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Auch das K&nbsp;1 wurde 1927 fertiggestellt. Es wurde mit Pressluft betrieben und war das Erste bei den Heinkel-Werken gebaute Flugzeugkatapult.<ref>{{Literatur|Autor=Christian König|Titel=Erste am Feind. Bordflugzeug und Küstenaufklärer Heinkel He&nbsp;60|Verlag=Helios|Ort=Aachen|Datum=2017|ISBN=978-3-86933-187-4|Seiten=9}}</ref> Es wies eine Länge von 21,50&nbsp;m bei einem Gewicht von 15&nbsp;t auf. Der 0,4&nbsp;t schwere Startschlitten war für 2,5&nbsp;t ausgelegt und beschleunigte die HD&nbsp;15 auf die benötigte Startgeschwindigkeit von 105&nbsp;km/h auf einer Länge von 11,85&nbsp;m. Ein Flaschenzug sorgte für die nötige 1:4-Übersetzung. Die Beschleunigungskräfte betrugen dabei 4,9&nbsp;[[g-Kraft|g]]. Anschließend erfolgte das Abbremsen des Schlittens auf 2,2&nbsp;m, wobei sich das Flugzeug vom Katapult löste. Für die Schleudertests wurde ein spezielles [[Schwimmdock]] der Lübecker [[Flender-Werke]] genutzt, das im November 1927 auf der [[Pötenitzer Wiek]] von Travemünde in Betrieb genommen worden war. Es wurde auf dem [[Breitling (Warnow)|Breitling]] von Warnemünde verankert und auf ihm das Katapult installiert. Die Erprobung verlief ausnahmslos erfolgreich und wurden im Spätsommer 1928 beendet. Das Dock wurde anschließend samt Katapult wieder nach Travemünde überführt und von der ''[[Erprobungsstelle See]]'' genutzt. Heinkel entwickelte auf Basis des K&nbsp;1 noch weitere Geräte dieser Art.
 
Am 12.&nbsp;September 1927 wurde die HD&nbsp;15, mit dem Kennzeichen <span style="font-family:monospace;">D–1237</span> versehen, an die ''Severa GmbH'' übergeben, eine offiziell zivile Dienstleistungsfirma, die im Geheimen von der Reichsmarine betrieben wurde. Im Folgejahr kam es bei einem Werkaufenthalt in Warnemünde zu einem schweren Zwischenfall, als am 27.&nbsp;April während eines Fluges in 2000&nbsp;m Höhe der Propeller abmontierte. Der Pilot ''Hermann Becker'' konnte zwar unverletzt landen, doch brach bei der [[Notwasserung]] das Triebwerk aus seiner Halterung. Die HD&nbsp;15 wurde bei der ''Aero-Sport GmbH'' Warnemünde instandgesetztinstand gesetzt und flog anschließend noch bis zum August 1929 für die Severa. Danach ging sie wie schon das Katapult zuvor in den Bestand der Erprobungsstelle See über, die sie in Travemünde noch mehrere Jahre für Versuche nutzte.
 
== Aufbau ==