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„Kornwerderzand“ – Versionsunterschied

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{{Infobox InselOrt in den Niederlanden
| Typ = Ort
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|BILD2-TEXT=Lage von Kornwerderzand in den Niederlanden
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'''Kornwerderzand''' ({{fyS|Koarnwertersân}}; {{deS|''Kornwerdersand''}}) ist ursprünglich der Name einer „Arbeitsinsel“, die angelegt wurde, bevor in den [[Niederlande]]n der [[Abschlussdeich]] zwischen der damaligen [[Zuiderzee]] und der [[Nordsee]] ab 1927 gebaut und 1932 fertiggestellt wurde.
Der Name bezieht sich auf das am friesischen Ufer des heutigen [[IJsselmeer]]es gelegene Dorf ''Kornwerd''.
 
Heute ist Kornwerderzand an das [[Provinz Friesland|friesische]] Festland angebunden, hatzählt 26momentan keine Einwohner (Stand: 20041. Januar 2024),<ref name="cbs" /> und ist Teil der Gemeinde [[Súdwest-Fryslân]]. Hier befinden sich Schifffahrts- und Auslass-[[Schleuse]]n (''Lorentzsluizen''), die das jetzige [[IJsselmeer]] mit der [[Nordsee]] verbinden, und umfangreiche [[Festung]]sanlagen aus dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] (Teil der [[Festung Holland]]), bestehend aus 17 [[Kasematten]] und drei [[Bunker (Bauwerk)|Bunkern]].
 
== Festungsanlagen ==
1931 wurde mit dem Bau der Kasematten begonnen, die im April 1934 bezogen werden konnten. 1939 wurden die Stellungen in Kornwerderzand mit 220 [[Niederländische Streitkräfte|niederländischen Soldaten]] besetzt. Am 10. Mai 1940 drangen die Deutschen in die Niederlande ein. Am 13. Mai 1940 konnten die Niederländer denein Angriffdeutsches der Deutschen auf die StellungenVordringen bei Kornwerderzand erfolgreich abwehren. Die Deutschen bezeichneten daraufhin den Abschlussdeich als „Totendamm“verhindern. Nach dem [[Bombardierung von Rotterdam 1940|Bombenangriff auf Rotterdam]] kapitulierten die Niederländer jedoch und übergaben die Kasematten in Kornwerderzand am 14. Mai 1940 an die [[Wehrmacht]]. 1943 bauten die [[Deutsches Reich 1933 bis 1945|deutschen]] Besatzer drei weitere Bunker (Bunker 18, 19 und 20).
 
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Kasematten nicht mehr benötigt und zunächst dem Verfall preisgegeben. Mit Hilfe einer Stiftung und dem Einsatz ehrenamtlicher Helfer konnten die Festungsanlagen Ende des 20. Jahrhunderts in Teilen in den Ursprungszustand versetzt werden.
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Heute sind sechs Kasematten und einer der Bunker für Besucher zugänglich. Zu besichtigen sind die Aggregat-Kasematte, die Küchen-Kasematte XIV, die Kommando-Kasematte IV, die [[Mitrailleur]]-Kasematte V, die Kanonenkasematte VI, die Scheinwerferkasematte VII und der deutsche Bunker 18.
 
== SchleusenTidesperrwerk ==
DieDas Lorentzschleusen[[Tidesperrwerk]] [[Lorentzsluizen]] sindist 1933 in Betrieb genommen worden und habenhat heute den Status eines Kulturdenkmals (''[[Rijksmonument]]''). SieEs sindist nach dem Leiter der Vorstudien zum Bau des Abschlussdeiches, dem Physiker [[Hendrik Antoon Lorentz|Hendrik Lorentz]], benannt. Die fünffeldrigen Auslassschleusen[[Siel]]anlagen sorgen, neben dem anderen SchleusenkomplexTidesperrwerk [[Stevinsluizen]] bei [[Den Oever]], mit einem mittleren Durchfluss von rund 220&nbsp;m³/s für die Entwässerung des IjsselmeeresIJsselmeeres in die Nordsee. Sie nehmen damit den vierten Rang unter den fünf Mündungspunkten des [[Flusssystem des Rheins|Rhein-Systems]] ein.<ref>Anm.: Nach [[Hoek van Holland]], [[Haringvlietdam]] und Den Oever, sowie vor [[IJmuiden]]</ref>
<gallery>
Bild: SchleuseKorn1.jpg|Durchfahrt zum IJsselmeer (Lorentzsluizen)
Bild: SchleuseKorn2.jpg|Das moderne Schleusenhaus (Lorentzsluizen)
Bild:Kasematten_Kornwerderzand Kasematten Kornwerderzand.JPG|KasemattenBunker auf Kornwerderzand
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== Weblinks ==
{{Commonscat|Kornwerderzand}}
* [httphttps://www.kazemattenmuseum.nl/ Website des ''Kazemattenmuseum'']. Niederländisch(niederländisch)
 
== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Festung in den Niederlanden]]
[[Kategorie:Künstliche Insel]]
[[Kategorie:Bauwerk in Súdwest-Fryslân]]
[[Kategorie:Geographie (Provinz FrieslandSúdwest-Fryslân)]]
[[Kategorie:Festung in Europa]]
[[Kategorie:Insel (Niederlande)]]
[[Kategorie:Insel (Europa)]]
[[Kategorie:Insel (Nordsee)]]
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/wiki/Kornwerderzand“