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Heinkel He 177“ – Bearbeiten

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Die '''Heinkel He 177 „Greif“''' war ein schwerer [[Bomber]] des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] aus [[Deutsches Reich 1933 bis 1945|deutscher]] Produktion. Ungewöhnlich an dieser Maschine der [[Ernst Heinkel Flugzeugwerke]] war die Triebwerksanordnung mit je zwei gekoppelten [[Hubkolbenmotor|Motoren]] pro Seite, die über ein [[Getriebe]] eine gemeinsame Propellerwelle antrieben. Zum Einsatz kamen zwei Doppelmotoren vom Typ [[Daimler-Benz DB 601|DB 606]] bzw. [[Daimler-Benz DB 605|DB 610]]. Mit ihren zwei [[Luftschraube]]n sah die He 177 daher wie ein zweimotoriges Flugzeug aus. Mit dem ungewöhnlichen Antrieb sollte die Maschine [[Sturzkampfflugzeug|sturzkampftauglich]] gemacht werden.
Die '''Heinkel He 177 „Greif“''' war ein viermotoriger schwerer [[Bomber]] des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] aus [[Deutsches Reich 1933 bis 1945|deutscher]] Produktion. Ungewöhnlich an dieser Maschine der [[Ernst Heinkel Flugzeugwerke]] war die Triebwerksanordnung mit je zwei gekoppelten [[Hubkolbenmotor|Motoren]] pro Seite, die über ein [[Getriebe]] eine gemeinsame Propellerwelle antrieben. Zum Einsatz kamen zwei Doppelmotoren vom Typ [[Daimler-Benz DB 601|DB 606]] bzw. [[Daimler-Benz DB 605|DB 610]]. Mit ihren zwei [[Luftschraube]]n sah die He 177 daher wie ein zweimotoriges Flugzeug aus. Mit dem ungewöhnlichen Antrieb sollte die Maschine [[Sturzkampfflugzeug|sturzkampftauglich]] gemacht werden.


== Entwicklung ==
== Entwicklung ==
[[Datei:Heinkel He177.jpg|mini|Heinkel He 177]]
Im Jahre 1933 forderte das [[Reichsluftfahrtministerium]] (RLM) einen schweren [[Bomber]] mit großer Reichweite. Junkers baute daraufhin die [[Junkers Ju 89|Ju 89]], Dornier die [[Dornier Do 19|Do 19]]. Im April 1936 wurden die Anforderungen für einen Fernbomber vom Generalstabschef der Luftwaffe [[Walther Wever (General)|Walther Wever]] überarbeitet<ref name="FC 6/2023">Herbert Ringlstetter: ''Im Fokus: Heinkel He 177.'' In: ''[[Flugzeug Classic]]'' Nr. 6/2023. [[GeraMond Verlag|GeraMond]], München, {{ISSN|1617-0725}}, S. 34/35.</ref> und im Juni des Jahres vergab das RLM entsprechende Entwicklungsaufträge an [[Blohm + Voss|Blohm & Voss]], Heinkel, [[Henschel & Sohn|Henschel]], [[Junkers Flugzeug- und Motorenwerke|Junkers]] und [[Messerschmitt AG|Messerschmitt]]<ref>Hans-Jürgen Becker: ''Das Kampfflugzeug Heinkel He 177.'' VDM, Zweibrücken 2001, ISBN 3-925480-49-8, S. 9.</ref> als sogenanntes ''Bomber-A''-Programm. Danach sollte der neue Typ eine Dienstgipfelhöhe von 10.000&nbsp;m erzielen und bei einer Marschgeschwindigkeit von 500&nbsp;km/h 500&nbsp;kg Abwurfmunition über eine Entfernung von 5.000&nbsp;km befördern können. Mit 2.000&nbsp;kg Nutzlast sollte noch eine Entfernung von 2.000&nbsp;km erreicht werden. In Folge wurde bei Heinkel das Projekt P&nbsp;1041 durch [[Siegfried Günter]] unter dem Technischen Direktor [[Heinrich Hertel]] erarbeitet. Eine Attrappe wurde gebaut und von Vertretern des RLM am 5.&nbsp;November 1937 besichtigt, abgenommen und ein Bauauftrag unter der RLM-Nummer 8-177 erteilt.<ref name="FC 6/2023" /> Nach den ersten Erfahrungen mit der [[Junkers Ju 87|Ju 87]] aus dem [[Spanischer Bürgerkrieg|Spanischen Bürgerkrieg]] entschied das RLM unter [[Ernst Udet]] (Wever war 1936 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen), dass fortan alle deutschen Bomber sturzkampftauglich sein sollten. Die völlige Unvereinbarkeit dieser beiden Konstruktionsziele führte letztendlich zum Scheitern der Konstruktion. Ursprünglich setzte der Entwurf von Heinkel sich zwar gegenüber den Konkurrenten durch und wies viele innovative Baumerkmale auf, darunter auf eine gemeinsame Propellerwelle wirkende aneinandergekoppelte Motoren sowie ferngesteuerte MG-Stände. Letztere wurden jedoch bald zugunsten bemannter Drehtürme aufgegeben, was zusammen mit anderen gewichtsträchtigen baulichen Änderungen (die aus der Absicht entstanden, dieses große Flugzeug für den Sturzflug auszulegen) beträchtliche Eingriffe in die ursprünglichen optimistischen Leistungserwartungen der He 177 verursachte.
[[Datei:Bundesarchiv Bild 101I-676-7969A-23, Flugzeug Heinkel He 177.jpg|mini|He 177 auf Rollbahn, 1944]]
[[Datei:Bundesarchiv Bild 101I-676-7969A-25, Flugzeug Heinkel He 177 mit Tarnanstrich.jpg|mini|He 177 A-5 mit Tarnanstrich für Einsätze über See, KG 40 in Bordeaux-Merignac, Januar 1944]]
[[Datei:Bundesarchiv Bild 101I-676-7972A-34, Flugzeug Heinkel He 177, Heckkanone.jpg|mini|[[Maschinenkanone]] [[MG 151]] als Heckbewaffnung]]
[[Datei:Bundesarchiv Bild 101I-461-0220-07, Russland, Flugzeug Heinkel He 177.jpg|mini|Bugkanzel]]
[[Datei:Bundesarchiv Bild 101I-676-7972A-14, Flugzeug Heinkel He 177.jpg|mini|Wartung einer He 177]]
[[Datei:Bundesarchiv Bild 101I-668-7162-06A, Flugzeug Heinkel He 177, Fahrgestell.jpg|mini|Fahrwerk einer He 177]]

Im Jahre 1933 forderte das [[Reichsluftfahrtministerium]] (RLM) einen schweren [[Bomber]] mit großer Reichweite. Junkers baute daraufhin die [[Junkers Ju 89|Ju 89]], Dornier die [[Dornier Do 19|Do 19]]. Im April 1936 wurden die Anforderungen für einen Fernbomber vom Generalstabschef der Luftwaffe [[Walther Wever (General)|Walther Wever]] überarbeitet<ref name="FC 6/2023">Herbert Ringlstetter: ''Im Fokus: Heinkel He 177.'' In: ''[[Flugzeug Classic]]'' Nr. 6/2023. [[GeraMond Verlag|GeraMond]], München, {{ISSN|1617-0725}}, S. 34/35.</ref> und im Juni des Jahres vergab das RLM entsprechende Entwicklungsaufträge an [[Blohm + Voss|Blohm & Voss]], Heinkel, [[Henschel & Sohn|Henschel]], [[Junkers Flugzeug- und Motorenwerke|Junkers]] und [[Messerschmitt AG|Messerschmitt]]<ref>Hans-Jürgen Becker: ''Das Kampfflugzeug Heinkel He 177.'' VDM, Zweibrücken 2001, ISBN 3-925480-49-8, S. 9.</ref> als sogenanntes ''Bomber-A''-Programm. Danach sollte der neue Typ eine Dienstgipfelhöhe von 10.000&nbsp;m erzielen und bei einer Marschgeschwindigkeit von 500&nbsp;km/h 500&nbsp;kg Abwurfmunition über eine Entfernung von 5.000&nbsp;km befördern können. Mit 2.000&nbsp;kg Nutzlast sollte noch eine Entfernung von 2.000&nbsp;km erreicht werden. In Folge wurde bei Heinkel das Projekt P&nbsp;1041 durch [[Siegfried Günter]] unter dem Technischen Direktor [[Heinrich Hertel]] erarbeitet. Eine Attrappe wurde gebaut und von Vertretern des RLM am 5.&nbsp;November 1937 besichtigt, abgenommen und ein Bauauftrag unter der RLM-Nummer 8-177 erteilt.<ref name="FC 6/2023" /> Nach den ersten Erfahrungen mit der [[Junkers Ju 87|Ju 87]] aus dem [[Spanischer Bürgerkrieg|Spanischen Bürgerkrieg]] entschied das RLM unter [[Ernst Udet]] (Wever war 1936 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen), dass fortan alle deutschen Bombenflugzeuge sturzkampftauglich sein sollten. Die völlige Unvereinbarkeit dieser beiden Konstruktionsziele führte letztendlich zum Scheitern der Konstruktion. Ursprünglich setzte der Entwurf von Heinkel sich zwar gegenüber den Konkurrenten durch und wies viele innovative Baumerkmale auf, darunter auf eine gemeinsame Propellerwelle wirkende aneinandergekoppelte Motoren sowie ferngesteuerte MG-Stände. Letztere wurden jedoch bald zugunsten bemannter Drehtürme aufgegeben, was zusammen mit anderen gewichtsträchtigen baulichen Änderungen (die aus der Absicht entstanden, dieses große Flugzeug für den Sturzflug auszulegen) beträchtliche Eingriffe in die ursprünglichen optimistischen Leistungserwartungen der He 177 verursachte.


Bei der Indienststellung der He&nbsp;177 zeigten sich beträchtliche Unzulänglichkeiten. Als äußerst anfällige und von ihren Besatzungen nicht gern geflogene Maschine kam sie in den Truppeneinsatz, noch bevor gravierende Fehler behoben worden waren. Der erste Prototyp wurde von zwei 2700&nbsp;PS starken DB-606-Motoren (aus je zwei gekoppelten [[Daimler-Benz DB 601|DB-601-Motoren]]) angetrieben und absolvierte im November 1939 seinen Jungfernflug. Bald stellten sich jedoch Schwierigkeiten durch heißlaufende Motoren ein; die zweite und die vierte Maschine zerbrachen in der Luft; die Motoren der fünften fingen Feuer und brachten das Flugzeug zum Absturz. Ähnliche Störungen bei späteren Prototypen brachten der He 177 Spitznamen wie „Brennender Sarg“, „Reichsfackel“ oder „Reichsfeuerzeug“ ein.
Bei der Indienststellung der He&nbsp;177 zeigten sich beträchtliche Unzulänglichkeiten. Als äußerst anfällige und von ihren Besatzungen nicht gern geflogene Maschine kam sie in den Truppeneinsatz, noch bevor gravierende Fehler behoben worden waren. Der erste Prototyp wurde von zwei 2700&nbsp;PS starken DB-606-Motoren (aus je zwei gekoppelten [[Daimler-Benz DB 601|DB-601-Motoren]]) angetrieben und absolvierte im November 1939 seinen Jungfernflug. Bald stellten sich jedoch Schwierigkeiten durch heißlaufende Motoren ein; die zweite und die vierte Maschine zerbrachen in der Luft; die Motoren der fünften fingen Feuer und brachten das Flugzeug zum Absturz. Ähnliche Störungen bei späteren Prototypen brachten der He 177 Spitznamen wie „Brennender Sarg“, „Reichsfackel“ oder „Reichsfeuerzeug“ ein.
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== Produktion ==
== Produktion ==
[[Datei:Heinkel He177.jpg|mini|Flugbild einer Heinkel He 177]]
{|class="wikitable"
{|class="wikitable"
|+ Bauzahlen der He 177 bis 30. November 1944<ref name="BA">Unterlagen aus dem Bundesarchiv/Militärarchiv Freiburg, Bestand RL 3, Produktionsprogramme</ref>
|+ Bauzahlen der He 177 bis 30. November 1944<ref name="BA">Unterlagen aus dem Bundesarchiv/Militärarchiv Freiburg, Bestand RL 3, Produktionsprogramme</ref>
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== Einsatz ==
== Einsatz ==
Die ersten Einsätze der He 177 flog die [[Kampfgeschwader 50|I. Gruppe/Kampfgeschwader 50]] im Januar 1943 für die Versorgung der [[Schlacht von Stalingrad|6. Armee in Stalingrad]]. Dabei gingen fünf Flugzeuge verloren. Ab November 1943 flog das [[Kampfgeschwader 40|Kampfgeschwader&nbsp;40]] vom [[Flughafen Bordeaux|Flugplatz Bordeaux-Mérignac]] aus Seekampfeinsätze über dem Atlantik und dem Mittelmeer. Am 26. November 1943 versenkte eine He&nbsp;177 mit einer funkferngesteuerten Gleitbombe Henschel [[Henschel Hs 293#Einsätze|HS 293]] den britischen Truppentransporter ''[[Rohna (Schiff)|Rohna]]'' ({{Coordinate|text=Lage|NS=36.953556|EW=5.28025|type=event|region=XA|name=26. November 1943 Versenkung der Rohna}}) vor der algerischen Küste. Das Schiff sank innerhalb einer Stunde und mit ihm ungefähr 1138 Menschen, davon 1015 US-Soldaten. Acht der angreifenden Heinkel He 177 wurden abgeschossen.<ref>{{Internetquelle |autor=[[Jürgen Rohwer]], [[Gerhard Hümmelchen]] |url=http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/43-11.htm |titel=Chronik des Seekrieges 1939–45, November 1943 |zugriff=2017-01-07}}</ref> Die ersten Bombereinsätze wurden im Januar 1944 von der [[Kampfgeschwader 100|I./Kampfgeschwader 100]] beim [[Unternehmen Steinbock]] geflogen. Die letzten Einsätze führte das [[Kampfgeschwader 1 „Hindenburg“|Kampfgeschwader 1]] an der Ostfront im Juli 1944 während der sowjetischen [[Operation Bagration]] gegen Panzerverbände der Roten Armee durch. Wegen Treibstoffmangel wurden keine weiteren Einsätze mehr geflogen und die verbliebenen Flugzeuge des KG&nbsp;1 im August nach Mitteldeutschland zurückgeflogen und abgewrackt. Das Geschwader wurde anschließend aufgelöst.<ref>Wolfgang Dierich: ''Die Verbände der Luftwaffe.'' Motorbuch-Verlag, 1976., S. 100.</ref>
Die ersten Einsätze der He 177 flog die [[Kampfgeschwader 50|I. Gruppe/Kampfgeschwader 50]] im Januar 1943 für die Versorgung der [[Schlacht von Stalingrad|6. Armee in Stalingrad]]. Dabei gingen fünf Flugzeuge verloren. Ab November 1943 flog das [[Kampfgeschwader 40|Kampfgeschwader&nbsp;40]] vom [[Flughafen Bordeaux|Flugplatz Bordeaux-Mérignac]] aus Seekampfeinsätze über dem Atlantik und dem Mittelmeer. Am 26. November 1943 versenkte eine He&nbsp;177 mit einer funkferngesteuerten Gleitbombe Henschel [[Henschel Hs 293#Einsätze|HS 293]] den britischen Truppentransporter ''[[Rohna (Schiff)|Rohna]]'' ({{Coordinate|text=Lage|NS=36.953556|EW=5.28025|type=event|region=XA|name=26. November 1943 Versenkung der Rohna}}) vor der algerischen Küste. Das Schiff sank innerhalb einer Stunde und mit ihm ungefähr 1138 Menschen, davon 1015 US-Soldaten. Acht der angreifenden Heinkel He 177 wurden abgeschossen.<ref>{{Internetquelle |autor=[[Jürgen Rohwer]], [[Gerhard Hümmelchen]] |url=http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/43-11.htm |titel=Chronik des Seekrieges 1939–45, November 1943 |zugriff=2017-01-07}}</ref> Die ersten Bombereinsätze wurden im Januar 1944 von der [[Kampfgeschwader 100|I./Kampfgeschwader 100]] beim [[Unternehmen Steinbock]] geflogen. Die letzten Einsätze führte das [[Kampfgeschwader 1 „Hindenburg“|Kampfgeschwader 1]] an der Ostfront im Juli 1944 während der sowjetischen [[Operation Bagration]] gegen Panzerverbände der Roten Armee durch. Wegen Treibstoffmangel wurden keine weiteren Einsätze mehr geflogen und die verbliebenen Flugzeuge des KG&nbsp;1 im August nach Mitteldeutschland zurückgeflogen und abgewrackt. Das Geschwader wurde anschließend aufgelöst.<ref>Wolfgang Dierich: ''Die Verbände der Luftwaffe.'' Motorbuch-Verlag, 1976., S. 100.</ref>

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Bundesarchiv Bild 101I-676-7969A-23, Flugzeug Heinkel He 177.jpg|He 177 auf Rollbahn, 1944
Bundesarchiv Bild 101I-676-7969A-25, Flugzeug Heinkel He 177 mit Tarnanstrich.jpg|He 177 A-5 mit Tarnanstrich für Einsätze über See, KG 40 in Bordeaux-Merignac, Januar 1944
Bundesarchiv Bild 101I-676-7972A-34, Flugzeug Heinkel He 177, Heckkanone.jpg|[[Maschinenkanone]] [[MG 151]] als Heckbewaffnung
Bundesarchiv Bild 101I-461-0220-07, Russland, Flugzeug Heinkel He 177.jpg|Bugkanzel
Bundesarchiv Bild 101I-676-7972A-14, Flugzeug Heinkel He 177.jpg|Wartung einer He 177
Bundesarchiv Bild 101I-668-7162-06A, Flugzeug Heinkel He 177, Fahrgestell.jpg|Fahrwerk einer He 177
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== Versionen ==
== Versionen ==
[[Datei:RAF Museum Cosford - DSC08659.JPG|mini|Doppelmotor DB 610]]
[[Datei:Heinkel He 177 A-1.svg|mini|Dreiseitenriss der He&nbsp;177&nbsp;A-1]]
;He 177 A-1 (Bomber): DB 606 A/B
;He 177 A-1 (Bomber): DB 606 A/B
;He 177 A-1 (Zerstörer): Umbau von zwölf Flugzeugen durch EHF, zwei MK 101
;He 177 A-1 (Zerstörer): Umbau von zwölf Flugzeugen durch EHF, zwei MK 101
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;He 177 A-5 Kehl IV (Seekampfflugzeug): 280 Serienflugzeuge
;He 177 A-5 Kehl IV (Seekampfflugzeug): 280 Serienflugzeuge
;He 177 A-7 (Bomber): Vorgeschlagene Variante mit geänderter Bugverglasung und einem HL-131V-Heckturm; nicht gebaut.
;He 177 A-7 (Bomber): Vorgeschlagene Variante mit geänderter Bugverglasung und einem HL-131V-Heckturm; nicht gebaut.
[[Datei:He 177 B 43936437.jpg|mini|He 177 B]]
;He 177 B: Erfolgreicher Umbau mit 4 Einzelmotoren
;He 177 B: Erfolgreicher Umbau mit 4 Einzelmotoren
;He 177 B-5: Ging nicht mehr in die Produktion, sie hatte ein Doppelseitenleitwerk. Ursprünglich als He 177 A-10 bezeichnet
;He 177 B-5: Ging nicht mehr in die Produktion, sie hatte ein Doppelseitenleitwerk. Ursprünglich als He 177 A-10 bezeichnet
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== Technische Daten ==
== Technische Daten ==
[[Datei:Heinkel He 177 A-1.svg|mini|Dreiseitenriss der He&nbsp;177&nbsp;A-1]]
[[Datei:Heinkel He 177 A-5 3-seitenriss.jpg|mini|Dreiseitenriss der He 177 A-5]]
[[Datei:Heinkel He 177 A-5 3-seitenriss.jpg|mini|Dreiseitenriss der He 177 A-5]]
[[Datei:RAF Museum Cosford - DSC08659.JPG|mini|Doppelmotor DB 610]]
* Länge: 22,00 m
* Länge: 22,00 m
* Spannweite: 31,44 m
* Spannweite: 31,44 m
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* max. Reichweite: 5500&nbsp;km (mit zwei Hs 293A als Außenlast)
* max. Reichweite: 5500&nbsp;km (mit zwei Hs 293A als Außenlast)
* Dienstgipfelhöhe: 8000 m
* Dienstgipfelhöhe: 8000 m
* Triebwerk: zwei, je zwei auf eine Propellerwelle wirkende gekoppelte [[Daimler-Benz DB 610|DB-605-V12]]-Kolbenmotoren mit je 2950&nbsp;PS Startleistung; DB 610 A (Backbord) Linksläufer, DB 610 B (Steuerbord) Rechtsläufer
* Triebwerk: zwei flüssiggekühlte Doppel-V12-Kolbenmotoren [[Daimler-Benz DB 610]] mit je 2950&nbsp;PS Startleistung; DB 610 A (Backbord) Linksläufer, DB 610 B (Steuerbord) Rechtsläufer
* Bewaffnung:
* Bewaffnung:
:3 × 7,92-mm-[[MG 81]]
:3 × 7,92-mm-[[MG 81]]

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