Verfasst von:	Schmusch, Rainer [VerfasserIn]
Titel:	Hörsinn und "Ton"
Titelzusatz:	ästhetische Anthropologie der Musik, nach Herder und Händel
Institutionen:	Carl-Winter-Universitätsverlag [Verlag]
Verf.angabe:	Rainer Schmusch
Verlagsort:	Heidelberg
Verlag:	Universitätsverlag Winter
E-Jahr:	2023
Jahr:	[2023]
Umfang:	452 Seiten
Illustrationen:	Illustrationen, Notenbeispiele
Format:	23.5 cm x 15.5 cm
Gesamttitel/Reihe:	Myosotis ; Band 8
Fussnoten:	Literaturverzeichnis: Seite 413-443
Ang. zum Inhalt:	Musik im Leben und Nachleben Herders
	1. Herder als (musik)ästhetischer Denker
	2. Musikwissenschaftliche Herder-Rezeption in Deutschland
	3. Zu Aufbau und Vorgehen
	Ästhetischer des "Tons" in Herders viertem "Kritischen Wäldchen" (1769) und späteren Schriften
	1. "Ästhetische Wissenschaft"
	2. Ontogenese des Gottes
	3. Die Sinne in der Kunst-Erfahrung
	4. Ton und Schall
	5. Das Gehör
	6. Idiomatik der Vor-Geschichtlichkeit
	7. Die Künste als Sinnenpädagogik
	Exkurs: Identitätsdenken und "Tonlehre" (Goethe, Schiller, Schelling)
	Zur Analyse komponierter Anthropologie
	Vorbemerkung
	Habitus des Erlebens und musikalische Analyse
	Alexander's Feast - Von Händels Affekt zur "Humanität" Herders
	1. Bild Händels als musikalischer Redekünstler
	2. Die Ode, ein affektives Programm
	3. "Gehaltliche Funktionen" und Händels Idiom
	4. Aufbau der "Empfindung" im musikalischen Prozess
	5. Ästhesiologische Rechtfertigung der Gott-Natur?
	Musikalische Subjektivität als anthropologische Kategorie
	L' homme machine auditeur - "funktioniert" der Hörer der Musik?
	1. Zum Beispiel La Mettries "mécanique de notre éducation"
	2. Kurze Geschichte reduktiver und strukturalistischer Musikanthropologien
	3. "Uses and Functions" auf dem Prüfstand
	Neue Methodologie: Das "Erlebnis" von Musik
	1. Ware und Erlebnis
	2. Musikalische Bewusstseinsstruktur
	3. Eine andere Intellgienz?
	4. Die dreifache Subjektivität in der ästhetischen Anthropologie
	Ausblick
	Narrativ einer ästhetischen Anthropologie der Musik
	Anhang : Siglen und Abkürzungen : Seitenkonkordanz zu Herders viertem "Kritischen Wäldchen"
ISBN:	978-3-8253-4867-0
	3-8253-4867-9
Abstract:	Musik wird für uns Menschen wichtig, weil (und wenn) wir sie als Subjekte auffassen. Wir erleben sie hörend, wir drücken uns in ihr aus, wir beurteilen sie. So ist musikalische Subjektivität ein anthropologisches Grundphänomen, konstitutiert als Korrelation von Gehör, sich wandelnder Kunst und Musikpraxis. Die Frage liegt auf der Hand, wie musikalische Subjektivität "den Menschen" beschreibt. Ausgehend von Untersuchungen der menschlichen Sinne hat Johan Gottfried Herder Grundlagen zu einer solchen "ästhetischen Anthropologie" der Musik gelegt. Händel/Drydens oratorische Ode Alexander's Feast (1736) diente dabei zur Veranschaulichung seiner Theoreme. Diese werden hier kritisch reflektiert, methodologisch ausgebaut und zum Prüfstein musikalischer Analyse. In Abgrenzung gegen funktionalistische und strukturalistische Ansätze gewinnt die "ästhetische Anthropologie" der Musik dezidiert holistische Konturen und situiert sich so im Spektrum Historischer Anthropologie.
URL:	Inhaltstext: http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=8c2117b4997c49c0a92f20d44a0f8199&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
	Inhaltsverzeichnis: https://d-nb.info/1239754523/04
Schlagwörter:	(p)Herder, Johann Gottfried von    / (t)Händel, Georg Friedrich / Alexander's feast    / (s)Musikanthropologie    / (s)Musikästhetik
	(p)Herder, Johann Gottfried von    / (p)Händel, Georg Friedrich    / (s)Musikanthropologie    / (s)Musikästhetik
Sprache:	ger
Bibliogr. Hinweis:	Rezensiert in: Kinzel, Till, 1968 - : [Rezension von: Schmusch, Rainer, 1965-, Hörsinn und "Ton"]
	Rezensiert in: Stollberg, Arne, 1973 - : Rezension
RVK-Notation:	LR 56500
K10plus-PPN:	176836351X
Verknüpfungen:	→ Übergeordnete Aufnahme