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Im Jahr 2000 startete er in der Gewichtsklasse bis 38 kg Körpergewicht erstmals bei der kubanischen Juniorenmeisterschaft in Santiago de Cuba und gewann gleich den kubanischen Meistertitel mit einem Sieg über Rusky Rondon. Diesen Titel gewann er auch 2001, wieder in Santiago de Cuba, mit einem Sieg über Ivan Onate Lovit, allerdings schon in der Gewichtsklasse bis 48 kg Körpergewicht. Im gleichen Jahr startete er dann auch bei der Junioren-Weltmeisterschaft (Cadets) in [[Baku]], verlor aber im Fliegengewicht (Kl. bis 51 kg Körpergewicht) gleich seinen ersten Kampf gegen den Russen Andrei Strelkow und blieb deswegen unplatziert.
 
2002 wurde er wieder kubanischer Juniorenmeister im Bantamgewicht (bis 54 kg Körpergewicht) mit einem Sieg über Yordanki Cluevas JimenezJiménez. In einem Juniorenländerkampf gegen Ende des Jahres 2002 siegte er in [[Havanna]] über Daniel Brizuela aus [[Argentinien]] nach Punkten.
 
Das Jahr 2003 begann er mit einem Punktsieg über Guillaume Salingue anlässlich des Junioren-Länderkampfes [[Kuba]] gegen [[Frankreich]] in Havanna. 2003 nahm er dann erstmals an der kubanischen Meisterschaft der Senioren in [[Holguin]] teil. Er erreichte dort im Federgewicht das Finale, in dem er allerdings von Yosvani Aguilera nach Punkten besiegt wurde. Anschließend gewann Yordenis Ugás in [[Wolgograd]] beim Turnier mit dem martialischen Namen "Schlacht um Stalingrad" die Konkurrenz im Federgewicht durch Siege über die Russen Andrei Strelkow, Andrei Mironow u. Semen Griwotschew. Nachdem er in [[Guantanamo]] mit einem Punktsieg im Federgewicht über Elianis Viral erneut kubanischer Juniorenmeister geworden war, startete zum Abschluss des Jahres 2003 bei der Junioren-Weltmeisterschaft in [[Bukarest]]. Dort landete er im Federgewicht folgende Siege: Abbruchsieger in der 1. Runde über Tsai Yaw Chun, [[Taiwan]], Abbruchsieger in der 1. Runde über Armen Dalakjan, [[Armenien]], Aufgabesieger 1. Runde über Baglan Schalajew, [[Aserbaidschan]], Abbruchsieger 2. Runde über Zahir Artikow, [[Usbekistan]] und Punktsieger über [[Artem Subotin]], [[Russland]] (14:5). Damit wurde er Junioren-[[Weltmeister]] 2003 und landete seinen ersten großen internationalen Erfolge.
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Bei der sich anschließenden Weltmeisterschaft in [[Chicago]] konnte Yordenis Ugás dann nicht an den Start gehen. Grund dafür war, dass sich bei den Pan-amerikanischen Spielen in Rio de Janeiro seine Mannschaftskollegen und vielfachen Weltmeister [[Guillermo Rigondeaux]] und [[Erislandi Lara]] von der Mannschaft absetzten und ins Exil gehen wollten. Auf Druck des kubanischen Machthabers, Fidel Castro soll sich persönlich eingesetzt haben, wurden diese zwei Boxer aber von der brasilianischen Polizei unter dem fadenscheinigen Grund, ihre Visa seien abgelaufen, festgenommen und nach Kuba abgeschoben, nachdem sie keine Asylanträge gestellt hatten. Dort wurden beide sofort mit lebenslangem Wettkampfverbot belegt. (Beiden ist inzwischen die Flucht ins Ausland und der Start ihrer Profikarriere gelungen.) Als Bestrafung für das Verhalten von Rigondeaux und Lara durften die kubanischen Boxer nicht an der Weltmeisterschaft in Chicago teilnehmen. Als Begründung wurden von der kubanischen Regierung um Raul Castro "Sicherheitsprobleme" für die kubanischen Boxer in den Vereinigten Staaten angegeben. Wobei zu bemerken ist, dass kubanische Mannschaften schon häufig in den Vereinigten Staaten boxten und es dabei niemals "Sicherheitsprobleme" gab. In Wahrheit war es wohl die Furcht, dass sich weitere Boxer von der kubanischen Mannschaft absetzen würden. Yordenis Ugás konnte jedenfalls seinen Titel von 2005 in Chicago nicht verteidigen.
 
Nach dieser Enttäuschung wurde er 2008 in [[Holguín]] mit einem Punktsieg über Pablo de la Cruz wieder kubanischer Meister im Leichtgewicht. Beim anschließenden "Strandtja"-Turnier in [[Plowdiw]] verlor er nach Siegen über [[Yakup Kilic]] aus der [[Türkei]] (13:8) und Ognian Kolew aus [[Bulgarien]] (13:6) im Finale gegen Morey Aschkalow aus Kasachstan und kam "nur" auf den 2. Platz. Dafür gewann er das Qualifikations-Turnier über die Olympischen Spiele 2008 in [[Peking]], das in [[PuertoPort Espagnaof Spain]]/[[Trinidad (Insel)|Trinidad]] stattfand. Er schlug dort im Finale [[Sadam Ali]] aus den Vereinigten Staaten nach Punkten (13:5). Da die kubanischen Boxer Vielstarter sind, nahm er danach auch am "Klitschko"-Turnier in [[Kiew]] teil und gewann dieses durch einen Finalsieg über Alexander Kljutschko aus der [[Ukraine]]. Bei der Panamerikanischen Meisterschaft in [[Cuenca (Ecuador)|Cuenca]]/[[Ekuador]] musste er sich aber mit dem 2. Platz begnügen. Er siegte dort zunächst über Alexis Folledo aus Ekuador, um dann im Endkampf gegen Darley Pérez aus Kolumbien knapp nach Punkten zu verlieren (9:10). Das letzte Turnier, das er 2008 bestritt gewann er wieder. In Ústí nad Labem besiegte er David Müller aus Deutschland, Rinat Agejew aus Tschetschenien und Wladimir Magsumow aus Russland jeweils nach Punkten.
 
Auf die Olympischen Spiele 2008 bereitete sich Yordenis Ugás mit seinen Mannschaftskollegen in einem Trainingslager in [[Ekuador]] vor. In [[Peking]] gewann er dann seine ersten drei Kämpfe und schlug dabei Hamza Kramou aus [[Algerien]] nach Punkten (21:3), gewann gegen den Vize-[[Weltmeister]] von 2007 [[Domenico Valentino]] aus [[Italien]] sicher nach Punkten (10:2) und schlug auch Georgian Popescu aus [[Rumänien]] nach Punkten (11:7). Im Halbfinale verlor er überraschend gegen den Franzosen [[Daouda Sow]] nach Punkten (8:15) und gewann somit eine [[Bronzemedaille]].
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* 2007, ''1. Platz'', Pan Amerikanische Spiele in [[Rio de Janeiro]], Le, vor Everton Lopes, Brasilien, Luis Rueda, [[Argentinien]] u. José Pedraza, [[Puerto Rico]];
 
* 2008, ''1. Platz'', Olympia-Qualif.-Turnier in [[PuertoPort Espagnaof Spain]]/[[Trinidad (Insel)|Trinidad]], Le, vor [[Sadam Ali]], [[USA]];
 
* 2008, ''2. Platz'', Panamerikanische Meisterschaft in [[Cuenca (Ecuador)|Cuenca]]/[[Ekuador]], Le, hinter [[Darley Pérez]], Kolumbien;