Karl Marx 001
Karl Marx war ein deutscher Philosoph, Ökonom, Gesellschaftstheoretiker, politischer Journalist, Historiker, Protagonist der Arbeiterbewegung sowie Kritiker des Kapitalismus und der Religion. .. weiterlesen
Kritik der politischen ÖkonomieKritik der politischen Ökonomie ist die von Karl Marx seit Mitte des 19. Jahrhunderts begonnene Untersuchung und Darstellung von Produktionsweise und Ideologie der bürgerlichen Gesellschaft. Die Kritik zielt zugleich auf die klassische Politische Ökonomie, die gesellschaftlichen Verhältnisse und die sie verschleiernde bürgerliche Ideologie. Ziel der Kritik der politischen Ökonomie ist die Erkenntnis und Aufhebung dieser Gesellschaftsform durch die ausgebeutete Arbeiterklasse. In seinem Londoner Exil veröffentlichte Marx hierzu 1859 einen ersten Bericht Zur Kritik der politischen Ökonomie, und 1867 den ersten Band seines Hauptwerkes Das Kapital, Kritik der politischen Ökonomie. .. weiterlesen
Politische LinkeUnter der politischen Linken werden relativ breit gefächerte weltanschauliche Strömungen des politischen Spektrums verstanden. Die mitunter weit voneinander entfernten Strömungen der politischen Linken eint dabei, dass sie von der Gleichwertigkeit der Menschen ausgehen und den Egalitarismus unterstützen, oft, indem sie sich gegen den Erhalt sozialer Hierarchien stellen. Mit linker Politik werden sehr unterschiedliche Umsetzungsversuche jener ideologischen Ansätze bezeichnet, welche die Aufhebung von Ungleichheit und als Unterdrückung begriffenen Sozialstrukturen zugunsten der wirtschaftlich oder gesellschaftlich Benachteiligten zum Ziel haben. Ihr traditioneller Gegenpol ist die politische Rechte. Bereits während der ersten – der „großen“ – Französischen Revolution (1789–1799) angewandt, hat sich der Begriff der politischen Linken während der sogenannten Julimonarchie in Frankreich nach der Julirevolution von 1830 für die Einteilung der parlamentarischen Sitzordnung etabliert. Inhaltlich wurden damals unter der Linken zunächst alle in Opposition gegenüber den tradierten, monarchischen Herrschaftsformen der europäischen Staatsgebilde der Frühen Neuzeit stehenden politischen Vorstellungen subsumiert. In diesem Verständnis wurden mit der Linken tendenziell antimonarchistische und republikanische, auch am klassischen Liberalismus orientierte politische Strömungen bezeichnet. .. weiterlesen
MarxismusMarxismus ist der Name einer von Karl Marx und Friedrich Engels im 19. Jahrhundert begründeten Gesellschaftslehre. Ihr Ziel besteht darin, durch revolutionäre Umgestaltung anstelle der bestehenden Klassengesellschaft eine klassenlose Gesellschaft zu schaffen. .. weiterlesen
KommunismusKommunismus ist ein um 1840 in Frankreich entstandener politisch-ideologischer Begriff mit mehreren Bedeutungen:Er bezeichnet erstens gesellschaftstheoretische Utopien, die auf Ideen sozialer Gleichheit und Freiheit aller Gesellschaftsmitglieder, auf Gemeineigentum und kollektiver Problemlösung beruhen.Zweitens steht der Begriff, im Wesentlichen gestützt auf Theorien von Karl Marx, Friedrich Engels und Wladimir Lenin, für ökonomische und politische Lehren mit dem Ziel, eine herrschaftsfreie und klassenlose Gesellschaft zu errichten.Drittens werden damit Bewegungen und politische Parteien bezeichnet, die das Ziel verfolgen, Gesellschaften zum Kommunismus zu überführen bzw. kommunistische Theorien praktisch umzusetzen.Viertens bezeichnet er – als von der ersten Bedeutung unterschiedene Fremdbezeichnung – daraus hervorgegangene Diktaturen unter Vorherrschaft kommunistischer Parteien. Die größte Ausdehnung erreichte dieses Herrschaftssystem mit der Sowjetunion und ihren verbündeten Ostblockstaaten sowie der Volksrepublik China während des Kalten Krieges. .. weiterlesen
MaterialismusDer Materialismus ist eine philosophische Position, die behauptet, dass alle Dinge aus Materie bestehen und dass grundsätzlich alle Phänomene aus materiellen Interaktionen resultieren, einschließlich Geist und Bewusstsein. Gegensätzliche philosophische Positionen vertreten der Idealismus, bestimmte Formen des philosophischen Pluralismus, der Dualismus und der Spiritualismus. .. weiterlesen
Hand in der WesteDie Hand in der Weste ist eine populäre Geste, die sich auf vielen Gemälden von Staatsmännern und bedeutenden Persönlichkeiten des 18. und 19. Jahrhunderts findet. Sie wird heute vor allem mit Napoleon Bonaparte assoziiert, daher wird sie auch Napoleonpose oder Napoleongeste genannt. Die Geste erfuhr insbesondere durch Napoleon einen „Bedeutungswandel von der ethischen zur politischen Rhetorik“. Seit der Antike galt die Geste als Zeichen allgemeiner sittlicher Tugend. So hielt der berühmte Rhetoriker Aischines das Sprechen mit gestikulierenden Händen außerhalb der Toga für unhöflich. Durch Napoleon wurde die Geste zu einem politischen Symbol der Stilisierung eines Herrschers als kontrolliert und besonnen, in Abgrenzung zur Ikonographie früherer absolutistischer Herrscher mit leicht gespreizten Armen. .. weiterlesen