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AT1407U1 - Verfahren zur bestimmung von kenngrössen einer rotierenden maschine - Google Patents

Verfahren zur bestimmung von kenngrössen einer rotierenden maschine Download PDF

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Publication number
AT1407U1
AT1407U1 AT0808996U AT808996U AT1407U1 AT 1407 U1 AT1407 U1 AT 1407U1 AT 0808996 U AT0808996 U AT 0808996U AT 808996 U AT808996 U AT 808996U AT 1407 U1 AT1407 U1 AT 1407U1
Authority
AT
Austria
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speed
counter
time
measurement
parameters
Prior art date
Application number
AT0808996U
Other languages
English (en)
Inventor
Elmar Dr Woschnagg
Ewald Ing Edl
Original Assignee
Elin Energieversorgung
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elin Energieversorgung filed Critical Elin Energieversorgung
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Publication of AT1407U1 publication Critical patent/AT1407U1/de

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  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Abstract

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin ein Verfahren zur raschen und sehr genauen Bestimmung der, aus der Drehbewegung abzuleitenden, Kenngrößen einer rotierenden Maschine zu schaffen. Einer Motorwelle mit einem angeschlossenen Inkrementalimpulsgeber 1 ist ein Impulszähler 2 zur Zählung der Impulse nachgeschaltet. Ein Zeitzähler 3, welchem von einem 20 MHz - Oszillator 4 die Taktschritte vorgegeben werden, zählt die Taktschritte während eines Meßintervalles. Sowohl der Impulszähler 2 als auch der Zeitzähler 3 speichern ihre Zählerstände in einem jeweils zugeordneten Pufferspeicher 6, 7. Die jeweiligen Daten in den Pufferspeichern 6, 7 werden von einem nachgeschalteten Mikroprozessor 8 abgefragt, welcher aus diesen Daten die Kenngrößen, wie z.B. Drehmoment, Bremsleistung, errechnet und diese über eine Ausgabeeinheit 9 digital oder analog in Echtzeit und zeitsynchron ausgibt. Das Verfahren mit dieser Meß- und Auswerteanordnung ermöglicht es, durch die direkte Leistungsausgabe, von der bisher praktizierten Analyse der Drehzahl-Zeitkurve auf die Leistungs-Drehzahlkurve überzugehen und so einen höheren Rationalisierungsgrad bei der Analogmessung zu erreichen.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von Kenngrössen einer rotierenden Maschine, insbesondere einer elektrischen Maschine, welche aus der Drehbewegung abzuleiten sind, wie beispielsweise die Drehzahl, das Drehmoment, das Schwungmoment, die Bremsleistung oder dergleichen, wobei die Drehbewegung der rotierenden Welle über Impulse erfasst wird, die einem   Impulszähler   zugeführt werden, einem Zeitzähler eine vorgegebene Taktfrequenz zur   Messzeitintervatterfassung   zugeführt wird, eine Synchronstufe von einem Mikroprozessor den Messbefehl als Vorgabe erhält und nach der Vorgabezeit der Impulszähler den nächsten Impuls erfasst, nach der Messperiode die beiden Zahlerstände in jeweils zugeordnete Pufferspeicher zugeordnet werden,

   der Mikroprozessor über die Synchronstufe eine Datenabfrage von den Pufferspeichern durchführt und aus diesen Daten die   Kenngrössen   zeitsynchron errechnet und ausgibt Die immer höher werdenden technischen Anforderungen sowie die immer höher werdenden Anforderungen an die Betriebssicherheit rotierender Maschinen erfordern immer bessere Prüfmethoden.

   Ein wesentlicher Teil der Prüfung beinhaltet die Messung der Drehzahl und die Auswertung der daraus abzuleitenden Kenngrössen der Maschine Ein Verfahren bzw. eine Anordnung der eingangs genannten Art ist aus der GB 2 013 896 A bekannt Diese Anordnung verwendet für beide   Impulszähler   einen   AufwÅartszähler,   wobei der zweite Zähler zusätzlich mit einem Dekoderausgang ausgerüstet ist und der zugeordnete Oszillator mit einer Taktfrequenz von ca. 1 Mhz arbeitet Ferner ist aus der AT-PS 382 462 ein Verfahren zur Ermittlung des Lastmoments, welches von einem Motor auf eine rotierende Last wirkt, bekannt. Dieses Verfahren bildet durch Subtraktion einer vorher bekannten und abgespeicherten Motorantriebsmomentkennlinie vom jeweiligen momentan gemessenen und vom Betriebszustand der Maschine abhängiges Beschleunigungsmoment.

   Darüberhinaus ist für dieses Verfahren ein hoher schaltungstechnischer Aufwand notwendig   In der "Elektrotechnischen Zeitschrift" 57 Jahrgang,   Heft 11, Berlin, 12. März 1936 ist der   Artikel "Die Auslauflinien umlaufender   Maschinen und ihre Auswertung" von DiplIng Fritz Reinhardt erschienen In diesem Artikel wird sowohl eine mathematische als auch eine graphische Auswertung des Drehzahlverlaufes einer frei auslaufenden Maschine beschrieben.

   In diesem Verfahren wird lediglich der Drehzahlverlauf gemessen, alle anderen Kenngrössen, wie zum Beispiel das Schwungmoment, die Aufteilung der Lager- und   Luftreibungsveriuste,   werden dann gesondert mathematisch bzw graphisch ermittelt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Der Nachteil der Methode besteht darin, dass eine Auslauflinie bis herunter zu kleiner Drehzahl erfasst werden muss, um daraus die Kenngrössen erst nach einer aufwendigen Berechnung bzw graphischen Auswertung zu gewinnen Durch Änderungen verschiedener Versuchsparameter während der insbesondere bei grossen Maschinen langen Messdauer und durch die graphische Auswertung, die zu dem nur nicht redundante Einzelwerte liefert,

   entsteht eine relativ hohe Ungenauigkeit der ermittelten Kenngrössen Die AT-PS 384680 beschreibt eine "Anordnung zur Funktionsprüfung einer ein- oder mehrphasigen Wechselstrommaschine". Bei dieser Anordnung wird eine Tachometermaschine an ein Kompaktgerät angeschlossen, an welches weiters ein Strom- und ein Spannungswandler angeschlossen sind, welche in der Zuleitung der zu prüfenden Maschine eingeschleift sind Die Ausgabe des Kompaktgerätes erfolgt über ein Ausgabegerät, wie zum Beispiel einen Schreiber oder einen Oszillographen. 



  Diese Anordnung benötigt einen sehr hohen Aufwand an Messeinrichtungen. Weiters ist diese Methode nicht für alle rotierenden Maschinen geeignet. 



  Die Aufgabe der Erfindung besteht darin ein Verfahren zur raschen und sehr genauen Bestimmung der, aus der Drehzahlkennlinie abzuleitenden Kenngrössen einer rotierenden Maschine zu schaffen. 



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Trennung der mechanischen Verluste in   Luft- und Flüssigkeitsreibungsanteile Auslaufversuche   durchgeführt werden, wobei die Drehzahl-Zeitlinie in die   Leistungs-Drehzahlkurve   übergeführt wird und dass aus der   Lelstungs-Drehzahlkurve   durch geeignete Normierung beispielsweise mit der Wurzel aus der dritten Potenz der Drehzahl, durch lineare Regression die Verlustkennziffern direkt ermittelt werden Mit der Erfindung ist es erstmals möglich, die Kenngrössen einer rotierenden Maschine aus dynamischen Vorgängen in Echtzeit zu erfassen.

   Mit sehr hoher Genauigkeit erfolgt dann die computergestützte Verarbeitung und die Protokollierung, was die   Prüfzeit   wesentlich verkürzt Die   Mess- und   Auswerteanordnung ermöglicht es, durch die direkte Leistungsausgabe, von der bisher praktizierten Analyse der Drehzahl-Zeitkurve auf die   Leistungs-Drehzahlkurve   überzugehen.

   Bei der Wirkungsgradbestimmung von Generatoren nach der Auslaufmethode lässt sich damit die Prüfdauer wesentlich verkürzen und gleichzeitig die Messgenauigkeit wesentlich erhöhen 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Gemäss einer Weiterbildung des erfindungsgemässen Verfahrens werden die Messungen penodisch durchgeführt und aus der Differenz zweier aufeinander folgender Drehzahlwerte und des Mittelwertes der Zeit der ersten Messung plus der zweiten Messung wird im Mikroprozessor die Drehbeschleunigung errechnet. 



  Diese periodische Messung bietet den Vorteil, die momentane Drehbeschleunigung zu ermitteln, wodurch die Veränderung derselben während der Prüfung direkt abzulesen ist In der Folge wird die Erfindung anhand eines, in den Zeichnungen Fig 1 und 2 dargestellten,   Ausführungsbeispieles   näher erläutert Fig 1 zeigt das   Blockschaltbild, Flg.   2 das Impulsdiagramm des Ausführungsbeispieles, Fig 3 das Diagramm einer Auslaufmessung und Fig. 4 die   Leistungs-/Drehzahlkurve   In Fig. 1 ist eine Motorwelle mit einem angeschlossenem Inkrementalimpulsgeber 1 ersichtlich, welchem ein   Impulszähler 2 zur Zählung der Impulse nachgeschaltet   ist.

   Ein   Zeitzähler 3,   welchem von einem 20 MHz-Oszillator 4 die Taktschritte vorgegeben werden,   zählt   die Taktschritte während eines Messintervalles Sowohl der Impulszähler 2 als auch der Zeitzähler 3 speichern ihre   Zählerstände   in einen jeweils zugeordneten Pufferspeicher 6, 7 Die jeweiligen Daten in den Pufferspeichern 6,7 werden von einem nachgeschalteten Mikroprozessor 8 abgefragt, welcher aus den Daten die Kenngrössen, wie z. B. Drehmoment, Bremsleistung, errechnet und diese über eine Ausgabeeinheit 9a, 9b digital oder analog ausgibt. Eine Synchronstufe 5, welche vom Mikroprozessor 8 den Messbefehl erhält, gibt diesen gleichzeitig sowohl an den Impulszähler 2 als auch an den Zeitzähler 3 ab.

   Die Messung beginnt mit der ersten steigenden Flanke des Messsignals vom Inkrementalimpulsgeber 1 und endet, nach dem vom Mikroprozessor 8 über die Synchronstufe 5 vorgegebenen   Messintervall, bel   der   nachten   steigenden Flanke des Inkrementalimpulsgebers 1 Nach der erfolgten Zählung werden die Daten über Befehl der Synchronstufe 5 in die zugeordneten Pufferspeicher 6,7 gespeichert Gleichzeitig erhält der Mikroprozessor 8 die Freigabe von der Synchronstufe 5 zum Lesen der Daten aus den Pufferspeichern 6,7 Der Mikroprozessor 8 errechnet unter anderen Kenngrössen auch die Drehbeschleunigung,

   woraus das   Messintervail - bei   steigender Beschleunigung wird das Messintervall verringert und umgekehrt - festgelegt wird und als neuer Messbefehl an die Synchronstufe 5 weitergegeben wird Die Fig 2 zeigt den zeitlichen Ablauf der verschiedenen Steuersignale während einer Messung Die Impulse des Inkrementalimpulsgebers 10 sind periodisch wiederkehrende Rechteckimpulse mit unterschiedlichem   Tastverhältnis   bei Drehzahländerungen. Das   Messsignal   20 zum Starten des Messvorganges Ist ein Rechtecksignal, das so lang ist, dass es mit Sicherheit eine steigende Flanke des Impulsrechteckes überlappt Zu diesem Zeitpunkt beginnt dann der   Mess Vorgang   21. Ein zweites
Messsignal beendet den   Mess Vorgang   bei 21, setzt die Zähler 40 auf "0"und startet einen neuen Messvorgang.

   Zum selben Zeitpunkt 

 <Desc/Clms Page number 4> 

   erteilt-     C die Synchronstufe   30 die Freigabe, in der Form eines Rechteckimpulses, zum Speichern der
Zählerstände in den Pufferspeicher und für die Verarbeitung der Daten durch den
Mikroprozessor. Im Mikroprozessor-Diagramm 60 ist die vom Mikroprozessor vorgegebene
Messzeit 71, deren Ende den Beginn des neuen Messsignals auslöst, sowie die sehr kurze Zeit der Datenverarbeitung 72 durch den Mikroprozessor und die synchrone   Stgna ! ausgabe   73 ersichtlich 
 EMI4.1 
    dargestellt. Die Drehzahl-Zeit-KennlinieVisuahsierung   gebracht (Fig. 4).

   Die optische Visualisierung ergibt den Vorteil, dass während des Versuchsvorganges die Messung vorzeitig abgebrochen werden kann, um einen höheren Rationalisierungsgrad bezüglich Zeit und Kosten zu erreichen. Aus dem Diagramm ist ersichtlich, dass die Messung von 100 % bis etwa 70 % der Nenndrehzahl und bis zum Nulldurchgang eine lineare Regression durchgeführt wurde. Beim Schnitt der   Dtagrammkurve   mit der Nullordinate ergeben sich die Werte für die Lagerreibung von 19 % und für die Ventilationsverluste von 81 %. 



  Diese genaue Bestimmung ist bisher nicht möglich gewesen, da nach dem Verfahren gem. dem Stand der Technik nur zwei weit auseinanderliegende Messpunkte ermittelt wurden. So wurde beispielsweise bei 90 % und bei 25 % gemessen Wie bekannt ändern sich im unteren Drehzahlbereich verschiedene Parameter, z. B Lagertemperatur Dadurch, dass keine redundanten   Einzelwerte   vorhanden sind, ist das bisher bekannte Messverfahren durch den Messpunkt im unteren Drehzahlbereich verfälscht worden

Claims (2)

  1. ANSPRÜCHE 1 Verfahren zur Bestimmung von Kenngrössen einer rotierenden Maschine, insbesondere einer elektrischen Maschine, welche aus der Drehbewegung abzuleiten sind, wie beispielsweise die Drehzahl, das Drehmoment, das Schwungmoment, die Bremsleistung oder dergleichen, wobei die Drehbewegung der rotierenden Welle über Impulse erfasst wird, die einem Impulszähler zugeführt werden, einem Zeitzähler eine vorgegebene Taktfrequenz zur Messzeittntervatterfassung zugefuhrt wird, eine EMI5.1 EMI5.2 EMI5.3 chern durchführt und aus diesen Daten die Kenngrössen zeitsynchron errechnet und ausgibt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Trennung der mechanischen Verluste in Luft- und Flüssigkeitsreibungsanteile Auslaufversuche durchgefúhrt werden,
    wobei die Drehzahl-Zeitlinie in die Leistungs-Drehzahlkurve übergeführt wird und dass aus der Lelstungs-Drehzahlkurve durch geeignete Normierung beispielsweise mit der Wurzel aus der dntten Potenz der Drehzahl, durch lineare Regression die Verlustkennziffern direkt ermittelt werden
  2. 2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messungen periodisch durchgeführt werden und aus der Differenz zweier aufeinander folgender Drehzahlwerte und des Mittelwertes der Zeit der ersten Messung plus der zweiten Messung Im Mikroprozessor (8) die Drehbeschleunigung errechnet wird
AT0808996U 1992-05-18 1996-09-13 Verfahren zur bestimmung von kenngrössen einer rotierenden maschine AT1407U1 (de)

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AT101692 1992-05-18
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AT1407U1 true AT1407U1 (de) 1997-04-25

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2013896A (en) * 1978-02-01 1979-08-15 Rolls Royce A tachometer arrangement
AT382462B (de) * 1984-12-21 1987-02-25 Voest Alpine Ag Verfahren und anordnung zur ermittlung des von einem motor auf eine rotierende last wirkenden lastmomentes
DE3620350A1 (de) * 1985-10-04 1987-04-09 Mitsubishi Electric Corp Vorrichtung zum messen der drehzahl eines rotierenden teils

Patent Citations (3)

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