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„Robert Edward Lee“ – Versionsunterschied

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|ref=<ref>Confederate Military History, Volume 1: [http://www.civilwarhome.com/CMHLee.htm Auszug aus Lees Brief an seinen Sohn vom 25. April 1861]</ref>}}
 
Aufgrund der finanziellen Misere seines Vaters gehörte Lees Familie nicht zu den [[Pflanzer (Südstaaten)|virginischen Großgrundbesitzern]], die Dutzende von [[Sklaverei in den Vereinigten Staaten|Sklaven]] zur Bewirtschaftung von Plantagen ausnutzten. Lee war aber trotzdem als Angehöriger der virginischen Oberschicht aufgewachsen und somit mit der Sklaverei vertraut. Seine Mutter hatte nach dem Tod seines Vaters noch rund sechs Sklaven besessen, und Lee scheint einige davon geerbt zu haben. Nach Sean Kane vom [[American Civil War Museum]] besaß sie „drei bis vier“ Familien von Sklaven.<ref name="Slaves>[{{Internetquelle |autor=Sean Kane |url=https://acwm.org/blog/myths-misunderstandings-lee-slaveholder/ Sean Kane, |titel=Myths & Misunderstandings | titelerg=Lee as a slaveholder. October|hrsg=The 4, 2017, ''American Civil War Museum'', Zugriff|datum=2017-10-04 29. Juli|sprache=en |abruf=2023]-07-29}}</ref>. Mary Custis brachte eine Anzahl Sklaven für die Hausarbeit in den gemeinsamen Haushalt ein.<ref>Allen C. Guelzo, ''Robert E. Lee'', S. 33, S. 55f.</ref> 1857 starb Lees Schwiegervater George Washington Parke Custis. Custis, zu dessen Vermögen unter anderem drei Anwesen, Arlington, White House und Romancoke samt 189 Sklaven<ref>[https: name="Slaves"//acwm> gehörten, hatte Lee zu seinem Testamentsvollstrecker gemacht.org/blog/myths-misunderstandings-lee-slaveholder Custis vererbte je eines der Anwesen an einen seiner drei Enkelsöhne, also an Lees Söhne. Seine Sklaven sollten nach höchstens fünf Jahren ihre Freiheit erhalten. Custis hatte jedoch auch verfügt, dass jede seiner vier Enkeltöchter mit zehntausend Dollar bedacht werden sollte. Dies stellte Lee als Testamentsvollstrecker vor Schwierigkeiten, denn ein Großteil dieses Geldes musste durch die drei Anwesen, also durch die Arbeit der Sklaven, erwirtschaftet werden. Die landwirtschaftlichen Betriebe waren jedoch in keinem guten Zustand, und außerdem mussten noch 10.000 Dollar Schulden von Custis beglichen werden.<ref>Emory Thomas, ''Robert E. Lee'', S. 174f.</ref>. SeanLee Kanehatte in Arlington mehr Sklaven, Mythsals &er Misunderstandingsfür |die Bewirtschaftung benötigte, und vermiete einige davon, wobei er nicht darauf achtete, die Familien der Sklaven zusammen zu halten. Als 1859 drei Sklaven flohen und wieder ergriffen wurden, ließ Lee assie aauspeitschen. slaveholderDiese Bestrafung wurde durch die ''New York Tribune'' schon kurz darauf publik gemacht.<ref>Allen C. Guelzo, ''Robert E. Lee'', S. 155–158</ref> Gemäß dem Testament entließ Lee die Sklaven Anfang 1863 in die Freiheit, etwas später als verlangt. Mit ihnen entließ er auch die einzige Sklavenfamilie in die Freiheit, die er selbst besaß.<ref>Allen C. Guelzo, ''Robert E. Lee'', S. 269f.</ref>
October 4, 2017, ''American Civil War Museum'', Zugriff 29. Juli 2023]</ref> gehörten, hatte Lee zu seinem Testamentsvollstrecker gemacht. Custis vererbte je eines der Anwesen an einen seiner drei Enkelsöhne, also an Lees Söhne. Seine Sklaven sollten nach höchstens fünf Jahren ihre Freiheit erhalten. Custis hatte jedoch auch verfügt, dass jede seiner vier Enkeltöchter mit zehntausend Dollar bedacht werden sollte. Dies stellte Lee als Testamentsvollstrecker vor Schwierigkeiten, denn ein Großteil dieses Geldes musste durch die drei Anwesen, also durch die Arbeit der Sklaven, erwirtschaftet werden. Die landwirtschaftlichen Betriebe waren jedoch in keinem guten Zustand, und außerdem mussten noch 10.000 Dollar Schulden von Custis beglichen werden.<ref>Emory Thomas, ''Robert E. Lee'', S. 174f.</ref>. Lee hatte in Arlington mehr Sklaven, als er für die Bewirtschaftung benötigte, und vermiete einige davon, wobei er nicht darauf achtete, die Familien der Sklaven zusammen zu halten. Als 1859 drei Sklaven flohen und wieder ergriffen wurden, ließ Lee sie auspeitschen. Diese Bestrafung wurde durch die ''New York Tribune'' schon kurz darauf publik gemacht.<ref>Allen C. Guelzo, ''Robert E. Lee'', S. 155–158</ref> Gemäß dem Testament entließ Lee die Sklaven Anfang 1863 in die Freiheit, etwas später als verlangt. Mit ihnen entließ er auch die einzige Sklavenfamilie in die Freiheit, die er selbst besaß.<ref>Allen C. Guelzo, ''Robert E. Lee'', S. 269f.</ref>
 
In einem Brief, den Lee am 7. Dezember 1856 an seine Frau schrieb, wird seine Haltung zur Sklaverei deutlich. Er räumte darin zwar ein, dass die Sklaverei ein „moralisches und politisches Übel“ sei, stellt aber insgesamt fest: