„Albert-Ludwigs-Universität Freiburg“ – Bearbeiten
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| Studentenzahl = 24.240 <small>(WS 2021/22)</small><ref name="Universität in Zahlen">{{Internetquelle |url=http://www.uni-freiburg.de/universitaet/portrait/universitaet-in-zahlen |titel=Universität in Zahlen |werk=uni-freiburg.de |abruf=2021-12-22}}</ref> |
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| Mitarbeiterzahl = 10.659 <small>(2020, inkl. Klinikum)</small><br /><small>davon Wissenschaftler: 5.277 (ohne Professoren, inkl. Klinikum)</small><ref name="Universität in Zahlen" /> |
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| davon Professoren = 438 <small>(2020, inkl. Klinikum)</small><ref>{{Internetquelle |url=https://uni-freiburg.de/universitaet/wp-content/uploads/sites/3/2021/12/Uni-Freiburg-Jahresbericht-der-Rektorin-2019-20.pdf |titel=Uni-Freiburg Jahresbericht der Rektorin 2019 |werk=uni-freiburg.de |format=PDF |abruf=2022-06-17}}</ref> |
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| Trägerschaft = staatlich |
| Trägerschaft = staatlich |
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| Jahresetat = 1.266,8 Mio. € <small>(2020)</small> |
| Jahresetat = 1.266,8 Mio. € <small>(2020)</small> |
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* Klinikum: 901,8 Mio. €<ref>{{Internetquelle |url=https://www.uniklinik-freiburg.de/uniklinikum/zahlen-und-fakten/jahresabschluss.html |titel=Gewinn- und Verlustrechnung Universitätsklinikum Freiburg |werk=uniklinik-freiburg.de |abruf=2022-06-17}}</ref><br /><small>Drittmittel: 207,8 Mio. €</small> |
* Klinikum: 901,8 Mio. €<ref>{{Internetquelle |url=https://www.uniklinik-freiburg.de/uniklinikum/zahlen-und-fakten/jahresabschluss.html |titel=Gewinn- und Verlustrechnung Universitätsklinikum Freiburg |werk=uniklinik-freiburg.de |abruf=2022-06-17}}</ref><br /><small>Drittmittel: 207,8 Mio. €</small> |
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| Netzwerke = [[Deutsch-Französische Hochschule|DFH]],<ref name="dfh" /> [[Eucor]], [[German U15]], [[International Association of Universities|IAU]],<ref name="IAU" /> [[League of European Research Universities|LERU]], [[EPICUR]]<ref name="EPICUR" /> |
| Netzwerke = [[Deutsch-Französische Hochschule|DFH]],<ref name="dfh" /> [[Eucor]], [[German U15]], [[International Association of Universities|IAU]],<ref name="IAU" /> [[League of European Research Universities|LERU]], [[EPICUR]]<ref name="EPICUR" /> |
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| Website = [http://www.uni-freiburg.de/ www.uni-freiburg.de] |
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Die '''Albert-Ludwigs-Universität Freiburg''' ( |
Die '''Albert-Ludwigs-Universität Freiburg''' (umgs. ALU) wurde am 21. September 1457 von [[Albrecht VI. (Österreich)|Albrecht VI.]] gegründet und ist eine der ältesten [[Universität]]en Deutschlands. Sie bietet das Fächerspektrum einer [[Volluniversität]] an. |
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Die Universität besitzt eine lange Tradition und genießt national wie international eine hohe akademische Reputation. Unter den Lehrenden befanden sich u. a. 10 [[Nobelpreis|Nobel-]] und |
Die Universität besitzt eine lange Tradition und genießt national wie international eine hohe akademische Reputation. Unter den Lehrenden befanden sich u. a. 10 [[Nobelpreis|Nobel-]] und 14 [[Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis]]träger,<ref>{{Internetquelle |url=https://uni-freiburg.de/universitaet/universitaet-im-ueberblick/herausragende-leistungen/gottfried-wilhelm-leibniz-preis/ |titel=Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis – Universität |sprache=de-DE |abruf=2022-08-03}}</ref> insgesamt ist die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit 23 Nobelpreisträgern assoziiert.<ref>[https://www.pr.uni-freiburg.de/publikationen/flyerbroschplak/Nobelpreistrgerbroschre_2018.pdf pr.uni-freiburg.de], abgerufen am 12. Dezember 2019.</ref> |
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== Geschichte == |
== Geschichte == |
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Am 20. April 1455 entsprach Papst [[Calixt III. (Papst)|Calixtus III.]] der Bitte des Erzherzogs [[Albrecht VI. (Österreich)|Albrecht VI.]] von Österreich, in dem zur [[Bistum Konstanz|Diözese Konstanz]] in [[Vorderösterreich]] gehörenden [[Freiburg im Breisgau|Freiburg]] ein ''studium generale'' einzurichten, ''dass dieses nicht nur dem ihm unterstellten Staat und den Einwohnern seiner Länder, sondern auch dem Nutzen und der Wohlfahrt anderer Weltgegenden'' dienen sollte.<ref>[http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1988/0043 Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins „Schau-ins-Land“] 107. Jahresheft 1988.</ref> ''Der Papst ertheilt dem Bischof [[Heinrich von Hewen (Bischof, 1398)|Heinrich von Konstanz]] die Vollmacht, nach genauer Erkundigung und Befund der Umstände das Nöthige zu verfügen''.<ref>Heinrich Schreiber, Band I, S. 7.</ref><ref>Konstantin Moritz A. Langmaier: Erzherzog Albrecht VI. von Österreich (1418–1463). Ein Fürst im Spannungsfeld von Dynastie, Regionen und Reich (= Beihefte zu J. F. Böhmer, [[Regesta Imperii]], Band 38), Köln–Weimar–Wien 2015, S. 424ff.</ref> Der örtlich zuständige Bischof hatte gewöhnlich die Universitätsaufsicht, mit der er den von ihm eingesetzten Kanzler beauftragte, der wiederum einen Universitätsprofessor als Vizekanzler die Geschäfte führen ließ. Dass die gebildete und kunstsinnige Gemahlin Albrechts, [[Mechthild von der Pfalz]], die treibende Kraft zur Gründung der nach ihrem Stifter „Albertina“ (latinisierte Form des Namens Albrecht) genannten Universität gewesen sei, ist heute umstritten.<ref>Peter Kalchthaler, Kleine Freiburger Stadtgeschichte, S. 63, Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2006.</ref> Mechthild hatte allerdings 20 Jahre später ihren Sohn aus erster Ehe [[Eberhard I. (Württemberg, Herzog)|Eberhard]] zur Gründung der [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Universität Tübingen]] angeregt. Nach neuester Meinung von Konstantin M. Langmaier gründete Albrecht VI. die Universität, um den Zuzug in die hochverschuldete Stadt Freiburg zu fördern und damit deren fiskalische Möglichkeiten zu verbessern.<ref>Konstantin Moritz A. Langmaier: Erzherzog Albrecht VI. von Österreich (1418–1463). Ein Fürst im Spannungsfeld von Dynastie, Regionen und Reich, S. 424ff.</ref> |
Am 20. April 1455 entsprach Papst [[Calixt III. (Papst)|Calixtus III.]] der Bitte des Erzherzogs [[Albrecht VI. (Österreich)|Albrecht VI.]] von Österreich, in dem zur [[Bistum Konstanz|Diözese Konstanz]] in [[Vorderösterreich]] gehörenden [[Freiburg im Breisgau|Freiburg]] ein ''studium generale'' einzurichten, ''dass dieses nicht nur dem ihm unterstellten Staat und den Einwohnern seiner Länder, sondern auch dem Nutzen und der Wohlfahrt anderer Weltgegenden'' dienen sollte.<ref>[http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1988/0043 Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins „Schau-ins-Land“] 107. Jahresheft 1988.</ref> ''Der Papst ertheilt dem Bischof [[Heinrich von Hewen (Bischof, 1398)|Heinrich von Konstanz]] die Vollmacht, nach genauer Erkundigung und Befund der Umstände das Nöthige zu verfügen''.<ref>Heinrich Schreiber, Band I, S. 7.</ref><ref>Konstantin Moritz A. Langmaier: Erzherzog Albrecht VI. von Österreich (1418–1463). Ein Fürst im Spannungsfeld von Dynastie, Regionen und Reich (= Beihefte zu J. F. Böhmer, [[Regesta Imperii]], Band 38), Köln–Weimar–Wien 2015, S. 424ff.</ref> Der örtlich zuständige Bischof hatte gewöhnlich die Universitätsaufsicht, mit der er den von ihm eingesetzten Kanzler beauftragte, der wiederum einen Universitätsprofessor als Vizekanzler die Geschäfte führen ließ. Dass die gebildete und kunstsinnige Gemahlin Albrechts, [[Mechthild von der Pfalz]], die treibende Kraft zur Gründung der nach ihrem Stifter „Albertina“ (latinisierte Form des Namens Albrecht) genannten Universität gewesen sei, ist heute umstritten.<ref>Peter Kalchthaler, Kleine Freiburger Stadtgeschichte, S. 63, Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2006.</ref> Mechthild hatte allerdings 20 Jahre später ihren Sohn aus erster Ehe [[Eberhard I. (Württemberg, Herzog)|Eberhard]] zur Gründung der [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Universität Tübingen]] angeregt. Nach neuester Meinung von Konstantin M. Langmaier gründete Albrecht VI. die Universität, um den Zuzug in die hochverschuldete Stadt Freiburg zu fördern und damit deren fiskalische Möglichkeiten zu verbessern.<ref>Konstantin Moritz A. Langmaier: Erzherzog Albrecht VI. von Österreich (1418–1463). Ein Fürst im Spannungsfeld von Dynastie, Regionen und Reich, S. 424ff.</ref> |
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In der Stiftungsurkunde vom 21. September 1457 betonte Albrecht, er wolle ''mit andern christlichen Fürsten graben helfen den Brunnen des Lebens, daraus von allen Enden der Welt unversiegbar geschöpft werde erleuchtendes Wasser tröstlicher und heilsamer Weisheit, zu Erlöschung des verderblichen Feuers menschlicher Unvernunft und Blindheit''.<ref>Heinrich Schreiber, Band I, S. 10.</ref> Finanziert werden sollte die Hochschule durch Einnahmen aus Kirchenlehen, welche die Habsburger der Universität abgetreten hatten. Dazu gehörten unter anderem die Pfarrkirchen von [[Freiburg im Breisgau|Freiburg]], [[Breisach]], [[Ensisheim]] und [[Winterthur]]. Da diese Gelder anfänglich nicht flossen, musste die Stadt einspringen und den berufenen Professoren ''under der stat (Stadt) sigel sold, behusung und beholzung''<ref>Festschrift Seite 19, Maximilian Kollofrath, Stadtverwaltung und Universität in der Vergangenheit |
In der Stiftungsurkunde vom 21. September 1457 betonte Albrecht, er wolle ''mit andern christlichen Fürsten graben helfen den Brunnen des Lebens, daraus von allen Enden der Welt unversiegbar geschöpft werde erleuchtendes Wasser tröstlicher und heilsamer Weisheit, zu Erlöschung des verderblichen Feuers menschlicher Unvernunft und Blindheit''.<ref>Heinrich Schreiber, Band I, S. 10.</ref> Finanziert werden sollte die Hochschule durch Einnahmen aus Kirchenlehen, welche die Habsburger der Universität abgetreten hatten. Dazu gehörten unter anderem die Pfarrkirchen von [[Freiburg im Breisgau|Freiburg]], [[Breisach]], [[Ensisheim]] und [[Winterthur]]. Da diese Gelder anfänglich nicht flossen, musste die Stadt einspringen und den berufenen Professoren ''under der stat (Stadt) sigel sold, behusung und beholzung''<ref>Festschrift Seite 19, Maximilian Kollofrath, Stadtverwaltung und Universität in der Vergangenheit</ref> gewähren. |
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Nach den Vorbereitungsarbeiten [[Matthäus Hummel]]s nahm die Universität den Unterrichtsbetrieb am 26. April 1460 auf. Hummel, zum ersten Rektor der Albertina gewählt, baute seine lateinischen Eröffnungsansprache auf den Spruch Salomons: ''Sapientia aedificavit sibi domum et excidit in ea columnas septem'' (Die hohe Weisheit hat ein Haus sich erbauet, hat ihrer Pfeiler ausgehaun sieben) auf. Im ersten Teil seiner Ansprache pries Hummel die Weisheit und das Streben nach Wahrheit,<ref>Fritz Baumgarten, S. 16.</ref> im zweiten prangerte er die mangelnde Bildung der Geistlichen der damaligen Zeit an und ging mit der Vetternwirtschaft des Adels scharf ins Gericht.<ref>Joseph Bader, Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau, Herdersche Verlagsbuchhandlung, Freiburg 1882/83</ref><ref>Diethard H. Klein, Hrsg., Freiburg. Ein Lesebuch, Husum Verlag, Husum 1987.</ref> |
Nach den Vorbereitungsarbeiten [[Matthäus Hummel]]s nahm die Universität den Unterrichtsbetrieb am 26. April 1460 auf. Hummel, zum ersten Rektor der Albertina gewählt, baute seine lateinischen Eröffnungsansprache auf den Spruch Salomons: ''Sapientia aedificavit sibi domum et excidit in ea columnas septem'' (Die hohe Weisheit hat ein Haus sich erbauet, hat ihrer Pfeiler ausgehaun sieben) auf. Im ersten Teil seiner Ansprache pries Hummel die Weisheit und das Streben nach Wahrheit,<ref>Fritz Baumgarten, S. 16.</ref> im zweiten prangerte er die mangelnde Bildung der Geistlichen der damaligen Zeit an und ging mit der Vetternwirtschaft des Adels scharf ins Gericht.<ref>Joseph Bader, Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau, Herdersche Verlagsbuchhandlung, Freiburg 1882/83</ref><ref>Diethard H. Klein, Hrsg., Freiburg. Ein Lesebuch, Husum Verlag, Husum 1987.</ref> |
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Freiburg war nach [[Universität Wien|Wien]] die zweite österreichisch-habsburgische Universität. Wie alle mittelalterlichen Hochschulen besaß die Albertina vier Fakultäten: Theologie, Jura, Medizin und Philosophie. Ein erfolgreiches Philosophiestudium in den [[Sieben Freie Künste|Sieben Freien Künsten]] ''([[Grammatik]], [[Rhetorik]], [[Logik]], [[Arithmetik]], [[Geometrie]], [[Musik]] und [[Astronomie]])'' mit dem Abschluss ''Baccalaureus artium'' war die Voraussetzung für ein weiteres Studium in den anderen drei Fakultäten. Die Zahl der Studierenden lag in den ersten Jahrzehnten bei etwa 140 Personen. |
Freiburg war nach [[Universität Wien|Wien]] die zweite österreichisch-habsburgische Universität. Wie alle mittelalterlichen Hochschulen besaß die Albertina vier Fakultäten: Theologie, Jura, Medizin und Philosophie. Ein erfolgreiches Philosophiestudium in den [[Sieben Freie Künste|Sieben Freien Künsten]] ''([[Grammatik]], [[Rhetorik]], [[Logik]], [[Arithmetik]], [[Geometrie]], [[Musik]] und [[Astronomie]])'' mit dem Abschluss ''Baccalaureus artium'' war die Voraussetzung für ein weiteres Studium in den anderen drei Fakultäten. Die Zahl der Studierenden lag in den ersten Jahrzehnten bei etwa 140 Personen. |
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Das [[Siegel]] der Universität zeigt den lehrenden Christus im [[Jerusalemer Tempel|Tempel zu Jerusalem]], der auf einem spätgotischen Thron sitzend in der Rechten die Heilige Schrift hält, auf welche er mit der linken Hand zeigt. Zuhörer sind, zu seinen Füßen und im Baldachin sichtbar, jüdische Schriftgelehrte (an den Hüten zu erkennen). Den Thron flankieren zwei Türme, die als Andeutung von Jerusalem (oder des dortigen Tempels) zu verstehen sind. Die drei Wappen deuten auf die an der Gründung Beteiligten hin: Auf der rechten Seite Christi das [[Lerchenwappen|Wappen der österreichischen Herzogtümer]], auf der anderen Seite der habsburger [[Bindenschild]] und unten das Wappen von Freiburg. Die Umschrift besagt, dass dies das Siegel der Universität Freiburg ist (in [[Latein]]). Es wurde schon kurz nach Gründung der Universität verwendet (1462 belegt) und ist fast unverändert bis heute gültig.<ref>[ |
Das [[Siegel]] der Universität zeigt den lehrenden Christus im [[Jerusalemer Tempel|Tempel zu Jerusalem]], der auf einem spätgotischen Thron sitzend in der Rechten die Heilige Schrift hält, auf welche er mit der linken Hand zeigt. Zuhörer sind, zu seinen Füßen und im Baldachin sichtbar, jüdische Schriftgelehrte (an den Hüten zu erkennen). Den Thron flankieren zwei Türme, die als Andeutung von Jerusalem (oder des dortigen Tempels) zu verstehen sind. Die drei Wappen deuten auf die an der Gründung Beteiligten hin: Auf der rechten Seite Christi das [[Lerchenwappen|Wappen der österreichischen Herzogtümer]], auf der anderen Seite der habsburger [[Bindenschild]] und unten das Wappen von Freiburg. Die Umschrift besagt, dass dies das Siegel der Universität Freiburg ist (in [[Latein]]). Es wurde schon kurz nach Gründung der Universität verwendet (1462 belegt) und ist fast unverändert bis heute gültig.<ref>[http://www.uniarchiv.uni-freiburg.de/postkartensiegel/siegelabbildungen/sieguni01/view ''Nach Dieter Speck, Leiter des Freiburger Universitätsarchivs'']. uniarchiv.uni-freiburg.de</ref> |
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In den folgenden Jahren entwickelte sich die Albertina zu einer Bildungsstätte von Rang mit Professoren wie dem Kartäusermönch [[Gregor Reisch]], der im Jahre 1503 das Lehrbuch der Artistenfakultät, die Enzyklopädie ''[[Margarita Philosophica]]'' herausbrachte. Reisch unterrichtete so bedeutende Schüler wie [[Johannes Eck]], den späteren Gegner [[Luther]]s, [[Martin Waldseemüller]], den „Erfinder“ des Namens Amerika, und [[Sebastian Münster]], den Verfasser der bekannten ''[[Cosmographia (Sebastian Münster)|Cosmographia]]''. |
In den folgenden Jahren entwickelte sich die Albertina zu einer Bildungsstätte von Rang mit Professoren wie dem Kartäusermönch [[Gregor Reisch]], der im Jahre 1503 das Lehrbuch der Artistenfakultät, die Enzyklopädie ''[[Margarita Philosophica]]'' herausbrachte. Reisch unterrichtete so bedeutende Schüler wie [[Johannes Eck]], den späteren Gegner [[Luther]]s, [[Martin Waldseemüller]], den „Erfinder“ des Namens Amerika, und [[Sebastian Münster]], den Verfasser der bekannten ''[[Cosmographia (Sebastian Münster)|Cosmographia]]''. |
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Die äußeren Umstände waren in dieser Zeit jedoch ungünstig, denn mehrfach suchte die [[Pest]] die Stadt Freiburg heim, sodass die Universität zeitweise auswandern musste. 1492 erwog man sie dauerhaft nach [[Rheinfelden (Baden)|Rheinfelden]] zu verlegen. Diese Überlegung erhielt 1496 neuen Auftrieb |
Die äußeren Umstände waren in dieser Zeit jedoch ungünstig, denn mehrfach suchte die [[Pest]] die Stadt Freiburg heim, sodass die Universität zeitweise auswandern musste. 1492 erwog man sie dauerhaft nach [[Rheinfelden (Baden)|Rheinfelden]] zu verlegen. Diese Überlegung erhielt 1496 neuen Auftrieb als es zu Zerwürfnissen zwischen Stadt und Universität kam. Doch bewegte die Anwesenheit Kaiser [[Maximilian I. (HRR)|Maximilians I.]] beim [[Reichstag zu Freiburg|Reichstag in Freiburg]] – er war der Hochschule wohlgesinnt – die Stadt zum Einlenken. 1501 wurde die Universität abermals wegen eines Pestausbruchs zeitweise nach Rheinfelden verlegt.<ref>{{Literatur |Hrsg=Richard Fick |Titel=Auf Deutschlands hohen Schulen – Eine illustrierte kulturgeschichtliche Betrachtung deutschen Hochschul- und Studentenwesens |Verlag=Hans Ludwig Thilo |Ort=Berlin |Datum=1900 |Seiten=302}}</ref> |
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=== Die Reformation === |
=== Die Reformation === |
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Seit ihrer Gründung hatte die Universität einen geistigen Kampf für kirchliche Reformen geführt. Deshalb begrüßte so mancher Freiburger Professor, die in klarer verständlicher Sprache formulierten, theologischen [[Theologie#LehrenLuthers|Lehren des Reformators Martin Luther]]. So auch [[Philipp Engelbrecht]], der in Luther „den größten Apostel unsrer Tage“ sah. Engelbrecht heftete am 5. September 1521 einen Zettel mit folgendem [[Knittelvers]] an das Universitätsgebäude: |
Seit ihrer Gründung hatte die Universität einen geistigen Kampf für kirchliche Reformen geführt. Deshalb begrüßte so mancher Freiburger Professor, die in klarer verständlicher Sprache formulierten, theologischen [[Theologie#LehrenLuthers|Lehren des Reformators Martin Luther]]. So auch [[Philipp Engelbrecht]], der in Luther „den größten Apostel unsrer Tage“ sah. Engelbrecht heftete am 5. September 1521 einen Zettel mit folgendem [[Knittelvers]] an das Universitätsgebäude: |
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{{Zitat |
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|Text=Daß Luthers Schriften kannst gewinnen Du, Verkaufe alles: Bücher, Hemden, Schuh. |
|Text=Daß Luthers Schriften kannst gewinnen Du, Verkaufe alles: Bücher, Hemden, Schuh. |
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|ref=<ref>Quelle der Übersetzung → Ebenda in: ''Freiburgs Geschichte in Zitaten / Luther.'' S. |
|ref=<ref>Quelle der Übersetzung → Ebenda in: ''Freiburgs Geschichte in Zitaten / Luther.'' S.37.</ref>}} |
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=== Jesuitenkolleg === |
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Schon 1577 hatte Erzherzog [[Ferdinand II. (Tirol)|Ferdinand II.]] der Universität geschrieben, |
Schon 1577 hatte Erzherzog [[Ferdinand II. (Tirol)|Ferdinand II.]] der Universität geschrieben, ''daß er in seinen vorderöstreichischen Landen ein Collegium der Sociität Jesu zu errichten gedenke''.<ref>Heinrich Schreiber, Band II, S. 308.</ref> In jener Zeit hatte sich die Universität erfolgreich gegen das Eindringen der Jesuiten gewehrt. Besonders Professor [[Jodocus Lorichius]] hatte hierbei für die Unabhängigkeit der Hochschule gekämpft. Als jedoch an den benachbarten Hochschulen in Basel und Heidelberg der reformierte Glauben gelehrt wurde, sowie Tübingen und Straßburg evangelisch geworden waren, wollte Erzherzog [[Leopold V. (Österreich-Tirol)|Leopold]] die vorderösterreichische Universität mit Hilfe der Jesuiten im alten Glauben religiös aufrüsten. Diesmal war aller Widerstand zwecklos, da der Erzherzog persönlich in Freiburg erschien. Die Einführungs-Urkunde der Jesuiten vom 16. Nov. 1620 bestimmte: ''Mit dem laufenden Schuljahr fangen die Väter der Gesellschaft an, die humanistischen Studien nebst der Philosophie vollständig und in der Theologie vorläufig zwei Stellen, mit ihren Lehrern zu besetzen''.<ref>Heinrich Schreiber, Band II, S. 403.</ref> So entwickelte sich die Albertina in den folgenden Jahrhunderten zu einem Bollwerk des katholischen Glaubens, was anfangs zwar eine moderne humanistische Geisteshaltung nach sich zog, sich mit den Jahren aber als hinderlich für Forschung und Wissenschaft auswirkte. Die Ordensleute drängten die bisherigen Inhaber der Lehrstühle, die ihnen zugesagt wurden, aus ihren Positionen. Ebenfalls im Jahr 1620 gründete die Medizinische Fakultät einen [[Botanischer Garten Freiburg|Botanischen Garten]], eine Einrichtung, die an verschiedenen Standorten bis heute weitergeführt wird. |
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=== Studium Gallicum === |
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=== Von der Albertina zur Albertina-Ludoviciana === |
=== Von der Albertina zur Albertina-Ludoviciana === |
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Auch wenn Freiburg während der französischen Vorstöße über den Rhein und ihrer Einnahme 1796 schonend behandelt wurde und der Hochschule keine Kontributionen auferlegt wurden, bejubelte die Bevölkerung und die Studentenschaft noch im selben Jahr Erzherzog [[Karl von Österreich-Teschen]], als dieser die Stadt zurückeroberte. Die Universität ernannte den Befreier der Stadt zum ''rector perpetuus''. Allerdings hatte der französische [[Nationalkonvent]] die Güter der Universität im Elsass eingezogen und alle Bemühungen sie wiederzuerlangen scheiterten.<ref>Siehe Verweis 25 |
Auch wenn Freiburg während der französischen Vorstöße über den Rhein und ihrer Einnahme 1796 schonend behandelt wurde und der Hochschule keine Kontributionen auferlegt wurden, bejubelte die Bevölkerung und die Studentenschaft noch im selben Jahr Erzherzog [[Karl von Österreich-Teschen]], als dieser die Stadt zurückeroberte. Die Universität ernannte den Befreier der Stadt zum ''rector perpetuus''. Allerdings hatte der französische [[Nationalkonvent]] die Güter der Universität im Elsass eingezogen und alle Bemühungen sie wiederzuerlangen scheiterten.<ref>Siehe Verweis 25</ref> Mit der von Napoleon verfügten Vergrößerung [[Baden (Land)|Badens]] im [[Frieden von Pressburg]] durch pfälzische und vorderösterreichische Gebiete erbte „Großbaden“ 1806 neben der Albertina auch die ältere [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg]]. Der Fortbestand der Freiburger Universität schien gefährdet, weil das vergleichsweise kleine Baden mit dem Unterhalt zweier Hochschulen finanziell überfordert war. Zwar hatte Kurfürst [[Karl Friedrich von Baden|Karl-Friedrich]] zur Frage der Auflösung einer der beiden Hochschulen geäußert: ''Mit nichten, sie gehören nicht unserem Lande allein, sie gehören der Menschheit an'',<ref>Fritz Baumgarten, S. 102.</ref> doch gab es in den folgenden Jahren immer wieder Stimmen in der badischen Regierung, die Freiburger Universität zu schließen. Großherzog [[Ludwig I. (Baden)|Ludwig von Baden]] gewährte der Albertina jedoch ab dem Jahr 1817 einen festen Etat und sicherte im Jahr 1820 noch einmal schriftlich ihren Bestand, nicht zuletzt durch den unermüdlichen Einsatz des Freiburger Professors [[Karl von Rotteck|Carl von Rotteck]], der sein Anliegen zum Erhalt der Universität dem Großherzog mehrmals persönlich vortrug. Dem Großherzog war, neben den wissenschaftlichen Vorteilen einer zweiten Universität, vor allem der Gedanke wichtig, dass die beiden großen Konfessionen jeweils eine von ihnen geprägte Universität vorfinden sollten (die Universität Heidelberg war protestantisch geprägt). |
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Nach Albrecht/Albertus wurden das Gründungsdokument und das Gebäude, dann auch die Universität im 18. Jahrhundert (Albertina) benannt. Seit 1820, der 700-Jahrfeier der Stadt Freiburg, hieß die Universität Albert-Ludwigs-Universität oder Alberto-Ludoviciana.<ref>Auskunft Dieter Speck, Freiburger Universitätsarchiv und Uniseum</ref> |
Nach Albrecht/Albertus wurden das Gründungsdokument und das Gebäude, dann auch die Universität im 18. Jahrhundert (Albertina) benannt. Seit 1820, der 700-Jahrfeier der Stadt Freiburg, hieß die Universität Albert-Ludwigs-Universität oder Alberto-Ludoviciana.<ref>Auskunft Prof. Dr. Dieter Speck, Freiburger Universitätsarchiv und Uniseum</ref> |
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=== Liberale Bestrebungen === |
=== Liberale Bestrebungen === |
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[[Datei:Studienplatz Fränze Vordtriede.JPG|mini|Der Haupteingang mit den Bronzefiguren „Homer“ und „Aristoteles“ von [[Cipri Adolf Bermann]]]] |
[[Datei:Studienplatz Fränze Vordtriede.JPG|mini|Der Haupteingang mit den Bronzefiguren „Homer“ und „Aristoteles“ von [[Cipri Adolf Bermann]]]] |
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Belief sich die Zahl der an der Universität Freiburg Studierenden im Jahre 1850 noch auf 378 (288 badische Inländer, 90 Ausländer),<ref>[http://az.ub.uni-freiburg.de/show/fz.cgi?cmd=showpic&ausgabe=02&day=03&year=1850&month=07&project=3&anzahl=4 Aus Freiburg], [[Freiburger Zeitung]] vom 3. Juli 1850.</ref> stieg sie ab den 1880er Jahren stark an. Kurz vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] zählte die Universität 3000 Studenten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Anlage von zahlreichen Neubauten für den modernen Universitätsbetrieb notwendig. Dabei entschied man sich bewusst gegen die Anlage eines zentralen Campus und setzte dagegen architektonische Akzente in der Freiburger Altstadt und ihrer Umgebung. Das Kollegiengebäude I, Hauptgebäude und Sitz der Theologischen sowie der Philosophischen Fakultät, ist ein Bauwerk im [[Jugendstil]]. Es wurde 1907–1911 nach Plänen von [[Friedrich Ratzel (Architekt)|Friedrich Ratzel]] und [[Hermann Billing]] errichtet. Mit seiner roten Sandsteinfassade und dem Turm, in dem auch zwei [[Karzer]]räume untergebracht sind, zählt es bis heute zu den |
Belief sich die Zahl der an der Universität Freiburg Studierenden im Jahre 1850 noch auf 378 (288 badische Inländer, 90 Ausländer),<ref>[http://az.ub.uni-freiburg.de/show/fz.cgi?cmd=showpic&ausgabe=02&day=03&year=1850&month=07&project=3&anzahl=4 Aus Freiburg], [[Freiburger Zeitung]] vom 3. Juli 1850.</ref> stieg sie ab den 1880er Jahren stark an. Kurz vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] zählte die Universität 3000 Studenten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Anlage von zahlreichen Neubauten für den modernen Universitätsbetrieb notwendig. Dabei entschied man sich bewusst gegen die Anlage eines zentralen Campus und setzte dagegen architektonische Akzente in der Freiburger Altstadt und ihrer Umgebung. Das Kollegiengebäude I, Hauptgebäude und Sitz der Theologischen sowie der Philosophischen Fakultät, ist ein Bauwerk im [[Jugendstil]]. Es wurde 1907–1911 nach Plänen von [[Friedrich Ratzel (Architekt)|Friedrich Ratzel]] und [[Hermann Billing]] errichtet. Mit seiner roten Sandsteinfassade und dem Turm, in dem auch zwei [[Karzer]]räume untergebracht sind, zählt es bis heute zu den Freiburger Wahrzeichen. Der Eingang wird durch Skulpturen von [[Homer]] und [[Aristoteles]] flankiert, die 1915 vom Vöhrenbacher Bildhauer [[Cipri Adolf Bermann]] geschaffen wurden. Darüber befindet sich die Inschrift: „AEDEM A PATRE STUDIIS DEDICATAM EREXIT FRIDERICUS II“ (Dieses den Studien gewidmete Gebäude wurde vom Landesvater Friedrich II. [Großherzog von Baden] errichtet). An der Westfassade, über den Fenstern der Aula, ist das Universitätsmotto eingemeißelt: „DIE WAHRHEIT WIRD EUCH FREI MACHEN“ ({{B|Joh|8|32}}).<ref>Der Freiburger Germanist [[Gerhard Kaiser (Germanist, 1927)|Gerhard Kaiser]] erläutert das Motto in einem Sonderdruck der Universität.[http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2091/pdf/wahrheit_kg_I.pdf Link zum Aufsatz G. Kaiser] (PDF; 436 kB)</ref> |
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=== Zeit des Nationalsozialismus === |
=== Zeit des Nationalsozialismus === |
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[[Datei:Kollegiengebäude I der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit Inschrift Dem ewigen Deutschtum.jpg|mini|Inschrift ''Dem ewigen Deutschtum'']] |
[[Datei:Kollegiengebäude I der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit Inschrift Dem ewigen Deutschtum.jpg|mini|Inschrift ''Dem ewigen Deutschtum'']] |
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Während der [[Zeit des Nationalsozialismus]] |
Während der [[Zeit des Nationalsozialismus]] verlor die Universität im Zuge der 1933 einsetzenden „Säuberungen“ 22 Prozent ihres Lehrkörpers.<ref>Vgl. [[Michael Grüttner]], The Expulsion of Academic Teaching Staff from German Universities, 1933–45, in: Journal of Contemporary History, Jg. 57 (2022), S. 517.</ref> Diese Politik richtete sich insbesondere gegen jüdische Hochschulangehörige. Rektoren in diesem Zeitraum waren 1933 [[Wilhelm von Möllendorff]] (15. bis 20. April), [[Martin Heidegger]] (21. April 1933 bis 27. April 1934), 1934 Eduard Kern, 1936 [[Friedrich Metz]], 1938 [[Otto Mangold]] und 1940 [[Wilhelm Süss]]. Zweifelhafte Berühmtheit erlangte die [[Martin Heidegger und der Nationalsozialismus#Amtsantritt und Antrittsrede|Rektoratsrede]] des damaligen Rektors Heidegger zum Thema ''Die Selbstbehauptung der Deutschen Universität'' am 27. Mai 1933, die von vielen als öffentliche Bejahung des nationalsozialistischen Regimes verstanden wurde. Bei einem Brand des Universitätshauptgebäudes (heute Kollegiengebäude I) am 10. Juli 1934 wurden zahlreiche Institute und die Aula im obersten Stockwerk sowie die zwei Ateliers des Malers [[Julius Bissier]] und viele seiner Arbeiten vernichtet. Beim Wiederaufbau 1936 wurde das Gebäude aufgestockt und die Universitätsführung ließ an der Fassade über dem Eingang die Inschrift „Dem ewigen Deutschtum“ anbringen. Ursprünglich war die Inschrift golden ausgemalt, die [[Französische Besatzungszone|Franzosen]] ließen sie nach Kriegsende jedoch auskratzen.<ref>{{Internetquelle |autor=Joshua Kocher |url=http://www.badische-zeitung.de/woher-die-einschussloecher-in-der-fassade-des-kg-i-kommen--155193655.html |titel=Woher die Einschusslöcher in der Fassade des KG I kommen |hrsg=Badische Zeitung |datum=2018-07-31 |abruf=2018-09-02}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Frank Zimmermann |url=http://www.badische-zeitung.de/freiburg/beim-kg-i-brand-verlor-der-maler-julius-bissier-sein-atelier--156200817.html |titel=Beim KG-I-Brand verlor der Maler Julius Bissier sein Atelier |hrsg=Badische Zeitung |datum=2018-08-31 |abruf=2018-09-02}}</ref> |
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=== Die Nachkriegszeit === |
=== Die Nachkriegszeit === |
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Nach ihrer kriegsbedingten Schließung wurde die Universität wenige Monate nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] unter [[Sigurd Janssen]] wiedereröffnet. Die im Krieg schwer getroffene Hochschule musste zunächst unter provisorischen Bedingungen arbeiten. In der [[Nachkriegszeit in Deutschland|Nachkriegszeit]] gab es zahlreiche Erweiterungen und Neubauten; besonders im sogenannten Institutsviertel entstanden Gebäude der naturwissenschaftlichen Fakultäten. |
Nach ihrer kriegsbedingten Schließung wurde die Universität wenige Monate nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] unter [[Sigurd Janssen]] wiedereröffnet. Die im Krieg schwer getroffene Hochschule musste zunächst unter provisorischen Bedingungen arbeiten. In der [[Nachkriegszeit nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland|Nachkriegszeit]] gab es zahlreiche Erweiterungen und Neubauten; besonders im sogenannten Institutsviertel entstanden Gebäude der naturwissenschaftlichen Fakultäten. |
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[[Datei:DBP 256 Uni Freiburg 10 Pf 1957.jpg|mini|[[Briefmarken-Jahrgang 1957 der Deutschen Bundespost|Briefmarke (1957)]] zum 500-jährigen Bestehen der Universität Freiburg]] |
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Seit Gründung der Universität und ihrem ersten Rektor Matthäus Hummel 1460 war es über 500 Jahre bis 1965 und [[Hans-Heinrich Jescheck]] üblich, dass Rektoren ihr Amt genau ein Jahr lang innehatten. Dies änderte sich mit [[Helmut Baitsch]], der von 1965 bis 1968 als Rektor amtierte. Die Entwicklung eines mehrjährigen Rektorats mündete schließlich in eine 13-jährigen Amtszeit [[Wolfgang Jäger (Politikwissenschaftler)|Wolfgang Jägers]] von 1995 bis 2008. Die längeren Amtszeiten führten zu einer verstärkten Identifikation der Hochschule mit dem Rektor als Vertreter der Universität nach außen. |
Seit Gründung der Universität und ihrem ersten Rektor Matthäus Hummel 1460 war es über 500 Jahre bis 1965 und [[Hans-Heinrich Jescheck]] üblich, dass Rektoren ihr Amt genau ein Jahr lang innehatten. Dies änderte sich mit [[Helmut Baitsch]], der von 1965 bis 1968 als Rektor amtierte. Die Entwicklung eines mehrjährigen Rektorats mündete schließlich in eine 13-jährigen Amtszeit [[Wolfgang Jäger (Politikwissenschaftler)|Wolfgang Jägers]] von 1995 bis 2008. Die längeren Amtszeiten führten zu einer verstärkten Identifikation der Hochschule mit dem Rektor als Vertreter der Universität nach außen. |
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Im Jahr 2007 feierte die Universität mit zahlreichen wissenschaftlichen und populären Veranstaltungen ihr 550-jähriges Bestehen.<ref>[ |
Im Jahr 2007 feierte die Universität mit zahlreichen wissenschaftlichen und populären Veranstaltungen ihr 550-jähriges Bestehen.<ref>[http://www.jubilaeum.uni-freiburg.de/ Jubiläum 2007 – 550 Jahre Universität Freiburg]</ref> |
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Die Zahl der Studierenden ist in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen. Im Jahre 1961 hatte die Hochschule 10.000 Studierende, 1980 hatte sich die Zahl auf 20.000 verdoppelt. Zu Beginn des Wintersemesters 2016/2017 waren mehr als 25.150 Studierende eingeschrieben.<ref>{{Internetquelle |autor=BZ-Redaktion |url= |
Die Zahl der Studierenden ist in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen. Im Jahre 1961 hatte die Hochschule 10.000 Studierende, 1980 hatte sich die Zahl auf 20.000 verdoppelt. Zu Beginn des Wintersemesters 2016/2017 waren mehr als 25.150 Studierende eingeschrieben.<ref>{{Internetquelle |autor=BZ-Redaktion |url=http://www.badische-zeitung.de/freiburg/an-der-uni-freiburg-studieren-im-wintersemester-mehr-als-25000-studierende-aber-nur-neun-gefluechtet |titel=Freiburg: Bilanz: An der Uni Freiburg studieren im Wintersemester mehr als 25000 Studierende – aber nur neun Geflüchtete |hrsg=Badische Zeitung |datum=2016-10-21 |abruf=2016-10-22}}</ref> |
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=== Entwicklung seit 2000 === |
=== Entwicklung seit 2000 === |
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Im Oktober 2009 zeichnete der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft die Universität Freiburg im Wettbewerb „Exzellente Lehre“ aus. |
Im Oktober 2009 zeichnete der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft die Universität Freiburg im Wettbewerb „Exzellente Lehre“ aus. |
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Am 15. Juni 2012 verlor die Universität ihren Elite-Status wieder, da sie sich im Rahmen der Zweiten Exzellenzinitiative nicht gegen die Mitbewerber durchsetzen konnte.<ref>{{ |
Am 15. Juni 2012 verlor die Universität ihren Elite-Status wieder, da sie sich im Rahmen der Zweiten Exzellenzinitiative nicht gegen die Mitbewerber durchsetzen konnte.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.tagesschau.de/inland/elite-unis100.html |titel=Entscheidung über Exzellenzinitiative |titelerg=Fünf Neue im Kreis der Elite-Unis |hrsg=[[tagesschau.de]] |datum=2012-06-15 |offline=1 |archiv-url=http://www.webcitation.org/6BKpGM50K |archiv-datum=2012-10-11 |abruf=2012-06-15}}</ref> Der ''bioss''-Exzellenzcluster und die Graduiertenschule blieben allerdings erhalten, und der neue Cluster ''BrainLinks – BrainTools'' kam hinzu. |
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Der Theatersaal der Alten Uni an der Bertoldstraße wurde zu einem [[Literaturhaus]] umgebaut. Nun dürfen Studenten dort auch weiterhin an Wochenenden Theater spielen.<ref>{{Internetquelle |autor=Frank Zimmermann |url= |
Der Theatersaal der Alten Uni an der Bertoldstraße wurde zu einem [[Literaturhaus]] umgebaut. Nun dürfen Studenten dort auch weiterhin an Wochenenden Theater spielen.<ref>{{Internetquelle |autor=Frank Zimmermann |url=http://www.badische-zeitung.de/freiburg/schmuckkaestchen-fuer-die-literatur |titel=Freiburg: Schmuckkästchen für die Literatur |hrsg=Badische Zeitung |datum=2016-07-12 |abruf=2016-07-12}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Bettina Schulte |url=http://www.badische-zeitung.de/freiburg/das-freiburger-literaturhaus-ist-offiziell-eroeffnet |titel=Das Freiburger Literaturhaus ist offiziell eröffnet – Freiburg – Badische Zeitung |hrsg=Badische Zeitung |datum=2017-10-23 |abruf=2017-10-23}}</ref> |
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Seit Mai 2017 zählt das Institut auch zu den [[Innovation|innovativsten]] Universitäten in Europa. Es belegt Platz 24 von 100.<ref>David Ewalt: [ |
Seit Mai 2017 zählt das Institut auch zu den [[Innovation|innovativsten]] Universitäten in Europa. Es belegt Platz 24 von 100.<ref>David Ewalt: [http://www.reuters.com/article/us-reutersrankings-europeanuniversities/europes-most-innovative-universities-2017-idUSKBN17Z09T ''„Europe's Most Innovative Universities – 2017“. REUTERS TOP 100.''] ''Nachrichtenagentur [[Reuters]]'', 3. Mai 2017, abgerufen am 24. September 2017 (englisch).</ref> |
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Am 27. Mai 2020 wurde [[Kerstin Krieglstein]] als erste Frau in der Geschichte der Universität zur Rektorin gewählt. Zum 1. Oktober 2020 trat sie die Stelle an.<ref>{{Internetquelle |autor=Joachim Röderer |url=https://www.badische-zeitung.de/kerstin-krieglstein-fuehrt-nun-als-rektorin-die-freiburger-universitaet |titel=Kerstin Krieglstein führt nun als Rektorin die Freiburger Universität |hrsg=Badische Zeitung |datum=2020-10-01 |abruf=2020-10-02}}</ref> |
Am 27. Mai 2020 wurde [[Kerstin Krieglstein]] als erste Frau in der Geschichte der Universität zur Rektorin gewählt. Zum 1. Oktober 2020 trat sie die Stelle an.<ref>{{Internetquelle |autor=Joachim Röderer |url=https://www.badische-zeitung.de/kerstin-krieglstein-fuehrt-nun-als-rektorin-die-freiburger-universitaet |titel=Kerstin Krieglstein führt nun als Rektorin die Freiburger Universität |hrsg=Badische Zeitung |datum=2020-10-01 |abruf=2020-10-02}}</ref> |
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=== Kollegiengebäude II === |
=== Kollegiengebäude II === |
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[[Datei:KG II.JPG|mini|Kollegiengebäude II der Universität Freiburg ([[Rechtswissenschaft]]en, [[Volkswirtschaftslehre|VWL]] und [[Auditorium maximum]])]]2019 sollte die Sanierung des Kollegiengebäudes II beginnen und drei Jahre dauern. Mit mehr als 70 Millionen Euro wird das Vorhaben teurer als der Neubau der Universitätsbibliothek. Nur das Stahlskelett des denkmalgeschützten Gebäudes samt den Fenstern, die 2010 über das damalige Konjunkturpaket der Bundesregierung finanziert wurden, bleibt stehen.<ref>{{Internetquelle |autor=Joachim Röderer |url= |
[[Datei:KG II.JPG|mini|Kollegiengebäude II der Universität Freiburg ([[Rechtswissenschaft]]en, [[Volkswirtschaftslehre|VWL]] und [[Auditorium maximum]])]]2019 sollte die Sanierung des Kollegiengebäudes II beginnen und drei Jahre dauern. Mit mehr als 70 Millionen Euro wird das Vorhaben teurer als der Neubau der Universitätsbibliothek. Nur das Stahlskelett des denkmalgeschützten Gebäudes samt den Fenstern, die 2010 über das damalige Konjunkturpaket der Bundesregierung finanziert wurden, bleibt stehen.<ref>{{Internetquelle |autor=Joachim Röderer |url=http://www.badische-zeitung.de/freiburg/das-kg-ii-wird-teurer-als-die-ub |titel=Freiburg: Das KG II wird teurer als die UB |hrsg=Badische Zeitung |datum=2016-06-17 |abruf=2016-06-17}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Uwe Mauch |url=http://www.badische-zeitung.de/freiburg/rochade-mit-verspaetung |titel=Rochade mit Verspätung – Freiburg – Badische Zeitung |hrsg=Badische Zeitung |datum=2017-08-12 |abruf=2017-08-12}}</ref> Im Sommer 2020 sollte die Sanierung beginnen und bis 2025 dauern, wobei das äußere Erscheinungsbild erhalten bleibt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.pr.uni-freiburg.de/publikationen/unileben/unileben_20201.pdf |titel=unileben 20201.pdf |format=PDF |abruf=2020-05-28}}</ref> |
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Im Sommer 2021 begannen die Bauarbeiten mit dem Aufbau eines [[Portalkran]]es auf dem [[Platz der Alten Synagoge (Freiburg im Breisgau)|Platz der Alten Synagoge]]. Bis Februar 2026{{Zukunft|2026|02|20210731}} sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, für die jetzt 102 Millionen Euro veranschlagt wurden, fast doppelt |
Im Sommer 2021 begannen die Bauarbeiten mit dem Aufbau eines [[Portalkran]]es auf dem [[Platz der Alten Synagoge (Freiburg im Breisgau)|Platz der Alten Synagoge]]. Bis Februar 2026{{Zukunft|2026|02|20210731}} sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, für die jetzt 102 Millionen Euro veranschlagt wurden, fast doppelt soviel wie für den Bau der Universitätsbibliothek.<ref>{{Internetquelle |autor=Manuel Fritsch |url=https://www.badische-zeitung.de/platz-der-alten-synagoge-wird-ab-montag-fuer-drei-wochen-gesperrt |titel=Platz der Alten Synagoge wird ab Montag für drei Wochen gesperrt |hrsg=Badische Zeitung |datum=2021-07-30 |abruf=2021-07-31}}</ref> Im Februar 2022 begannen die [[Entkernung]]sarbeiten des denkmalgeschützten Kollegiengebäudes II.<ref>{{Internetquelle |autor=Manuel Fritsch |url=https://www.badische-zeitung.de/das-denkmalgeschuetzte-kg-ii-der-uni-freiburg-wird-entkernt?ts=1644476923#comment_209259034 |titel=Das denkmalgeschützte KG II der Uni Freiburg wird entkernt |hrsg=Badische Zeitung |datum=2022-02-02 |abruf=2022-02-10}}</ref> |
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== Fakultäten == |
== Fakultäten == |
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* [[Umweltwissenschaft|Umwelt]] und [[Forstwissenschaft|Natürliche Ressourcen]] |
* [[Umweltwissenschaft|Umwelt]] und [[Forstwissenschaft|Natürliche Ressourcen]] |
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* [[Wirtschaftswissenschaft|Wirtschafts-]] und [[Verhaltenswissenschaften]] |
* [[Wirtschaftswissenschaft|Wirtschafts-]] und [[Verhaltenswissenschaften]] |
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⚫ | Zu den Zentralen Einrichtungen der Universität zählt beispielsweise das 1989 vom Land Baden-Württemberg gegründete ''Frankreich-Zentrum'', das „die vielfältige Frankreichforschung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg“ bündelt und „die deutsch-französischen Beziehungen im kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich“ fördert.<ref>[https://www.fz.uni-freiburg.de/de Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg] auf ''fz.uni-freiburg.de'', abgerufen am 7. Februar 2022 |
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=== Wissenschaftliche Einrichtungen und Institute === |
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⚫ | Zu den Zentralen Einrichtungen der Universität zählt beispielsweise das 1989 vom Land Baden-Württemberg gegründete ''Frankreich-Zentrum'', das „die vielfältige Frankreichforschung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg“ bündelt und „die deutsch-französischen Beziehungen im kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich“ fördert.<ref>[https://www.fz.uni-freiburg.de/de Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg] auf ''fz.uni-freiburg.de'', abgerufen am 7. Februar 2022</ref> |
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== Studiengänge == |
== Studiengänge == |
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Zu den größten zulassungsbeschränkten Studiengängen bezogen auf die Studienplätze pro Jahr bei Hauptfachstudierenden gehören Stand 2019 die Studiengänge [[Rechtswissenschaft]] (360) und [[Medizin]] (337) sowie die Bachelorstudiengänge [[Biologie]] (150), [[Psychologie]] (100) und Waldwirtschaft und Umwelt (92).<ref>{{Internetquelle |url= |
Zu den größten zulassungsbeschränkten Studiengängen bezogen auf die Studienplätze pro Jahr bei Hauptfachstudierenden gehören Stand 2019 die Studiengänge [[Rechtswissenschaft]] (360) und [[Medizin]] (337) sowie die Bachelorstudiengänge [[Biologie]] (150), [[Psychologie]] (100) und Waldwirtschaft und Umwelt (92).<ref>{{Internetquelle |url=http://www.landesrecht-bw.de/jportal/portal/t/lr7/page/bsbawueprod.psml?doc.hl=1&doc.id=VB-BW-GBl2019295&documentnumber=43&numberofresults=15858&doctyp=Verkuendungsblatt%3Abw-gbl&showdoccase=1&doc.part=D¶mfromHL=true#focuspoint |titel=ZZVO Universitäten 2019/20 |hrsg=landesrecht-bw.de |datum=2019-11 |abruf=2019-11-10}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.landesrecht-bw.de/jportal/portal/t/lr7/page/bsbawueprod.psml?doc.hl=1&doc.id=VB-BW-GBl2019238-1&documentnumber=50&numberofresults=15858&doctyp=Verkuendungsblatt%3Abw-gbl&showdoccase=1&doc.part=D¶mfromHL=true#focuspoint |titel=ZZVO Zentrales Vergabeverfahren 2019/20 |hrsg=landesrecht-bw.de |datum=2019-11 |abruf=2019-11-10}}</ref> |
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== Akademische Reputation == |
== Akademische Reputation == |
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Das [[Universitätsarchiv]] wurde erstmals 1462 erwähnt. Im Jahr 1899 wurden die [[Archivalien]] einer Archivkommission aus Ordinarien übergeben. In dieser Zeit wurden die Altbestände nach dem in Baden üblichen [[Pertinenzprinzip]] aufgestellt. Nach dem Universitätsjubiläum 1957, übernahm ein Senatsbeauftragter im Nebenamt die Bestände. Mit dem [[Gesetz über die Pflege und Nutzung von Archivgut|Landesarchivgesetz]] wurde 1991 ein Archiv nach fachlichen Gesichtspunkten eingerichtet, das seitdem von [[Archivar|Facharchivaren]] betreut wird. |
Das [[Universitätsarchiv]] wurde erstmals 1462 erwähnt. Im Jahr 1899 wurden die [[Archivalien]] einer Archivkommission aus Ordinarien übergeben. In dieser Zeit wurden die Altbestände nach dem in Baden üblichen [[Pertinenzprinzip]] aufgestellt. Nach dem Universitätsjubiläum 1957, übernahm ein Senatsbeauftragter im Nebenamt die Bestände. Mit dem [[Gesetz über die Pflege und Nutzung von Archivgut|Landesarchivgesetz]] wurde 1991 ein Archiv nach fachlichen Gesichtspunkten eingerichtet, das seitdem von [[Archivar|Facharchivaren]] betreut wird. |
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== Münzsammlung == |
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{{Hauptartikel|Münzsammlung der Universität Freiburg}} |
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== Campus == |
== Campus == |
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Die Universitätseinrichtungen sind im Wesentlichen auf sechs Standorte in der Stadt verteilt:<ref>[ |
Die Universitätseinrichtungen sind im Wesentlichen auf sechs Standorte in der Stadt verteilt:<ref>[http://www.uni-freiburg.de/universitaet/kontakt-und-wegweiser/lageplaene Lageplan der verschiedenen Universitätsstandorte], abgerufen am 28. August 2018.</ref> Die Geistes- und Sozialwissenschaften sowie die Rechtswissenschaften sind in der Innenstadt angesiedelt. Die Naturwissenschaften sowie die Mathematik haben einen eigenen Campus (das sogenannte Institutsviertel im Stadtteil [[Neuburg (Freiburg)|Neuburg]]), rund fünf Gehminuten nördlich des Altstadtrings. Weiter nördlich liegt das „Biologicum“ mit Biologischen Instituten, ''bioss'' und dem Botanischen Garten. Die Technische Fakultät befindet sich am Rand des [[Flugplatz Freiburg|Flugplatzgeländes]] im Westen der Stadt. Das [[Universitätsklinikum Freiburg]] bildet einen weitläufigen Komplex, ebenfalls im westlichen Stadtgebiet mit Dependance im Stadtteil [[Herdern (Freiburg)|Herdern]]. Im Osten an der [[Dreisam]] liegen die Sportanlagen mit dem Universitätsstadion. |
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== University College Freiburg (UCF) == |
== University College Freiburg (UCF) == |
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[[Datei:University-College-Freiburg.jpg|mini|Logo am Eingang des ''University College Freiburg'']] |
[[Datei:University-College-Freiburg.jpg|mini|Logo am Eingang des ''University College Freiburg'']] |
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Das |
Das University College Freiburg ist die zentrale Einrichtung zur Förderung und Administration von internationalen und interdisziplinären Lehraktivitäten. Es ergänzt und unterstützt dabei die Arbeit der Fakultäten in diesem Bereich, dient als Labor für innovative Lehransätze und [[Instructional Design]] und beinhaltet Projekte wie den vierjährigen Bachelor-Studiengang Liberal Arts and Sciences (LAS). Dieses Programm ist das erste grundständige, fächerübergreifende Studienangebot der Universität Freiburg in englischer Sprache und in dieser Form einzigartig in Deutschland. Er wird seit dem Wintersemester 2012 angeboten. |
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== Zentrum für Schlüsselqualifikationen (ZfS) == |
== Zentrum für Schlüsselqualifikationen (ZfS) == |
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== aka-Filmclub == |
== aka-Filmclub == |
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Der 1957 gegründete [[aka-Filmclub|Akademische Filmclub e. V. an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg]] (genannt ''aka-Filmclub'') ist eines der ältesten [[Unikino]]s Deutschlands und wird von Studierenden ehrenamtlich betrieben. Pro Semester organisiert der aka-Filmclub etwa 40 Vorstellungen, darunter Stummfilmkonzerte, Filmgespräche und Filmpartys. Zum Wintersemester 2019/2020 zog der Filmclub mit seinen Vorführungen vom Hörsaal 2006 im KG II in den Großen Hörsaal der Biologie um, denn in den folgenden Jahren wird das KG II saniert.<ref>{{Internetquelle |url= |
Der 1957 gegründete [[aka-Filmclub|Akademische Filmclub e. V. an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg]] (genannt ''aka-Filmclub'') ist eines der ältesten [[Unikino]]s Deutschlands und wird von Studierenden ehrenamtlich betrieben. Pro Semester organisiert der aka-Filmclub etwa 40 Vorstellungen, darunter Stummfilmkonzerte, Filmgespräche und Filmpartys. Zum Wintersemester 2019/2020 zog der Filmclub mit seinen Vorführungen vom Hörsaal 2006 im KG II in den Großen Hörsaal der Biologie um, denn in den folgenden Jahren wird das KG II saniert.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.aka-filmclub.de/umzug.html |titel=Umzug |werk=aka-filmclub.de |sprache=de |abruf=2020-12-16}}</ref> |
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== Persönlichkeiten == |
== Persönlichkeiten == |
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[[Datei:Universität Freiburg Epitaph.jpg|mini|[[Aula]] der Universität mit Universitätsdevise nach {{B|Joh|8|32}}]] |
[[Datei:Universität Freiburg Epitaph.jpg|mini|[[Aula]] der Universität mit Universitätsdevise nach {{B|Joh|8|32}}]] |
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{{Hauptartikel|Liste bekannter Persönlichkeiten der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Liste der Nobelpreisträger}} |
{{Hauptartikel|Liste bekannter Persönlichkeiten der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Liste der Nobelpreisträger}} |
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13 akademischen Mitarbeitern wurde der [[Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis]] verliehen. Zehn [[Nobelpreisträger]] lehrten an der Universität Freiburg, davon fünf [[Chemie|Chemiker]], zwei [[Biologie|Biologen]], zwei [[Medizin]]er und ein [[Wirtschaftswissenschaft]]ler.<ref>[https://uni-freiburg.de/universitaet/wp-content/uploads/sites/3/2020/07/broschuere-nobelpreistraeger-uni-freiburg.pdf/ Liste der Freiburger Nobelpreisträger auf der Seite der Universität] |
13 akademischen Mitarbeitern wurde der [[Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis]] verliehen. Zehn [[Nobelpreisträger]] lehrten an der Universität Freiburg, davon fünf [[Chemie|Chemiker]], zwei [[Biologie|Biologen]], zwei [[Medizin]]er und ein [[Wirtschaftswissenschaft]]ler.<ref>[https://uni-freiburg.de/universitaet/wp-content/uploads/sites/3/2020/07/broschuere-nobelpreistraeger-uni-freiburg.pdf/ Liste der Freiburger Nobelpreisträger auf der Seite der Universität], abgerufen am 3. Mai 2021.</ref> |
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== Studentenverbindungen == |
== Studentenverbindungen == |
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== Partneruniversitäten == |
== Partneruniversitäten == |
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Die Albert-Ludwigs-Universität pflegt Partnerschaften mit mehreren Hochschulen im Ausland. Als „Schlüsselpartner“ gelten die [[Universität Straßburg|Université de Strasbourg]], die [[Penn State University]], die [[Universität Nagoya]] und die [[Universität Nanjing]].<ref>{{Internetquelle |url= |
Die Albert-Ludwigs-Universität pflegt Partnerschaften mit mehreren Hochschulen im Ausland. Als „Schlüsselpartner“ gelten die [[Universität Straßburg|Université de Strasbourg]], die [[Penn State University]], die [[Universität Nagoya]] und die [[Universität Nanjing]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.uni-freiburg.de/universitaet/partnerschaften/international |titel=Internationale Partnerschaften — Universität Freiburg |abruf=2016-04-28}}</ref> |
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Ein weiterer Partner ist die [[Universität Isfahan]] im [[Iran]]. Sie geriet 2016 in die Kritik, als deren ''Islamischer Studentenverband'' einen [[Holocaust]]-Karikaturenwettbewerb ausschrieb. Die Karikaturen sollten „das falsche Szenario des Holocaust entlarven“, wie es in der Ankündigung, über der ein judenfeindliches Plakat prangte, hieß. Rektor Hans-Jochen Schiewer warnte vor der Gefahr, den „jahrelang aufgebauten vertrauensvollen Dialog“ zwischen den beiden Universitäten „nachhaltig zu beschädigen“ und forderte seinen Isfahaner Kollegen in dem Schreiben auf, sich „dringend von diesem, die Opfer des Naziregimes verachtenden Wettbewerb zu distanzieren“.<ref>''Machtkampf mit Karikaturen im Iran.'' In: ''[[Nordbayerischer Kurier]].'' 28. April 2016, S. 5.</ref> |
Ein weiterer Partner ist die [[Universität Isfahan]] im [[Iran]]. Sie geriet 2016 in die Kritik, als deren ''Islamischer Studentenverband'' einen [[Holocaust]]-Karikaturenwettbewerb ausschrieb. Die Karikaturen sollten „das falsche Szenario des Holocaust entlarven“, wie es in der Ankündigung, über der ein judenfeindliches Plakat prangte, hieß. Rektor Hans-Jochen Schiewer warnte vor der Gefahr, den „jahrelang aufgebauten vertrauensvollen Dialog“ zwischen den beiden Universitäten „nachhaltig zu beschädigen“ und forderte seinen Isfahaner Kollegen in dem Schreiben auf, sich „dringend von diesem, die Opfer des Naziregimes verachtenden Wettbewerb zu distanzieren“.<ref>''Machtkampf mit Karikaturen im Iran.'' In: ''[[Nordbayerischer Kurier]].'' 28. April 2016, S. 5.</ref> |
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Siegel der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.svg|bis 2009 |
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Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 2009 logo.svg|2009 bis 2022 |
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Wortmarke-grundform-universitaet freiburg blau rgb.png|ab 2023 |
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* [[Liste der Hochschulen in Deutschland]] |
* [[Liste der Hochschulen in Deutschland]] |
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* [[Uniseum]] – das erste Universitätsmuseum in Deutschland |
* [[Uniseum]] – das erste Universitätsmuseum in Deutschland |
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== Literatur == |
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* ''Freiburg und seine Universität. Festschrift der Stadt Freiburg im Breisgau zur Fünfhundertjahrfeier der Albert-Ludwigs-Universität'', hrsg. von der Stadtverwaltung Freiburg o. J. (1957) |
* ''Freiburg und seine Universität. Festschrift der Stadt Freiburg im Breisgau zur Fünfhundertjahrfeier der Albert-Ludwigs-Universität'', hrsg. von der Stadtverwaltung Freiburg o. J. (1957) |
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* Eckhard John (Hrsg.): ''Die Freiburger Universität in der Zeit des Nationalsozialismus.'' Ploetz, Freiburg/Breisgau und Würzburg 1991. |
* Eckhard John (Hrsg.): ''Die Freiburger Universität in der Zeit des Nationalsozialismus.'' Ploetz, Freiburg/Breisgau und Würzburg 1991. |
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* {{Literatur |Autor=Silke Seemann |Titel=Die politischen Säuberungen des Lehrkörpers der Freiburger Universität nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs (1945 - 1957) |Verlag=Rombach |Ort=Freiburg im Breisgau |Datum=2002 |Sprache=de |ISBN=978-3-7930-9314-5}} |
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* ''550 Jahre Albert-Ludwig-Universität. Festschrift.'' 5 Bände. Verlag Karl Alber, Freiburg / München 2007 |
* ''550 Jahre Albert-Ludwig-Universität. Festschrift.'' 5 Bände. Verlag Karl Alber, Freiburg / München 2007 |
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** Band 1: [[Dieter Speck]] (Hrsg.): ''Bilder – Episoden – Glanzlichter.'' ISBN 978-3-495-48251-3. |
** Band 1: [[Dieter Speck]] (Hrsg.): ''Bilder – Episoden – Glanzlichter.'' ISBN 978-3-495-48251-3. |
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** Band 5: [[Bernd Martin (Historiker)|Bernd Martin]] (Hrsg.): ''Institute und Seminare seit 1945.'' ISBN 978-3-495-48255-1. |
** Band 5: [[Bernd Martin (Historiker)|Bernd Martin]] (Hrsg.): ''Institute und Seminare seit 1945.'' ISBN 978-3-495-48255-1. |
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* ''Freiburger Beiträge zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte.'' Neue Folge. Im Auftrag der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg hrsg. von [[Karl-Heinz Leven]], Sylvia Paletscheck, [[Hartmann Römer]] und Dieter Speck. Verlag Karl Alber, Freiburg / München |
* ''Freiburger Beiträge zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte.'' Neue Folge. Im Auftrag der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg hrsg. von [[Karl-Heinz Leven]], Sylvia Paletscheck, [[Hartmann Römer]] und Dieter Speck. Verlag Karl Alber, Freiburg / München |
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** Band 1: [[Eckhard Wirbelauer]] (Hrsg.): ''Die Freiburger Philosophische Fakultät 1920–1960.'' 2007, ISBN 978-3-495-49604-6 ([ |
** Band 1: [[Eckhard Wirbelauer]] (Hrsg.): ''Die Freiburger Philosophische Fakultät 1920–1960.'' 2007, ISBN 978-3-495-49604-6 ([http://www.u-asta.uni-freiburg.de/Members/clemens/dhdhdh Digitalisat]). |
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** Band 2: [[Eduard Seidler]], Karl-Heinz Leven (Hrsg.): ''Die medizinische Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau.'' 2008, ISBN 978-3-495-49606-0. |
** Band 2: [[Eduard Seidler]], Karl-Heinz Leven (Hrsg.): ''Die medizinische Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau.'' 2008, ISBN 978-3-495-49606-0. |
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** Band 3: Stefan Grill: ''Konfession und Geschichtswissenschaft. Konflikte um die Besetzung und Einrichtung historischer Professuren an der Universität Freiburg im 19. und frühen 20. Jahrhundert.'' 2008, ISBN 978-3-495-48314-5. |
** Band 3: Stefan Grill: ''Konfession und Geschichtswissenschaft. Konflikte um die Besetzung und Einrichtung historischer Professuren an der Universität Freiburg im 19. und frühen 20. Jahrhundert.'' 2008, ISBN 978-3-495-48314-5. |
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== Weblinks == |
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{{Wikisource|Universitätsgeschichte#Universität Freiburg (Breisgau)|Geschichte der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg}} |
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* [https://www.uni-freiburg.de/ Offizielle Website der Universität Freiburg] |
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* [http://www.u-asta.de/ Studierendenvertretung der Universität Freiburg] |
* [http://www.u-asta.de/ Studierendenvertretung der Universität Freiburg] |
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* [https://www.ardmediathek.de/swr/player/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzExODc4MzI/500-jahre-universitaet-freiburg Filmbericht des SWR anlässlich der 500-Jahr-Feier 1957, Dauer 31 Minuten] |
* [https://www.ardmediathek.de/swr/player/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzExODc4MzI/500-jahre-universitaet-freiburg Filmbericht des SWR anlässlich der 500-Jahr-Feier 1957, Dauer 31 Minuten] |
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