Verbrennungskraftmasehine. Die vorliegende Erfindung betrifft Ver brennungskraftmaschinen, bei denen Kolben und Zylinder sich in entgegengesetzter Rich tung bewegen.
Gemäss der Erfindung geschieht die Übertragung der Kraft von dem einen dieser beiden Teile auf die Kurbelwelle mittelst Rollen und Rinnen.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 den Auf riss eines Ausführungsbeispiels des Erfin dungsgegenstandes, Fig. 2 den zugehörigen Grundriss mit teilweisem Schnitt; Fig. 3 ist ein Schema des Kurbelzapfens und von Rol len.
Die dargestellte Maschine ist ein horizon taler Zweitaktvergasermotor, dessen in glei cher Flucht liegende Ladepumpenzylinder 1, 2 am Kurbelgehäuse 3 auf entgegengesetzten Seiten der Kurbelwelle 4 angebracht sind. Letztere ruht in Lagern 64, 65 und trägt die Kurbel 61 zwischen den Kurbelscheiben 46.
Die Zylinder 1, 2 sind durch abnehmbare Deckel 5 bezw. 6 abgeschlossen und mit Wassermänteln 7, 8 und Gewindestutzen 9 für nichtgezeichnete Zündkerzen versehen. In den Zylindern 1, 2 führen Kanäle 10, 11 zu den Einlassventilgehäusen 14 und 15, die durch ein Rohr 16 und das Ansaugrohr 17 an den Vergaser 18 angeschlossen sied.
Die Einlassventile 12 und 13 werden mit- telst ihrer Spindeln 19, 20 entgegen der Wir, kung von Federn 21, 22 von einer auf der Kurbelwelle 4 sitzenden Nockenscheibe 29 betätigt, die auf Rollen 27, 28 der in den Führungen 25, 26 liegenden Stössel 23, 24 einwirkt.
An den Zylindern 1, 2 befinden sich die Auslasskanäle 30, 31 und Überleitungskanäle 32, 32a. In den Zylindern 1, 2 sind die Ver brennungszylinder 33 und 34 verschiebbar angeordnet und durch ein Zwischenstück 35 miteinander verbunden. Dieses besteht aus zwei Hälften, die in Nuten 36 der Zylinder 33 und 34 greifen und unter sich und mit den Zylindern 33 und 34 durch Bolzen 37 fest verbunden sind.
Die Zylinder 33 und 34 tragen Dichtungs ringe 47, 48 und 49 bezw. 50, 51 und 52. Zwischen den Dichtungsringen -47 und 48 bezw. 50 und 51 befinden sich Einlasskanäle 53 bezw. 54, die, wenxi die Zylinder 33 urd 34 sich ihrer äussern Totpunktlage nähern, in Verbindung mit den entsprechenden Über- leitkanälen 32 bezw. 32a der Zylinder 1 und 2 kommen.
Innerhalb der Dichtungsringe 49 und 52 besitzen die Zylinder 33 und 34 Aus pufföffnungen 55 und 56, die die Auslass kanäle 30 bezw. 31 erreichep, unmittelbar bevor die Einlasskanäle 33 und 34 mit den Überleitkanälen 32 bezw. 32a in Verbindung kommen.
In den Zylindern 33 und 34 sind Kolben 57, 58 angeordnet, deren Schubstangen 59 und 60 an der Kurbel 61 angreifen.
Im Zwischenstück 35 befinden sich wag rechte Schlitze 38 und 39 für die Kurbel welle 4, welche die Bewegung des Zwischen stückes 35 ermöglichen. Im Zwisehenstüclt 35 befinden sich zwei symmetrische Rinnen 40 und 41 von annähernd elliptischer Form, deren längere Axen parallel zu der Axe der Zylinder ist. Jede dieser Rinnen ist in der glitte durch senkrechte Rinnen 42, 43 unter brochen, welche in die Schlitze 38 und 39 münden.
Auf jeder der beiden Kurbelscheiben 46 sind einander diametral gegenüber zwei Rol len 44 und 62 bezw. 45 und 63 angeordnet.
Die gleichachsig angeordneten Rollen 62 und 63, die mit den Rinnen 40 und 41 zu sammenarbeiten, eilen der Kurbel um 26 vor und übernehmen die Übertragung der Be wegung der Zylinder 33 und 34 auf die Kur belwelle, wenn die ebenfalls gleichachsig an geordneten Rollen 44 und 45, welche der Kurbel um 206 voreilen, die Schlitze 38 und 39 kreuzen. Während des übrigen Teils der Umdrehung wird die Verbindung durch die Rollen 44 und 45 bewirkt, welche mit den senkrechten Rinnen 42 und 43 zusammen arbeiten. Die Rollen 44 und 45 sind breiter als die Rollen 62 und 63.
Bewegt sich beispielsweise der Kolben 57 von der Kurbelwelle 4 weg, so bewegt sich der Kolben 58 gegen diese hin, und die Zy linder 33 und 34 bewegen sich in entgegen gesetzter Richtung wie die Kolben 57 bezw. 58.
Die Wirkungweise des beschriebenen Mo tors ist folgende: Angenommen, der Kolben 58 beendige gerade seinen Explosionshub. Der mit diesem zusammenwirkende Zylinder 34 hat sich in der entgegengesetzten Richtung gegen seine Totpunktlage bewegt und die Einlasskanäle 54 mit den Überleitungskanälen 32a des Zy linders 2 zur Deckung gebracht. Die beim vorhergehenden Kolbenhube zwischen dem Zylinder 34 und dem Deckel 6 des Zylinders 2 verdichtete Ladung tritt nun in den Zylin der 34 ein und spült ibn gründlich aus.
Während des Verdichtungshubes werden zunächst die Auspuffkanäle 56 durch die Kolben 58 verdeckt und die Überleitungska näle 32a von den Einlasskanälen 54 getrennt und dann findet im Zylinder 34 die Verdich tung der Ladung statt. Während dessen öffnet sich das Einlassventil 13 und lässt eine frische Ladung in den Zylinder 2 einströmen.
Ist die Verdichtung beendigt, so deckt einer der Einlasskanäle 54 am Zylinder 34 die Zündkerze im Stutzen 9 am Zylinder 2 ab und die Ladung wird entzündet. Der Kol ben 58 beginnt denn seinen Expansionshub, während sich der Zylinder 34 in der ent gegengesetzten Richtung bewegt.
Unmittelbar vor der Zündung schliesst sich das Einlassventil 13, so dass der Zylinder 34, indem er sich \-om Kolben 58 wegbewegt. die im Zylinder ? enthaltene Ladung ver dichtet. Gegen das Ende des Expansions hubes öffnen die Auspuffschlitze 56 die Aus- lasskanä.le 31 und nachher decken sich die i?l)erleitkanäle 32a mit den Einlasslzanälen 54, so dass eine frische Ladung in den Zylinder \? eintreten kann.
Der besehriel;ene Kreislauf von Vor Uä.ngen findet in beiden Motorzylindern statt, ist jedoch in der Phase so verschoben, dass, wenn in dem einen Zylinder Expansion stattfindet, in dent andern verdichtet wird.
Zweckmässig ist einer der Überleitkanäle :?, 32' jeder Gruppe etwa l mm länger als die andern, so dass allfällig an den Zylinder deckeln kondensiertes Petroleum durch diesen Kanal ausgetrieben und zerstäubt werden kann. Es ist ersichtlich, dass durch die Erfin dung ein gedrungener und wirksamer Motor geschaffen ist, bei der die Bewegung der Zylinder durch die Verdichtung der Ladung in den stillstehenden Zylindern wirksam ab gefedert wird.
Ferner bildet das Zwischen glied eine starre Verbindung.
Internal combustion engine. The present invention relates to internal combustion engines in which the piston and cylinder move in opposite directions.
According to the invention, the power is transmitted from one of these two parts to the crankshaft by means of rollers and channels.
In the drawing, Fig. 1 shows the outline of an embodiment of the inven tion subject, Fig. 2 shows the associated floor plan with partial section; Fig. 3 is a schematic of the crank pin and of Rol len.
The machine shown is a horizon tal two-stroke carburetor engine, the charge pump cylinders 1, 2 of which are mounted on opposite sides of the crankshaft 4 on opposite sides of the crankshaft 4, lying in the same alignment. The latter rests in bearings 64, 65 and carries the crank 61 between the crank disks 46.
The cylinders 1, 2 are respectively by removable cover 5. 6 completed and provided with water jackets 7, 8 and threaded connector 9 for spark plugs not shown. In the cylinders 1, 2 ducts 10, 11 lead to the inlet valve housings 14 and 15, which are connected to the carburetor 18 by a pipe 16 and the suction pipe 17.
The inlet valves 12 and 13 are actuated by means of their spindles 19, 20 against the action of springs 21, 22 by a cam disk 29 seated on the crankshaft 4, which is on rollers 27, 28 of the tappets located in the guides 25, 26 23, 24 acts.
Exhaust ducts 30, 31 and transfer ducts 32, 32a are located on cylinders 1, 2. In the cylinders 1, 2, the United combustion cylinders 33 and 34 are slidably arranged and connected to one another by an intermediate piece 35. This consists of two halves that engage in grooves 36 of cylinders 33 and 34 and are firmly connected to each other and to cylinders 33 and 34 by bolts 37.
The cylinders 33 and 34 wear sealing rings 47, 48 and 49 respectively. 50, 51 and 52. Between the sealing rings -47 and 48 respectively. 50 and 51 are inlet channels 53 respectively. 54, which, when the cylinders 33 and 34 approach their outer dead center position, in connection with the corresponding transfer channels 32 or. 32a of cylinders 1 and 2 come.
Within the sealing rings 49 and 52, the cylinders 33 and 34 have puff openings 55 and 56, the outlet channels 30 respectively. 31 reached, immediately before the inlet channels 33 and 34 with the transfer channels 32 respectively. 32a come into contact.
Pistons 57, 58 are arranged in cylinders 33 and 34, and their push rods 59 and 60 engage crank 61.
In the intermediate piece 35 there are wag right slots 38 and 39 for the crank shaft 4, which enable the movement of the intermediate piece 35. In the intermediate piece 35 there are two symmetrical grooves 40 and 41 of approximately elliptical shape, the longer axis of which is parallel to the axis of the cylinder. Each of these grooves is interrupted in the glitte by vertical grooves 42, 43 which open into the slots 38 and 39.
On each of the two crank discs 46 are diametrically opposite two Rol len 44 and 62 respectively. 45 and 63 arranged.
The coaxially arranged rollers 62 and 63, which work together with the grooves 40 and 41, rush the crank by 26 and take over the transmission of the movement of the cylinders 33 and 34 to the cure belwelle when the also coaxially arranged rollers 44 and 45, which advance the crank by 206, intersect the slots 38 and 39. During the remaining part of the revolution, the connection is effected by the rollers 44 and 45, which work with the vertical grooves 42 and 43 together. The rollers 44 and 45 are wider than the rollers 62 and 63.
For example, if the piston 57 moves away from the crankshaft 4, the piston 58 moves against this, and the cylinder 33 and 34 move in the opposite direction as the piston 57 and respectively. 58.
The mode of operation of the Mo sector described is as follows: Assume that the piston 58 is just finishing its explosion stroke. The cylinder 34 cooperating with this has moved in the opposite direction towards its dead center position and brought the inlet channels 54 to coincide with the transfer channels 32a of the cylinder 2. The charge compressed in the previous piston stroke between the cylinder 34 and the cover 6 of the cylinder 2 now enters the cylinder 34 and flushes ibn thoroughly.
During the compression stroke, the exhaust ducts 56 are first covered by the pistons 58 and the transfer ducts 32a are separated from the inlet ducts 54 and then the compression of the charge takes place in the cylinder 34. During this, the inlet valve 13 opens and allows a fresh charge to flow into the cylinder 2.
Once the compression has ended, one of the inlet ducts 54 on cylinder 34 covers the spark plug in connection 9 on cylinder 2 and the charge is ignited. The Kol ben 58 begins its expansion stroke while the cylinder 34 moves in the opposite direction ent.
Immediately before the ignition, the inlet valve 13 closes, so that the cylinder 34 moves away from the piston 58. the one in the cylinder? The charge contained is compressed. Towards the end of the expansion stroke, the exhaust slots 56 open the exhaust ducts 31 and afterwards the inlet ducts 32a coincide with the inlet ducts 54, so that a fresh charge into the cylinder \? can occur.
The particular cycle of processes takes place in both engine cylinders, but is shifted in phase so that when expansion takes place in one cylinder, the other is compressed.
One of the transfer channels:?, 32 'of each group is useful about 1 mm longer than the others, so that any petroleum condensed on the cylinder lids can be expelled through this channel and atomized. It can be seen that the invention creates a compact and efficient motor in which the movement of the cylinders is effectively cushioned by the compression of the charge in the stationary cylinders.
Furthermore, the intermediate member forms a rigid connection.