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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Verfasst von:Fritsche, Jana [VerfasserIn]   i
Titel:Über die Unwahrscheinlichkeit der Männlichkeitsforschung
Titelzusatz:Genealogie eines Forschungsfeldes
Verf.angabe:Jana Fritsche
Verlagsort:Wiesbaden
Verlag:Springer VS
E-Jahr:2024
Jahr:[2024]
Umfang:1 Online-Ressource (IX, 326 Seiten)
Gesamttitel/Reihe:Geschlecht und Gesellschaft ; Band 80
Hochschulschrift:Dissertation, Ludwig-Maximilian-Universität München, 2023
ISBN:978-3-658-43381-9
Abstract:Die Unwahrscheinlichkeit der Männlichkeitsforschung – ein Forschungsprogramm -- Die frühe Männlichkeitsforschung bis Ende der 1970er-Jahre: Zentrale Narrative und Problemstellungen -- Wahrscheinlich werden: Gesellschaftlich-epistemologische Möglichkeitsbedingungen der klassischen Moderne für die frühe Männlichkeitsforschung -- Die späte Männlichkeitsforschung ab den 1980er-Jahren: Verschiebungen der Problemstellungen -- Wahrscheinlich bleiben: Epistemologisch-gesellschaftliche Transformationen der Spätmoderne und ihre Spuren in der späten Männlichkeitsforschung -- Kampf um ‚Illusio‘ zwischen Disziplinabwehr und Spezialisierung: Paradoxien der Männlichkeitsforschung als Kommunikationszusammenhang -- „Männer sind die Geisterfahrer der modernen Gesellschaft“? Ein Fazit.
 ‚Männlichkeit‘ gilt als lange gleichgesetzt mit dem ‚Allgemein-Menschlichen‘ und daher als Spezifikum regelrecht unsichtbar. Was macht das Nachdenken über und die Beforschung von ‚Männlichkeit‘ dann epistemologisch wie gesellschaftlich wahrscheinlich? Dieser Frage geht die vorliegende Studie aus gesellschaftstheoretischer Perspektive nach. Entlang sozialwissenschaftlicher Publikationen zu ‚Männlichkeit‘ von 1908-2022 werden gesellschaftliche Zusammenhänge rekonstruiert, die die (wissenschaftliche) Reflexivierung von ‚Männlichkeit‘ bedingen. Damit stellt die Studie eine erste systematische Untersuchung des Feldes der Männlichkeitsforschung dar. Zudem entpuppt sich das vergleichsweise kleine Forschungsfeld als reichhaltiges Labor, an dem sich über dessen Partikularität hinaus soziologische Grundfragen und methodologische Aspekte diskutieren lassen: darunter Subjekt-Gesellschaft-Verhältnisse, Epistemologie und Operationalisierung, Prozesse der Grenzziehungen und Stabilisierung wissenschaftlicher Disziplinen sowie die Bedeutung von Un-/Sichtbarkeit, Paradoxien und blinden Flecken von Beobachtungen. Die Autorin Jana Fritsche studierte Soziologie, Politikwissenschaften und Gender Studies an der Ludwig-Maximilians-Universität und wurde dort 2023 mit einer Arbeit über die Entwicklung der Männlichkeitsforschung promoviert. Seit 2023 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Medical Education Center der Technischen Universität München. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Wissens- und Wissenschaftssoziologie, Subjektivierungsprozesse, Geschlechterforschung und qualitative Sozialforschung.
DOI:doi:10.1007/978-3-658-43381-9
URL:Volltext: https://doi.org/10.1007/978-3-658-43381-9
 Volltext: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-43381-9
 DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-43381-9
Schlagwörter:(s)Historische Soziologie   i / (s)Soziologische Theorie   i / (s)Gender   i / (s)Männlichkeit   i
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Fritsche, Jana: Über die Unwahrscheinlichkeit der Männlichkeitsforschung. - Wiesbaden : Springer VS, 2024. - IX, 326 Seiten
K10plus-PPN:1885935293
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