Zusammenfassung
Seit der „Entwurf eines Gesetzes zur Einführung einer Speicherpflicht und einer Höchstspeicherfrist für Verkehrsdaten“ des BMJV im Mai dieses Jahres öffentlich wurde, ist die seit Jahren schwelende Debatte um Sinn und Nutzen der Vorratsdatenspeicherung wieder voll entbrannt. Ob diese überhaupt einen den Grundrechtseingriff rechtfertigenden, maßgeblichen Vorteil für die Strafverfolgung mit sich bringt, ist höchst streitig und bereits Gegenstand einer Vielzahl von Publikationen gewesen. In diesem Beitrag hingegen soll es, ausgehend von der Annahme, dass die Regierungskoalition dieses Gesetzgebungsverfahren trotz aller Bedenken weiter vorantreiben wird, um einige ausgewählte, besonders kritische Punkte des Gesetzentwurfs gehen und es werden konkrete Vorschläge für die hier gebotenen Nachbesserungen skizziert.
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Studium der Rechtswissenschaft in Münster und Saragossa, derzeit Rechtsreferendar im OLG-Bezirk Düsseldorf
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informations-, Gesundheits- und Medizinrecht (IGMR) der Universität Bremen n]Projektleitung und -durchführung des BMBF-geförderten Projekts VeSiKi–Vernetzte IT-Sicherheit für Kritische Infrastrukturen und Berater für das Human Brain Project der Europäischen Kommission
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Gärtner, H., Kipker, DK. Die Neuauflage der Vorratsdatenspeicherung. Datenschutz Datensich 39, 593–599 (2015). https://doi.org/10.1007/s11623-015-0480-y
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DOI: https://doi.org/10.1007/s11623-015-0480-y