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Theologisch-asketische Sammelhandschrift - Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 91. - [Östlicher Mittelmeerraum], [1. Viertel 14. Jh. Datierung aufgrund der Schrift]. - Online-Ressource (2, 325, 1 Bll.) : Buchschmuck: Nur die "Klimax" des Johannes mit den dazugehörigen Paratexten zeigt auf f. 1r eine für die Entstehungszeit charakteristische Pyla, die mit einfachen Rankenmustern ausgefüllt ist und die Überschrift von der Hand des Schreibers umrahmt. Oben ein echtes und zwei stilisierte Jerusalemer Kreuze, an den Ecken einige Blattmuster. Die Titelzeile wurde ebenso wie die Haupt- und Abschnittsinitialen mit einer wässrigen braunroten Tinte ausgeführt. Das gilt auch für die figürlichen Darstellungen von der Hand des Schreibers A wie die den Text erklärende Leiter auf f. 107r. Die Werkinitialen haben mit ihrem floralen Beiwerk eine Höhe von bis zu zehn Textzeilen (f. 1r u. 5v), die übrigen Initialen fallen entsprechend niedriger aus. Zwischen den einzelnen Paratexten finden sich stilisierte Seilbänder und Wellenlinien, vor dem eigentlichen Textbeginn (= f. 5v) ein breiterer Zierbalken, der ganz ähnlich wie die Pyla ausgeführt wurde. Auf den Rubrikator geht weiterhin ein zaunartig gestalteter Schlussbalken auf f. 121r zurück, während die in den Pinax (f. 121v) integrierte Leiter vom Schreiber stammt. In den übrigen Texten finden sich im Wesentlichen nur mit verschiedenen roten Tinten ausgeführte Initialen, die den Schriftblock gliedern und die partiell bereits während ihrer Anbringung auf dem qualitativ minderwertigen Beschreibstoff verlaufen sind. Diese stammen von den jeweiligen Schreibern wie u.a. auch das Seilband auf f. 182r. DOI: 10.11588/diglit.38917
Online-Ressource Handschrift
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