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„H-Klasse (Schlachtschiff)“ – Versionsunterschied

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== Vorgeschichte ==
Nachdem Deutschland durch das [[Deutsch-britisches Flottenabkommen|deutsch-britische Flottenabkommen]] vom 18. Juni 1935 die Freiheit im Bau von Schlachtschiffen zurückerhalten hatte, begann die Marine umgehend mit dem Bau zweier vollwertiger Schlachtschiffe, den späteren ''[[Bismarck (Schiff, 1939)|Bismarck]]'' und ''[[Tirpitz (Schiff, 1941)|Tirpitz]]'', deren Konstruktionspläne schon fertig ausgearbeitet waren. Zusammen mit den bereits in Bau befindlichen Schlachtschiffen der [[Scharnhorst-Klasse (19361939)|''Scharnhorst''-Klasse]] und den Schiffen der [[Deutschland-Klasse (1933)|''Deutschland''-Klasse]] war die zugestandene Flottentonnage bis auf etwa 30.000 Tonnen verbraucht.
Diese Restmenge reichte knapp für den Bau eines weiteren Schlachtschiffes, das noch schwerer ausfallen sollte, insbesondere nachdem durch das faktische Scheitern der [[Flottenkonferenz#Die Londoner Konferenz von 1936|Londoner Flottenkonferenz 1936]] die internationalen qualitativen Beschränkungen im Schlachtschiffbau weggefallen waren.
Die Marineleitung beriet über die Parameter des Schlachtschiffes, besonders im Blick auf die gerade in Frankreich in Auftrag gegebene [[Richelieu-Klasse]]. Die H-Klasse sollte dieser kaliber- und panzerschutzmäßig gewachsen sein. Hitler selbst hatte offenbar eine Steigerung des [[Kaliber]]s der Hauptgeschütze gegenüber der ''Bismarck'' gefordert, um eine Überlegenheit der deutschen Schlachtschiffe gegenüber ihren potentiellen Gegnern zu erreichen. Die Schlachtschiffe der H-Klasse sollten daher – erstmals in der Geschichte der deutschen Marine – ein Kaliber von 40,6 cm erhalten.