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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: ausleihbar
Signatur: 2023 B 544   QR-Code
Standort: Hauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monograph  3D-Plan
Exemplare: siehe unten
Verfasst von:Leinauer, Irma [VerfasserIn]   i
Titel:Magistrale der Moderne
Titelzusatz:das Wohngebiet an der Karl-Marx-Allee im Zentrum von Berlin : Planungs- und Baugeschichte
Mitwirkende:Flierl, Thomas [HerausgeberIn]   i
Institutionen:Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte [Verlag]   i
 Technische Universität Berlin [Grad-verleihende Institution]   i
Werktitel:Modernes Wohnen an der Magistrale. Die Karl-Marx-Allee zwischen Strausberger Platz und Alexanderplatz. Planungs- und Baugeschichte
Verf.angabe:Irma Leinauer ; Thomas Flierl (Hg.)
Verlagsort:Berlin
Verlag:Lukas Verlag
E-Jahr:2023
Jahr:[2023]
Umfang:598 Seiten
Illustrationen:Illustrationen, Karten, Pläne
Format:28 cm
Gesamttitel/Reihe:Gegenstand und Raum ; NF 2
Fussnoten:Literatur- und Quellenverzeichnis: Seite 585-593
Hochschulschrift:Dissertation, Technische Universität Berlin, 2011
ISBN:978-3-86732-410-6
 3-86732-410-7
Abstract:Die 1959 erfolgte Grundsteinlegung des zweiten Bauabschnitts der Berliner Karl-Marx-Allee markierte in Bautechnik, Gestaltung und Ausstattung den Bruch mit der Baupolitik der »nationalen Traditionen« der früheren Stalinallee. Die vor Wohnscheiben freigestellten "gesellschaftlichen Einrichtungen" entlang der Magistrale wurden großflächig mit Glas gestaltet, ihre Stützenkonstruktionen bewusst sichtbar gehalten. Die Erfolgsgeschichten des Restaurants "Moskau", des Kinos "International", der "Mokka-Milch-Eisbar", des Hotels "Berolina" oder der Ladenpavillons waren nicht nur ihrer Funktion oder ihrem Angebot geschuldet – ihre Architekturen selbst strahlten großstädtisches Leben aus. Zwischen Strausberger Platz und Alexanderplatz entstand aber nicht nur eine repräsentative Verlängerung der »Magistrale« mit Solitären von stadtweiter Bedeutung, sondern zugleich ein innerstädtisches Wohngebiet mit allen Versorgungsfunktionen. Man wandte sich von geschlossenen Blockstrukturen ab; Freiräume wurden nicht mehr durch Bauten gefasst, sondern durch sie gegliedert. Neue Technologien wuchsen über experimentelle Vorhaben hinaus – die Großplattenbauweise wurde Konstruktionsgrundlage für alle Wohnbauten. Allein das Fugenraster der industriell hergestellten und mit dezent-farbiger Keramik verkleideten Plattenelemente gliederte den Fassadenaufbau. Die KMA II ist somit ein bedeutendes Zeugnis nicht nur der Ost-Berliner Zentrumsplanung, sondern des internationalen Städtebaus der Nachkriegsmoderne. Ebenso exemplarisch hat sich hier nach 1990 der fachöffentliche Diskurs zur DDR-Moderne entzündet. Heute ist das Ensemble Teil des Berliner Vorschlags für die Welterbe-Liste der UNESCO. Mit ihrem Buch legt Irma Leinauer die erste umfassende Darstellung der Planungs-, Bau- und Architekturgeschichte der KMA II samt ihren Akteuren, politischen Implikationen und institutionellen Verflechtungen von Anfang der 1950er Jahre bis nach 1990 vor.
URL:Cover: https://portal.dnb.de/opac/mvb/cover?isbn=978-3-86732-410-6
 Inhaltsverzeichnis: http://www.gbv.de/dms/weimar/toc/1793787174_toc.pdf
Schlagwörter:(g)Karl-Marx-Allee <Berlin>   i / (s)Stadtplanung   i / (s)Städtebau   i / (s)Wohnungsbau   i / (z)Geschichte 1950-2010   i
 (g)Karl-Marx-Allee <Berlin>   i / (s)Stadtplanung   i / (s)Städtebau   i / (s)Wohnungsbau   i / (z)Geschichte 1950-2010   i
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
RVK-Notation:ZH 4917   i
 LK 16678   i
K10plus-PPN:1793787174
Verknüpfungen:→ Übergeordnete Aufnahme
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
2023 B 544QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monographien3D-Planausleihbar
Mediennummer: 10704820

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/69122784   QR-Code

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