|BILD-BESCHREIBUNG = Yazılıkaya Kammer A
|BESCHREIBUNG = Yazılıkaya (türkisch beschriebener Stein) ist ein hethitisches Heiligtum. Es liegt zwei Kilometer nordöstlich der damaligen Hauptstadt Hattuša in der türkischen Provinz Çorum beim heutigen Ort Boğazkale. Die vom Heiligtum nach oben offenen natürlichen Felskammern A und B haben eine Wandhöhe von zwei bis zwölf Metern. Dort sind Reliefs von hethitischen Göttern und vom Großkönig Tudhalija IV. zu sehen. Seit dem 15. Jahrhundert v. Chr. ist durch zahlreiche Funde von hethitischer Keramik sowie durch eine den Kammern vorgelagerte Mauer, die einen Abschluss nach außen bildet, zu vermuten, dass hier Versammlungen einer Kultgemeinde stattfanden. Im 13. Jahrhundert v. Chr., vermutlich unter Tudhalija IV., wurden Reliefs und Vorbauten erstellt.}}
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|ARTIKEL = Tilla Tepe
|AUSZEICHNUNG = LA
|DATUM = 4. Dezember 2009
|BILD = Datei:MenWithDragons.jpg
|BILD-BESCHREIBUNG = Ohrschmuck aus Gold, Lapislazuli, Türkis und Karneol als Grabbeigabe
|BESCHREIBUNG = Tilla Tepe (persisch طلا تپه; auch Tillya Tepe oder Tillja Tepe, der goldene Hügel) ist ein Hügel im Norden von Afghanistan. 1978 sind dort bei Ausgrabungen sechs Gräber gefunden worden, die um Christi Geburt datieren. Sie enthielten mehr als 20 000 Schmuckstücke, Waffen und Gewandteile, die großteils aus Gold und Halbedelsteinen bestehen. Der Fund wird auch als „baktrisches Gold“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen der bedeutendsten archäologischen Funde des 20. Jahrhunderts. Wegen des Afghanistankrieges galt der Schatz als verloren. Er konnte jedoch 2004 sichergestellt werden und ist vollständig erhalten.}}
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|ARTIKEL = Schriftrollen vom Toten Meer
|AUSZEICHNUNG = LA
|DATUM = 9. August 2009
|BILD = Datei:Amman BW 9.JPG
|BILD-BESCHREIBUNG = Schriftrolle 1Q28 aus Qumran
|BESCHREIBUNG = Die Schriftrollen vom Toten Meer wurden zwischen 1947 und 1956 in elf Felshöhlen nahe der Ruinenstätte Khirbet Qumran im Westjordanland entdeckt (daher auch: Qumranschriften). Sie umfassen rund 15.000 Fragmente von etwa 850 Rollen aus dem antiken Judentum, die von mindestens 500 verschiedenen Schreibern zwischen 250 v. Chr. und 40 n. Chr. beschriftet wurden. Darunter sind etwa 200 Texte des späteren Tanach. Dies sind die ältesten bekannten Handschriften der Bibel.
Auch in weiteren Höhlen nahe dem Westufer des Toten Meeres fand man antike Schriftrollen, so 1952 im Wadi Murabba'at (20 km südlich von Qumran), ab 1963 auf Masada, im Nahal Hever, im Wadi Zeelim und 2004 im Nachal Arugot.}}
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|BESCHREIBUNG = Johannes Gustav Eduard Robert Koldewey (* 10. September 1855 in Blankenburg (Harz), Herzogtum Braunschweig; † 4. Februar 1925 in Berlin) war Architekt und einer der bedeutendsten deutschen Vertreter der vorderasiatischen Archäologie. Er gilt, unter anderem zusammen mit Wilhelm Dörpfeld, als Begründer der modernen historischen Bauforschung.
Robert Koldewey fand die Prozessionsstraße von Babylon mit dem Ischtar-Tor, die Paläste Nebukadnezars und die Fundamente des im Alten Testament und bei Herodot erwähnten Turms zu Babel. Letztere wurden unter seiner Leitung teilweise ausgegraben. Zudem hatte er an den Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft in Zincirli (Sam'al) teilgenommen und in einer Voruntersuchung, gemeinsam mit seinem Assistenten Walter Andrae, die späteren Ausgrabungen in Baalbek vorbereitet.}}
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|ARTIKEL = Dura Europos
|AUSZEICHNUNG = LA
|DATUM = 26. April 2007
|BILD = Datei:DuraEuropos-TempleOfBel.jpg
|BILD-BESCHREIBUNG = Ruinen des Baal-Tempels in Dura Europos
|BESCHREIBUNG = Dura Europos, auch Dura-Europos, arabisch Qal'at es-Salihiye; war eine griechische Stadt, die um 300 v. Chr., auf Anweisung von Seleukos I. (312–280 v. Chr.), gegründet wurde. Ob es eine indigene Vorgängersiedlung gab, ist bislang nicht geklärt. Dura Europos liegt im heutigen Syrien am Euphrat, kurz vor der Grenze zum Irak. Der Ort war zunächst eine griechische Siedlung im Seleukidenreich und dann vor allem in parthischer Zeit das administrative und wirtschaftliche Zentrum der Region. Die Stadt gehörte spätestens seit den Severern als Grenzfestung zum Imperium Romanum, wurde 256/57 von den Sassaniden erobert und schwer zerstört und wohl 273 für immer verlassen. Die Ruinen sind deshalb gut erhalten; das trockene Wüstenklima bewahrte auch viele organische Materialien. Der Ort wird aus diesem Grund auch oft als das „Pompeii des Ostens“ bezeichnet.}}
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Das Sassanidenreich, das in der Forschung gelegentlich auch als Neupersisches Reich bezeichnet wird, war über Jahrhunderte hinweg eine bedeutende Großmacht und ein Rivale des römischen bzw. des oströmischen Reiches. Außer kriegerischen Auseinandersetzungen gab es aber auch zahlreiche friedliche Kontakte zwischen Römern und Sassaniden, die sich in vielerlei Hinsicht gegenseitig beeinflussten.
Der Name des Reiches leitet sich von der letzten vorislamischen persischen Dynastie der Sassaniden (richtiger: Sasaniden) ab. Mit ihrem Ende, ging auch das Sassanidenreich, als letztes altorientalisches Reich, unter.}}
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|ARTIKEL = Indus-Kultur
|AUSZEICHNUNG = LA
|DATUM = 3. August 2005
|BILD = Datei:Mohenjo-daro Priesterkönig.jpeg
|BILD-BESCHREIBUNG = als Priesterkönig von Mohenjo-Daro interpretierte Figurine
|BESCHREIBUNG = Die Indus-Kultur oder Indus-Zivilisation, teilweise auch nach Harappa, einem der Hauptausgrabungsplätze am Ravi, Harappa oder Harappa-Kultur genannt, war eine der frühesten städtischen Zivilisationen, die sich etwa in den Jahren 2800 v. Chr. bis 1800 v. Chr. entlang des Indus im Nordwesten des indischen Subkontinents entwickelte.
Erst seit dem Jahr 1922, als britische Archäologen, eigentlich auf der Suche nach Spuren Alexanders des Großen, im Gebiet des heutigen Pakistans auf Überreste einer unbekannten Kultur stießen, ist diese frühe Hochkultur überhaupt bekannt. Sie erstreckte sich über fast das gesamte heutige Pakistan sowie Teile Indiens und Afghanistans, insgesamt 1.250.000 km², und war damit flächenmäßig größer als das antike Ägypten und Mesopotamien zusammen. Neben diesen war sie eine der drei frühesten Zivilisationen der Welt. Sie kannte bereits Städteplanung, Schrift und Architektur.}}
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