„Bahnhof Berlin Friedrichstraße“ – Versionsunterschied
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Der '''Bahnhof Berlin Friedrichstraße''' ist ein [[Bahnhof]] der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn]] im Ortsteil [[Berlin-Mitte|Mitte]] von [[Berlin]] an der [[Berliner Stadtbahn|Stadtbahn]] zwischen der namensgebenden [[Friedrichstraße]] und der [[Spree]]. Der [[Kreuzungsbahnhof]]
Im [[Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg]] (VBB) ist der Bahnhof Friedrichstraße Station sowohl von [[Regionalbahn|Regional-]] als auch [[S-Bahn Berlin|S-Bahn]] und umfasst auch den gleichnamigen [[U-Bahn Berlin|U-Bahnhof]] der [[Berliner Verkehrsbetriebe|BVG]]. Wegen seiner zentralen Lage in der [[Bundeshauptstadt]] nahe dem Boulevard [[Unter den Linden]], dem [[Brandenburger Tor]] und dem [[Reichstagsgebäude]] ist er ein beliebter Ausgangspunkt für Touristen, die dort zum innerstädtischen Verkehr mit [[Busverkehr in Berlin|Bussen]] und [[Straßenbahn Berlin|Straßenbahnen]] umsteigen können.
Regional- und S-Bahn-Züge halten oberirdisch an insgesamt drei Bahnsteigen, die von Süden nach Norden als ''A'', ''B'' und ''C'' bezeichnet werden. Die Bahnsteige liegen auf dem [[Stadtbahnbögen (Berlin)|Stadtbahnviadukt]] und werden von einer größeren (Regionalbahn) und einer kleineren [[Bahnhofshalle]] (S-Bahn) überspannt. Unterirdisch kreuzen der [[Nord-Süd-Tunnel]] (auf der westlichen Seite unter dem [[Reichstagufer]]) mit dem Bahnsteig ''D'' der S-Bahn, sowie die [[U-Bahn-Linie U6 (Berlin)|U-Bahn-Linie U6]] mit dem Bahnhof auf der östlichen Seite unter der Friedrichstraße.
Zur Zeit der [[Deutsche Teilung|deutschen Teilung]] war der Bahnhof Friedrichstraße eine der wichtigsten [[Grenzübergang]]sstellen zwischen [[Ost-Berlin|Ost-]] und [[West-Berlin]].
== Geschichte ==
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[[Datei:Bahnhof Berlin Friedrichstraße, 1885 (1).jpg|mini|links|Südseite des Bahnhofs, um 1885]]
Im Jahr 1878 wurde auf einem Grundstück zwischen Friedrichstraße und [[Spree]] nach Plänen von [[Johannes Vollmer]] mit dem Bau des Bahnhofs begonnen. Der Architekt war gleichzeitig mit dem Bau des [[Bahnhof Berlin Hackescher Markt|Bahnhofs Hackescher Markt]] betraut. Ebenso wie die gesamte von [[Ernst Dircksen]] projektierte [[Viadukt]]strecke wurde der Bahnhof Friedrichstraße auf gemauerten Bögen errichtet, zwischen und unter denen der Zugang zu den Bahnsteigtreppen möglich war. Der Bahnhof besaß zwei Bahnsteige mit je zwei Richtungsgleisen und einer großen [[Bogen (Architektur) |bogenförmigen]] [[Bahnsteighalle]] über [[Fachwerk]]bindern unterschiedlicher Spannweite, die die [[Trasse (Verkehrsweg) |Trassenkrümmung]] überwölbten. Der Haupteingang befand sich auf der Nordseite, während die [[Droschke]]n auf dem dreieckigen südlichen Vorplatz hielten. Strecken und Bauwerke wurden am 7.
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Brockhaus 14 Berlin Bahnhof Friedrichstraße.jpg|Bahnhofshalle,<br />Stich nach dem Bauplan 1878–1882
Holzstich G. Heuer, Übergang am Bahnhof Friedrichstraße, 1882.jpg|Ansicht von der Friedrichstraße mit Blick nach Norden, Stich nach Foto 1882
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[[Datei:Train station Berlin Friedrichstrasse 1926.jpg|mini|Nordseite des Bahnhofs 1926, nach dem Umbau]]
Da die Station infolge des schnell anwachsenden Verkehrs bereits vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] für den abzuwickelnden Fernverkehr zu klein war, wurde sie ab 1914 unter Betrieb nach und nach abgerissen und in erweiterter Form wieder aufgebaut. Dabei wurden die Baukonstruktionen erheblich verstärkt, und für die Vorortgleise entstand auf der Nordseite ein neuer, etwas angehobener Bahnsteig. Für die Fernbahn standen damit zwei [[Richtungsbetrieb |Richtungsbahnsteige]] zur Verfügung. Die stählerne, seitlich verglaste Doppelhalle entstand zwischen 1919 und 1925 nach Plänen von [[Carl Brodführer|Carl Theodor Brodführer]] (Stahlbau Gollnow, [[Stettin]] bzw. Beuchelt, [[Zielona Góra |Grünberg/Schlesien]]). Der Bahnhof erhielt auf der Nordseite unter dem Stadtbahnviadukt zwei abgetreppte Eingangsbauten in [[Expressionismus|expressionistischer]] Formensprache. Die Außenwandflächen der Nordfassade wurden mit dunkel glasierten [[Klinker]]n verkleidet, während die Ecken aus gerundeten [[Formstein]]en bestanden. Demgegenüber war die gesamte Südfassade nur verputzt worden, bis sie bei der letzten durchgreifenden Sanierung 1999 ebenfalls verklinkert wurde und über den Eingängen gläserne Vordächer erhielt.
In dieser Zeit wurde bereits im Untergrund gebaut: Am 30.
Im Jahr 1928 wandelten sich die Vorortbahnen zur [[S-Bahn Berlin|Berliner S-Bahn]].
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Die Bedeutung des Bahnhofs Friedrichstraße steigerte sich ab Ende 1939 weiter, als auch die südlichen Vorortstrecken der S-Bahn durch den verlängerten Nord-Süd-Tunnel geführt werden konnten.
Am Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurde am 21.
Im Sommer 1945 wurde eines der Ferngleise der [[Berliner Stadtbahn]] für kurze Zeit auf
=== 1945–1961: Nachkriegsjahre ===
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[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-C1031-0044-011, Berlin, Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße.jpg|mini|Busse vom Typ Do 56 am Bahnhof Friedrichstraße, 1964]]
Die fortschreitende Spaltung Berlins zeigte bald auch Auswirkungen auf dem Bahnhof Friedrichstraße. 1953 wurde der Fernbahnsteig B für die Nutzung mit S-Bahn-Zügen hergerichtet. Damit gab es insgesamt vier S-Bahn-Gleise. So ließ sich der Reiseverkehr zwischen dem [[Viermächte-Status#Berlin|Sowjetischen und dem Britischen Sektor]] der Stadt durch die [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]]-Regierung besser kontrollieren und bei Bedarf ganz sperren. Es begann die Zeit der „illegalen“ Ausreisen aus dem Staatsgebiet der
=== DDR-Grenzübergangsstelle ===
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Gleich nach dem 13. August 1961, dem Tag der Errichtung der [[Berliner Mauer]], wurde der Bahnhof nach einer provisorisch organisierten Übergangsphase in mehrere Bereiche geteilt, die nach und nach durch Wände und Zwischendecken baulich streng getrennt wurden:
Die unterirdischen Anlagen mit den Bahnsteigen der S-Bahn (Strecken [[Bahnhof Berlin-Wannsee|Wannsee]]
An diesem Verbindungsgang in Nähe des Abgangs zum Bahnsteig der U-Bahn gab es den sogenannten „Dienstübergang“ für Mitarbeiter der [[Deutsche Reichsbahn (1945–1993)|Deutschen Reichsbahn]], der als [[Operative Grenzschleuse]] auch der
Durch diese Agentenschleuse wechselten am 7.
Am Abgang zum Bahnsteig der U-Bahn gab es bis 1984 einen Fahrkartenschalter der [[Berliner Verkehrsbetriebe#Geschichte|BVB (Ost)]]. Verkauft wurden Fahrkarten zum S-Bahn-Tarif (West) für die U- und S-Bahn. Anerkannt wurden diese Karten von der BVG (West) im U-Bahn-Netz, zum Umsteigen in die BVG-Busse waren sie nicht gültig. Fahrgästen aus Ost-Berlin war der Zugang nur nach Passieren der [[Grenzkontrolle]]n zur Weiterreise in den Westen möglich.
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Die oberirdische Anlage war durch eine bis zur Decke reichende, jeden Blickkontakt verhindernde Wand aus Profilglas, später aus Metallplatten zwischen den Bahnsteigen B und C geteilt. Diese Wand erfüllte hier faktisch die Funktion der [[Berliner Mauer]]. Auch der Ausblick zur Friedrichstraße wurde durch sichthemmendes Glas und Plakate verhindert. Im Bahnhofsgebäude gab es somit zwei getrennte Bahnhöfe ohne direkte Kontaktmöglichkeit.
Auf der Westseite (in der größeren, südlich gelegenen Halle) waren zwei Bahnsteige. Der Bahnsteig B wurde als Endstation der West-Berliner S-Bahn-Linien nach [[Berlin-Wannsee|Wannsee]] und [[Berlin-Staaken|Staaken]] genutzt. Die Gleise endeten an Prellböcken am östlichen Bahnsteigende. Der Bahnsteig A diente Reisezügen als Anfangs- bzw. Endbahnhof im [[Transitverkehr]] mit der Bundesrepublik, außerdem als Haltepunkt für Züge und [[Kurswagen]] von [[Bahnhof Berlin Zoologischer Garten|Bahnhof Zoo]] zum [[Berlin Ostbahnhof|Ostbahnhof]] (1987–1998: ''Hauptbahnhof'')
Auf der Ostseite (in der kleineren, nördlich gelegenen Halle) diente der Bahnsteig C der Ost-Berliner S-Bahn als [[Kopfbahnhof|Kopfstation]] für die Züge Richtung Osten, von und nach [[Erkner#Verkehr|Erkner]], [[Bahnhof Königs Wusterhausen|Königs Wusterhausen]], [[Bahnhof Strausberg Nord|Strausberg Nord]], [[Bahnhof Ahrensfelde|Ahrensfelde]], [[Bahnhof Berlin-Wartenberg|Wartenberg]] und zum [[Bahnhof Berlin-Schönefeld Flughafen|Flughafen Berlin-Schönefeld]]. Dieser Bahnsteig war gegen Grenzdurchbrüche massiv gesichert. So waren die S-Bahn-Gleise beider Teilsysteme voneinander getrennt, das [[Wendeanlage|Kehrgleis]]
Durch die Lage in der [[Historische Mitte (Berlin)|historischen Mitte Berlins]] mit zahlreichen Geschäften, Büros, Regierungsgebäuden, Botschaften, Hotels, Verwaltungen und kulturellen Einrichtungen ([[Friedrichstadt-Palast]], [[Metropol-Theater (Berlin-Mitte)|Metropol-Theater]], [[Staatsoper Unter den Linden|Staatsoper]], [[Berliner Ensemble]], [[Deutsches Theater (Berlin)|Deutsches Theater]], [[Museumsinsel (Berlin)|Museumsinsel]]) und als [[Grenzbahnhof]] gab es hier ein enormes Fahrgastaufkommen.
In der weitläufigen Zwischenetage (ebenerdig) befand sich der eigentliche Grenzübergang. Das waren [[Passkontrolle]]inheit (dreimal pro Grenzübertritt), [[Zollkontrolle]], Warteräume (Wartezeiten zwischen
In der Anfangsphase waren Ein- und Ausreisekontrollen in den Bahnhofsanlagen untergebracht. Da die Verhältnisse bald zu beengt wurden, wurde zur Ausreiseabfertigung aus der DDR auf dem Bahnhofsvorplatz im Jahr 1962 ein separates Gebäude für die Grenzkontrolle (Pass- und Zollkontrolle) errichtet. Für dieses Gebäude prägte der [[Berolinismus|Berliner Volksmund]] den Namen ''[[Tränenpalast]]'', weil sich hier die West-Besucher vor der Rückreise von ihren DDR-Verwandten verabschiedeten.
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Während der Grenzkontrollen im Bahnhof Friedrichstraße verstarben in der Zeit der Berliner Mauer mindestens 227 Menschen eines natürlichen Todes. Meist waren dies Herzinfarkte aufgrund von [[Stress]].<ref name="hertle471">Hans-Hermann Hertle: ''Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961–1989.'' 2009, S. 471–472.</ref>
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=== Nach der politischen Wende ===
Nach der [[Wende und friedliche Revolution in der DDR|politischen Wende]] wurden bis zum Juli 1990 die S-Bahn-Gleise am Bahnsteig C wieder für den durchgehenden Verkehr umgebaut, der bereits am 2.
Von August 1991 bis Februar 1992 wurde der [[Nord-Süd-Tunnel]] saniert. Nachdem sich die ursprünglich vorgesehene teilweise Aufrechterhaltung des Betriebes während der Bauarbeiten vor allem wegen der Staubbelastung als nicht praktikabel erwiesen hatte, wurde der Tunnel voll gesperrt. Zwischen Oktober 1995 und dem 1.
Im Jahr 1924 waren an der Stadtbahn das [[Wärterstellwerk]] ''Friw'' am West- und das [[Befehlsstellwerk]] ''Frio'' am [[Bahnhofskopf|Ostkopf]] des Bahnhofs errichtet worden. Die zweigeschossigen Gebäude hatten ein weit auskragendes [[Walmdach]], sie waren durch ein umlaufendes [[Gesims]] gegliedert und verputzt. Im Zuge der Modernisierung wurde das Stellwerk ''Friw'' 1996, das Stellwerk ''Frio'' 1998 abgerissen. Der Fernbahnteil wird seither vom elektronischen Stellwerk (ESTW) in der Betriebszentrale [[Berlin-Pankow]] gesteuert, der S-Bahn-Betrieb vom ESTW [[Berlin-Halensee|Halensee]].<ref>''LokMagazin'' 7/2015, S. 37.</ref>
Die Umbaumaßnahmen wurden teilweise unsachgemäß vorgenommen, sodass sich im Dezember 2012 ein rund 25
Seit 1999 halten an den Bahnsteigen A und B wieder [[Regional-Express]]- und [[Regionalbahn]]-Züge im Richtungsbetrieb. 2002 wurde der Nord-Süd-Tunnel ein weiteres Mal saniert. So sind hier die letzten Erinnerungen an die DDR (in Form der grau-grünen Wandverkleidung und der abgenutzten Bahnsteigausstattung) verschwunden.
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An den S-Bahnsteigen der Stadtbahn und im Tunnel erfolgt seit Frühjahr 2016 die [[S-Bahn Berlin#Abfertigungsverfahren|Zugabfertigung durch den Triebfahrzeugführer mittels Führerraum-Monitor]] (ZAT-FM),<ref>{{Literatur |Titel=Kurzmeldungen – S-Bahn |Sammelwerk=[[Berliner Verkehrsblätter]] |Datum=2016-06 |Seiten=114}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Kurzmeldungen – S-Bahn |Sammelwerk=[[Berliner Verkehrsblätter]] |Datum=2016-05 |Seiten=96}}</ref>
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Bundesarchiv Bild 183-1990-0403-310, Berlin, Bahnhof Friedrichstraße.jpg|Fernbahn­halle mit [[West-Berlin]]er S-Bahn-Zug am Fernbahn­steig B, April 1990
Berlin Bahnhof Friedrichstraße entry.jpg|Nordeingang
▲ 150924-Mitte-Bahnhof-Friedrichstraße.JPG|Nordseite mit Haupt­eingang
▲ Berlin Bahnhof Berlin-Friedrichstraße.jpg|Regionalbahnsteige (rechts und Mitte), S-Bahn­steig (links)
▲ Berlin- Bahnhof Friedrichstraße- auf Bahnsteig zu Gleis 5- DBAG-Baureihe 481 7.8.2009.JPG|S-Bahn-Zug der [[DB-Baureihe 481|Bau­reihe 481]] im Bahn­hof Fried­rich­straße
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[[Datei:Berlin, Mitte, Dorothea-Schlegel-Platz, Denkmal Züge in das Leben, Züge in den Tod 1938-1945.jpg|mini|hochkant=0.85]]
Unter dem Titel ''[[Züge ins Leben – Züge in den Tod: 1938–1939]]'' wurde am 30.
{{Absatz}}
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! Takt in der [[Hauptverkehrszeit|HVZ]]
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| '''''[[Harz-Berlin-Express]]'''''<br />[[Berlin Ostbahnhof|Berlin Ostbf]] – '''Berlin Friedrichstraße''' – [[Berlin Hauptbahnhof|Berlin Hbf]] – [[Potsdam Hauptbahnhof|Potsdam]] – [[Magdeburg Hauptbahnhof|Magdeburg]] – [[Bahnhof Halberstadt|Halberstadt]] <small>(Zugteilung)</small> – [[Bahnhof Quedlinburg|Quedlinburg]] – [[Thale Hauptbahnhof|Thale]] /
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| Magdeburg – [[Brandenburg Hauptbahnhof|Brandenburg]] – Potsdam – '''Berlin Friedrichstraße''' – [[Bahnhof Erkner|Erkner]] – [[Bahnhof Fürstenwalde (Spree)|Fürstenwalde (Spree)]] – [[Bahnhof Frankfurt (Oder)|Frankfurt (Oder)]] (– [[Cottbus Hauptbahnhof|Cottbus]])
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| [[Dessau Hauptbahnhof|Dessau]] – [[Bahnhof Bad Belzig|Bad Belzig]] – [[
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| [[Bahnhof Golm|Golm]] – Potsdam – [[Bahnhof Potsdam Griebnitzsee|Potsdam Griebnitzsee]] – Berlin-Wannsee – '''Berlin Friedrichstraße''' – Berlin Ostkreuz – Flughafen BER
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{{Linienverlauf SPNV Berlin|S1}}
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[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-35539-0002, Berlin, U-Bahnhof Friedrichstraße, Bahnsteig.jpg|mini|U-Bahnhof ''Bahnhof Friedrichstraße'' mit gläsernen Stationsschildern und Zug der [[BVG-Baureihe C|Baureihe C]], 1956]]
[[Datei:U-Bahnhof Berlin Friedrichstraße vom südlichen Zwischengeschoss.jpg|mini|U-Bahnhof Friedrichstraße]]
[[Datei:Berlin- Bahnhof Friedrichstraße- U-Bahnhof- auf Bahnsteig zu Gleis 1- Multimedia-Werbeprojektoren und -Werbeflächen 30.7.2012.JPG|mini|Multimedia-
Der [[U-Bahnhof]] Friedrichstraße wurde von 1915 bis 1923 von [[Heinrich Jennen]], [[Alfred Grenander]] und [[Alfred
Die Station gehört zum [[Großprofil]]-Netz, sie liegt in Nord-Süd-Richtung unter der Friedrichstraße. Die Fundamente der Stadtbahn am Ostkopf des Fernbahnhofs waren durch den U-Bahn-Bau gefährdet und wurden unter Aufrechterhaltung des Betriebs gesichert, zum Teil unterfangen und tiefer herabgeführt. Der S- und Fernbahnhof wird vom südlichen Teil des U-Bahnhofs nahezu rechtwinklig unterquert. Unmittelbar nördlich der Station wird auf 60
Zwischen den beiden Richtungsgleisen des U-Bahnhofs befindet sich, wegen der anschließenden Spreeunterfahrung in anderthalbfacher Tiefenlage,<ref>{{Literatur |Autor=Alexander Seefeldt |Titel=U6. Die „Nordsüdbahn“ durch die Mitte |Auflage=1. |Verlag=Robert Schwandl |Ort=Berlin |Datum=2012 |ISBN=978-3-936573-34-3 |Seiten=100}}</ref> ein [[Mittelbahnsteig]] mit Zugängen an den Bahnsteigenden. Er liegt 6,65
Ende April 1945 wurde der Betrieb der U-Bahn eingestellt. Am 2.
Nach dem Bau der [[Berliner Mauer]] lag der U-Bahnhof an einer der durch Ost-Berlin führenden „Transitlinien“ des West-Berliner Netzes. Alle an der Oberfläche liegenden Zugänge wurden am 13.
Nach dem Wegfall der Grenzkontrollen am 2.
== Literatur ==
* Reichsbahnoberbaurat Woltmann: ''Die neuen Bahnsteighallen auf dem Bahnhof Friedrichstraße in Berlin.'' In: ''Der Bauingenieur.'' 6. Jg., Heft 9, 10. Mai 1925, S. 321–329.
* Michael Magercord: ''Endstation Grenze – Bahnhof Friedrichstraße''. Berlin 1986, Erfurt, September 2009.
* Harald Neckelmann: ''Friedrichstraße Berlin zu Beginn des 20.
* [
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [https://sbahn.berlin/fileadmin/user_upload/Bahnhoefe/Umgebungsplan/Friedrichstrasse.pdf Umgebungsplan des Bahnhofs]
* [https://www.bahnhof.de/bahnhof-de/bahnhof/Berlin-Friedrichstrasse-1029514 Berlin-Friedrichstraße] auf der Website ''bahnhof.de'' der Deutschen Bahn mit {{Webarchiv |url=http://www.bahnhof.de/file/6509910/data/Berlin-Friedrichstra%C3%9Fe_de_PDF.pdf |text=Lageplan |wayback=20140808045623}} (PDF; 630
* [
* [https://www.bildindex.de/document/obj20576286#|home bildindex der Kunst und Architektur (Bau der Bahnhofshalle 1881)]
* [https://www.bildindex.de/document/obj20576287#|home bildindex der Kunst und Architektur (Bahnhofshalle vor dem Umbau 1914–1925)]
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* [https://www.stadtschnellbahn-berlin.de/bahnhof/bahnhof.php?bhf=199 Bahnhof Berlin Friedrichstraße (Nordsüd-S-Bahn)] bei stadtschnellbahn-berlin.de
* [[BStU]], Themenbeitrag: [https://www.stasi-unterlagen-archiv.de/informationen-zur-stasi/themen/beitrag/die-festung-bahnhof-friedrichstrasse// ''Die Festung – Bahnhof Friedrichstraße: Ein Bahnhof unter totaler Kontrolle. Stasi-Bilder aus der Geschichte des „Tränenpalastes“'']
* {{Internetquelle |url=https://berlingeschichte.de/lexikon/mitte/f/friedrichstrasse_u_bahnhof.htm|titel=Friedrichstraße (U-Bahnhof) |hrsg=Edition Luisenstadt|datum=2002|abruf=2023-08-28|offline=}}
== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Bahnhof in Berlin|Friedrichstrasse]]
[[Kategorie:Bahnhof der S-Bahn Berlin|Friedrichstrasse]]
[[Kategorie:Tunnelbahnhof|Berlin Friedrichstrasse]]
[[Kategorie:Kulturdenkmal (Berlin)]]
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