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„Heeresversuchsanstalt Peenemünde“ – Versionsunterschied

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Korrektur der Fantasieabkürzung HVA und Ergänzung der versch. Namen mithilfe einer Tabelle; Korrektur zur Aktennotiz von Dir. Rudolph, die der ursprüngliche Einsteller anscheinend nicht im Original gelesen hat (von schlechten Bedingungen ist hier überhaupt nicht die Rede, ebenfalls stimmte das mit den Ostarbeitern und Kriegsgefangenen nicht: hier ist ausschließlich, die Rede von 4000 KZ-Häftlingen, darunter "etwa 1000 Russen, 800 Franzosen, 800 Polen"!); daher nun auch Direktzitate der Ouelle
K Ergänzung des Datums, da es mittlerweile dort schon lange anders aussieht
Zeile 106:
Am Ortseingang von Peenemünde befindet sich die Ruine des [[Sauerstoffwerk II Peenemünde|Sauerstoffwerks]]. In dieser Anlage wurde nach dem [[Linde-Verfahren]] der als [[Oxidationsmittel|Oxidator]] für die A4 benötigte [[Flüssigsauerstoff]] aus der Luft gewonnen. Vom [[Prüfstand VII]], dessen Areal noch immer nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, sind nur noch die Umwallung, die Betonplatte, auf der die Startversuche stattfanden, und der Abgaskanal für statische Brennversuche, in dem sich ein Teich befindet, vorhanden.
 
[[Datei:Kraftwerk Peenemuende 2.jpg|mini|Das [[Kraftwerk Peenemünde]] 2003]]
Alleine das [[Kraftwerk Peenemünde]] blieb bis 1990 in Betrieb. Es dokumentiert in seiner Architektur wie in seiner Funktionsweise anschaulich den totalitären Anspruch des NS-Staates, verdeutlicht aber die Dimensionen und den technischen Standard der ehemaligen Versuchsanstalten. Zwischen 20 und 25 der erzeugten 30 Megawatt Leistung gingen an das Sauerstoffwerk. Das [[Kohlekraftwerk]] Peenemünde gehörte zu den größten im Deutschen Reich. Im ehemaligen Kraftwerk ist ein Teil des „Historisch-technischen Museums“ untergebracht, welches an die Anfänge der modernen Raketentechnik erinnert, Ankerpunkt der [[Europäische Route der Industriekultur|Europäischen Route der Industriekultur]] (ERIH) ist, aber auch dem Mythos der Raketen das Leid der Opfer gegenüberstellt.