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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Verfasst von:Bernsen, Michael [VerfasserIn]   i
Titel:Die indirekte Kommunikation in Frankreich
Titelzusatz:Reflexionen über die Kunst des Impliziten in der französischen Literatur
Institutionen:Walter de Gruyter GmbH & Co. KG [Verlag]   i
Verf.angabe:Michael Bernsen
Verlagsort:Berlin ; Boston
Verlag:De Gruyter
E-Jahr:2021
Jahr:[2021]
Umfang:1 Online-Ressource (VIII, 361 p.)
Ang. zum Inhalt:Frontmatter
 Inhalt
 1 Einleitung
 2 Der Habitus der indirekten Kommunikation und die Mentalitätsgeschichte
 3 Französische und deutsche Kommunikationsformen im Kontext der Diskussion um ,Zivilisation' versus ,Kultur'
 4 Die Herausbildung mentaler Grundeinstellungen in Frankreich und in Deutschland und die Wahrnehmung des jeweils Anderen in der deutsch-französischen Begegnung
 5 ,Je parle donc je suis'? Besonderheiten französischer Kommunikation
 6 Die französische Kommunikation zwischen Ideal und Wirklichkeit
 7 Im Vorhof der indirekten Kommunikation: Clément Marot und die Entstehung einer Dichtung der ,causerie facile' als fingierte mündliche Konversation
 8 Madame de La Fayette, La Princesse de Clèves - ein Roman über die Unmöglichkeit von Aufrichtigkeit und direkter Äußerung
 9 ,Diversité, c'est ma devise': La Fontaine und die Vielfalt der Formen indirekten Sprechens
 10 Molières Komödie über das aufrichtige Sprechen: Le Misanthrope
 11 Kommunikation im Zeichen der Aufrichtigkeit: Jean-Jacques Rousseau versus Denis Diderot
 12 Der ,libertinage' als Hohe Schule des indirekten Sprechens
 13 Die Literatur als Ort der Aufbewahrung des indirekten Sprechens aus der Konversation: Honoré de Balzac
 14 Der Streit um die Konversation zwischen Charles-Augustin Sainte-Beuve und Marcel Proust
 15 Von der Kunst des Impliziten zur Last des Verborgenen bei Nathalie Sarraute
 16 Yasmina Reza: der ,art de l'implicite' als ,art du carnage'
 17 Schlussbemerkung und Ausblick
 Bibliographie
 Personenverzeichnis
ISBN:978-3-11-075800-9
 978-3-11-075810-8
Abstract:"Das Buch befasst sich mit einem besonders auffälligen kulturellen Phänomen: Jeder der in Frankreich zu tun hat, wird mit der dort vorherrschenden indirekten Form der Kommunikation konfrontiert. Insbesondere Deutschen fällt aufgrund ihrer ganz anders gearteten Art und Weise des Umgangs und Sprechens auf, dass man in unserem Nachbarland neben der Beherrschung der Sprache insbesondere die Kunst des Impliziten beherrschen muss, um ins Gespräch zu kommen. 0Nachgegangen wird der Frage, in welcher Zeit und aus welchen Gründen sich die indirekte Kommunikation in Frankreich als Habitus herausgebildet und verfestigt hat. Gezeigt wird, wie die Literatur über die Kunst des Impliziten nachdenkt und welche Rolle diese Kunst in der kulturellen Ausnahmestellung (?exception culturelle?) Frankreichs in Europa einnimmt, die das Land sich seit Jahrhunderten zugute hält. 0Anhand von herausragenden Beispielen der französischen Literatur vom 16. bis zum 21. Jahrhundert werden die Reflexionen über die indirekte Form des Sprechen analysiert. Das Buch ist aus einer mehrfach gehaltenen Vorlesung zur Frage der Interkulturalität in der deutsch-französischen Begegnung hervorgegangen. Es gehört in die Rubrik einer interkulturellen Literaturgeschichte."--Back cover
DOI:doi:10.1515/9783110758009
URL:kostenfrei: Resolving-System: https://doi.org/10.1515/9783110758009
 kostenfrei: Verlag: https://www.degruyter.com/isbn/9783110758009
 Cover: https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110758009/original
 DOI: https://doi.org/10.1515/9783110758009
Schlagwörter:(s)Französisch   i / (s)Literatur   i / (s)Indirekte Kommunikation   i / (s)Implikatur   i / (z)Geschichte 1500-2007   i
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
(Sekundärform):Issued also in print
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : print
RVK-Notation:IE 1720   i
Sach-SW:LITERARY CRITICISM / European / French
K10plus-PPN:1868992853
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext

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