„Hlinkas Slowakische Volkspartei“ – Versionsunterschied
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'''Hlinkas Slowakische Volkspartei''', auch '''Slowakische Volkspartei Hlinkas''' ({{skS|
Die dem [[Politischer Katholizismus|politischen Katholizismus]] entstammende Partei vereinigte in sich mehrere ideologische Strömungen und Flügel. Insgesamt werden die Ludaken von Historikern als [[Nationalismus|nationalistisch]], [[Politischer Katholizismus|katholisch]], [[Klerikalismus|klerikal]], anti[[Sozialismus|sozialistisch]] und [[
Die anschließende [[Einparteiensystem|Einparteiendiktatur]] der Ludaken (slowakisch ''Ľudácký režím'') von 1938 bis 1945 in der zunächst autonomen und später [[Slowakischer Staat|unabhängigen Slowakei]] wies einige Merkmale zeitgenössischer [[Faschismus|faschistischer]] Regime auf, eine eindeutige Klassifizierung als „([[Klerikalfaschismus|klerikal-]])faschistisch“ ist unter Historikern jedoch umstritten. Die an die Ideologie der Hlinka-Partei anknüpfende Personen werden als '''Neoludaken''' bezeichnet.<ref>Elena Mannová: ''Das kollektive Gedächtnis der Slowaken und die Reflexion der vergangenen Herrschaftsstrukturen.'' In: Johannes Feichtinger,
[[Bild:Ludak Cross (1938–1945).svg|miniatur|Das Ludakenkreuz ab 1938]]
== Bezeichnungen ==
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== Geschichte ==
=== Entstehung ===
Der Gründungsprozess der Partei dauerte einige Jahre. Zur Jahrhundertwende gab es in der Doppelmonarchie der [[Habsburg|Habsburger]] Österreich-Ungarn außer der kurzlebigen [[Slowakische Sozialdemokratische Partei|Slowakischen Sozialdemokratischen Partei]] (1905–1906) nur eine Partei, die spezifisch für die Interessen der [[Slowaken]] eintrat: Die [[
Die Ludaken bestanden hauptsächlich aus ehemaligen slowakischen Mitgliedern der [[Ungarische Volkspartei|Ungarischen Volkspartei]] (''Néppárt'', gegründet 1895) und ausgetretenen Mitgliedern der Slowakischen Nationalpartei. Ihr Parteiprogramm enthielt Forderungen nach [[Nationalismus|nationalen]], [[Katholizismus|katholisch]]-religiösen und [[Liberalismus|liberalen]] Reformen, wie etwa [[Meinungsfreiheit]] und allgemeines [[Wahlrecht]].
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Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] stellten die Ludaken und die Slowakische Nationalpartei ihr politisches Engagement ein, um jeglichen Vorwand für Anschuldigungen wegen einer Tätigkeit gegen den Österreichisch-Ungarischen Staat zu verhindern. Die Partei nahm jedoch an der Gründung des (zweiten) [[Slowakischer Nationalrat (1918)|Slowakischen Nationalrats]] teil, der von Oktober 1918 bis Januar 1919 tagte.
Nach der Gründung der [[Tschechoslowakei]] nahmen die Ludaken ihre Tätigkeiten am 19. Dezember 1918 in Žilina wieder auf. Am 17. Oktober 1925 wurden sie nach ihrem Parteivorsitzenden Andrej Hlinka in Slowakische Volkspartei Hlinkas (HSĽS) umbenannt. Obwohl den Slowaken vor der Gründung der Tschechoslowakei im [[Pittsburgher Abkommen]] ein umfangreicher Autonomiestatus zugesagt worden war, wurde dieser in der Vorkriegs-Tschechoslowakei (1918–1939) nie verwirklicht. Die Ludaken forderten diese Autonomie ein und wehrten sich gegen eine [[
{{Zitat|Ich werde 24 Stunden am Tag arbeiten, bis sich die Slowakei von einer roten Slowakei in eine weiße und christliche Slowakei wandelt.}}
Vom deutschen [[Kirchenkritik|Kirchen-]] und [[Religionskritik]]er [[Karlheinz Deschner]] wird die Partei Hlinkas in seinem Werk ''Kirche und Faschismus'' als [[Antisemitismus
{{Zitat|Ich bin kein Feind der [[Juden]], die [[politische Partei]], deren Anführer ich bin, ist nicht antisemitisch. Antisemitismus ist nicht unser Programm. Als katholischer Pfarrer bin ich mir der großen moralischen, religiösen und historischen Bedeutung des Judentums für die gesamte zivilisierte Menschheit bewusst, insbesondere für das Christentum.|ref=<ref> {{Webarchiv|text=ein von 31 prominenten slowakischen Historikern unterschriebener Text |url=http://www.postoy.sk/node/1149 |wayback=20090620060843 }}</ref>}}
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Ihre Hauptwählerschaft bestand aus slowakischen Bauern, hauptsächlich wegen der Kritik der Ludaken an der tschechoslowakischen Landreform von 1920–1929. Mit 17,5 % der in der Slowakei abgegebenen Stimmen war sie bei den Parlamentswahlen 1920, an denen sie gemeinsam mit der Tschechischen Volkspartei unter dem Namen „Tschechoslowakische Volkspartei“ teilnahm, die drittgrößte Partei. Mit den Regionalwahlen 1923 wurde die Partei zur größten Partei in der Slowakei und erhielt im slowakischen Teil der Tschechoslowakei bei der Parlamentswahl 1925 34,4 % und 1935 30,3 %.
Bei letzterer bildete sie mit der Slowakischen Nationalpartei den „Autonomie-Block“, der sich jedoch nach der Wahl wieder auflöste. Als ausgesprochene Gegner eines [[Prag]]er [[Zentralismus]] befanden sich die Ludaken meistens in der [[Opposition (Politik)|Opposition]]. Lediglich einmal waren sie Teil einer Regierung, als sie am 15. Januar 1927 der tschechoslowakischen Regierungskoalition beitraten, aber nach einem umstrittenen Gerichtsverfahren gegen das wegen [[Hochverrat]]s angeklagte Ludaken-Mitglied
Der Chefideologe der Partei und spätere Staatspräsident des [[Slowakischer Staat|Slowakischen Staates]], Jozef Tiso, bezeichnete als den {{"|''Gegenstand des politischen Strebens der HSĽS […] nichts anderes als das slowakische Volk – als ein selbstständiges und selbstgenügendes Volk […]. Es sollte diesem Volk geholfen werden, moralisch und wirtschaftlich selbstständig zu werden […]. Nicht nur das materielle Interesse, sondern auch die geistige, kulturelle, die höhere ideelle Zielsetzung war das politische Programm der HSĽS […]. Die Politik der HSĽS hatte in der Tat nur das nationale Interesse des slowakischen Volkes vor Augen.''}}<ref>[[Jörg K. Hoensch|Jörg Konrad Hoensch]], ''Studia Slovaca: Studien zur Geschichte der Slowaken und der Slowakei'', {{Webarchiv|text=S. 206 |url=http://books.google.at/books?id=3q59nMrzTAUC&pg=PA178&dq=Jozef+Tiso+studierte+in+Wien&hl=de&ei=ew4mTdS5IJDysgb259ytAg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=5&ved=0CD0Q6AEwBA |wayback=20111229111913 }}.</ref> Erst als der alternde Andrej Hlinka ab 1937 langsam die Kontrolle über seine Partei verlor und den Ludaken von den Regierungen der Nachbarstaaten eine bedeutsame Rolle bei der Zerschlagung der Tschechoslowakei zugedacht wurde, konnten diese Gruppierungen ihre Ziele öffentlich propagieren.<ref>Hoensch, ''Studia Slovaca'', [http://books.google.de/books?id=3q59nMrzTAUC&pg=PA163&dq=Jozef+Tiso+politischer+Prozess&hl=de&ei=5MKqTbubJMODOpDwyP8J&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=4&ved=0CDgQ6AEwAw#v=onepage&q&f=false S. 166].</ref> Die Hlinka-Partei verlangte während der zwanzig Jahre dauernden [[Erste Tschechoslowakische Republik|Ersten Tschechoslowakischen Republik]] vor allem die Anerkennung der ''slowakischen Nationalindividualität'' – also ein Abrücken der Prager Zentralregierung vom [[Tschechoslowakismus]] – sowie kulturelle Autonomie und Selbstverwaltung für die Slowakei im Rahmen der Tschechoslowakei.<ref>Hoensch, ''Studia Slovaca'', [http://books.google.de/books?id=3q59nMrzTAUC&pg=PA163&dq=Jozef+Tiso+politischer+Prozess&hl=de&ei=5MKqTbubJMODOpDwyP8J&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=4&ved=0CDgQ6AEwAw#v=onepage&q&f=false S. 221].</ref>
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==== Autonomie und Errichtung der Diktatur ====
Nachdem der tschechische Teil der Tschechoslowakei das [[Sudetenland]] als Ergebnis des [[Münchner Abkommen]]s an Deutschland abtreten musste, erklärte das Exekutivkomitee der Hlinka-Partei zusammen mit fast allen slowakischen Parteien am 6. Oktober 1938 die Autonomie der Slowakei innerhalb der [[
Mit dem sofortigen [[Parteiverbot|Verbot]] [[Sozialdemokratie|sozialdemokratischer]], [[Kommunistische Partei|kommunistischer]] und [[Judentum|jüdischer]] Parteien machte sich die [[Autoritarismus|autoritäre]] Tendenz der neuen Partei umgehend bemerkbar, die dann auch bei der slowakischen Wahl(farce) zum [[
==== Slowakischer Staat ====
Nach der Ausrufung der [[
Ab 1939 entstand allerdings ein parteiinterner Konflikt. Der vom Parteivorsitzenden und slowakischen Präsidenten Jozef Tiso angeführte konservativ-gemäßigte Flügel wollte einen autoritären und [[Klerikalismus|klerikalen]] [[Ständestaat]] schaffen. Dieser Flügel hielt die entscheidenden Machtpositionen des Landes, der Partei und des Klerus inne. Der vom [[Nationalsozialismus]] beeinflusste rivalisierende Flügel des „Slowakischen Nationalsozialismus“ hingegen war ausgesprochen
Mit der Einnahme der Slowakei durch [[Tschechoslowakische Armee|tschechoslowakische Truppen]] und die [[Rote Armee]] im Mai 1945 löste sich die Partei auf. Zahlreiche Parteimitglieder wurden während der kommunistischen Herrschaft verfolgt.
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Zwischen 1918 und 1938 verfügten die Ludaken über keine einheitlich festgelegten und getragenen Abzeichen, jedoch verwendeten ihre Mitglieder meist Abzeichen, die auf die grundlegende nationale Symbolik der Slowaken zurückgingen: ein weißes Doppelkreuz auf drei blauen Hügeln im roten Feld, in Schild- oder in Kreisform. Das erste einheitliche Parteiabzeichen wurde erst 1938 eingeführt, gebildet von einem stilisierten gotischen Schild mit Doppelkreuz und den drei Hügeln. Das Abzeichen existierte in zwei Grundvarianten: einer silbernen und ein [[Email|emaillierten]] gefärbten Form. Sie wurden von der Münzfabrik in [[Kremnica]] gefertigt und verteilten sich bald massenhaft unter den Parteimitgliedern und Funktionären. Die letzte Version des Parteiabzeichens der Ludaken entstand noch 1943, wurde jedoch erst Anfang 1944 an die Mitglieder verteilt. Es wurde gebildet von einem emaillierten Staatswappen des Slowakischen Staates in einem Lorbeerkranz, gebunden mit der slowakischen weiß-blau-roten Trikolore. Das Abzeichen wurde in Bronze (lokale Organisationen), Silber (Bezirke) und Gold (Zentrale und Spitzenbeamte) hergestellt.<ref>Vojtech Kárpáty: {{Webarchiv|url=http://archiv.extraplus.sk/1600/slovenska-politicka-symbolika |wayback=20220201214612 |text=''Slovenská politická symbolika. Idey politických strán a spolkov v 20. storočí pretavené do znakov'' |archiv-bot=2022-11-15 10:20:56 InternetArchiveBot }} [= Die slowakische politische Symbolik. Ideen politischer Parteien und Vereine im 20. Jahrhundert in Wappen übersetzt]. In: extraplus.sk, März 2011, abgerufen am 1. Februar 2022 (slowakisch).</ref>
▲Zwischen 1918 und 1938 verfügten die Ludaken über keine einheitlich festgelegten und getragenen Abzeichen, jedoch verwendeten ihre Mitglieder meist Abzeichen, die auf die grundlegende nationale Symbolik der Slowaken zurückgingen: ein weißes Doppelkreuz auf drei blauen Hügeln im roten Feld, in Schild- oder in Kreisform. Das erste einheitliche Parteiabzeichen wurde erst 1938 eingeführt, gebildet von einem stilisierten gotischen Schild mit Doppelkreuz und den drei Hügeln. Das Abzeichen existierte in zwei Grundvarianten: einer silbernen und ein [[Email|emaillierten]] gefärbten Form. Sie wurden von der Münzfabrik in [[Kremnica]] gefertigt und verteilten sich bald massenhaft unter den Parteimitgliedern und Funktionären. Die letzte Version des Parteiabzeichens der Ludaken entstand noch 1943, wurde jedoch erst Anfang 1944 an die Mitglieder verteilt. Es wurde gebildet von einem emaillierten Staatswappen des Slowakischen Staates in einem Lorbeerkranz, gebunden mit der slowakischen weiß-blau-roten Trikolore. Das Abzeichen wurde in Bronze (lokale Organisationen), Silber (Bezirke) und Gold (Zentrale und Spitzenbeamte) hergestellt.<ref>Vojtech Kárpáty: {{Webarchiv|url=http://archiv.extraplus.sk/1600/slovenska-politicka-symbolika |wayback=20220201214612 |text=''Slovenská politická symbolika. Idey politických strán a spolkov v 20. storočí pretavené do znakov'' |archiv-bot=2022-11-15 10:20:56 InternetArchiveBot }} [= Die slowakische politische Symbolik. Ideen politischer Parteien und Vereine im 20. Jahrhundert in Wappen übersetzt]. In: extraplus.sk, März 2011, abgerufen am 1. Februar 2022 (slowakisch).</ref>
== Ideologische Einordnung von Partei und Herrschaftssystem ==
Die Ideologie der Ludaken und insbesondere ihr diktatorisches Herrschaftssystem 1938 bis 1945 wurden und werden gelegentlich als der ''„slowakische Faschismus“'',<ref>Mayer, Odehnal: ''Aufmarsch.'' S. 175.</ref> oder – aufgrund der engen Verbindung zwischen Regime und katholischem Klerus – als ''„slowakischer Klerikalfaschismus“'' bezeichnet.<ref>Borejsza: ''Schulen des Hasses.'' S. 203; Tönsmeyer: ''Das Dritte Reich und die Slowakei'', S. 95–96.</ref> Vertreter dieser Einschätzung wie der deutsche Faschismusforscher [[Wolfgang Wippermann]] verweisen auf die zu anderen faschistischen Parteien und Regimen bestehenden Parallelen, wie die Schaffung von paramilitärischen Parteimilizen (Rodobrana, Hlinka-Garde), die Errichtung einer auf eine Staatspartei gestützten Diktatur und die nationalistische, antikommunistische und antisemitische Zielsetzung der Hlinka-Partei.<ref>Vgl. Wippermann: ''Faschismus.'' S. 143.</ref>
Ob diese Merkmale jedoch als Entscheidungskriterien eine Klassifizierung der Hlinka-Partei bzw. ihres Regimes insgesamt als ''„faschistisch“'' rechtfertigen, gilt in der Fachwelt als umstritten. Differenziert wird dabei insbesondere zwischen dem Wirken der Hlinka-Partei vor und nach der Entstehung des [[Slowakischer Staat|Slowakischen Staates]] sowie zwischen den einzelnen politischen Flügeln. Laut Einschätzung des polnischen Faschismusforschers Jerzy W. Borejsza trifft der Begriff ''„Klerikalfaschismus“'' eher für das slowakische Staatssystem nach 1939 zu. Allerdings hält Borejsza dem Erklärungsansatz anderer Historiker, dass die Partei vor 1939 eher eine konservativ-nationale denn eine klerikal-faschistische Partei gewesen sei, entgegen, dass seiner Einschätzung nach die Ludaken dem Parteimodell der italienischen [[Partito Nazionale Fascista|PNF]] oder der deutschen [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] wesentlich ähnlicher waren als dem der traditionellen Parteien der polnischen, tschechischen oder rumänischen Rechten. Auch habe der 1939 entstandene [[Slowakischer Staat|Slowakische Staat]] einen ''„wesentlich faschistischeren Charakter gehabt als das ab 1942 hauptsächlich auf Terror und Diktatur gestützte Rumänien von Ion Antonescu“''.<ref>Borejsza: ''Schulen des Hasses.'' S. 203.</ref>
Der amerikanische Faschismusforscher [[Stanley Payne]] wiederum spricht in seinem Standardwerk ''Geschichte des Faschismus'' sowohl der Hlinka-Partei als dem Slowakischen Staat jeglichen Faschismuscharakter ab. Payne betrachtet die unabhängige Slowakei unter Tiso ''„bis zu einem gewissen Grad als eine rückständigere, mehr rechtsgerichtete und klerikale Version [[Vichy-Regime|Vichys]]“''.<ref>Payne: ''Geschichte des Faschismus.'' S. 377 u. 570f.</ref> Die Ludaken bezeichnet er insgesamt als eine ''„katholische[n] nationalistisch-populistische[n] Bewegung“'', als ''„überaus religiös und politisch gemäßigt rechtsautoritär“''.<ref>Payne: ''Geschichte des Faschismus.'' S. 493.</ref> Auch hält Payne die ideologische Entwicklung der Partei fest, die sich von einer zunächst ''„quasidemokratische[n] katholische[n] populistische[n] Partei“'' zu einer ''„gemäßigt autoritären katholischen Partei“'' entwickelt habe und später während des Zweiten Weltkrieges ''„noch radikaler nach rechts abdriftete“''.<ref>Payne: ''Geschichte des Faschismus.'' S. 377.</ref> Dabei unterscheidet Payne die Anhänger des Tiso-Flügels ''(„Klerikalkonservative“)'' und jene des Tuka-Flügels ''(„protofaschistische Radikale“)''.<ref>Payne: ''Geschichte des Faschismus'', S. 495.</ref> Der amerikanische Faschismusforscher [[Robert Paxton]] schreibt, dass die Hlinka-Partei ''„eher klerikal-autoritär war als faschistisch“''.<ref>Paxton: ''Anatomie des Faschismus.'' S. 167.</ref>
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[[Kategorie:Faschistische Partei]]
[[Kategorie:Slowakische Kollaboration]]
[[Kategorie:Historische Partei (Slowakei)]]
[[Kategorie:Politik (Österreich-Ungarn)]]
[[Kategorie:Zweite Tschechoslowakische Republik]]
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