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„Bahnhof Berlin Friedrichstraße“ – Versionsunterschied

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→‎DDR-Grenzübergangsstelle: Strausberg Nord (Keinen Bahnhof zu nennen ist genauso lückenhaft, GF !)
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Auf der Westseite (in der größeren, südlich gelegenen Halle) waren zwei Bahnsteige. Der Bahnsteig B wurde als Endstation der West-Berliner S-Bahn-Linien nach [[Berlin-Wannsee|Wannsee]] und [[Berlin-Staaken|Staaken]] genutzt. Die Gleise endeten an Prellböcken am östlichen Bahnsteigende. Der Bahnsteig A diente Reisezügen als Anfangs- bzw. Endbahnhof im [[Transitverkehr]] mit der Bundesrepublik, außerdem als Haltepunkt für Züge und [[Kurswagen]] von [[Bahnhof Berlin Zoologischer Garten|Bahnhof Zoo]] zum [[Berlin Ostbahnhof|Ostbahnhof]] (1987–1998: ''Hauptbahnhof'') und weiter als normale Schnellzüge nach und weiter als normale Schnellzüge nach [[Warnemünde]] – [[Kopenhagen]], [[Sassnitz]] – [[Malmö]] – [[Stockholm]] oder [[Prag]] – [[Wien]]. . Die Fernzüge hielten alle am Bahnhof Friedrichstraße, jedoch nicht zum Einsteigen für Reisende aus dem Ostteil der Stadt. Diese konnten die aus dem Westteil Berlins kommenden Züge erst am Ostbahnhof besteigen. Für die [[Interzonenzug|Transitzüge]] aus dem Westen war der Bahnhof Endpunkt, sie fuhren ohne Fahrgäste weiter zum [[Bahnhof Berlin-Rummelsburg (Betriebsbahnhof)|Abstellbahnhof Berlin-Rummelsburg]].
 
Auf der Ostseite (in der kleineren, nördlich gelegenen Halle) diente der Bahnsteig C der Ost-Berliner S-Bahn als [[Kopfbahnhof|Kopfstation]] für die Züge Richtung Osten, von und nach [[Erkner#Verkehr|Erkner]], [[Bahnhof Königs Wusterhausen|Königs Wusterhausen]], [[Bahnhof Strausberg Nord|Strausberg Nord]], [[Bahnhof Ahrensfelde|Ahrensfelde]], [[Bahnhof Berlin-Wartenberg|Wartenberg]] und zum [[Bahnhof Berlin-Schönefeld Flughafen|Flughafen Berlin-Schönefeld]]. Dieser Bahnsteig war gegen Grenzdurchbrüche massiv gesichert. So waren die S-Bahn-Gleise beider Teilsysteme voneinander getrennt, das [[Wendeanlage|Kehrgleis]] 7 des Ostsystems auf der Westseite durfte nur in Ausnahmefällen und mit Genehmigung des Kommandanten der Grenzübergangsstelle benutzt werden (der Fahrzeugaustausch der S-Bahn war nur über die mit Stromschiene ausgerüsteten Ferngleise möglich), in den Ferngleisen verhinderten [[Gleissperre]]n unberechtigte Fahrten in Richtung Grenze. Es gab eine [[Beschaubrücke|Beobachtungsloge]] unter dem Hallendach, Videoüberwachung, Hundeführer und vermutlich [[Verdeckter Ermittler|verdeckte Ermittler]].
 
Durch die Lage in der [[Historische Mitte (Berlin)|historischen Mitte Berlins]] mit zahlreichen Geschäften, Büros, Regierungsgebäuden, Botschaften, Hotels, Verwaltungen und kulturellen Einrichtungen ([[Friedrichstadt-Palast]], [[Metropol-Theater (Berlin-Mitte)|Metropol-Theater]], [[Staatsoper Unter den Linden|Staatsoper]], [[Berliner Ensemble]], [[Deutsches Theater (Berlin)|Deutsches Theater]], [[Museumsinsel (Berlin)|Museumsinsel]]) und als [[Grenzbahnhof]] gab es hier ein enormes Fahrgastaufkommen.