Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

Shirley Eaton

britische Schauspielerin
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Dezember 2023 um 12:35 Uhr durch Schraubenbürschchen (Diskussion | Beiträge) (lf).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Shirley Eaton (* 12. Januar 1937 in London) ist eine britische Schauspielerin, die als Bondgirl Jill Masterson in Goldfinger (1964) berühmt wurde.

Leben und Karriere

Bearbeiten

Den ersten TV-Auftritt absolvierte Eaton bereits mit zwölf Jahren in der Fernsehpremiere von Benjamin Brittens Kinderoper The little sweep. In den 1950er und 1960er Jahren trat sie in vielen britischen Komödien auf. Während ihrer Karriere drehte sie zusammen mit vielen bekannten britischen Komödienstars wie Jimmy Edwards, Max Bygraves, Bob Monkhouse und Arthur Askey. Ihre weiblichen Filmpartner waren unter anderem Peggy Mount, Thora Hird und Dora Bryan. Sie war in mehreren frühen Filmen der Komödienreihe Carry On für den Sexappeal zuständig.

Frühe Rollen hatte sie 1956 in Drei Mann in einem Boot (Three Men in a Boat) und im selben Jahr an der Seite von Dirk Bogarde in Hilfe der Doktor kommt (Doktor at Large). In den nächsten Jahren arbeitete sie auch mit Peter Sellers in Die nackte Wahrheit (The Naked Truth) und mit Mickey Spillane in dem Kriminalfilm Der Killer wird gekillt (The Girl Hunters) zusammen, in dem Spillane seine eigene literarische Schöpfung Mike Hammer spielte.

Bekanntheit erlangte sie 1964 an der Seite von Sean Connery in dem James-Bond-Film Goldfinger. Ihr Auftritt als „vergoldetes BondgirlJill Masterson gilt bis heute als eine der berühmtesten Szenen der Filmgeschichte. Sie zierte außerdem den Titel der Zeitschrift Life. 2008 wurde die Szene in dem James-Bond-Film Ein Quantum Trost zitiert, in dem das Bondgirl Strawberry Fields, dargestellt von Gemma Arterton, ganz mit Öl überzogen tot auf dem Bett lag, ähnlich wie Eaton 44 Jahre zuvor.

1965 spielte sie Hauptrollen in der Agatha-Christie-Verfilmung Geheimnis im blauen Schloß (Ten Little Indians) und in dem Science-Fiction-Abenteuer Unter Wasser rund um die Welt (Around the World Under the Sea). Im Fernsehen sah man sie u. a. als Gaststar in drei Episoden der Serie Simon Templar (The Saint) an der Seite von Roger Moore. Ende der 1960er Jahre spielte sie in zwei Filmen die von Sax Rohmer geschaffene „Superschurkin“ Sumuru, die nach der Weltherrschaft strebt, eine für sie ungewöhnliche Rolle. Kurz darauf zog sich Shirley Eaton aus dem Schauspielberuf zurück, um sich ihrer Familie (sie hat zwei Kinder) widmen zu können.

Im Jahr 2000 kam ihre Autobiografie mit dem Titel Golden Girl heraus. Anschließend veröffentlichte sie zwei Bildbände: Golden Girl Shirley Eaton: Her Reflections, welches Aufnahmen aus ihrer Filmkarriere enthält, sowie Shirley Eaton, Bond’s Golden Girl; her own ART Gallery, in dem sie eigene Gemälde, Skulpturen und Fotografien präsentiert.

Schriften

Bearbeiten
  • 2000: Golden Girl

Filmografie

Bearbeiten
Bearbeiten