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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Verfasst von:Fricker, Miranda [VerfasserIn]   i
Titel:Epistemische Ungerechtigkeit
Titelzusatz:Macht und die Ethik des Wissens
Mitwirkende:Korsmeier, Antje [ÜbersetzerIn]   i
 Bratu, Christine [VerfasserIn einer Einleitung]   i
 Dammel, Aline [VerfasserIn einer Einleitung]   i
Institutionen:Verlag C.H. Beck [Verlag]   i
Werktitel:Epistemic injustice
Verf.angabe:Miranda Fricker ; aus dem Englischen von Antje Korsmeier ; mit einer Einführung von Christine Bratu und Aline Dammel
Verlagsort:München
Verlag:C.H. Beck
E-Jahr:2023
Jahr:[2023]
Umfang:1 Online-Ressource (278 Seiten)
Fussnoten:'Epistemic Injustice' ist zuerst 2007 auf Englisch erschienen. (...)
ISBN:978-3-406-79894-8
 978-3-406-79893-1
Abstract:Dass Wissen und Macht einander beeinflussen und durchdringen, dass sie sich wechselseitig verstärken oder blockieren können, ist keine neue Einsicht. Umso erstaunlicher ist, dass die Philosophie sehr lange gebraucht hat, um die ethischen Konsequenzen für unser Erkenntnisleben genauer unter die Lupe zu nehmen, die sich insbesondere aus mächtigen Vorurteilen und Stereotypen ergeben. In ihrem wegweisenden Buch, das mittlerweile als ein moderner Klassiker gilt, nimmt sich Miranda Fricker dieser Aufgabe an: Sie erschließt eine für Wissensgesellschaften hochaktuelle Form der Ungerechtigkeit, die sowohl die Menschlichkeit der Betroffenen als auch unsere geteilten Praktiken des Erkennens massiv bedroht. Der Begriff, den Miranda Fricker geprägt hat und der auf den Punkt bringt, was in unserem Erkenntnisleben schiefläuft, lautet «epistemische Ungerechtigkeit». Sie findet statt, wenn beispielsweise Frauen, migrantischen Gemeinschaften oder der Bevölkerung ganzer Kontinente die Fähigkeit abgesprochen wird, relevantes Wissen zu erlangen und verlässliche Wahrnehmungen mitzuteilen. Um ein Unrecht, das Personen in ihrer Eigenschaft als Wissenden geschieht, handelt es sich aber auch dann, wenn marginalisierte Gruppen gar nicht im Besitz der nötigen Deutungsmittel sind – wie z.B. der Begriffe der sexuellen Belästigung oder des Stalking –, um ihre besondere Erfahrung überhaupt einordnen zu können. Miranda Fricker enthüllt diese beiden Formen der epistemischen Ungerechtigkeit als mächtige, aber weitgehend stille Dimensionen der Diskriminierung. Dabei untersucht sie nicht nur die besondere Natur des jeweiligenUnrechts, sondern macht auch deutlich, welche Tugenden wir erlernen müssen, um es zu verhindern
DOI:doi:10.17104/9783406798948
URL:Resolving-System: https://doi.org/10.17104/9783406798948
 Verlag: https://www.beck-elibrary.de/10.17104/9783406798948
 cover: https://beck-elibrary.de/extern/extern/vahlen/live/cover/10.17104_9783406798948_big.png
 Cover: https://www.beck-elibrary.de/extern/vahlen/live/cover/10.17104_9783406798948.png
 DOI: https://doi.org/10.17104/9783406798948
Schlagwörter:(s)Wissen   i / (s)Macht   i / (s)Ungerechtigkeit   i / (s)Erkenntnistheorie   i / (s)Ethik   i
 (s)Wissen   i / (s)Erkenntnistheorie   i / (s)Partizipation   i / (s)Gerechtigkeit   i / (s)Tugendethik   i
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Fricker, Miranda, 1966 - : Epistemische Ungerechtigkeit. - München : C.H. Beck, 2023. - 278 Seiten
RVK-Notation:MD 3000   i
 CC 7700   i
 CC 7200   i
 PI 3580   i
 PI 2760   i
 CC 7240   i
 MS 4450   i
 CC 4400   i
Sach-SW:Klassiker
 Diskriminierung
 Miranda Fricker
 Erkenntnistheorie
 Stereotype
 Migranten
 soziale Erkenntnistheorie
 Frauen
 Epistemische Ungerechtigkeit
 Macht
 People of Color
 Sexueller Missbrauch
 Ungerec
 Ethik
 Ausbeutung
 Moralphilosophie
 Philosophie
K10plus-PPN:1847528678
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext

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