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„Bahnhof Berlin Friedrichstraße“ – Versionsunterschied

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Am Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurde am 21. April 1945 während der [[Schlacht um Berlin]] der S-Bahn-Verkehr auf den Bahnsteigen des [[Nord-Süd-Tunnel]]s eingestellt. Sechs Tage vor dem Kriegsende wurde am 2. Mai 1945 der Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel nach der Sprengung der Tunneldecke unter dem [[Landwehrkanal]] südlich des [[Berlin Anhalter Bahnhof|Anhalter Bahnhofs]] überflutet.<ref>{{Literatur |Autor=Peter Neumann |Titel=Berlins Bahnhöfe – gestern heute morgen |Auflage=1. |Verlag=Jaron Verlag |Ort=Berlin |Datum=2004 |ISBN=3-89773-079-0 |Seiten=24}}</ref> ergoss sich das Wasser des Landwehrkanals in den Nord-Süd-Tunnel und floss am Bahnhof Friedrichstraße über den erst ein paar Jahre zuvor eröffneten Übergang zur Nord-Süd-U-Bahn (heutige [[U-Bahn-Linie U6 (Berlin)|Linie U6]]) auch in weite Teile des Tunnelnetzes der Berliner U-Bahn. Von den damals 63,3 Tunnelkilometern der U-Bahn waren rund 19,8 Kilometer von über einer Million Kubikmeter Wasser überflutet. (siehe: ''[[Geschichte der Berliner U-Bahn#Die U-Bahn unter Wasser|Berliner U-Bahn/Geschichte: Die U-Bahn unter Wasser]]'')
 
Im Sommer 1945 wurde eines der Ferngleise der [[Berliner Stadtbahn]] für kurze Zeit auf [[Russische Breitspur|russische Breitspur]] [[Umspurung (Oberbau)|umgespurt]]: [[Josef Stalin]] reiste hier im Zug zur [[Potsdamer Konferenz]]. Ein erster S-Bahn-Betrieb auf der Stadtbahn wurde erst wieder am 19. Oktober 1945 aufgenommen. Der überflutete Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel mit ungleich schwereren Schäden konnte erst am 2. Juni 1946 wieder in Betrieb genommen werden.<ref name="kronthaler" /> Die Anlagen der U-Bahn konnten nach Schließung des Verbindungstunnels im Bahnhof Friedrichstraße bereits im Juni 1945 ausgepumpt werden.
 
=== 1945–1961: Nachkriegsjahre ===