„Operation Argus“ – Versionsunterschied
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Argus gehörte zu einer Reihe von Tests, die zwischen 1958 und 1962 von den [[Vereinigte Staaten|USA]] ([[Operation Hardtack|Hardtack]], Argus und [[Operation Dominic|Dominic I]]/[[Operation Dominic|Fishbowl]]) und der [[UdSSR]] ([[Projekt K]]) durchgeführt wurden.
Bei diesen Tests wurden mehr als ein Dutzend Atombomben in der [[Erdatmosphäre]] in einer Höhe zwischen 21 und 540 km zur Explosion gebracht.
Im Rahmen des Projektes Argus wurden insgesamt drei kleine Bomben (Argus I-III) von der [[USS Norton Sound (AVM-1)]] aus abgeschossen und in Höhen zwischen 200 und 500 km zur
Das Argus Projekt war aus mehreren Aspekten einzigartig unter den atmosphärischen Nukleartests der USA:
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* Es war der erste schiffgestützte Start einer ballistischen Rakete mit nuklearem Sprengkopf.
* Es war der einzige atmosphärische Nukleartest der USA im Atlantik.
* Argus diente nicht dem Test des
== Ziele von Argus ==
Es sollte der
Die Argus-Tests gehen auf [[Nicholas Christofilos]] zurück. Christofilos arbeitete am [[Lawrence Berkeley National Laboratory|Lawrence Radiation Laboratory]] und wollte seine Theorie bestätigen, die davon ausging, dass Atombombenexplosionen in großen Höhen einen [[Strahlungsgürtel]] in den höheren Regionen der Erdatmosphäre schaffen. Diese Gürtel sollten
Die vom „Armed Forces Special Weapons Project“ (AFSWP) entwickelten Projektziele sahen wie folgt aus:
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Die Task Force 88 der US Navy wurde am 28. April 1958 gegründet. Sie war ausschließlich mit der Durchführung der Argus Tests betraut. Mit dem Abschluss des Projektes am 6. September wurde sie aufgelöst.
Die ''USS Norton Sound'' diente als Startschiff für die eingesetzten dreistufigen ballistischen [[Lockheed X-17|X-17A]] Raketen. Gleichzeitig diente sie den
Die ''USS Albermarle (AV-5)'', ebenfalls mit einem COZI-Radar ausgestattet, gehörte aus Sicherheitsgründen offiziell nicht zur Task Force 88. Sie kreuzte zur Unterstützung in der Nähe der Azoren.
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== Die drei Argus-Abschüsse ==
Die Argus-Tests fanden im südlichen Atlantik statt, da die verwendete X-17A Rakete in dem äquatorialen pazifischen Abschussgebiet (wo einige der [[Operation Hardtack|Hardtack-Versuche]] stattfanden) die Bomben nicht in ausreichende Höhen transportieren konnte. Eine Zündung in der Nähe des Pols ermöglichte die
Die gewählte Stelle befindet sich östlich der sogenannten [[Südatlantische Anomalie|südatlantischen Anomalie]] (auch brasilianische Anomalie), einer Delle im [[Erdmagnetfeld]]. In dieser Delle reicht das Erdmagnetfeld besonders weit zur Erde. Da die erzeugten [[Betastrahlung|Beta-Partikel]] den Berechnungen nach in Richtung Osten abdriften würden, konnten sie um die Erde wandern, bevor sie in der südatlantischen Anomalie mit Luftpartikeln kollidieren würden, ihre Energie verlieren und damit für das Experiment verloren wären. Zudem liegt die Region außerhalb der normalen Schifffahrtsrouten. Eine Tatsache, die für Sicherheit und Geheimhaltung der Operation von Vorteil war.
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Durch die Tests konnte Christofilos’ Theorie bestätigt werden. Damit war die Möglichkeit der künstlichen Schaffung von Strahlungsgürteln in höheren Schichten der Atmosphäre nachgewiesen.
== Weblinks ==
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