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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: ausleihbar
Signatur: 2023 A 2014   QR-Code
Standort: Hauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monograph  3D-Plan
Exemplare: siehe unten
Verfasst von:Wenger, Ella [VerfasserIn]   i
Titel:Schreiben ins Exil
Titelzusatz:Briefe der Wiener Jüdin Ella Wenger 1938-1942
Mitwirkende:Zedler, Jörg [HerausgeberIn]   i
Institutionen:Böhlau-Verlag [Verlag]   i
Werktitel:Briefe
Verf.angabe:Jörg Zedler (Hg.)
Verlagsort:Köln ; Wien
Verlag:Böhlau Verlag
E-Jahr:2023
Jahr:[2023]
Umfang:339 Seiten
Illustrationen:Illustrationen
Gesamttitel/Reihe:Selbstzeugnisse der Neuzeit ; Band 29
Fussnoten:Zielgruppe: 5PGJ, Bezug zu Juden und jüdischen Gruppen
ISBN:978-3-412-52712-9
 3-412-52712-2
Bestellnr.:BVK0014828
Abstract:Die hier als Edition vorgelegten Briefe Ella Wengers offenbaren praktisch alle Facetten, die das Leben jüdischer Bürger:innen in Wien unter den Bedingungen des Nationalsozialismus in den Jahren zwischen Anschluss (1938) und dem Beginn der 'Endlösung' 1942 ausgemacht haben: Ausgrenzung und Drangsalierung, Diskriminierung und Entrechtung, den Verlust von Arbeit, Eigentum und Wohnung, das Zusammendrängen auf immer weniger Wohnraum, Verzweiflung und Suizid, schliesslich die Deportationen; aber auch die Bemühungen um Selbstbehauptung und Flucht.Die Nachrichten der rund 70-jährigen Frau an ihre emigrierte Familie zeigen, wie das Leben der jüdischen Bevölkerung Wiens zunehmend abgeschnürt wurde; sie zeigen aber auch den Mut und die Lebensbejahung, mit der sich die Schreiberin gegen die immer hoffnungslosere Lage stemmt. Ihre Funktion als Drehscheibe von Auskünften, als Maklerin zwischen Emigrierten, denen, die auf dem Sprung waren, und jenen, die zurückblieben, war mehr als familiäre Fürsorge - es war der Versuch, Reste der materiellen Lebensgrundlage zu retten, Informationen zu vermitteln, Beziehungen zu aktivieren und soziale Kontakte zu erhalten. Die Welt, die sie beschreibt, geht weit über die Beziehung von Mutter und Tochter hinaus: Weil die Nationalsozialisten den Alltag politisierten, wurde das Alltägliche politisch. Familiäre Fürsorge und politisches Tun verschmolzen, mitunter bis zur Ununterscheidbarkeit
URL:Cover: http://www.dietmardreier.de/annot/4B56696D677C7C39363135333035327C7C434F50.jpg?sq=1
 Inhaltsverzeichnis: https://d-nb.info/1270289888/04
Schlagwörter:(g)Wien   i / (s)Jüdin   i / (s)Alltag   i / (z)Geschichte 1938-1942   i
 (g)Wien   i / (s)Juden   i / (s)Alltag   i / (z)Geschichte 1938-1942   i
Dokumenttyp:Briefsammlung
Sprache:ger
RVK-Notation:NQ 2360   i
Sach-SW:20th century history: c 1900 to c 2000
 Diaries, letters & journals
 Geschichte allgemein und Weltgeschichte
 HISTORY / Jewish
 HISTORY / Modern / 20th Century
 Jewish studies
 LITERARY COLLECTIONS / Letters
 SOCIAL SCIENCE / Jewish Studies
 Social & cultural history
 Sozial- und Kulturgeschichte
 Soziale Gruppen: religiöse Gemeinschaften
 Tagebücher, Briefe, Notizbücher
Zeit-SW:20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)
 20th century
K10plus-PPN:1819386996
Verknüpfungen:→ Übergeordnete Aufnahme
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
2023 A 2014QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monographien3D-Planausleihbar
Mediennummer: 10692427
922.969 WENGQR-CodeAusseruniversitaere Bibliotheken / Zent.Archiv Gesch.Juden DeutschlandPräsenznutzung
Mediennummer: 62708640, Inventarnummer: 24/01

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/69049835   QR-Code

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