Satz von Steckvorrichtungen mit je einer Dose und je einem Stecker. Mehrpolige Steckvorrichtungen für grö ssere Stromstärken werden für verschieden artige Anwendungszwecke benutzt und ha ben unter Umständen voneinander verschie dene Sonderbedingungen zu erfüllen. So werden zum Beispiel die Vorrichtungen mit drei, vier oder noch mehr Polen ausgeführt, von denen einer ein Nulleiter oder Erdleiter sein kann. Ferner wird mitunter verlangt, class die Steckvorrichtungen polunverwechsel bar sind, während oft eine beliebige Ver- wechselbarkeit notwendig ist.
Es gibt auch mehrpolige Steckvorrichtungen mit zusätz lichen Kontaktorganen, die zum Erden, Nullen oder Sehutzschalten dienen.
Die Konstruktion der vielpoligen Steck vorrichtungen war bisher stets dem zu er füllenden Sonderzweck besonders angepasst. Die einzelnen Vorrichtungen unterschieden sich daher beträchtlich voneinander. Zum Beispiel erfolgte die Übertragung einer Er dung oder Nullung entweder durch einen Steckerstift, .der .den stromführenden Stiften ähnlich ausgebildet war,
oder es wurden dazu zusätzliche Kontaktorgane von anderer Ausbildung als die Steckerstifte benutzi. Bei polunverwechselbaren Steckvorrichtun gen erreichte man die Unverwechselbarkeit entweder dadurch, dass man -die Stecker gegeneinander versetzte oder indem man die Abstände zwischen den einzelnen Stecker stiften voneinander verschieden machte.
Mitunter wurden auch Sperrvorsprünge an dem einen und entsprechende Aussparungen am andern Kupplungsteil angewendet. Im allgemeinen waren ferner die Anordnung und der gegenseitige Abstand der Steckerstifte von Dreistiftsteckern anders als bei Steckern mit vier oder mit fünf Steckerstiften. Fer ner verwendete man sowohl Stifte mit fla chem, als auch mit rundem Querschnitt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Satz von Steckvorrichtungen mit je einer Dose und einem Stecker, der in folgender Weise ausgebildet ist. Sämtliche Kontaktorgane des Steckers bestehen aus Flachstiften von glei- chem Querschnitt. Die Kontaktorgane der Stecker und Dosen sind nebeneinander in gleichem Abstand so angeordnet, dass ihre Mittellinien je in einer gemeinsamen Ebene liegen und die Kontaktflächen der Kontakt organe senkrecht zu dieser gemeinsamen Ebene verlaufen.
Dabei ist ferner die Unverwechselbarkeit der zu einer bestimm ten Dose gehörenden Stecker gegen andere Stecker lediglich durch Organe bewirkt, die in dem zur Aufnahme des Steckers bestimm ten Schutzkragen der Dose und an der Mantelfläche des Steckerkörpers angeordnet sind.
Auf der Zeichnung ,sind als Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung drei Steckvor richtungen dargestellt, die einheitlich zu einem Satz ausgebildet .sind. Die Abb. 1 bis 3 zeigen eine Steckvorrichtung mit drei Kon taktorganen, .die Abb. 4 bis 6 eine Vorrich tung mit vier und die übrigen eine Vorrich tung mit fünf Kontaktorganen.
In sämtlichen Abbildungen ist 1 der Iso- lierkörper des Steckers. 2 sind die Kontakt organe des Steckers (Steckerstifte), welche in die unter Spannung stehenden Kontakt organe der Dose (Steckerhiilsen) eingreifen, und 3 ist ein Stift zur Übertragung des Schutzkontaktes. Sämtliche Steckerstifte sind als Flachstifte ausgebildet und haben glei chen Querschnitt. Die Steckerkörper 1 sind an jeder Seite mit einer Nut 4 versehen, in die das als Vorsprung ausgebildete Unver- wechselbarkeitsorgan der Dose eingreift.
Die Steckdosen 5 sind in einem Schutz kragen 6 fortgesetzt, der die zur Aufnahme der Stecker bestimmten Öffnungen,der Dose überragt und den Stecker beim Einführen so aufnimmt, dass ein Berühren der Stifte unmöglich ist, wenn sie unter Spannung stehen. Die Öffnungen der Dose zum Durch- tritt der Spannung führenden Stifte 2 sind mit 7, und die Öffnung für den Schutz- kontak-tstift 3 mit 8 bezeichnet. Im Innern .der Dose befinden sich die Vorsprünge 9 zur Erzielung der Unverwechselbarkeit.
Bei den dargestellten Ausführungsbei spielen sind die Kontaktorgane der Stecker und der Dosen nebeneinander in gleichem Abstand so angeordnet, dass ihre Mittellinien je in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die Kontaktflächen der Kontaktorgane der Stek- ker verlaufen senkrecht zu der genannten Ebene. Die zugehörigen, zweckmässig gabel förmig ausgebildeten und untereinander glei chen Kontaktorgane der Steckdose werden so angeordnet, dass ihre Kontaktflächen eben falls senkrecht zu dieser Ebene liegen.
Im Zusammenhang damit ist ferner der Schutz kragen 6 so ausgebildet, dass er den Stecker in Richtung seiner kleinen Achse mit so viel Spiel umgibt, dass man den Stecker in dieser Richtung hin- und herkippen kann.
Diese Ausbildung erleichtert das Heraus ziehen des Steckers, -das bei derartigen mehr- poligen Steckern für grössere Stromstärken wegen der verhältnismässig grossen Kontakt drücke bisher oft Schwierigkeiten machte.
Der Schutzkragen 6 begrenzt die Kipp- bewegungen des .Steckers. Er stützt ;dabei den Stecker ab. Infolgedessen kann der Kra gen verhältnismässig niedrig gehalten wer den.
Der Satz von Steckvorrichtungen nach der Erfindung kann in besonders einfache: Weise zu einem Satz verschiedenpoliger Steckvorrichtungen ausgebildet sein, bei dem eine Verwechslung der Stecker dort aus geschlossen wird, wo sie schädlich sein könnte.
So sind zum Beispiel die in .den Abbil dungen dargestellten Stecker so eingerichtet, dass die wenigerpoligen Stecker ohne weiteres in den mehrpoligen Dosen verwendet werden können. Will man den vierpoligen Stecker nach den Abb.4 bis 6 in der fünfpoligen Dose nach Abb. 9 verwenden, so ist das ohne weiteres möglich, da die Unverwechselbar- keitseinrichtungen 4 und 9 von Stecker und Dose bei sämtlichen Vorrichtungen der Zeichnung an einer entsprechenden Stelle sitzen.
Der vierpolige Stecker erhält auch in der fünfpoligen Dose vorschriftsmässig seine Erdung, da bei sämtlichen dargestellten Steckdosen sich der Erdungsstecker an der dritten Stelle von rechts befindet. Bei den dargestellten Steckvorrichtungen sind die Erdungsorgane in der Weise an geordnet, dass die Steckerpole unverwechsel bar sind. Man kann die Erdungsorgane auch so anbringen, dass die stromführenden Kon taktstifte symmetrisch zu dem Erdungsstift sitzen.
Die vielseitige Anwendungsmöglichkeit Nun Steckvorrichtungen der beschriebenen Art sei zum Beispiel an den Steckvorrich tungen nach Abb. 4 bis 6 weiter erläutert. Man kann den Stecker mit vier Stiften nach Belieben für vierpolige Stecker, für drei polige Stecker mit Schutzkontakt oder für zweipolige Stecker für besonders hohe Strom stärken verwenden, bei .denen dann je zwei Steckerstifte parallel geschaltet sind. In ver schiedenen Fällen ist es nur notwendig, ein anders angeordnetes Unverwechselbarkeits- organ vorzusehen.
Die Ausführungsbeispiele lassen erken- ren, dass die zu einem Satz gehörenden Steck vorrichtungen nach der Erfindung in wesent lichen Einzelheiten einander gleich sind, so dass man die verschiedenen Sonderzwecke durch geringe Änderungen durchführen kann, die den Grundaufbau des ganzen Systems nicht berühren.
Set of plugs and sockets, each with a socket and a plug. Multipole plugs and sockets for larger currents are used for various purposes and may have to meet different special conditions. For example, the devices are designed with three, four or even more poles, one of which can be a neutral conductor or an earth conductor. Furthermore, it is sometimes required that the plug-in devices cannot be interchanged at all poles, while any interchangeability is often necessary.
There are also multi-pole plugs and sockets with additional contact elements that are used for grounding, zeroing or protective switching.
The construction of the multi-pole plug devices has always been specially adapted to the special purpose to be fulfilled. The individual devices therefore differ considerably from one another. For example, the transmission of a grounding or zeroing took place either through a plug pin that was designed similar to the current-carrying pins,
or additional contact elements of a different design than the connector pins were used. In the case of non-interchangeable plug devices, uniqueness was achieved either by moving the plugs against each other or by making the distances between the individual plug pins different from each other.
Occasionally locking projections were also used on one coupling part and corresponding recesses on the other. Also, in general, the arrangement and spacing of the pins of three-pin plugs were different from those of four- or five-pin plugs. In addition, pens with both a flat and round cross-section were used.
The invention relates to a set of plug-in devices, each with a socket and a plug, which is designed in the following manner. All contact elements of the plug consist of flat pins with the same cross section. The contact organs of the plugs and sockets are arranged next to each other at the same distance so that their center lines are each in a common plane and the contact surfaces of the contact organs are perpendicular to this common plane.
Furthermore, the uniqueness of the plug belonging to a certain th socket against other plugs is caused only by organs which are arranged in the certain th protective collar of the socket for receiving the plug and on the outer surface of the plug body.
In the drawing, three Steckvor directions are shown as Ausfüh approximately example of the invention, which .sind uniformly formed into a set. Figs. 1 to 3 show a connector with three con tact organs,. The Fig. 4 to 6 a device with four and the rest of a device with five contact organs.
In all figures, 1 is the insulating body of the plug. 2 are the contact organs of the plug (plug pins), which engage in the energized contact organs of the socket (connector sleeves), and 3 is a pin for transmitting the protective contact. All connector pins are designed as flat pins and have the same cross-section. The plug bodies 1 are provided on each side with a groove 4 into which the unmistakable element of the socket, which is designed as a projection, engages.
The sockets 5 are continued in a protective collar 6, which protrudes beyond the openings of the socket intended to receive the plug and receives the plug when it is inserted so that it is impossible to touch the pins when they are under voltage. The openings in the socket for the voltage-carrying pins 2 to pass through are designated with 7 and the opening for the protective contact pin 3 with 8. Inside .der the box are the projections 9 to achieve uniqueness.
In the illustrated Ausführungsbei play the contact organs of the plug and the sockets are arranged side by side at the same distance so that their center lines are each in a common plane. The contact surfaces of the contact organs of the plug run perpendicular to the plane mentioned. The associated, expediently fork-shaped and mutually equal contact elements of the socket are arranged so that their contact surfaces are just if perpendicular to this plane.
In connection with this, the protective collar 6 is also designed so that it surrounds the plug in the direction of its minor axis with enough play that the plug can be tilted back and forth in this direction.
This design makes it easier to pull out the plug, which has often caused difficulties with such multi-pole plugs for larger currents because of the relatively large contact pressures.
The protective collar 6 limits the tilting movements of the plug. He supports; thereby the connector. As a result, the collar can be kept relatively low.
The set of plug-in devices according to the invention can be designed in a particularly simple manner to form a set of different-pole plug-in devices in which a mix-up of the plug is excluded from where it could be harmful.
For example, the plugs shown in the figures are set up in such a way that the less-pin plugs can be used in the multi-pin sockets without any problems. If you want to use the four-pin plug according to Fig. 4 to 6 in the five-pin socket according to Fig. 9, this is easily possible, since the uniqueness devices 4 and 9 of plug and socket in all devices in the drawing at a corresponding point sit.
The four-pole plug is also properly grounded in the five-pole socket, as the grounding plug is located in the third position from the right in all of the sockets shown. In the plug devices shown, the grounding organs are arranged in such a way that the connector poles are unmistakable. You can also attach the earthing elements so that the current-carrying contact pins sit symmetrically to the grounding pin.
The versatile application Now plug-in devices of the type described, for example, on the plug-in devices according to Fig. 4 to 6 explained further. You can use the plug with four pins for four-pin plugs, for three-pin plugs with protective contact or for two-pin plugs for particularly high currents, where two pins are connected in parallel. In various cases it is only necessary to provide a differently arranged uniqueness organ.
The exemplary embodiments show that the plug-in devices belonging to a set according to the invention are identical to one another in essential details, so that the various special purposes can be carried out with small changes that do not affect the basic structure of the entire system.