„Sergei Semjonowitsch Uwarow“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Unterschrift Sergei Semjonowitsch Uwarow.png|rahmenlos|rechts|klasse=skin-invert-image|Unterschrift Graf Uwarow]]]]
Graf '''Sergei Semjonowitsch Uwarow''' ({{
== Leben und Wirken ==
=== Ausbildung und diplomatischer Dienst (
Uwarow stammt aus einer Adelsfamilie, die in Russland seit dem 15. Jahrhundert bekannt war. Seine Eltern waren Semjon Fjodorowitsch Uwarow (
Nach dem Tod des Vaters wurde Sergei im Hause seiner Tante, einer Fürstin Kurakin, von Privatlehrern erzogen, sein Mentor für die klassischen Sprachen war Abbé Leonard de Manguine, ein Revolutionsflüchtling, der die Begeisterung für das [[Ancien Régime]] auf seinem Zögling übertrug. Die Großzügigkeit seines Onkels erlaubte Uwarow 1802 einen einjährigen Studienaufenthalt in [[Göttingen]], wo er Vorlesungen über klassische Philologie hörte und Deutsch lernte<ref>{{Internetquelle |url=https://www.prlib.ru/en/history/619510 |titel=Birth of Sergey S. Uvarov, Minister of education of the Russina Empire |hrsg=Boris Yeltsin Presidential Library |
Bereits 1801 war er als Kadett in den Dienst des Außenministeriums<ref>das seit 1718 bestehende Kollegium für Auswärtige Angelegenheiten ({{ruS|Коллегия иностранных дел}}) wurde 1802 dem neu gebildeten Außenministerium unterstellt und 1832 aufgelöst</ref> eingetreten, arbeitete dort nach seinem Göttinger Studienaufenthalt als
Kurakin ging Ende 1808 als Botschafter nach Paris und wünschte Uwarow mitzunehmen, ließ ihn 1809 zum Botschaftssekretär in Paris ernennen, aber der 23-
=== Schriftsteller und Staatsbeamter (
Im August 1810 heiratete Uwarow Jekaterina Alexejewna Rasumowskaja (
Von 1818 bis zu seinem Tode war er Präsident der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Russischen Akademie der Wissenschaften]], deren Ehrenmitglied er schon seit 1811 war. 1819 wurde Uwarow (Neu-)Gründer und Rektor der [[Staatliche Universität Sankt Petersburg|Universität Sankt Petersburg]]. Von 1822 bis 1824 war er Direktor des Departements für Manufakturen und Binnenhandel, außerdem von 1823 bis 1826 Direktor der staatlichen Kredit- und Geschäftsbanken. Ab 1826 war er Senator.
Seit 1811 war er korrespondierendes, seit 1820 auswärtiges Mitglied der [[Akademie der Wissenschaften zu Göttingen|Göttinger Akademie der Wissenschaften]].<ref>Holger Krahnke: ''Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001'' (= ''Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse.'' Folge 3,
Uwarow war Mitglied der von 1815 bis 1818 bestehenden [[Arsamas (Literatur)|literarischen Gesellschaft ''Arsamas'']], in der sich russische Schriftsteller zur Verspottung und Bekämpfung archaischer Traditionen der russischen Literatur zusammenfanden.
=== Projekt einer asiatischen Akademie (1810) ===
Zurück in Petersburg setzte Uwarow 1810 seine in Wien
Zwischen 1810 und 1820 veröffentlichte er eine Reihe von Arbeiten, die einerseits den Gründen für Russlands Sieg über Napoleon nachgingen<ref>
Als erstes Werk erschien 1810 „Projet d’une academie asiatique“, mit dem er die russische Regierung zu überzeugen hoffte, in St. Petersburg eine ''Asiatische Akademie'' zu gründen – als erste Institution der Orientwissenschaften in Europa überhaupt. Er war überzeugt, dass Russland das Zentrum der gewünschten Erneuerung und Wiederbelebung der europäischen Kultur sein müsste, und nicht der Westen. Schon in Wien war Uwarow zu dem Schluss gelangt, dass die europäische Kultur erschöpft sei und eine Verjüngung brauche. Deshalb solle man "Kraft und Frische" im Osten suchen, in diesen "Quellen, uralt, vergessen, mit Trümmern übersät", woher Europa seinen Anfang nahm.
In den letzten Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts war die ''Orientalische Renaissance'' als eine intellektuelle Bewegung entstanden. Aus der Überzeugung, dass die östliche Kultur ebenso reich wie die westliche und sogar die ursprünglichere sei, begann eine intensivere Beschäftigung mit dem [[Orient]].<ref>unter dem Begriff verstand man zu dieser Zeit die gesamte asiatische Welt, also die arabischen Länder, Iran, Indien, China und Japan</ref>
Viele deutsche Schriftsteller, Philosophen und Wissenschaftler dieser Zeit folgten dieser Strömung und sahen in ihr den Beginn einer wirklichen Weltliteratur: [[Johann Wolfgang von Goethe|Goethe]] ([[West-östlicher Divan]]), [[Friedrich Schiller|Schiller]], [[Novalis]], [[Johann Gottlieb Fichte|Fichte]], [[Friedrich Wilhelm Joseph Schelling|Schelling]], [[Friedrich Schlegel]] ([[Über die Sprache und Weisheit der Indier]]), [[Alexander von Humboldt]] und sein Bruder [[Wilhelm von Humboldt|Wilhelm]]. Uwarow wurde zur Hauptstütze dieser Bewegung in Russland, dabei zeigte sein Orientalismus von Beginn an einen deutlich antiwestlichen Zug.
Das Werk, von dem er viele Exemplare an Freunde und einflussreiche Personen verschenkte, machte Uwarow schnell berühmt, Friedrich Schlegel und Goethe schätzten das Projekt, [[Joseph de Maistre]] gratulierte zum Angriff auf das 18. Jahrhundert, "die schändlichste Epoche des menschlichen Geistes". 1811 wurde Uwarow Ehrenmitglied der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Akademie der Wissenschaften]]<ref>{{Internetquelle
Auch später als Bildungsminister und Akademiepräsident förderte Uwarow die Orientalistik, die er als Suche nach der "Genealogie Europas" verstand. Für Politik und Kultur empfahl er das Studium des Ostens als Heilmittel für die heutige Ära des "allgemeinen Missbrauchs der Gedanken", wo die meisten Menschen vor jeder Neuerung im Staube kriechen. Er widersetzte sich dem
In den 1820er Jahren wurde auf Uwarows Vorschlag im [[Institut für Orientstudien der Russischen Akademie der Wissenschaften|Asiatischen Museum der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg]] ein Kabinett für östliche Medaillen, Manuskripte und Bücher eingerichtet.
=== Minister für Volksbildung (1832 – 1849) ===▼
Uwarow wurde 1832 Stellvertreter, im folgenden Jahr Minister für Volksbildung und behielt dieses Amt bis 1849. In einem Bericht an Nikolaus I. ''Über einige Grundsätze für die Verwaltung des Ministeriums für Volksbildung'' formulierte er 1833 als Leitprinzip ''Die Erziehung des Volkes sollte im einheitlichen Geist von '''Orthodoxie, Autokratie und Nationalität''' durchgeführt werden'' ({{ruS|Правосла́вие, самодержа́вие, наро́дность}})<ref>Manche Autoren übersetzen „narodnost“ ({{ruS|наро́дность}}) als Volkscharakter oder Volkstum, so z. B. {{Literatur | Autor=Dietrich Geyer | Titel=Das russische Imperium | Verlag=de Gruyter | Ort=Berlin | Datum=2020 | ISBN=9783110668407}}</ref>.▼
▲Uwarow wurde 1832 Stellvertreter, im folgenden Jahr Minister für Volksbildung und behielt dieses Amt bis 1849. In einem Bericht an [[Nikolaus I. (Russland)|Nikolaus I.]] ''Über einige Grundsätze für die Verwaltung des Ministeriums für Volksbildung'' formulierte er 1833 als Leitprinzip ''Die Erziehung des Volkes sollte im einheitlichen Geist von
Nach Uwarows Überzeugung ist das russische Volk zutiefst religiös und dem Thron ergeben, der orthodoxe Glaube und die Autokratie sind unverzichtbare Bedingungen für die Existenz Russlands.
Dabei wurde Nationalität als die Verpflichtung verstanden, den nationalen Traditionen zu folgen und westliche Ideen – Freiheit des Denkens, Freiheit der Persönlichkeit, Individualismus und Rationalismus – zu bekämpfen.
In einem Rundschreiben seines Ministeriums an die Kuratoren der Bildungsbezirke schrieb Uwarow 1833:
{{Zitat
|Sprache=en
|Autor=Sergei Uwarow
|ref=<ref>{{Literatur |Autor=Hosking, Geoffrey |Titel=Russia: people and empire, 1552-1917 |Verlag=Harvard University Press |Datum=1998 |ISBN=978-0-674-78119-1 |Seiten=146 | |Abruf=2022-07-03}}</ref>}}
Die Triade ''Orthodoxie, Autokratie und Nationalität'' wurde zur bestimmenden ideologischen Doktrin der Regierungszeit Nikolaus' I., sie war wohl bewusst als Gegenstück zur Losung der Französischen Revolution ''Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit'' gebildet.
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Unter Uwarows Leitung wurde der Grundstein für eine echte Bildung in Russland gelegt und die Praxis der Entsendung von Wissenschaftlern ins Ausland wiederhergestellt. Er brachte die russische Bildung auf ein neues Niveau, trotz seiner reaktionären Ideologie. Unter ihm erreichten zumindest die Gymnasien und Universitäten europäisches Niveau.
Uwarow gründete über 700 Lehranstalten (unter anderem die [[Nationale Taras-Schewtschenko-Universität Kiew|Universität]] zu [[Kiew]] und die zur [[Akkulturation]] der jüdischen Bevölkerung gedachten Rabbinerseminare: [[Rabbinerseminar Wilna]] und [[Rabbinerseminar Schitomir]]) sowie gelehrte Gesellschaften, Bibliotheken und Museen und sorgte für bessere Dotierung des Lehrpersonals. Als nach den Ereignissen von [[1848]] das russische Unterrichtswesen noch größeren Einschränkungen unterworfen wurde, zog sich Uwarow vom Ministerium zurück.
== Das Bild Uwarows im heutigen Russland ==
Mit einer Rede auf dem 7. Rektorenkongress (2002) erklärte [[Wladimir Wladimirowitsch Putin|Wladimir Putin]] das ''Konzept der russischen Bildung'', das auf der Idee des Staates als Gründer und oberstem Führer der Schule basiert, der nicht nur die Kosten für ihren Unterhalt, sondern auch die volle Verantwortung für die Qualität der Bildung trägt<ref>{{Internetquelle |autor=Wladimir Putin |url=http://kremlin.ru/events/president/transcripts/21803 |titel=Rede und Auszüge aus der Diskussion auf dem Kongress der Union der Rektoren Russlands |hrsg=Präsident von Russland |sprache=ru |abruf=2022-07-25
Die Autoren zeichnen Uwarow als bedeutende historische Persönlichkeit mit herausragenden Verdiensten um die Entwicklung des ''Konzepts der russischen Bildung'': ''Es ist schwierig, unter den Persönlichkeiten des neunzehnten Jahrhunderts einen ebenbürtigen Vertreter zu finden. … Bei der Entwicklung der Bildungsideologie … ging Uwarow davon aus, dass Russland im Gegensatz zu anderen Ländern und Nationen Europas ein besonderer Staat und ein besonderes Volk war. … Russland unterschied sich von europäischen Ländern in seinem nationalen Charakter, seinem orthodoxen Glauben und seiner Lebensweise, und, wie er glaubte, nicht zum Schlechteren.'' Uwarow war ''einer der ersten, die ernsthaft über ein so wichtiges Element und einen aktiven Faktor im nationalen Bildungssystem wie die orthodoxe Ethik sprachen. Inzwischen ist die Bedeutung dieses Elements offensichtlich, das für die Entwicklung des Bildungssystems in jedem Land unverzichtbar ist.''
''Orthodoxie und Nationalität stehen nicht mehr in Frage, und gibt es heute einen Kritiker, der es auf sich nimmt, sie öffentlich zu verurteilen? Und wenn wir die Autokratie nicht im engeren Sinne nur als monarchische Staatsform verstehen, sondern als eine MACHT ohne das Präfix «Selbst», die die Einheit der staatlichen Bildungspolitik zum Ausdruck bringt, dann spiegelten die Vorstellungen des Ministers'' [Uwarow] ''die objektive Entwicklungsnotwendigkeit wider und sind im Einklang mit unserer Zeit. … Und heute können wir mit Recht, die russische Staatlichkeit als Autokratie des Volkes interpretieren.'' (Die ''[[Diktatur des Proletariats]]'' wurde in der Sowjetunion als ''wahre Demokratie'' interpretiert.)
Uwarows heftige Eingriffe in die Universitäts-Autonomie durch das Universitätsstatut von 1835 versuchen die Autoren ins Positive umzudeuten: ''Die neue Organisation der Universitätsinspektion, die Unterwerfung der Studenten unter die wachsame Aufsicht der Verwaltung und die Einführung einer strengen Disziplin sollten das System der Maßnahmen vervollständigen, mit denen die Regierung die Studenten vor "schädlichen" sozialen und politischen Einflüssen schützen wollte, die "den Grundsätzen der russischen Staatsordnung zuwiderlaufen". … Trotz der scheinbar übertriebenen Strenge der neuen Ordnungen und der rigiden Regulierung des universitären Lebens war die tatsächliche Situation an den Universitäten jedoch nicht durch einen völligen Mangel an Freiheit und Demokratie gekennzeichnet, wie liberale Quellen vermuten ließen,'' die geprägt sind von ''einfältigen und enthusiastischen Vorstellungen von abstrakten "universellen menschlichen Werten", von absoluter akademischer Freiheit und universitärer Autonomie, die in Westeuropa vorherrschen.''
''Als bevollmächtigter Vertreter der Autokratie im geistigen Bereich verkörperte er'' [Uwarow] ''sicherlich das herrschende Regime. Aber das Russland von Nikolaus ist nicht nur Polizeibrutalität … es ist auch das zweite Viertel des goldenen Zeitalters der russischen Kultur, als [[Alexander Sergejewitsch Puschkin|Puschkin]], [[Nikolai Wassiljewitsch Gogol|Gogol]], [[Michail Jurjewitsch Lermontow|Lermontov]], [[Wissarion Grigorjewitsch Belinski|Belinsky]], [[Alexander Iwanowitsch Herzen|Herzen]] … wirkten. Und Uwarow gehörte beiden Russlands an, das ist die Dialektik und vielleicht die Tragik seiner Persönlichkeit.''
„Dialektik und vielleicht Tragik“ ist für die Autoren das Äußerste an nicht eindeutig positiver Wertung. Als Beispiel einer negativen Einschätzung, ''wie sie in der Literatur lange Zeit überwog'', zitieren sie: ''Uwarow war ein Aufklärer in der Ära Alexanders, als er dem Liberalismus zugeneigt war … Während der Regierungszeit von Nikolaus I. vertrat Uwarow konservative Positionen. Seine Aufklärungsideologie erfuhr im Laufe der Zeit erhebliche Veränderungen. Von einem Aufklärer westeuropäischer Prägung mit kosmopolitischen Idealen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit wurde er zu einem Aufklärer, der Autokratie, Orthodoxie und Nationalität predigte.''<ref>{{Literatur |
Die Autoren geben zum Abschluss folgende Gesamtbewertung von Uwarows Wirken als Bildungsminister: ''Er war kein Konservativer und nicht einmal nur ein Erzieher. Zunächst einmal ist er ein Schöpfer. Als unermüdlicher Arbeiter und Reformer im besten Sinne des Wortes war S. S. Uwarow eher ein Baumeister, geschickt und gewissenhaft, und während er neue Stockwerke der russischen Bildung errichtete, baute er gleichzeitig die alten Räumlichkeiten um und überholte sie und stärkte das Fundament auf jede erdenkliche Weise , das heißt, er blickte in die Zukunft, also in unser Heute.''
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Von seinen Schriften, die ein gründliches Studium der ausländischen Literaturen bekunden, sind hervorzuheben:
* ''Essai sur les mystères d'Eleusis'', (1. Ausgabe: St.-Pétersbourg, 1812; 2. Ausgabe: St.-Pétersbourg, 1815; 3. Ausgabe: Paris, 1816 [https://archive.org/details/essaisurlesmyst00uvargoog Digitalisat])
* ''Nonnos von Panopolis der Dichter
* ''Un examen critique de la fable d'Hercule, comennté par Dupuis'', 1819
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Als Würdigung seiner großen Verdienste bei der Entwicklung der Wissenschaften in Russland benannte man [[Uwarowit]], ein seltenes [[Mineral]] aus der [[Granatgruppe]], nach ihm.<ref>Dieter Knittel: ''Synthese und Stabilität von Andradit-Uwarowit und Uwarowit-Grossular Mischkristallen''. München 1973, S. 6.</ref>
=== {{Anker|Uwarow-Preis}}Uwarow-Preis ===
== Literatur ==▼
Zum Andenken an seinen Vater stiftete Uwarows Sohn Alexei Sergejewitsch Uwarow 1856 einen Preis für Werke zur russischen Geschichte und für dramatische Werke. In einem Brief vom {{JULGREGDATUM|01|03|1856}} an den Präsidenten der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Akademie der Wissenschaften]] in [[Sankt Petersburg]] schlug er vor, jährlich einen großen Preis, der mit 1500 Rubel dotiert ist, zwei kleinere mit je 500 Rubel und einen Förderpreis mit 500 Rubel zu verleihen. Das Preisgeld von insgesamt 3000 Rubel stellte er selbst zur Verfügung. 1876 entschied er, für dramatische Werke künftig keine Preise mehr zu vergeben. Die Auszeichnung vergab die 2. Abteilung der Akademie der Wissenschaften.<ref>{{Internetquelle |url=https://viewer.rsl.ru/ru/rsl01006608161?page=2&rotate=0&theme=white |titel=Отчёт о первом присуждении наград графа Уварова 25 сентября 1857 года (Bericht über die erste Verleihung der Auszeichnungen des Grafen Uvarov am 25. September 1857) |datum=1857 |hrsg=Kaiserliche Akademie der Wissenschaften St. Petersburg |abruf=2023-12-29 |sprache=ru}}</ref> Der Uwarow-Preis wurde mit Unterbrechungen von 1857 bis 1917 verliehen.
▲== Literatur ==
* Lesley Chamberlain: ''Ministry of darkness. How Sergei Uvarov created conservative modern Russia'', London: Bloomsbury Academic 2019, ISBN 978-1-350-11669-6.▼
* {{Literatur
|Autor=Cynthia H. Whittaker
|Titel=Origins of Modern Russian Education: An Intellectual Biography of Count Sergei Uvarov, 1786-1855
|Verlag=Cornell University Press
|Datum=1985
|ISBN=978-0-87580-100-1
|Kommentar=russische Ausgabe:Граф Сергей Семенович Уаров и его Время, St. Petersburg 1999, ISBN 5-7331-0141-5}}
▲* Lesley Chamberlain: ''Ministry of darkness. How Sergei Uvarov created conservative modern Russia.''
* {{Literatur
|Autor=Raphael Utz
|Titel=Russlands unbrauchbare Vergangenheit – Nationalismus und Außenpolitik im Zarenreich
|Verlag=Harrassowitz
|Datum=2008
|ISBN=978-3-447-05738-7}}
* {{Literatur
|Autor=Karl Adolf Schmid
|Titel=Encyklopädie des gesamten Erziehungs- und Unterrichtswesens
|Band=7
|Verlag=Fues's Verlag
|Ort=Leipzig
|Datum=1886
| Buch |BuchID=4mk0AQAAMAAJ |Seite=502 |Hervorhebung=Uwarow}}}}
* {{Literatur
|Autor=Arthur Kleinschmidt
|Titel=Russland's Geschichte und Politik dargestellt in der Geschichte des russischen Adels
|Verlag=Theodor Kay
|Ort=Cassel
|Datum=1877
|Seiten=419–420
| Buch |BuchID=R3TUAAAAMAAJ |Seite=419 |Hervorhebung=Uwarow}}}}
== Weblinks ==
{{Commonscat|Sergey Uvarov|audio=0|video=0}}
* [http://www.pravaya.ru/ludi/450/9041 Biografie] (russisch)
== Einzelnachweise ==
<references />
{{Normdaten|TYP=p|GND=120180502|LCCN=
{{SORTIERUNG:Uwarow, Sergei Semjonowitsch}}
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[[Kategorie:Literaturwissenschaftler]]
[[Kategorie:Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts]]<!-- Ehrenmitglied -->
[[Kategorie:Mitglied der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen]]
[[Kategorie:Ehrenmitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften]]
[[Kategorie:Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften]]
[[Kategorie:Mitglied der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres]]
[[Kategorie:Mitglied der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften]]
[[Kategorie:Graf (Russisches Reich)]]
[[Kategorie:Russe]]
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