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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag
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Verfasst von:Schulte, Felix [VerfasserIn]   i
Titel:Frieden durch Selbstbestimmung
Titelzusatz:Erfolg und Scheitern territorialer Autonomie
Verf.angabe:Felix Schulte
Verlagsort:Cham
Verlag:Springer VS
Jahr:2023
Umfang:XII, 201 Seiten
Illustrationen:Diagramme
Ang. zum Inhalt:Konfliktregulierung durch Territorialautonomie
 Zur Erklärung von Autonomieerfolg und -scheitern
 Eine mengentheoretische Analyse von Autonomieerfolg und -scheitern
 Autonomieerfolg und -scheitern : Erfolgsbedingungen und Kausalmechanismen
 Wann funktioniert Autonomie? : Schlussfolgerungen und Ausblick
ISBN:978-3-031-24342-4
Abstract:Seit Ende des Kalten Krieges wurden in mehr als 200 Friedensverträgen Autonomieabkommen vereinbart. Während manche Autonomielösungen ethnische Selbstbestimmungskonflikte erfolgreich regulieren konnten, sind andere gescheitert. Wann also funktioniert Autonomie? Dieses Buch verbindet Ansätze aus der Politikwissenschaft, der Konfliktforschung und der Sozialpsychologie und entwickelt eine neue Theorie zur Erklärung von Autonomieerfolg und -scheitern. Diese beschreibt einen initiierten Prozess der ethnischen Anerkennung als Grundlage für ein friedliches Zusammenleben in multiethnischen Post-Konfliktgesellschaften. Während territoriale Autonomiearrangements hierfür einen geeigneten institutionellen Rahmen bieten, ist dieser Anerkennungsprozess stark kontextabhängig. Die Studie identifiziert hierfür kausal relevante Faktoren und analysiert deren Auftreten in den Konsolidierungsphasen von 19 Autonomien weltweit mittels Qualitative Comparative Analysis (QCA) und theorietestenden Prozessanalysen. Die Studie zeigt, dass Autonomieerfolg in der Tat von einer spezifischen Kombination von strukturellen und akteurszentrierten Erfolgsfaktoren abhängt. Ethnische Eliten akzeptieren Autonomiereformen, wenn diese ein hohes Maß an Selbstbestimmung mit sich bringen und gleichzeitig der Anerkennungsprozess nicht durch ausgeprägte Ungleichheiten behindert wird. Elitenkooperationen gelingen in demokratisch-inklusiven Institutionen und mit internationaler Unterstützung und senden entscheidende Signale für gesellschaftliche Annäherung. Autonomiereformen scheitern, wenn der Grad an gewährter Selbstbestimmung zu gering ist und horizontale Ungleichheiten zu neuen Grievances führen. In Kombination mit exklusiven Institutionen und mangelnder internationaler Aufmerksamkeit führt dies zu weiterer Eskalation.
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Cover: https://www.dietmardreier.de/annot/4B56696D677C7C39363231383535317C7C434F50.jpg?sq=2
Schlagwörter:(s)Ethnische Gruppe   i / (s)Minderheitenpolitik   i / (s)Minderheitenrecht   i / (s)Politischer Konflikt   i / (s)Innenpolitik   i / (s)Minderheitenfrage   i / (s)Ursache   i / (s)Autonomie   i / (s)Autonomes Gebiet   i / (s)Selbstverwaltung   i / (s)Selbstbestimmung   i / (s)Selbstbestimmungsrecht   i / (s)Gruppe   i / (g)Erde   i
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Schulte, Felix, 1989 - : Frieden durch Selbstbestimmung. - 1st ed. 2023. - Cham : Springer International Publishing, 2023. - 1 Online-Ressource (XII, 201 S. 13 Abb.)
Sach-SW:Comparative politics
 Das Selbst, das Ich, Identität und Persönlichkeit
 Friedens- und Konfliktforschung
 International relations
 Internationale Beziehungen
 POLITICAL SCIENCE / General
 POLITICAL SCIENCE / International Relations / General
 POLITICAL SCIENCE / Peace
 POLITICAL SCIENCE / Public Policy / General
 PSYCHOLOGY / Personality
 Peace studies & conflict resolution
 Political structure & processes
 The self, ego, identity, personality
 Vergleichende Politikwissenschaften
 Zentralregierung
K10plus-PPN:1840215844

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