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Izvin

Dorf im Kreis Timiș, Banat, Rumänien

Izvin (deutsch Jeswin, ungarisch Öszény oder Jezvin, serbisch-kyrillisch Извин) ist ein Dorf im Kreis Timiș, Banat, Rumänien. Das Dorf Izvin gehört zur Kleinstadt Recaș.

Izvin
Jeswin
Öszény, Jezvin
Извин
Izvin (Rumänien)
Izvin (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Banat
Kreis: Timiș
Gemeinde: Recaș
Koordinaten: 45° 48′ N, 21° 28′ OKoordinaten: 45° 48′ 1″ N, 21° 27′ 40″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Einwohner: 1.530 (1. Dezember 2021[1])
Postleitzahl: 307343
Telefonvorwahl: (+40) 02 56
Kfz-Kennzeichen: TM
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart: Dorf
Postanschrift: loc. Izvin, jud. Timiș, RO-307343
Lage der Kleinstadt Recaș im Kreis Timiș

Geografische Lage

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Izvin liegt an der Nationalstraße DN6 Lugoj-Timișoara, 3 km westlich von Recaș und 20 km östlich von Timișoara.

Nachbarorte

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Ianova Bencecu de Sus Herneacova
Remetea Mare Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt  Recaș
Bazoșu Nou Bazoș Șuștra

Geschichte

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Eine erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft Evsen stammt aus den päpstlichen Zehntlisten des Jahres 1333. 1361 gehörte Izvin dem ungarischen Gutsherrn Posa Balazs. Weitere Grundbesitzer waren die ungarischen Adelsfamilien Zeghary (1443), Esaky, Bendek und Bennesk, später die Familie Csornay.

Auf den ersten Karten erscheint der Ort unter der Bezeichnung Ósyeny. Nach dem Frieden von Passarowitz (1718), als das Banat eine Habsburger Krondomäne wurde, war Izvin Teil des Temescher Banats. Auf der Mercy-Karte von 1723 ist Iesvin bewohnt. Zur Zeit der Kaiserin Maria Theresia wurde der Weinbau in Izvin eingeführt.

Nach dem Österreichisch-Ungarischen Ausgleich wurde der Ort dem Königreich Ungarn innerhalb der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn angegliedert. Infolge des Vertrags von Trianon am 4. Juni 1920 wurde das Banat dreigeteilt, wodurch Izvin an das Königreich Rumänien fiel. Ein wichtiger Tag in der Geschichte von Izvin war der Besuch von König Ferdinand am 13. November 1923.

Das Gestüt von Izvin

Bereits 1855 gab es im Banat Gestüte in Orțișoara, Liebling, Deta und Pădureni, während in Izvin die Zuchthengste der österreichisch-ungarischen Armee gehalten wurden.[2] Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gestüt von Izvin aufgelöst. 1967 wurden die Pferde aus Pădureni nach Izvin verlegt. Heute ist das staatliche Gestüt von Izvin eines der größten Rumäniens. Hier werden Pferde der Rasse Nonius, Ardennen, englische Vollblüter, Araber, Lipizzaner und Ponys gezüchtet.[3] Zudem wird auch eine Reitschule[4] in Izvin und eine Trabrennbahn in Timișoara mit den Pferden von Izvin betrieben.[3]

Demografie

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Volkszählung[5] Ethnie
Jahr Einwohner Rumänen Ungarn Deutsche Andere
1880 1521 1449 29 43 -
1910 1612 1397 140 26 49
1930 1485 1294 119 27 45
1977 1765 1587 111 5 62
2002 1471 1336 37 6 92
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Einzelnachweise

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  1. Volkszählung 2021 in Rumänien bei citypopulation.de
  2. tion.ro (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tion.ro, Das Gestüt von Izvin
  3. a b fasport.gsp.ro (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), Trabrennbahn Timișoara
  4. golfromania.org, Reitschule Izvin
  5. Varga E. Árpád: Volkszählungen 1880–2002 bei kia.hu, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 960 kB; ungarisch).