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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: ausleihbar
Signatur: 2024 A 896   QR-Code
Standort: Hauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monograph  3D-Plan
Exemplare: siehe unten
Verfasst von:Kraft-Schwenk, Christa [VerfasserIn]   i
Titel:Ilse Frapan (1849-1908)
Titelzusatz:Leben, Werk und öffentliches Wirken
Institutionen:Eberhard Karls Universität Tübingen [Grad-verleihende Institution]   i
 Verlag Königshausen & Neumann [Verlag]   i
Verf.angabe:Christa Kraft-Schwenk
Verlagsort:Würzburg
Verlag:Königshausen & Neumann
E-Jahr:2023
Jahr:[2023]
Umfang:700 Seiten
Illustrationen:Illustrationen
Format:23.5 cm x 15.5 cm
Gesamttitel/Reihe:Epistemata : Reihe Literaturwissenschaft ; Band 966
Fussnoten:Literaturverzeichnis: Seite 630-690
Hochschulschrift:Dissertation, Eberhard Karls Universität Tübingen, 2022
ISBN:978-3-8260-7964-1
 3-8260-7964-7
Abstract:Klappentext: Mutige, intelligente und dennoch vergessene Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts gibt es einige. Ilse Frapan (1849-1908) wurde darüber hinaus zur ›persona non grata‹. Dieses Standardwerk liefert grundlegende Forschungsergebnisse zu Frapans persönlicher und literarischer Entwicklung: zu ihrer Herkunft aus der Neustadt Hamburgs und der Fröbelbewegung, ihrem Wirken als Lehrerin an der freireligiösen Paulsenstiftsschule, wo sie ihre Lebensgefährtin, die jüdische Malerin Emma Mandelbaum kennenlernte, und zu ihrem Weg als Berufsschriftstellerin - gefördert von Storm und Vischer. Während ihres Studiums der Naturwissenschaften in den 1890er Jahren in Zürich war sie u. a. Mitgründerin des Frauenrechtschutzvereins, Mitinitiatorin der ›Schweizerischen Gesellschaft für ethische Kultur‹ und Gründerin der Zürcher Kinderschutzvereinigung. Durch die Bekanntschaft mit russischen Studierenden wurde sie Tolstojanerin und bekannte sich zum gewaltfreien Anarchismus, engagierte sich in der Friedensbewegung und setzte sich zusammen mit ihrem Partner Iwan Akunian für den armenischen Freiheitskampf ein, was von Zeitgenossen als radikal empfunden wurde. Bei Genf lebte sie in engem Kontakt zur Tolstoikolonie von Pavel Biriukow. Unheilbar erkrankt ging sie im Dezember 1908 mit Emma Mandelbaum gemeinsam in den Tod. Während Frapans frühe humorvolle Milieustudien mit sittlich entscheidungsfreien Individuen gefielen, erregten ihre späteren Werke teilweise erheblichen Anstoß. Mit ihrem Beharren auf der Verantwortung für Mitmenschen und Erde gehört Frapan zu den Vorläuferinnen der Friedens-, Ökologie und Weltethos-Bewegungen des 21. Jahrhunderts.
URL:Inhaltsverzeichnis: https://d-nb.info/1302387421/04
 Inhaltsbeschreibung: https://verlag.koenigshausen-neumann.de/product/9783826079641-ilse-frapan-1849-1908/
Schlagwörter:(p)Akunian, Ilse   i
 (p)Frapan, Ilse   i
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Online-Ausgabe
RVK-Notation:GM 7651   i
K10plus-PPN:1862689369
Verknüpfungen:→ Übergeordnete Aufnahme
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
2024 A 896QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monographien3D-Planausleihbar
Mediennummer: 10713127

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/69167098   QR-Code
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