Dr. Franziska Storch
Freiberufliche Kunsthistorikerin
UMFANG: Texte, Reden, Führungen, Audiostücke, Moderationen, Beratungen
SCHWERPUNKTE: Kunst des 20. & 21. Jh.s in Europa und den USA
REFERENZEN: Hamburger Kunsthalle, NDR Hörfunk, MeetFrida, Galerie Carolyn Heinz
.
seit 2018 Gründung und Leitung des SALOON Hamburg, Netzwerk für Frauen der Bildenden Kunstszene Hamburgs, weltweit assoziiert mit 11 weiteren SALOONs
2016/17: Volontariat Bucerius Kunst Forum, Hamburg
2010-16 Promotionsstudium Kunstgeschichte, Humboldt-Universität zu Berlin (Betreuer: Prof. Dr. Michael Diers, Thema: Grauzonen. Zum (Un)bunten im Werk von Richard Artschwager)
2003-08 Studium Kunst und Mathematik für gymnasiales Lehramt, Carl-von-Ossietzky Universität, Oldenburg
Supervisors: Prof. Dr. Michael Diers, Prof. Dr. Peter Springer, Dr. Marion Thielebein, Dr. Franz Wilhelm Kaiser, and Daniel Kaiser
UMFANG: Texte, Reden, Führungen, Audiostücke, Moderationen, Beratungen
SCHWERPUNKTE: Kunst des 20. & 21. Jh.s in Europa und den USA
REFERENZEN: Hamburger Kunsthalle, NDR Hörfunk, MeetFrida, Galerie Carolyn Heinz
.
seit 2018 Gründung und Leitung des SALOON Hamburg, Netzwerk für Frauen der Bildenden Kunstszene Hamburgs, weltweit assoziiert mit 11 weiteren SALOONs
2016/17: Volontariat Bucerius Kunst Forum, Hamburg
2010-16 Promotionsstudium Kunstgeschichte, Humboldt-Universität zu Berlin (Betreuer: Prof. Dr. Michael Diers, Thema: Grauzonen. Zum (Un)bunten im Werk von Richard Artschwager)
2003-08 Studium Kunst und Mathematik für gymnasiales Lehramt, Carl-von-Ossietzky Universität, Oldenburg
Supervisors: Prof. Dr. Michael Diers, Prof. Dr. Peter Springer, Dr. Marion Thielebein, Dr. Franz Wilhelm Kaiser, and Daniel Kaiser
less
Uploads
Talks by Dr. Franziska Storch
Die Rede nimmt den Begriff Be-Wehrung auf. Sie schlägt den Bogen vom poetischen Blick, der Gestrüpp erkennt, das Blicke ver-wehrt, über die Gegen-Wehr beim Abriss von Kunst- und Kulturorten, bis hin zum Ausstellungsort, der als Bunker voller Bewehrungen steckt.
Ordnung und Un-Ordnung oder Verwirrung sind Leitbegriffe.
Parallel wird der Herstellungsprozess der transluzenten, großformatigen Fotografien erklärt.
Anschließend geht die Rede auf die Installation "Epitaph" ein, die bewusst Bezüge zum Massenmorden im sogenannten Dritten Reich setzt. Harald Welzer und Hannah Arendt werden als Denker zitiert, die soziale Um-Ordnung und ihre Folgen in den Blick genommen haben. Abschließend wird auf Carolin Emcke hingewiesen, die sich mit psychologischen Überlebensstrategien während der Schoah beschäftigt hat.
Drafts by Dr. Franziska Storch
Anhand von drei Arbeiten zeigt der Text, wie Nils Kasiske auf gesellschaftliche Zusammenhänge blickt. Mit bunten Farben und glatten Oberflächen kommentiert er mit Wortwitz und Bissigkeit das Zeitgeschehen.
Die Collagen von Simone Karl sind besonders, weil sie die Mitte von Motiven heraustrennen und über viele Schichten Papier die Collage zu einer dreidimensionalen Arbeit machen.
Der Text greift exemplarisch drei Collagen heraus, die sich allesamt mit der Gender-Thematik beschäftigen und stellt eine Verbindung zu Laurie Pennys Publikation "Fleischmarkt" her, das auch als Exemplar in der Hausbibliothek der Künstlerin zu finden ist.
Die Serien "Gören", "Lakonien" und "Soziale Welten" sind - so die These - eine Reflexion über den veränderten Umgang mit Fotografie im Zeitalter sozialer Medien. Die durch technische Medien sich veränderte Zeit- und Raumwahrnehmung wird in den Malereien wiedergespiegelt. Die Übersetzung der gefundenen, geposteten Fotos erreicht wieder eine Verankerung in Zeit und Ort,
Papers by Dr. Franziska Storch
Die Künstlerin Chantal Maquet nimmt ihre eigenen Familiengeschichte in den Blick, um mit Malerei, Video und Audioinstallation das Themenfeld Kolonialismus und Rassismus zu beleuchten. Dabei hinterfragt sie ihre eigene Rolle als weiße Europäerin. Sie greift auf Fotos und Filme aus dem Archiv ihrer Großeltern zurück, die zeitweise im Kongo (damals belgische Kolonie) gelebt haben. Und sie verfolgt die Ausläufer des Kolonialimus nach Luxemburg bis in die heutige Zeit. Die Herausforderung, als Weiße über Rassimuserfahrungen zu arbeiten, begegnet sie durch Gespräche mit betroffenen Luxemburgerinnen und Luxemburgern.
Der Text stellt die nicht-sichtbaren Verbindungen der Arbeiten mit der Familie der Künstlerin her und setzt das Thematisierte mit Wahrnehmungsphänomenen der Psychologie in Zusammenhang. Darüber hinaus schlägt er den Bogen zu den Debatten, die die Künstlerin mit ihren Arbeiten anreißt: Umgang mit afrikanischem Kunsthandwerk, wirtschaftliche Realität in Cobalt-Minen sowie die Frage, wie Rassismus funktioniert.
Books by Dr. Franziska Storch
https://editionmetzel.de/buecher/grauzonen-zum-unbunten-bei-richard-artschwager.html
Die Rede nimmt den Begriff Be-Wehrung auf. Sie schlägt den Bogen vom poetischen Blick, der Gestrüpp erkennt, das Blicke ver-wehrt, über die Gegen-Wehr beim Abriss von Kunst- und Kulturorten, bis hin zum Ausstellungsort, der als Bunker voller Bewehrungen steckt.
Ordnung und Un-Ordnung oder Verwirrung sind Leitbegriffe.
Parallel wird der Herstellungsprozess der transluzenten, großformatigen Fotografien erklärt.
Anschließend geht die Rede auf die Installation "Epitaph" ein, die bewusst Bezüge zum Massenmorden im sogenannten Dritten Reich setzt. Harald Welzer und Hannah Arendt werden als Denker zitiert, die soziale Um-Ordnung und ihre Folgen in den Blick genommen haben. Abschließend wird auf Carolin Emcke hingewiesen, die sich mit psychologischen Überlebensstrategien während der Schoah beschäftigt hat.
Anhand von drei Arbeiten zeigt der Text, wie Nils Kasiske auf gesellschaftliche Zusammenhänge blickt. Mit bunten Farben und glatten Oberflächen kommentiert er mit Wortwitz und Bissigkeit das Zeitgeschehen.
Die Collagen von Simone Karl sind besonders, weil sie die Mitte von Motiven heraustrennen und über viele Schichten Papier die Collage zu einer dreidimensionalen Arbeit machen.
Der Text greift exemplarisch drei Collagen heraus, die sich allesamt mit der Gender-Thematik beschäftigen und stellt eine Verbindung zu Laurie Pennys Publikation "Fleischmarkt" her, das auch als Exemplar in der Hausbibliothek der Künstlerin zu finden ist.
Die Serien "Gören", "Lakonien" und "Soziale Welten" sind - so die These - eine Reflexion über den veränderten Umgang mit Fotografie im Zeitalter sozialer Medien. Die durch technische Medien sich veränderte Zeit- und Raumwahrnehmung wird in den Malereien wiedergespiegelt. Die Übersetzung der gefundenen, geposteten Fotos erreicht wieder eine Verankerung in Zeit und Ort,
Die Künstlerin Chantal Maquet nimmt ihre eigenen Familiengeschichte in den Blick, um mit Malerei, Video und Audioinstallation das Themenfeld Kolonialismus und Rassismus zu beleuchten. Dabei hinterfragt sie ihre eigene Rolle als weiße Europäerin. Sie greift auf Fotos und Filme aus dem Archiv ihrer Großeltern zurück, die zeitweise im Kongo (damals belgische Kolonie) gelebt haben. Und sie verfolgt die Ausläufer des Kolonialimus nach Luxemburg bis in die heutige Zeit. Die Herausforderung, als Weiße über Rassimuserfahrungen zu arbeiten, begegnet sie durch Gespräche mit betroffenen Luxemburgerinnen und Luxemburgern.
Der Text stellt die nicht-sichtbaren Verbindungen der Arbeiten mit der Familie der Künstlerin her und setzt das Thematisierte mit Wahrnehmungsphänomenen der Psychologie in Zusammenhang. Darüber hinaus schlägt er den Bogen zu den Debatten, die die Künstlerin mit ihren Arbeiten anreißt: Umgang mit afrikanischem Kunsthandwerk, wirtschaftliche Realität in Cobalt-Minen sowie die Frage, wie Rassismus funktioniert.
https://editionmetzel.de/buecher/grauzonen-zum-unbunten-bei-richard-artschwager.html