Gatte
Gatte (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Gatte | die Gatten |
Genitiv | des Gatten | der Gatten |
Dativ | dem Gatten | den Gatten |
Akkusativ | den Gatten | die Gatten |
Worttrennung:
- Gat·te, Plural: Gat·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- im 12. Jahrhundert mit der Bedeutung „gleichgestellter und ebenbürtiger Genosse“ von mittelhochdeutsch gate oder gat „wer einem gleich ist oder es einem gleichtut, Genosse, Männchen, Weibchen“, seit dem 13. Jahrhundert auch wieder Tiere bezeichnend, seit dem 17. Jahrhundert auf die Ehe begrenzt, bis ins 18. Jahrhundert auch im Singular beide Geschlechter bezeichnend[1]
Synonyme:
- [1, 2] Ehegatte, Ehepartner
Weibliche Wortformen:
- [1] Gattin
Beispiele:
- [1] Ihr Gatte ist drei Jahre älter als sie.
- [1] „Ab 1. Juli fließt die Hälfte von all dem, was der Gatte während der Ehe erwirbt, automatisch dem Ehepartner in die Handtasche.“[2]
- [1] „Der Gatte der jungen Frau war ein Weber, wie seine beiden Freunde.“[3]
- [1] „Eine »angesehene Dame« ist Tilly Wedekind im »neuen Deutschland« zwar nicht, die Werke ihres 1918 verstorbenen Gatten Frank Wedekind werden nicht mehr gespielt, als Schauspielerin hat sie kaum noch Auftrittsmöglichkeiten, ihre Geldnot ist akut.“[4]
- [2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] der Ehemann
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- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gatte“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gatte“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gatte“
- ↑ Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 55 .
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 210.
- ↑ Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 91. 1. Auflage 2022.