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Universitätsbibliothek Heidelberg
 Online-Ressource
Titel:Caesarenwahn
Titelzusatz:ein Topos zwischen Antiwilhelminismus, antikem Kaiserbild und moderner Populärkultur
Mitwirkende:Blank, Thomas G. M. [HerausgeberIn]
 Catrein, Christoph [HerausgeberIn]
 Hoof, Christine van [HerausgeberIn]
Verf.angabe:Thomas Blank/Christoph Catrein/Christine van Hoof (Hg.)
Verlagsort:Wien ; Köln ; Weimar
Verlag:Böhlau Verlag
E-Jahr:2021
Jahr:[2021]
Umfang:1 Online-Ressource (390 Seiten)
Illustrationen:Illustrationen, Pläne
Gesamttitel/Reihe:Beiträge zur Geschichtskultur ; Band 41
Fussnoten:Literaturangaben
ISBN:978-3-412-52091-5
 978-3-412-52092-2
Abstract:Hat unbegrenzte Macht einen schädlichen Einfluss auf die menschliche Psyche? Diese Vorstellung ist im populären Diskurs moderner Gesellschaften jedenfalls weit verbreitet. Im deutschsprachigen Raum findet sie sich verdichtet im Begriff des ‚Caesarenwahns‘, seit Ludwig Quidde (1858–1941) am Ende des 19. Jahrhunderts am Beispiel des Kaisers Caligula und mit Blick auf Wilhelm II. ironisch aufzuzeigen versuchte, dass Autokraten ihrer Machtstellung wegen besonders anfällig für psychische Störungen seien.Der vorliegende Sammelband geht den Ursprüngen dieser Topik vom ‚wahnsinnigen Herrscher‘ in der antiken Herrscherinszenierung sowie im Monarchiediskurs des 19. und frühen 20. Jahrhunderts nach und verfolgt ihre Wirksamkeit bis in die Gegenwart. An ausgewählten Beispielen der populären (v.a. filmischen) Inszenierung von Autokraten wird dabei aufgezeigt, wie die Einordnung des Herrschers als ‚verrückt‘ der Simplifizierung der kritischen Auseinandersetzung mit abgelehnten Herrschaftsweisen dient.
 Angaben zur beteiligten Person Blank: Thomas Blank ist Professor für Kulturgeschichte der Antike an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
 Angaben zur beteiligten Person Catrein: Christoph Catrein ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Klassische Philologie an der Universität des Saarlandes.
 Angaben zur beteiligten Person van Hoof: Christine van Hoof ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Alte Geschichte der Universität des Saarlandes.
 Angaben zur beteiligten Person Morley: Neville Morley ist Professor für Alte Geschichte an der University of Bristol. Eher reflektierend als erzählend hat er zahlreiche Publikationen zur römischen Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte sowie zu theoretischen und philosophischen Konzepten von Geschichte vorgelegt. Zuletzt hat er untersucht, wie ein antiker 'Kollege', nämlich Thukydides, in den letzten fünf Jahrhunderten gelesen, verstanden und benutzt worden ist.
DOI:doi:10.7788/9783412520922
URL:Verlag: https://www.vr-elibrary.de/doi/book/10.7788/9783412520922
 DOI: https://doi.org/10.7788/9783412520922
Schlagwörter:(s)Cäsarenwahn / (s)Topos / (z)Geschichte
 (g)Deutschland / (s)Geschichtsschreibung / (s)Cäsarenwahn / (s)Topos / (z)Geschichte 1888-1918
 (s)Cäsarenwahn / (s)Rezeption / (s)Künste / (s)Massenkultur / (z)Geschichte
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Aufsatzsammlung
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Caesarenwahn. - Wien : Böhlau Verlag, 2021. - 390 Seiten
RVK-Notation:ME 2100   i
 NK 4940   i
Sach-SW:Electronic books
 Caligula
 Autokratische Hybris
 Wilhelm II. als Autokrat
 Macht und Wahn
 Ludwig Quidde
 Tyrannen
 Antikerezeption
 Diktatoren
K10plus-PPN:176014844X
Verknüpfungen:→ Übergeordnete Aufnahme
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext (Nationallizenz)

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