Zusammenfassung
Im Alltagsverständnis wird das mündliche Gesprach als Prototyp für Kommunikation angesehen. Wenn in Veröffentlichungen zur Computerunterstützung der Gruppenarbeit nun davon die Rede ist, dass der Computer die Gruppenkommunikation unterstützt, dann wird das — in dieser Einseitigkeit zu Unrecht — damit gleichgesetzt, dass mündliche Gespräche durch elektronische Kommunikation ersetzt werden (mit allen daraus folgenden Verständnisproblemen und Entfremdungsängsten). Dabei kommen zwei wesentliche Beiträge der CSCW-Forschung zur Unterstützung der Zusammenarbeit zu kurz: Der Computer stellt den Gruppenmitgliedern ein flexibles digitales »gemeinsames Material« zur Verfügung und erlaubt die Ablage von Zwischenergebnissen in einem elektronischen »Gruppengedächtnis«. Dieser Beitrag stellt diese beiden Konzepte losgelöst von konkreten Werkzeugen als generische Beiträge von CSCWForschung dar.
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Schwabe, G. (2001). Gemeinsames Material und Gruppengedächtnis. In: Schwabe, G., Streitz, N., Unland, R. (eds) CSCW-Kompendium. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56848-0_42
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