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Sachsenberg-Georgenthal

Ortsteil von Klingenthal in Sachsen
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Sachsenberg-Georgenthal ist seit 1950 ein Ortsteil von Klingenthal im Vogtlandkreis in Sachsen.

Blick auf Sachsenberg-Georgenthal am Aschberg

Geographische Lage

Der Ort liegt an der Grenze von Vogtland und Erzgebirge, direkt am Fuße des Aschberges und des Kiels. Durch einen Teil des Ortes führt die Bundesstraße 283. Östlich der Gemeinde verläuft die Staatsgrenze zur Tschechischen Republik, über die ein Fußgängergrenzübergang nach Bublava (Schwaderbach) führt.

Geschichte

Die Gemeinde Sachsenberg-Georgenthal wurde am 1. Juli 1934 durch den Zusammenschluss von Sachsenberg und Georgenthal gebildet und gehörte zur Amtshauptmannschaft Auerbach. 1939 lebten 5390 Einwohner und nach Kriegsende 1946 5179 Einwohner in der Gemeinde.

Der Ortsteil Sachsenberg wurde erst 1929 durch die Zusammenlegung von Ober- und Untersachsenberg gebildet.

Der unmittelbar nördlich von Klingenthal gelegene Ortsteil Georgenthal hingegen war bereits im 17. Jahrhundert von Exulanten gegründet und nach dem Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen benannt worden. Zu Georgenthal gehörten auch die Ortsteile Aschberg und Steindöbra. Während Georgenthal zunächst nach Klingenthal eingepfarrt war, bildete sich durch den Bau einer Pfarrkirche im Jahre 1887 eine eigene Kirchgemeinde.

Der Ort hatte von 1916 bis 1964 durch die Schmalspurbahn Klingenthal–Sachsenberg-Georgenthal Eisenbahnanschluss nach Klingenthal.

Sachsenberg-Georgenthal erlangte vor allem durch den Musikinstrumentenbau und den Aschberg überregionale Bekanntheit.

Im sächsischen Aschberggebiet war im 17. Jahrhundert eine Glashütte errichtet worden. Aus der einstigen Glasmacherniederlassung entwickelte sich der am Fuße des Aschbergs der Ort Steindöbra. Ein Teil der Siedlung heißt noch heute "Die Glashütte".

Koordinaten: 50° 23′ N, 12° 29′ O