„Kurt Beck“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Kurt Beck - Deutschlandfest Bonn 2011-3237.jpg|mini|Kurt Beck auf dem Deutschlandfest 2011 in Bonn]]
[[Datei:IFA 2012 Internationaler Medienkongress Kurt Beck 1.jpg|mini|Kurt Beck beim Internationalen Medienkongress 2012]]
'''Kurt Georg Beck''' (* [[5. Februar]] [[1949]] in [[Bad Bergzabern|Bergzabern]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Politiker]] ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]). Er war von 1994 bis 2013 [[Ministerpräsident]] des Landes [[Rheinland-Pfalz]] und von 2006 bis 2008 [[Parteivorsitzender|Bundesvorsitzender]] der SPD.
Von 1993 bis 2012 war Beck Landesvorsitzender der [[SPD Rheinland-Pfalz]] und von November 2006 bis Dezember 2008 Vizepräsident der [[Sozialistische Internationale|Sozialistischen Internationale]]. Von 2013 bis 2020 war er Vorsitzender der SPD-nahen [[Friedrich-Ebert-Stiftung]].
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=== Ausbildung ===
[[Datei:Kurt Beck in Spangdahlem Air Base.jpg|mini|Kurt Beck mit Ehefrau Roswitha, 2010]]
Kurt Beck wurde als einziges Kind des Maurers Oskar Beck und dessen Frau Johanna, geborene Schwöbel, einer Hausfrau, in Bergzabern im [[Landkreis Bergzabern|gleichnamigen Landkreis]] geboren. Beide stammten aus dem [[Südpfalz|südpfälzischen]] [[Kapsweyer]]. Beck wuchs in [[Steinfeld (Pfalz)|Steinfeld]] im heutigen Landkreis Südliche Weinstraße auf und lebt dort bis heute.
In einem Interview berichtete Beck, dass er als Kind aufgrund einer [[Neurodermitis]]erkrankung in seinem Heimatdorf ausgegrenzt worden war. Diese Erfahrung übte laut Beck einen wichtigen Einfluss auf seine politische Entwicklung aus.<ref name="faz-12132917">{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/im-gespraech-kurt-beck-gott-haettst-de-doch-des-maul-gehalten-12132917.html |titel=„Gott, hättst de doch des Maul gehalten“ |hrsg=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung#FAZ.NET|faz.net]] |datum=2013-04-01 |abruf=2017-01-06}}</ref>
Nach dem Besuch
=== Einstieg in die Lokal- und Landespolitik ===
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==== Verlauf der Amtsführung über fünf Amtsperioden ====
[[Datei:080110 beck kurt.JPG|mini|Beck im Gespräch mit Bürgern, 2005]]
Als der rheinland-pfälzische Ministerpräsident [[Rudolf Scharping]] nach der [[Bundestagswahl 1994]] als Parteivorsitzender der SPD und Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion in die Bundespolitik wechselte, schlug er Beck, damals Vorsitzender der rheinland-pfälzischen SPD-Landtagsfraktion, als seinen Nachfolger vor. Beck wurde am 26. Oktober 1994 vom Landtag zum Ministerpräsidenten gewählt. Er stützte sich zunächst ebenso wie Scharping auf eine [[sozialliberale Koalition]].
Bei der [[Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 1996|Landtagswahl 1996]] erreichte die Partei unter Becks Führung 39,8 Prozent der gültigen Stimmen. Die CDU hatte knapp einen Prozentpunkt weniger erhalten. Bei der [[Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2001|Landtagswahl 2001]] siegte die SPD erneut, diesmal mit 44,7 Prozent der gültigen Stimmen (CDU: 35,3 Prozent). In den folgenden Jahren gelang es Beck, seine Popularität in dem als konservativ geltenden Land erheblich zu steigern. Von 1999 bis 2002 war er zudem [[Bevollmächtigter für die deutsch-französischen kulturellen Beziehungen|Bevollmächtigter der Bundesrepublik Deutschland für kulturelle Angelegenheiten im Rahmen des Vertrags über die deutsch-französische Zusammenarbeit]]. Am 12. November 2005 wurde er wiederum Spitzenkandidat der SPD. Bei der [[Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2006|Landtagswahl 2006]] erzielte seine Partei mit 45,6 Prozent der gültigen Stimmen die [[absolute Mehrheit]] der [[Mandat (Politik)|Mandate]]. Das Ergebnis der CDU hatte sich bei dieser Wahl abermals verschlechtert und sie erreichte nur 32,8 Prozent der gültigen Stimmen, während die Grünen mit einem Ergebnis von nur 4,6 Prozent erstmals seit 1987 den Einzug in den rheinland-pfälzischen Landtag verpassten. Becks Angebot an die FDP (8 Prozent), die Koalition fortzusetzen, lehnte der vormalige Koalitionspartner ab, so dass es zu einer Alleinregierung der SPD kam. Bei seiner Wiederwahl am 18. Mai 2006 erhielt Beck 54 Stimmen und damit eine mehr, als die SPD-Fraktion Mitglieder hat. Während der Alleinregierung der SPD zwischen 2006 und 2011 kam es
Bei der [[Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2011|Landtagswahl am 27. März 2011]], für die Beck am 6. November 2010 als Spitzenkandidat aufgestellt wurde, ging der Anteil der SPD um fast zehn Punkte auf 35,7 Prozent der Stimmen zurück, was Becks schlechtestes Ergebnis seit seinem Amtsantritt bedeutete. Trotz des Verlusts der absoluten Mehrheit konnte er jedoch die Stellung als stärkste Kraft vor der CDU knapp behaupten und, da im Landtag durch den Misserfolg der FDP nur noch drei Parteien vertreten waren, ungefährdet ein Regierungsbündnis mit den [[Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]] eingehen. Mit den Stimmen der Koalition wurde Beck am 18. Mai 2011 vom rheinland-pfälzischen Landtag für eine weitere fünfjährige Amtszeit als Ministerpräsident wiedergewählt.
Beck gilt als volksnaher Politiker, der gerne auf die Menschen zugeht.<ref name="provinzkanzler">{{Internetquelle |autor=Jens König |url=https://taz.de/Beck/!5199371/ |titel=Beck: Der Provinzkanzler |hrsg=[[Die Tageszeitung|taz.de]] |datum=2007-06-14 |abruf=2017-01-06}}</ref> In seiner Regierungszeit wurden im Bereich der Schul- und Sozialpolitik unter anderem [[Ganztagsschule]]n und ein kostenloses Kindergartenjahr eingerichtet, die [[Arbeitslosenstatistik|Arbeitslosenquote]] in Rheinland-Pfalz sank auf rund 7 Prozent – den drittniedrigsten Wert in Deutschland.
Er war vom 1. November 2000 bis zum 31. Oktober 2001 turnusgemäß [[Bundesratspräsident (Deutschland)|Bundesratspräsident]]. Seit dem Rücktritt von [[Edmund Stoiber]] als [[Bayern|bayerischer]] Ministerpräsident am 9. Oktober 2007 war Beck bis zu seinem Rücktritt der dienstälteste amtierende Ministerpräsident in Deutschland.
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==== Rücktritt ====
[[Datei:2015-12 Kurt Beck SPD Bundesparteitag by Olaf Kosinsky-6.jpg|mini|Kurt Beck auf dem Bundesparteitag der SPD 2015 mit seiner Nachfolgerin [[Malu Dreyer]]]]
Am 16. Januar 2013 trat Beck aus gesundheitlichen Gründen<ref name="tagesspiegel-13312898">{{Internetquelle |autor=Armin Lehmann |url=http://www.tagesspiegel.de/politik/landtagswahl-rheinland-pfalz-wenige-stimmen-werden-entscheiden/13312898.html |titel=Landtagswahl Rheinland-Pfalz: Wenige Stimmen werden entscheiden |hrsg=[[Der Tagesspiegel|tagesspiegel.de]] |datum=2016-03-13 |abruf=2017-01-06}}</ref> zurück; diesen Schritt hatte er im September 2012 angekündigt.<ref name="fr-online-19908260">{{Internetquelle |autor=Arno Widmann |url=https://www.fr.de/politik/eine-ueberraschende-erbin-11330369.html |titel=Beck-Rücktritt: Eine überraschende Erbin |hrsg=[[Frankfurter Rundschau|fr-online.de]] |datum=2012-09-29 |abruf=2017-01-06}}</ref> [[Malu Dreyer]] wurde zu seiner Nachfolgerin gewählt. Das Landtagsmandat gab Beck am 5. Februar 2013, seinem 64. Geburtstag, zurück. Zwei Tage zuvor war er von der SPD-Landtagsfraktion feierlich verabschiedet worden.<ref name="welt-113352415">{{Internetquelle |url=http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regiolinegeo/rheinlandpfalzsaarland/article113352415/Beck-wird-nach-34-Jahren-von-SPD-Landtagsfraktion-verabschiedet.html |titel=Beck wird nach 34 Jahren von SPD-Landtagsfraktion verabschiedet |hrsg=[[Die Welt#Online-Ausgabe|welt.de]] |datum=2013-02-03 |abruf=2017-01-06}}</ref>
=== SPD-Parteivorsitz und Bundestagswahl 2009 ===
[[Datei:Angela Merkel Kurt Beck 01.JPG|mini|Bundeskanzlerin [[Angela Merkel]] und Kurt Beck, 2007]]
Bereits seit 2003 war Beck erst unter [[Gerhard Schröder]], dann unter [[Franz Müntefering]] und anschließend unter dem brandenburgischen Ministerpräsidenten [[Matthias Platzeck]] stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD. Nachdem Platzeck aus gesundheitlichen Gründen den Parteivorsitz niedergelegt hatte, übernahm Beck am 10. April 2006 das Amt kommissarisch und wurde gleichzeitig vom Präsidium als einziger Kandidat für den ordentlichen Parteivorsitz nominiert. Seine endgültige Wahl erfolgte auf einem Sonderparteitag am 14. Mai 2006 mit 95,1 Prozent der Delegiertenstimmen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.tagesspiegel.de/politik/spd-parteitag-kurt-beck-zum-spd-chef-gewaehlt/711406.html |titel=SPD-Parteitag: Kurt Beck zum SPD-Chef gewählt |hrsg=[[Tagesspiegel]] |datum=2006-05-14 |abruf=2017-12-28}}</ref> Seit dem 7. November 2006 war Beck außerdem Vizepräsident der [[Sozialistische Internationale|Sozialistischen Internationale]].
Die Frage nach einer Kanzlerkandidatur zur [[Bundestagswahl 2009]], die ihm als Parteivorsitzenden immer wieder gestellt wurde, hielt Beck nach außen stets offen. Durch [[Veröffentlichung von Depeschen US-amerikanischer Botschaften durch WikiLeaks|Cablegate]] wurde aber bekannt, dass in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei bereits ab Februar 2007 eine potentielle Kandidatur vorbereitet wurde.<ref name="frust">{{Internetquelle |autor=[[Veit Medick]] |url=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/wikileaks-enthuellung-steinmeier-lud-frust-bei-us-botschafter-ab-a-732651.html |titel=WikiLeaks-Enthüllung: Steinmeier lud Frust bei US-Botschafter ab |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2010-12-06 |abruf=2017-01-06}}</ref> Nachdem [[Frank-Walter Steinmeier]] auf einer Parteiklausur am 7. September 2008 als Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2009 bekannt gegeben worden war, erklärte Beck, der sich intern schon länger für Steinmeiers Kandidatur eingesetzt hatte, sich bei der Kommunikation nach außen aber übergangen sah, auf der Klausur seinen Rücktritt als Bundesvorsitzender. Beck erläuterte dazu in einer Pressemitteilung, dass er sich „aufgrund gezielter Falschinformationen“ zur Kanzlerkandidatur Steinmeiers durch die Presse nicht in der Lage sehe, das Amt weiterhin mit der „notwendigen Autorität auszuüben“.<ref name="persoenliche_erklaerung">{{Internetquelle |autor=im |url=http://www.focus.de/politik/deutschland/beck-ruecktritt-die-persoenliche-erklaerung-im-wortlaut_aid_331741.html |titel=Beck-Rücktritt: Die persönliche Erklärung im Wortlaut |hrsg=Focus Online |datum=2008-09-07 |abruf=2017-01-06}}</ref> Der Parteivorsitz wurde daraufhin zunächst von Steinmeier kommissarisch übernommen, bis Franz Müntefering auf einem Parteitag der SPD im Oktober zu Becks Nachfolger gewählt wurde.<ref name="steinmeier_kanzlerkandidat">
=== Weitere Tätigkeiten ===
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* [[ZDF-Verwaltungsrat]], Vorsitzender (1999–2017)
Nach dem Tode [[Peter Struck]]s war Beck von 2013 bis 2020 Vorsitzender der SPD-nahen [[Friedrich-Ebert-Stiftung]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.netzwerk-ebd.de/news/neuer-vorsitzender-der-friedrich-ebert-stiftung-kurt-beck/ |titel=Neuer Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung: Kurt Beck |abruf=2013-01-17}}</ref> Nach seinem Rücktritt wurde er 2020 zum Ehrenvorsitzenden der FES gewählt.<ref>[https://twitter.com/spdrlp/status/1339178084671623168 SPD Rheinland-Pfalz auf Twitter]</ref>
Von 2013 bis 2018 war Beck als Mitglied eines Beratungsgremiums für das Pharmaunternehmen [[Boehringer Ingelheim]] tätig.<ref name="SPON-927185">{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/kurt-beck-wird-berater-bei-pharmafirma-boehringer-ingelheim-a-927185.html |titel=Ex-Ministerpräsident: Kurt Beck wird Pharmalobbyist |hrsg=Spiegel Online |datum=2013-10-10 |abruf=2017-01-06}}</ref>
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=== Privates ===
Beck heiratete 1968 die Friseurin Roswitha Starck, ein Jahr später wurde sein einziger Sohn Stefan geboren
Am 30. Dezember 2015 erlitt Beck einen leichten Schlaganfall.<ref name="SPON-1071235">{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-kurt-beck-erleidet-leichten-schlaganfall-a-1071235.html |titel=Früherer SPD-Chef: Kurt Beck erleidet Schlaganfall |hrsg=Spiegel Online |datum=2016-01-09 |abruf=2017-01-06}}</ref> == Positionen und Kritik ==
=== Netzpolitik ===
Als im Jahr 2010 der umstrittene<ref name="KritikanSperrverfügungen">{{Webarchiv |url=http://rlp.piratenpartei.de/index.php/presse/pressemitteilungen/314-piratenpartei-rheinland-pfalz-fordert-dringende-ueberarbeitung-des-jmstv |text=Piratenpartei Rheinland-Pfalz kritisiert die von Beck vorgeschlagenen Sperrverfügungen |wayback=20110130192542}}, Dezember 2010</ref> [[Jugendmedienschutz-Staatsvertrag]] scheiterte, der maßgeblich von der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei erarbeitet worden war, drohte Beck mit dem Erlass von Sperrverfügungen für Internetangebote durch die Jugendschutzbehörden des Landes.<ref name="Sperrverfügungen">{{Internetquelle |url=http://www.internetworld.de/Nachrichten/Medien/Medien-Portale/Kurt-Beck-droht-mit-Internetsperren-Kein-Verstaendnis-fuer-gescheiterten-JMStV-51982.html |titel=Kein Verständnis für gescheiterten JMStV |hrsg=Internet World Business |datum=2010-12-16 |abruf=2017-01-06 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120805063301/http://www.internetworld.de/Nachrichten/Medien/Medien-Portale/Kurt-Beck-droht-mit-Internetsperren-Kein-Verstaendnis-fuer-gescheiterten-JMStV-51982.html |archiv-datum=2012-08-05 }}</ref>
Bei der Gedenkfeier anlässlich der [[
=== ZDF-Staatsvertrag ===
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=== Hartz IV ===
Im Jahr 2006 empfahl Beck einem ungepflegt wirkenden [[Arbeitslosengeld II|Hartz-IV]]-Empfänger: „Wenn Sie sich waschen und rasieren, finden Sie auch einen Job.“<ref name="stern-578521">{{Internetquelle |autor=dpa |url=http://www.stern.de/politik/deutschland/kurt-beck-waschen-sie-sich-erst-mal-578521.html |titel=Kurt Beck: "Waschen Sie sich erst mal" |hrsg=[[Stern (Zeitschrift)|stern.de]] |datum=2006-12-14 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140516020334/http://www.stern.de/politik/deutschland/kurt-beck-waschen-sie-sich-erst-mal-578521.html |archiv-datum=2014-05-16 |offline=1 |abruf=2017-01-06}}</ref> Im gleichen Jahr sprach er sich für die Einführung einer gemeinnützigen Leistungspflicht für Hartz-IV-Empfänger aus. Beck erklärte das „generell für zumutbar.“ Als Bürgermeister einer kleinen Gemeinde habe er selbst auch arbeitsfähige Sozialhilfe-Empfänger „Geländer streichen oder Treppen kehren lassen“.<ref name="stern-568866">{{Internetquelle |url=http://www.stern.de/politik/deutschland/kurt-beck-hartz-iv-empaenger-an-die-besen-568866.html |titel=Kurt Beck: Hartz-IV-Empänger an die Besen |hrsg=stern.de |datum=2006-08-29 |abruf=2017-01-06}}</ref>
=== Hochmoselübergang ===
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=== Affäre um das Oberlandesgericht Koblenz ===
Im Zuge des Besetzungsverfahrens der Präsidentenstelle des [[Oberlandesgericht Koblenz|Oberlandesgerichts Koblenz]] wurde der Landesregierung, insbesondere dem Justizminister [[Heinz Georg Bamberger]], vom [[Bundesverwaltungsgericht (Deutschland)|Bundesverwaltungsgericht]] ein Verfassungsbruch bescheinigt. Beck sprach dem Minister sein Vertrauen aus und behauptete entgegen der Begründung des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts,<ref>{{Webarchiv |url=http://www.bverwg.de/enid/311?e_view=detail&meta_nr=1343 |text=BVerwG, Urteil vom 4. November 2010 |wayback=20111111103851}}, Az. 2 C 16.09, Volltext.</ref> Bamberger habe „im Einklang mit der bis dahin geltenden Rechtsprechung gehandelt“.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.volksfreund.de/nachrichten/welt/themendestages/themenderzeit/Weitere-Themen-des-Tages-Beck-und-Bamberger-lassen-zornige-Opposition-abblitzen;art742,2599622 |titel=Beck und Bamberger lassen zornige Opposition abblitzen |hrsg=volksfreund.de |datum=2010-11-11 |abruf=2017-01-06}}</ref> Die nach der Landtagswahl 2011 von der rot-grünen Landesregierung angekündigte Schließung des Oberlandesgerichts Koblenz wurde von Opposition und Medien als Reaktion auf diese Affäre betrachtet.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.eifelzeitung.de/themen/politik/%C2%84affare-bamberger%C2%93-schuld-an-olg-schliesung-in-koblenz-8660/ |titel=„Affäre Bamberger“ schuld an OLG-Schließung in Koblenz? |hrsg=eifelzeitung.de |datum=2011-05-18 |abruf=2017-01-06}}</ref> Das [[Verwaltungsgericht Koblenz]] entschied am 26. Juli 2011, dass die Stelle des OLG-Präsidenten trotz der geplanten Schließung innerhalb von vier Wochen besetzt werden muss.<ref>[
=== Kritik an Pension eines Staatssekretärs ===
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== Ehrenämter und Auszeichnungen ==
* Ehrenamtlicher Arbeitsrichter<ref>Walter Habel (Hrsg.): ''[[Wer ist wer?]] Das deutsche Who’s who.'' 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 65.</ref>
* Ehrenvorsitzender der SPD Rheinland-Pfalz<ref>{{Internetquelle |url=https://www.spd-rlp.de/web/2019/02/kurt-beck-hat-diesem-land-eine-unglaublich-positive-praegung-gegeben/ |titel=„Kurt Beck hat diesem Land eine unglaublich positive Prägung gegeben“ |werk=SPD Rheinland-Pfalz |datum=2019-02-05 |sprache=de-DE |abruf=2021-11-30}}</ref>
* Holger-Börner-Medaille der SPD (2013)<ref>{{Internetquelle |autor=dapd |url=http://www.derwesten.de/politik/bild-spd-zeichnet-kurt-beck-mit-holger-boerner-medaille-aus-id7703342.html |titel=SPD zeichnet Kurt Beck mit Holger-Börner-Medaille aus |hrsg=derwesten.de |datum=2013-03-09 |abruf=2017-01-06}}</ref>
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* Erster Fastnachtsorden „Wir sind nur ein Karnevalsverein“ des [[1. FSV Mainz 05]] (2003)
* Mittelstandspreis der ''Union [[Kleine und mittlere Unternehmen|Mittelständischer Unternehmen]]'' (2005)
* Goldener Ehrenring des [[1. FC Kaiserslautern]]
* Verdienstorden des Senats der [[Chile|Republik Chile]]
* Ehrenbürger der [[Woiwodschaft Oppeln]], [[Polen]]
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* [[Leibniz-Medaille der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz]] (2013)
* Ehrenmitglied des [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten]] (2003)
* Martini-Preis des SPD-Unterbezirks Südpfalz (2019)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rheinpfalz.de/lokal/landau_artikel,-s%C3%BCdpfalz-martinipreis-f%C3%BCr-kurt-beck-_arid,1534444.html |titel=Südpfalz: Martinipreis für Kurt Beck - Landau |sprache=de |abruf=2023-01-24}}</ref>
* Ehrenvorsitzender der [[Friedrich-Ebert-Stiftung]] (2020)
== Literatur ==
* ''Kurt Beck – ein Sozialdemokrat: die Autobiografie.''
* Walter Habel (Hrsg.): ''[[Wer ist wer?]] Das deutsche Who’s who.'' 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 65 (''Beck, Kurt Georg'').
== Weblinks ==
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[[Kategorie:Steinfeld (Pfalz)]]
[[Kategorie:Person (Bad Bergzabern)]]
[[Kategorie:
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1949]]
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{{Personendaten
|NAME=Beck, Kurt
|ALTERNATIVNAMEN=Beck, Kurt Georg (vollständiger Name)
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Politiker (SPD), MdL und Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz
|GEBURTSDATUM=5. Februar 1949
|