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„Johann Goswin Widder“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Widder Beschreibung Kurpfalz Band 1.jpg|thumb|right|Titelblatt von Band 1 der Beschreibung der Kurpfalz, von Johann Goswin Widder (mit Stich von Heidelberg).]]
Johann Goswin Widder war zeitlebens heimatkundlich und geschichtlich interessiert. Er begann Material über die gesamte damalige Kurpfalz zusammenzutragen und versandte u.a. auch Fragebogen an alle örtliche Verwaltungsstellen. Daraus verfasste er zwischen 1786 und 1788 auf über 2000 Buchseiten seine 4-bändige Landesbeschreibung: ''''' „Versuch einer vollständigen Geographisch-Historischen Beschreibung der Kurfürstlichen Pfalz am Rheine“ '''''. Sie bildet bis heute ein unentbehrliches fundamentales Quellenwerk zur Landesgeschichte der Region.
 
 
'''Band 1''' (1786), beinhaltet die „Haupteinleitung“, sowie die Beschreibung des Oberamtes Heidelberg mit den Hauptstädten [[Mannheim]] und [[Heidelberg]], sowie der [[Oberamt (Kurpfalz)|Oberämter]] [[Oberamt Ladenburg|Ladenburg]] und [[Oberamt Lindenfels|Lindenfels]]. <ref>[http://www.google.de/books?id=FU02AAAAMAAJ&printsec=frontcover#v=onepage&q=&f=false Komplettscan des 1. Bandes von Widders „Beschreibung der kurfürstlichen Pfalz“ ]</ref>
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'''Band 4''' (1788), behandelt die Oberämter [[Bad Kreuznach|Kreuznach]], [[Kaiserslautern]], [[Lauterecken]] und [[Veldenz]] und besitzt gleichzeitig das Register der Gesamtausgabe. <ref>[http://www.google.de/books?id=xks2AAAAMAAJ&printsec=frontcover#v=onepage&q=&f=false Komplettscan des 4. Bandes von Widders „Beschreibung der kurfürstlichen Pfalz“]</ref>
 
 
Johann Goswin Widder gehörte außerdem seit 1790 als außerordentliches Mitglied der ''„Kurpfälzischen Akademie der Wissenschaften“'' zu Mannheim an und war ein passionierter Münzsammler mit herausragenden Kenntnissen über die heimatlichen Münzen. In München warwirkte der Geistliche [[Franz Ignaz von Streber]] als sein Privatsekretär, dem er auchdabei umfassende Kenntnisse der [[Numismatik]] vermittelte und der später zusammen mit dem nachmaligen Kardinal [[Johann Casimir Häffelin]] das [[Staatliche Münzsammlung München|Bayerische Münzkabinett]] verwaltete. Widder verfasste diesbezüglich 1785 eine 2-bändige, bebilderte Abhandlung mit dem Titel: ''„Katalog aller existirenden Münzen und Medaillen des Gesammthauses [[Wittelsbach]]“ ''. Seine wertvolle Kollektion wurde vonab 1796 an durch das Bayerische Münzkabinett in München angekauft,; mehr als 2000 Stücke nochmals aus demseinem ErbeNachlaß, 1808.
 
Der Maler [[Moritz Kellerhoven]] <ref>[http://de.wikisource.org/wiki/ADB:Kellerhoven,_Moritz Zum Maler Moritz Kellerhoven]</ref> portraitierte Widder um 1790; das Gemälde befindet sich derzeit im [[Reiss-Engelhorn-Museen|Reiss-Museum]] Mannheim.
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== Literatur ==
 
* Viktor Carl: '' „Lexikon Pfälzer Persönklichkeiten“Persönlichkeiten“ '', Hennig Verlag, Edenkoben, 2004, ISBN 3-9804668-5-X, Seite 944
* Theodor Julius Ney: in '' „Allgemeine Deutsche Biographie“ '', herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 42 (1897), S. 338 [http://de.wikisource.org/wiki/ADB:Widder,_Johann_Goswin Scan des Eintrags]
* Dautermann, Feldmann, Klein, Zink: '' „Bad Dürkheim, Chronik einer Salierstadt“ '', Bad Dürkheim 1973.