Die COVID-19-Fälle in Deutschland sind Infektionen mit der neuartigen Erkrankung COVID-19 in der Bundesrepublik Deutschland seit Ende Januar 2020. COVID-19 wird durch das Virus SARS-CoV-2 aus der Gruppe der Coronaviridae verursacht und gehört in die Gruppe der Atemwegserkrankungen. COVID-19 trat erstmals im Dezember 2019 in Wuhan, Provinz Hubei (China) auf (Coronavirus-Epidemie 2019/2020).
Mit Stand vom 9. März 2020, 15:00 Uhr, erfasst das Robert Koch-Institut (RKI, früher Teil des Bundesgesundheitsamtes) in Deutschland inklusive der bereits wieder entlassenen Patienten insgesamt 1139 bisher aufgetretene Fälle, darunter 2 Todesfälle.[1][Anm. 1] Das RKI hat seine Risikobewertung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland am 2. März 2020 auf „mäßig“ hochgestuft. Allerdings variiere die Gefährdung von Region zu Region und sei in „besonders betroffenen Gebieten“ höher.[2] Unter „besonders betroffene Gebiete in Deutschland“ führt das RKI seit 6. März den Landkreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen auf.[3] Die Infektionsketten sind bisher meist gut nachzuverfolgen und dementsprechend können Virenträger und potentielle Überträger isoliert werden (Quarantäne). Deshalb wird in Deutschland mit gleichem Stand von der offiziellen medizinischen Aufsichtsbehörde noch nicht von einer Epidemie gesprochen.[4]
Verlauf
In Deutschland traten erste einzelne Erkrankungsfälle erst Ende Januar 2020 auf. Nach einer Stagnation identifizierter Infektionen kam es im Februar fast zeitgleich zu mehreren weiteren Fällen an unterschiedlichen Orten. Seit Ende Februar wuchs die Zahl der täglich neu dokumentierten Fälle rasch an und betraf immer mehr Bundesländer. Parallel dazu wurden die ersten geheilten Personen wieder aus der Behandlung beziehungsweise aus der Quarantäne entlassen. Die wichtigsten Ereignisse sind nachfolgend aufgeführt. Sie sind nach Datum und Bundesländern (siehe dort für die Bundeslandkürzel) gegliedert:
Dynamik
Laut Aussage von Christian Drosten Anfang März wird mit einer Fallverdoppelung alle knapp sieben Tage gerechnet.[5]
Januar
- 28. Januar 2020 (Dienstag):
- BY: Der erste Infektionsfall wurde am 28. Januar 2020 bei einem 33-jährigen Mitarbeiter des Automobilzulieferers Webasto in Stockdorf festgestellt.[6] Er hatte sich während einer firmeninternen Schulung bei einer am 19. Januar aus Shanghai angereisten Kollegin infiziert. Der Erkrankte hatte am Wochenende 25./26. Januar leichte Erkrankungssymptome und war am Montag wieder zur Arbeit gekommen; erst eine Mitteilung aus China über den Krankheitsnachweis der Kollegin führte zu seiner Untersuchung. Er wurde im Klinikum Schwabing behandelt bzw. isoliert.[7] Zwischenzeitlich hatten er oder seine Kollegin 13 weitere Webasto-Mitarbeiter oder indirekt deren Angehörige infiziert.[8]
Februar
- 2. Februar 2020 (Sonntag):
- HE: Am 2. Februar 2020 wurde bei zwei von etwa 100 aus Wuhan, China, evakuierten Deutschen das Coronavirus festgestellt. Sie wurden von der Südpfalz-Kaserne zum Universitätsklinikum Frankfurt gebracht und dort behandelt.[9][10]
- 24. Februar 2020 (Montag) und 25. Februar 2020 (Dienstag):
- BW: Am 25. Februar 2020 wurde eine Erkrankung im Landkreis Göppingen bei einem Mann festgestellt, der zuvor in Mailand gewesen war.[11]
- NW: Am 24. und 25. Februar 2020 wurde bei einem Ehepaar aus dem Kreis Heinsberg (Mann 47 Jahre alt, Frau 46 Jahre alt und von Beruf Kindergärtnerin) das Virus festgestellt.[12] Der Ursprung der Infektion ist unbekannt.[13] Sie wurden beide zum Universitätsklinikum Düsseldorf gebracht.[14] Am 15. Februar 2020 hatte das Ehepaar eine Karnevalsveranstaltung in Gangelt besucht.[15] Die rund 300 Teilnehmer der Karnevalsveranstaltung wurden vom NRW-Gesundheitsminister aufgerufen, sich bei den Behörden zu melden. Sie und ihre Familien müssten für 14 Tage in häusliche Quarantäne gehen. Ebenso wurden zwei Arztpraxen in Köln informiert, die das Ehepaar zwischenzeitlich besucht hatte.
- 26. Februar 2020 (Mittwoch):
- BW: Zwei Infektionsfälle in Tübingen wurden gemeldet.[16] Es handelt sich um eine junge Frau, die mit dem Patienten aus dem Landkreis Göppingen in Italien gewesen war, und ihren Vater.[17] Bei einem 32-jährigen Betroffenen aus dem Landkreis Rottweil, der in Codogno gewesen war, wurde am 26. Februar 2020 das Virus nachgewiesen.[17]
- RP: Die Bundeswehr bestätigte die Infektion eines Soldaten der Flugbereitschaft am Flughafen Köln/Bonn, der zuvor auf einer Karnevalsfeier in Gangelt mit dem erkrankten Ehepaar aus Heinsberg Kontakt hatte; er wurde im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz behandelt.[18][19]
- 27. Februar 2020 (Donnerstag):
- BW: Sechs weitere Infizierte wurden gemeldet. Drei davon hatten auf einem Ärztekongress in München Kontakt zu einem italienischen Kollegen und werden im Uniklinikum Freiburg isoliert. Ein Infizierter aus dem Landkreis Böblingen kann mit dem Cluster in Göppingen in Verbindung gebracht werden.[20] Im Landkreis Ludwigsburg wurde ein Infizierter positiv getestet, nachdem ein vorheriger Test auf Influenza negativ ausfiel. Im Rhein-Neckar-Kreis wurde ein Rückkehrer aus dem Italienurlaub positiv getestet.[21]
- BY: Es wurde gemeldet, dass alle bisherigen Infizierten aus dem Raum Starnberg geheilt seien.[22] Am Abend wurde ein Oberarzt des Universitätsklinikums Erlangen positiv getestet. Der Mann hatte auf einem Ärztekongress Kontakt zu einem italienischen Kollegen. Er wird im Uniklinikum isoliert.[23]
- HE: In Wetzlar wurde ein Infizierter diagnostiziert, der aus Norditalien zurückgekehrt war.[24]
- HH/SH: Ein Arzt der Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) wurde als betroffen gemeldet. Er war zuvor im Trentino gewesen. Der Mann wohnt in Henstedt-Ulzburg in Schleswig-Holstein.[25][26][27]
- NW: 14 Neuinfektionen wurden gemeldet.[28][29] Diese Infizierten wurden in häusliche Quarantäne entlassen.[30]
- RP: Das Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern bestätigte einen infizierten Patienten, der zuvor im Iran gewesen war.[31][29]
- 28. Februar 2020 (Freitag):
- BW: In Karlsruhe wurde ein Geschäftsmann aus Nürnberg positiv getestet. Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald fiel ein Test ebenfalls positiv aus. Daneben wurde ein weiterer Fall in Göppingen festgestellt bei einem Mann, der sich bereits in Quarantäne befand. Außerdem wurde das Virus bei einem 32-jährigen Mann aus Heilbronn festgestellt, der sich zuvor in Mailand aufgehalten hatte. Damit sind in Baden-Württemberg 14 Infizierte bekannt.[32]
- HE: Zwei Fälle im Hochtaunus[33] und Gießen[34] wurden identifiziert. Der Fall aus dem Hochtaunus steht mit jenem aus Wetzlar in Verbindung. Bei jenem aus Gießen handelt es sich um eine Studentin, die sich auf dem Karneval in NRW infizierte.
- NW: Im Kreis Heinsberg sind 37 Personen infiziert; mit Ausnahme des am 24. Februar bekannt gewordenen Ehepaars befindet sich niemand in stationärer Behandlung, sondern in häuslicher Quarantäne. Die Infektionen können alle diesem Ehepaar zugeordnet werden.[35] Ein infizierter Lehrer einer Förderschule in Lüdenscheid hatte zuvor eine Karnevalssitzung in Heinsberg besucht. Seine Schüler sind in häuslicher Quarantäne, die Schule und eine Nachbarschule bleiben am folgenden Montag geschlossen.[35]
- 29. Februar 2020 (Samstag):
- BW: Aus Freiburg wird ein weiterer Fall gemeldet. Dabei handelt es sich um eine 42-jährige weibliche Kontaktperson zu einem bereits bestätigten Fall.[35]
- BY: Drei Fälle in Oberbayern wurden gemeldet.[36]
- HB: In Bremen wurde die Infektion einer Frau gemeldet, die sich zuvor im Iran aufhielt.[37]
- HE: Es wurde ein weiterer Infizierter gemeldet: Es handelt sich um den Freund der Studentin in Gießen.[38]
- HH: In Hamburg gibt es einen zweiten Fall. Die Frau befindet sich in häuslicher Isolation.[35]
- NI: Erster bestätigter Fall in Niedersachsen: In der Region Hannover wurde die Infektion eines Mannes bestätigt, der sich zuvor in Norditalien aufhielt.[39]
- NW: Die Zahl von infizierten Personen ist alleine im Kreis Heinsberg auf 60 angestiegen. Außerdem gab es einen weiteren Fall in Bonn, wo sich ein Mann einer Schülerbetreuung wohl auch über Heinsberg angesteckt hatte. Neue Fälle werden in der Städteregion Aachen (3 Fälle), in Köln (2 Fälle), Mönchengladbach und Duisburg (2 Fälle) gemeldet.[35][40]
- SH: In Schleswig-Holstein wurde ein zweiter Fall bestätigt. Die Person kommt aus Lübeck und hat sich vermutlich auf einer Geschäftsreise in München infiziert.[41]
März
- 1. März 2020 (Sonntag):
- BE: Am Sonntag wurde der erste Fall im Bundesland Berlin vermeldet.[42]
- HE: In Hessen werden drei infizierte Personen aus Frankfurt und eine Person aus Groß-Gerau gemeldet, die alle im Zusammenhang mit den Fällen in Gießen stehen.[43]
- NW: In Aachen und dem nahe gelegenen Würselen wurde das Virus bei 3 Personen nachgewiesen. Auch in Münster[44] und im Rheinisch-Bergischen Kreis gibt es jeweils eine erste bestätigte Infektion.[45]
- 2. März 2020 (Montag):
- BB: Erstmals wird in Brandenburg ein Mann positiv auf das Coronavirus getestet. Er ist aus Südtirol in den Landkreis Oberhavel gereist.[46]
- BW: Im Kreis Heilbronn werden innerhalb eines Tages mehrere Neuinfektionen gemeldet, unter anderem auch ein Patient (Jahrgang 1935) aus einem Altersheim.[47][48]
- HH: Eine Iran-Reisende ist der dritte bestätigte Coronavirus-Fall in Hamburg.[49]
- NW: Im Kreis Unna gibt es den ersten bestätigten Fall einer Infektion mit dem Coronavirus.[50]
- SH: Der Kreis Herzogtum Lauenburg bestätigte den dritten Fall in Schleswig-Holstein. Die betroffene Frau war vom Karneval aus dem Rheinland zurückgekehrt.[51] Eine weitere Frau aus dem Kreis Stormarn wurde positiv getestet. Auch sie war aus einem Risikogebiet zurückgekehrt.[52]
- SN: Der erste Infizierte in Sachsen ist ein 67-jähriger Mann aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, der gemeinsam mit 37 weiteren aus Italien gereist war. Der Fall steht in Verbindung mit dem Fall in Hannover.[53]
- TH: Im Saale-Orla-Kreis wird der erste Infizierte in Thüringen positiv getestet. Der 57-jährige war in Norditalien im Skiurlaub.[54]
- 3. März 2020 (Dienstag):
- BW: In Baden-Württemberg werden neun neue Fälle identifiziert. Einen Fall davon im Rems-Murr-Kreis, in Rudersberg. Der 44-jährige Patient befindet sich nun im Rems-Murr-Klinikum Winnenden. Die Infektionskette ist unbekannt.[55][56] Sechs Fälle im Landkreis Esslingen, im Landkreis Lörrach und in Ludwigsburg, alle mit Verbindungen nach Italien. Zwei der Patienten müssen aufgrund einer Grunderkrankung stationär aufgenommen werden. Im Ostalbkreis wird eine Frau positiv getestet, die mit den Fällen in Heinsberg in Verbindung steht.[57][58]
- HE: Eine 1967 geborene Frau aus Hanau im Main-Kinzig-Kreis wurde positiv getestet. Dies ist der 12. Fall in Hessen. Die Ansteckungsquelle ist unbekannt.[59]
- MV: Die ersten beiden Fälle in Mecklenburg-Vorpommern sind ein Ehepaar, das in Baden-Württemberg Kontakt zu einem Infizierten hatte und aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald kommt.[60]
- NI: In Niedersachsen wurden drei neue Infektionen bekannt. Es handelt es sich um eine Kontaktperson des ersten Falls aus der Region Hannover sowie Männer aus den Landkreisen Cuxhaven (Rückkehrer aus Norditalien) und Ammerland (Teilnahme an Karneval bei Heinsberg).[61]
- NW: Bei zwei weiteren Personen in Münster wurde eine Infektion nachgewiesen, darunter eine Erzieherin aus einer Kindertagesstätte.[62] Bei einem 49-jährigen Mann aus Neuss-Norf wurde am Abend des 3. März eine Infektion mit dem Coronavirus bestätigt.[63]
- SH: Der Kreis Pinneberg meldet den fünften Fall in Schleswig-Holstein. Der betroffene Mann ist ein Kollege des in der Vorwoche als infiziert erkannten UKE-Arztes.[64]
- SL: Im Saarland wird der erste Infizierte gemeldet. Beim Patienten handelt es sich um einen Arzt an der Kinderklinik des Uniklinikums Homburg, der zunächst auch im Universitätsklinikum behandelt und noch am gleichen Abend in häusliche Quarantäne gestellt wurde.[65]
- 4. März 2020 (Mittwoch):
- BW: 28 neue Fälle werden in Baden-Württemberg positiv getestet. Bei 18 davon handelt es sich um Reiserückkehrer, 15 davon aus Italien (im Stadtkreis Stuttgart, Alb-Donau-Kreis, Landkreis Sigmaringen, Rhein-Neckar-Kreis, Landkreis Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Stadtkreis Ulm, Bodenseekreis und Stadtkreis Freiburg), zwei davon aus dem Iran (Stadtkreis Mannheim und Rhein-Neckar-Kreis) und eine aus Barcelona (Stadtkreis Stuttgart). Neun Fälle können auf einen Kontakt mit einem Infizierten im Inland zurückgeführt werden (Heilbronn, Ostalbkreis, Zollern-Alb-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis), davon sind vier Bewohner des Altenheims in Bad Rappenau. Bei einem Infizierten aus dem Landkreis Heidenheim kann die Infektionskette nicht zurückverfolgt werden.[66][67][68][69]
- HE: Es gibt den ersten Fall in Nordhessen im Kreis Waldeck-Frankenberg. Auch ein Mitarbeiter der deutschen Bahn aus Frankfurt wird positiv getestet. Insgesamt steigt die Zahl der Infizierten in Hessen auf 13.
- HH: In der vergangenen Nacht ist in Hamburg ein weiterer Fall einer Erkrankung mit dem Coronavirus bestätigt worden, wie die Pressestelle des Hamburger Senats am Mittag mitteilte. Es handelt sich den Angaben zufolge um eine Person, die aus einem Urlaubsaufenthalt aus einer als Risikogebiet ausgewiesenen Region in Italien in die Hansestadt zurückgekehrt ist. Das zuständige Gesundheitsamt in Altona habe alle notwendigen Maßnahmen ergriffen.[70]
- NI: Die Zahl der bekannten Infizierten ist auf 10 angestiegen. Für eine erkrankte Frau aus dem Landkreis Leer, die überörtlich als Krankenpflegerin arbeitet, konnte keine Infektionsquelle identifiziert werden.[71] Hinzu kam ein Familienvater aus der Grafschaft Bentheim, der sich vermutlich bei einem Infektionscluster in den benachbarten Niederlanden angesteckt hatte. Weiterhin wurden zwei Personen aus dem Landkreis Rotenburg (Wümme) positiv getestet, die aus einem Südtirol-Urlaub zurückgekehrt waren. Ein als infiziert erkannter Mann aus Oldenburg hatte ebenfalls bei Heinsberg Karneval gefeiert. Am Mittwochabend bestätigt die Region Hannover, dass sich in Uetze eine zweite Kontaktperson des ersten Erkrankten angesteckt hat.[72][73]
- NW: Bei einem 68-jährigen Mann aus Bochum-Stiepel eine Infektion mit dem Corona-Virus bestätigt. Es handelt sich um den ersten Fall in Bochum. Er befindet sich zusammen mit seiner Frau seit Montag, 4. März, in Hausquarantäne, das Testergebnis für die Frau steht noch aus. Das Ehepaar war zuvor im Skiurlaub in Südtirol und hat sich dort mutmaßlich infiziert.[74]
- 5. März 2020 (Donnerstag):
- BW: Durch 16 neue Fälle ist die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg insgesamt auf 89 gestiegen.[75] 8 Personen waren Mitglieder einer Reisegruppe, die in Südtirol war, und leben im Zollernalbkreis. Eine weitere Infizierte im Hohenlohekreis war im Piemont. Im Landkreis Esslingen werden 3 Fälle positiv getestet, die Fälle stehen im Zusammenhang mit der Erkrankungsgruppe dort. Im Landkreis Karlsruhe, Rhein-Neckar-Kreis und Bodenseekreis werden jeweils ein Fall positiv getestet, bei allen drei Fällen handelt es sich um Reiserückkehrer aus Südtirol. Im Zollernalbkreis wird eine männliche Person positiv getestet.[76]
- HH: Auch in der Hansestadt Hamburg steigt die Zahl der Coronavirus-Infektionen weiter an. Die Gesundheitsbehörde bestätigte heute Mittag drei weitere Fälle von Erkrankungen mit dem neuartigen Coronavirus, sie hätten alle nichts miteinander zu tun.[77]
- MV: Ein 49-Jähriger aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen wurde positiv getestet. Er hatte engen Kontakt zu dem Mann, der als dritter Fall einer Corona-Infektion in Mecklenburg-Vorpommern am späten Abend des 3. März 2020 gemeldet worden war.[78]
- NI: Die Zahl der bekannten infizierten Personen ist auf 13 angestiegen. Ein Lehrer aus Stade wurde positiv getestet.[79] Der Landkreis Celle meldete einen infizierten Mann aus Celle, der Kontakt zum ersten niedersächsischen Fall aus Uetze/Hannover hatte.[80] Eine als infiziert erkannte Braunschweigerin war aus einem Urlaub auf Gran Canaria zurückgekehrt.[81]
- RP: Der Soldat der Flugbereitschaft am Flughafen Köln/Bonn, der am 26. Februar positiv getestet wurde, wurde aus dem Krankenhaus entlassen. Er gilt als vollständig geheilt und ist der erste bestätigte Geheilte in Deutschland, dessen Infektionskette nicht nach China zurückverfolgt werden kann.[82]
- SH: Im Kreis Dithmarschen wurde eine Mitarbeiterin des Westküstenklinikums positiv getestet. Die Frau ist Mitarbeiterin der Kinderintensivstation in Heide.[83]
- 6. März 2020 (Freitag):
- BW: Mit 20 neuen Fällen steigt die Zahl der Infizierten auf 116.[84] Im Landkreis Biberach wurde ein 43-jähriger Mann positiv auf das Coronavirus getestet.[85] Der Landkreis Calw meldet einen 29-jährigen Mann als ersten Infizierten des Landkreises. Er war mit seiner Fußballmannschaft zum Trainingslager in Sirmione.[86]
- HH: Drei betroffene Personen mit leichten Symptomen seien mit dem Pkw aus Norditalien nach Hamburg gereist. Seit ihrer Rückkehr befänden sie sich in häuslicher Isolation. Beim vierten Fall handele es sich um eine Kontaktperson einer bekannten in Hamburg ansässigen, infizierten Person, die ebenfalls häuslich isoliert sei.[87]
- MV: In Mecklenburg-Vorpommern gibt es den sechsten laborbestätigten Fall einer Corona-Infektion. Ein 56-jähriger Mann aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte weist seit dem 5. März leichte Symptome in Form von Husten auf und ist nun in häuslicher Quarantäne. Er hatte engen Kontakt mit dem vierten bestätigten Fall aus Mecklenburg-Vorpommern, der am 4. März 2020 bekannt wurde.[88]
- NW: Im Kreis Heinsberg gibt es aktuell (Stand 13:00 Uhr) 220 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus.[89] Bei der Ehefrau des 68-jährigen Bochumers, der seit Montag in häuslicher Quarantäne ist, wird ebenfalls eine Infektion mit dem Corona-Virus bestätigt. Es handelt sich um den zweiten bestätigten Fall in der Stadt.[90]
- SL: Im Saarland gibt es einen zweiten Fall in St. Ingbert. Der Mann ist ein Mitarbeiter von SAP und wohnt in Frankreich. Er hat sich auf einer privaten Veranstaltung infiziert und befindet sich in häuslicher Quarantäne.
- 7. März 2020 (Samstag):
- BW: Am Samstagnachmittag wurden von den Behörden landesweit 54 neue bestätigte Fälle gemeldet, davon allein 21 im Main-Tauber-Kreis (allesamt Rückkehrer einer Reisegruppe aus Südtirol). Damit stieg die Zahl der Corona-Infizierten in Baden-Württemberg auf 170.[91] Es wurden bereits 20 Schulen in Baden-Württemberg zeitweise geschlossen.[92]
- HH: Ein weiterer Fall. Bei der Betroffenen handele es sich um eine Kontaktperson eines am Vortag isolierten, infizierten Menschen, der in Norditalien gewesen war.[93]
- NI: Im Landkreis Hildesheim wurde bei einem Paar eine Infektion mit dem Coronavirus bestätigt. Die beiden hielten sich zuvor in Tirol auf.[94]
- NW: In Remscheid wurden 4 Fälle bestätigt, drei Mitgliedern einer Bus-Reisegruppe in den Nahen Osten und eine Angehörige aus diesem Personenkreis. In Wermelskirchen wurde ein 65-jähriger Mann nach einer Reise in ein Risikogebiet positiv getestet.[95]
- 8. März 2020 (Sonntag):
- BW: Am Sonntagnachmittag wurden insgesamt 17 neue bestätigte Covid-19-Fälle gemeldet. Die Zahl der Infizierten stieg damit auf insgesamt 199.[96]
- BY: In München wurden aufgrund bestätigter Fälle mehrere Schulen geschlossen.[97]
- MV: Nach einem Skiurlaub im Salzburger Land und in Österreich klagten eine 23-jährige Frau und ein 37-jähriger Mann aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte über die typischen Symptome. Die beiden Erkrankten begaben sich in häusliche Quarantäne. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen stieg somit auf acht.[98]
- SL: Nach 3 weiteren positiven Prüfungen steigt die Zahl im Saarland auf 5 an. SAP schließt auf Grund von 3 infizierten Mitarbeitern seinen Standort in St. Ingbert.[99]
- SN: Mit einem Rentnerpaar aus Dresden und einem Fernfahrer aus Osteuropa, der in Leipzig behandelt wird (alle drei waren in Norditalien gewesen), erhöhte sich die Zahl der Fälle in Sachsen auf sieben.[100]
- ST: In Sachsen-Anhalt wurde die Klinik Zerbst/Anhalt für neue Patienten und Besucher gesperrt, weil dort ein mit dem Coronavirus infizierter Arzt arbeitete. Er sei vor einer Woche aus Südtirol zurückgekehrt und habe bis Freitag in dem Krankenhaus gearbeitet. Dies teilte der Landkreis Anhalt-Bitterfeld mit. Statistisch zählt der Fall nicht zu Sachsen-Anhalt, da der Arzt aus Sachsen stammt. Er weist leichte Beschwerden auf. Derzeit läuft die Suche nach Menschen, die mit dem Arzt Kontakt hatten, teilte der Kreis weiter mit. Bei ersten Personen seien bereits erste Abstriche genommen worden, um sie auf den Erreger zu testen; deren Ergebnisse für Montag erwartet werden.[101]
- 9. März 2020 (Montag):
- BW: Laut Ministerium für Soziales und Integration wurden 35 neue bestätigte COVID-19-Fälle gemeldet. Die Zahl der Infizierten im Land steige damit auf insgesamt 234.[102]
- MV: Ein Ehepaar (76 und 78 Jahre alt) aus dem Landkreis Rostock wurde positiv getestet. Nach der Rückkehr aus Ägypten zeigte eine der beiden Personen Symptome, die inzwischen eine Behandlung im Krankenhaus erforderlich machen. Die andere Person befindet sich symptomfrei in häuslicher Isolierung.[103]
- NW: In Nordrhein-Westfalen gab es die ersten beiden Todesfälle in Deutschland. Zuerst verstarb eine 89-jährige Frau in Essen und etwa eine Stunde später ein 78-jähriger Mann in Gangelt, Kreis Heinsberg. Der Mann litt unter Vorerkrankungen wie Herzproblemen und Diabetes.[104]
- RP: Mit der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar hat die erste Hochschule in Deutschland wegen des Coronavirus ihren kompletten Campus geschlossen. Nachdem ein Student positiv auf das Virus getestet wurde, gilt diese Vorsichtsmaßnahme bis einschließlich Freitag (13. März).[105]
- 10. März 2020 (Dienstag):
- ST: Erstmals ist mit der bestätigten Infektion eines Deutschen, der sich zuvor in Norditalien aufhielt, eine Person aus Sachsen-Anhalt von dem Virus betroffen.[106]
Deutsche im Ausland
Risikogebiete
Das RKI hat mit Stand 10. März 2020 Italien und den Iran vollständig und in anderen Staaten einzelne Regionen als Risikogebiete festgelegt.[3] Damit gelten folgende Staaten und Regionen als Risikogebiete:
- China
- Südkorea
- Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang)
- Italien (alle Regionen)
- Iran (alle Regionen)
In Deutschland hat das RKI mit Stand 6. März 2020 den folgenden Landkreis als besonders betroffenes Gebiet festgelegt:[3]
Deutsche Betroffene im Ausland
Bei mehreren Infektionen im Ausland waren Deutsche unter den Betroffenen:
- Am 1. Februar 2020 wurde ein 26-jähriger Deutscher auf der spanischen Insel La Gomera positiv auf das Coronavirus getestet. Diese erste bekannte Infektion in Spanien steht laut Medienangaben im Zusammenhang mit dem Unternehmen Webasto in Bayern.[107]
- Mit Stand vom 17. Februar 2020 waren an Bord der in Yokohama in Quarantäne liegenden Diamond Princess acht Deutsche. Zwei von ihnen wurden wegen einer Corona-Infektion in ein Krankenhaus gebracht.[108]
- Etwa 100 deutsche Touristen befinden sich im Hotel H10 Costa Adeje Palace in Adeje im Südwesten der Insel Teneriffa, seitdem es am 25. Februar 2020 von der Polizei abgeriegelt wurde.[109]
- In Ägypten starb am 8. März erstmals ein Deutscher an den Folgen der Infektion. Es handelt sich um einen 60-jährigen Mann, der nach Ägypten gereist war und einige Tage später am 6. März mit Fieber ins Krankenhaus In Hurghada kam, wo er positiv auf das Virus getestet wurde. Er wird statistisch den Fällen Ägyptens zugeordnet und ist der erste bekannte Todesfall in Afrika.[110]
Statistik
Infektionsfälle pro Bundesland
Das Robert Koch-Institut nennt online aktuelle Zahlen registrierter Fälle in Deutschland und anderen Staaten. Demnach waren am 9. März 2020 um 8:00 Uhr in Deutschland 1.112 Fälle gemeldet.[1] Für Deutschland werden die Fälle zudem auch nach Bundesländern aufgeschlüsselt. Bis zum 4. März wurden die Daten mit Stand 10:00 Uhr angegeben. Ab dem 5. März haben die Daten den Stand 8:00 Uhr und abweichend die Daten vom 6. März den Stand 7:00 Uhr. Aufgelistet sind ausschließlich Fälle, die dem RKI über den Meldeweg oder offizielle Quellen mitgeteilt wurden. Daher kann es zwischen der RKI-Tabelle und den Daten anderer Quellen zu Abweichungen kommen.
24. | 25. | 26. | 27. | 28. | 29. | 1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 6. | 7. | 8. | 9. 08:00 |
9. 15:00 | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
— | 1 | 3 | 6 | 10 | 14 | 15 | 19 | 26 | 44 | 65 | 91 | 116 | 182 | 199 | 204 | ||
|
14 | 14 | 14 | 14 | 15 | 15 | 19 | 25 | 35 | 48 | 52 | 79 | 117 | 148 | 256 | 256 | ||
|
— | — | — | — | — | — | — | 1 | 3 | 6 | 9 | 15 | 24 | 28 | 40 | 48 | ||
|
— | — | — | — | — | — | — | — | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | 2 | 6 | 6 | ||
|
— | — | — | — | — | — | 1 | 1 | 1 | 2 | 3 | 3 | 4 | 4 | 4 | 4 | ||
|
— | — | — | — | — | — | 1 | 1 | 2 | 2 | 3 | 8 | 12 | 13 | 17 | 17 | ||
|
2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 5 | 10 | 12 | 12 | 12 | 14 | 15 | 16 | 17 | 20 | 26 | ||
|
— | — | — | — | — | — | — | — | — | 3 | 4 | 5 | 5 | 7 | 8 | 10 | ||
|
— | — | — | — | — | — | 1 | 1 | 1 | 4 | 10 | 18 | 19 | 21 | 33 | 38 | ||
|
— | 1 | 2 | 4 | 25 | 30 | 66 | 86 | 101 | 111 | 175 | 281 | 346 | 392 | 484 | 484 | ||
|
— | — | — | — | — | 1 | 2 | 2 | 2 | 2 | 7 | 8 | 10 | 15 | 19 | 17 | ||
|
— | — | — | — | — | — | — | — | — | 1 | 1 | 1 | 2 | 4 | 5 | 6 | ||
|
— | — | — | — | — | — | — | — | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | 4 | 10 | 12 | ||
|
— | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — | ||
|
— | — | — | — | 1 | 1 | 2 | 2 | 2 | 2 | 3 | 7 | 8 | 8 | 9 | 9 | ||
|
— | — | — | — | — | — | — | — | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | 2 | 2 | ||
Deutschland | 16 | 18 | 21 | 26 | 53 | 66 | 117 | 150 | 188 | 240 | 349 | 534 | 684 | 847 | 1.112 | 1.139 | ||
Zunahme pro Tag | — | 2 | 3 | 5 | 27 | 13 | 51 | 33 | 38 | 52 | 109(b) | 185(b) | 150(b) | 163 | 265 | (292) | ||
Zunahme in % | — | 12,5 | 16,7 | 23,8 | 103,8 | 24,5 | 77,3 | 28,2 | 25,3 | 27,6 | 45,4 | 53,0 | 28,1 | 23,8 | 31,3 | (34,5) |
- Legende
Todesfälle pro Bundesland
- Bestätigte Todesfälle (kumuliert) nach Daten des Robert Koch-Instituts seit dem 9. März 2020[1]
Datum | BW |
BY |
BE |
BB |
HB |
HH |
HE |
MV |
NI |
NW |
RP |
SL |
SN |
ST |
SH |
TH |
Gesamt | Diff. |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
9. März 2020 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 2 | – | – | – | – | – | – | 2 | 2 |
Infektionsfälle deutschlandweit
Anmerkungen
- ↑ a b c d Hier sind Fälle aufgelistet, die dem RKI über den Meldeweg oder offizielle Quellen mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handelt, kann es zu Abweichungen bzw. zeitlichen Verzögerungen zwischen den RKI-Fällen und Angaben anderer Stellen, etwa der betroffenen Bundesländer oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO), kommen.
Entwicklung der Epidemie
Datum | Infektionen (kumuliert) |
---|---|
24. Februar 2020 | 16 |
25. Februar 2020 | 18 |
26. Februar 2020 | 21 |
27. Februar 2020 | 26 |
28. Februar 2020 | 53 |
29. Februar 2020 | 66 |
1. März 2020 | 117 |
2. März 2020 | 150 |
3. März 2020 | 188 |
4. März 2020 | 240 |
5. März 2020 | 349 |
6. März 2020 | 534 |
7. März 2020 | 684 |
8. März 2020 | 847 |
9. März 2020 | 1112 |
Reaktionen und Maßnahmen
Reaktionen/Maßnahmen von Politik und Wissenschaft
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erklärte Ende Januar nach dem ersten bestätigten Infektionsfall in Deutschland, dass Deutschland „gut vorbereitet“ sei.[112]
Ende Januar 2020 erklärte der Tropenmediziner Emil Reisinger, Impfungen gegen die Grippe könnten zur Vermeidung falscher Coronavirus-Verdachtsfälle beitragen, wodurch Behörden und Krankenhäuser entlastet würden.[113]
Am 31. Januar 2020 wurde die Meldepflicht nach § 6 und § 7 des Infektionsschutzgesetzes verordnet.[114] Nach der gleichen Verordnung besteht auch eine Meldepflicht, wenn sich ein (definierter) Verdachtsfall nicht bestätigt.
In einem Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom 13. Februar wurde die Notwendigkeit betont, die Ausbreitung zu verlangsamen und die Dynamik abzuschwächen. Dadurch könne man Zeit gewinnen, um „mehr über die Eigenschaften des Virus zu erfahren, Risikogruppen zu identifizieren, Schutzmaßnahmen für besonders gefährdete Gruppen vorzubereiten, Behandlungskapazitäten in Kliniken zu erhöhen, antivirale Medikamente und die Impfstoffentwicklung auszuloten.“ Es soll zudem vermieden werden, dass eine Erkrankungswelle mit der Grippewelle zusammenfällt, was Kliniken und Praxen besonders belasten würde.[115]
Bei einem Treffen der EU-Gesundheitsminister am 13. Februar 2020 in Brüssel lehnte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nationale Alleingänge bei Einschränkungen des Reiseverkehrs von und nach China – wie sie etwa Italien verhängt hatte – ab, ebenso das Fiebermessen von Einreisenden.[116]
Ebenfalls am 13. Februar 2020 wurde COVID-19 als sekundärer Code mit dem Schlüssel „U07.1!“ und der Bezeichnung „Coronavirus-Krankheit-2019“ in die ICD-10-GM – die deutschsprachige Ausgabe der ICD-10 – aufgenommen. In die ICD-10 wurde COVID-19 als Primärcode mit dem Schlüssel „U07.1“ und derselben Bezeichnung „Coronavirus-Krankheit-2019“ aufgenommen.[117][118]
In Deutschland wurde diskutiert, ob es zu einer Pandemie kommen werde. So erklärte der Virologe Christian Drosten, Charité in Berlin, am 23. Februar 2020: „Eine Eindämmung in letzter Sekunde ist wohl auch mit allen verfügbaren Kräften nicht mehr erreichbar.“[119]
Alexander S. Kekulé, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie des Universitätsklinikums Halle, bemängelte laut Presseberichten vom 25. Februar 2020 Versäumnisse der Bundesregierung bei der Bekämpfung der Krankheit.[120] Er fordert, jeden Fall von schwerer Lungenkrankheit auf das Virus zu testen.[121]
Am 26. Februar 2020 erklärte Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, die Lage sei unter Kontrolle.[122]
Am 26. Februar 2020 teilte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit, Deutschland stehe „am Beginn einer Coronavirus-Epidemie“. Er forderte die Gesundheitsminister der Landesregierungen auf, ihre Pandemiepläne zu aktivieren und ihr mögliches Inkrafttreten vorzubereiten. Es habe sich gezeigt, dass die „Infektionsketten teilweise nicht nachvollziehbar sind“. Eine Vielzahl von Personen habe mit den Erkrankten Kontakt gehabt.[17]
Am 27. Februar wurde die Einrichtung eines Krisenstabes zwischen Innenministerium und Gesundheitsministerium mitgeteilt.[123] Zukünftige Asylbewerber sollen auf das Virus getestet werden.[123] Aus China, Südkorea, Japan, Iran oder Italien per Flug Eingereiste sollen den Behörden ihren Aufenthaltsort sowie eine Kontaktmöglichkeit mitteilen.[123]
Der Präsident des Robert Koch-Instituts Lothar Wieler rief die Bevölkerung am 27. Februar 2020 dazu auf, im Fall von Symptomen zuhause zu bleiben. Man solle dann weder zur Arbeit gehen noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren; auch solle man nicht unangemeldet eine Arztpraxis aufsuchen.[124]
Der Mikrobiologe und Infektionsepidemiologe Lars Schaade, Vizepräsident des RKI, erklärte am 28. Februar 2020, dass die Gefahr in Deutschland als „gering bis mäßig“ eingeschätzt würde.[125][126] Die Einschätzung wurde am 2. März 2020 auf „mäßig“ erhöht.[127]
Das Bayrische Staatsministerium für Unterricht und Kultus riet Schülern, die ein Risikogebiet besucht haben, nicht am Unterricht teilzunehmen; das Fehlen gelte als entschuldigt.[128]
Das Kultusministerium Baden-Württemberg gab am 27. Februar 2020 die Direktive heraus, dass alle am Schulleben beteiligten Personen, also Schüler, Lehrer und nichtlehrendes Personal, die Kontakt zu einem COVID-19-Erkrankten oder in den letzten 14 Tagen ein Risikogebiet besucht hatten, bis auf weiteres zu Hause bleiben sollen.[129]
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie erließ am 4. März 2020 eine Anordnung, die die Ausfuhr von medizinischer Schutzausrüstung untersagt. Dazu zählen neben Mund-Nasen-Schutz auch Schutzkittel und Schutzanzüge, sowie Handschuhe. Mit Hilfe der Anordnung will das Bundesministerium den lebensnotwendigen Bedarf an Schutzausrüstung im Inland sicherstellen.[130] Am 3. März hatte die WHO gemeldet, dass der Mangel an Schutzausrüstung die Arbeit der Helfer weltweit behindern würde.[131][132]
Anfang März rief Bundesgesundheitsminister Jens Spahn dazu auf, auf Reisen in besonders betroffene Regionen in Italien, aber auch in Nordrhein-Westfalen zu verzichten.[133]
Infolge der Verbreitung von COVID-19 kam es zu einer starken Nachfrage nach Desinfektionsmittel; das Angebot in den Apotheken und Drogeriemärkten war praktisch erschöpft. Um diesen Mangel zu beheben, wurden am 4. März 2020, von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2-Propanol-haltige Biozidprodukte zur Händedesinfektion zugelassen. Diese Verfügung erlaubte Apotheken und der Pharmaindustrie die Herstellung und Inverkehrbringung von selbstgemischten Händedesinfektionsmitteln.[134]
Die Koalition einigte sich am 8. März 2020, Hürden für die Kurzarbeit zu senken.[135]
Bundesgesundheitsminister Spahn empfahl am 9. März 2020 allen Menschen über 60 Jahren, sich gegen Pneumokokken impfen zu lassen, um Komplikationen einer Infektion abzumildern.[136]
Quarantänen und Schließungen
Die Zentrale von Webasto in Stockdorf wurde nach den ersten Infektionen für zwei Wochen geschlossen.[137]
Am 27. Februar 2020 wurden 400 Menschen, die am 15. Februar in Kontakt mit am Coronavirus Erkrankten gekommen sein könnten, im Kreis Heinsberg für 14 Tage unter häusliche Quarantäne gestellt.[138] Später am Abend waren schätzungsweise 1000 Menschen im Kreis Heinsberg – die genannten 400 und ihre Familien – in vorsorglicher häuslicher Quarantäne.[139][29] Der Kreis Heinsberg schloss die Schulen und Kindergärten im Kreisgebiet, vorerst bis 6. März 2020; die Kreisverwaltung wurde anfangs für den Publikumsverkehr gesperrt, ab dem 3. März 2020 ist ein eingeschränkter Publikumsverkehr nach telefonischer Absprache zugelassen.[140][141]
In vielen Bundesländern mit infizierten Patienten kam es zu Schulschließungen, zu landesweiten Schulschließungen kam es bisher noch nicht. Abhängig von der potentiellen Gefahr entschieden die zuständigen Gesundheitsämter und sprachen entweder die tageweise Schulschließung, 14-tägiger Schulschließung oder die Beurlaubung von betroffenen Klassen und Lehrkräften aus. Teilweise wurde auch bei Verdachtsfällen mit einer Schließung von Schulen reagiert, teilweise erst bei einer bestätigten Infektion.[142][143][144][145][146][147][148]
Mehrere Firmen, u. a. Ernst & Young in Düsseldorf und ProSiebenSat.1 Media in Unterföhring entschieden, vorsorglich Mitarbeiter nach Hause ins Homeoffice zu schicken, nachdem sich ein Mitarbeiter mit dem Virus angesteckt hatte.[149][150] Weitere Firmen, u. a. ein Standort der DMG Mori Aktiengesellschaft und ein Standort von BMW, schlossen aufgrund positiver Tests von Mitarbeitern einzelne Standorte.[151][152] Nach der Erkrankung eines Bewohners eines Altenheims in Bad Rappenau steht ein Teil des Altenheims unter Quarantäne. Betroffen sind etwa 70 Bewohner und 30 Mitarbeiter.[153]
Wenn eine Person bestimmte übertragbare Krankheitserreger in sich trägt bzw. ein Verdacht dahingehend besteht, stellt sie eine Gefahr für die Gesundheit anderer Menschen dar. Wird dieser Person aufgrund des Infektionsschutzgesetzes deshalb verboten ihrer Erwerbstätigkeit nachzugehen und erleidet sie aufgrund dessen einen Verdienstausfall, kann sie unter bestimmten Voraussetzungen eine Entschädigung erhalten. So erhält, wer aufgrund des Infektionsschutzgesetzes einem Tätigkeitsverbot unterliegt oder unterworfen wird, beziehungsweise abgesondert wurde, und einen Verdienstausfall erleidet und dabei nicht krank ist, grundsätzlich eine Entschädigung nach § 56 IfSG.[154]
Nachdem eine Pflegerin einer Frühgeborenenstation der Universitätsklinik Aachen positiv auf das Virus getestet wurde, die auf der Intensivstation mit 45 Personen Kontakt gehabt hatte, schickte die Uniklinik die Kontaktpersonen entgegen der RKI-Empfehlung nicht in die Quarantäne. Andernfalls wäre laut der Klinik die Arbeit auf der Intensivstation zum Erliegen gekommen.[155]
Absagen von Veranstaltungen (Auswahl)
(sortiert nach ursprünglich geplantem Veranstaltungsbeginn)
Auf Grund der allgemeinen Prinzipien und Handlungsempfehlungen des Robert Koch-Instituts zur Risikoeinschätzung von Großveranstaltungen vom 28. Februar 2020 kam es bisher zur Verschiebung oder Absage der im Folgenden genannten Veranstaltungen;[156] am 8. März sprach Gesundheitsminister Jens Spahn angesichts des Anstiegs der Fallzahlen die Empfehlung aus, Veranstaltungen mit mehr als tausend Teilnehmern abzusagen.[157]
- März
- Command Control (Cybersecurity Messe) in München (3. und 4. März), am 1. März abgesagt[158]
- German Open im Badminton (3. bis 8. März), am 29. Februar abgesagt[159]
- Internationale Tourismus-Börse Berlin (4. bis 8. März 2020)[160]
- Dreiband-Weltmeisterschaft für Nationalmannschaften 2020 in Viersen (5. bis 8. März), am 29. Februar abgesagt[161]
- Weltcup der Säbelfechter beim Fecht-Club Tauberbischofsheim (6. bis 8. März), wurde zuvor von Padua (Italien) nach Tauberbischofsheim verlegt, am 27. Februar auch dort abgesagt[162]
- IWA OutdoorClassics 2020 in Nürnberg (6. bis 9. März), am 27. März unbestimmt verschoben[163], am 2. März auf den 6. bis 9. September verschoben[164]
- Numismata in München (7. bis 8. März), am 6. März abgesagt.
- Celler Wasa-Lauf (8. März), verschoben auf 31. Oktober[165]
- Light + Building in Frankfurt am Main (8. bis 10. März), am 24. Februar auf September 2020 verschoben[166]
- DPG-Frühjahrstagungen in Hannover (8. bis 13. März) und Dresden (15. bis 20. März)[167][168]
- Logimat in Stuttgart (10. bis 12. März), am 4. März abgesagt[169]
- SHK-Messe in Essen (10. bis 13. März), auf den 1. bis 4. September 2020 verschoben.[170]
- Starkbierprobe mit Politiker-Derblecken und Singspiel am Nockherberg in München (11. März) am 8. März auf unbestimmte Zeit verschoben.[171]
- Gynäkologen-Fortbildungskongress Foko 2020 in Düsseldorf (11. bis 14. März), abgesagt[172]
- Internationale Handwerksmesse in München (11. bis 15. März), am 2. März abgesagt[173]
- Leipziger Buchmesse (12. bis 15. März), am 3. März abgesagt[174]
- Internorga in Hamburg (12. bis 17. März), am 3. März unbestimmt verschoben[175]
- Interpharm 2020 in Berlin (13. bis 14. März)[176]
- Terraristika in Hamm (14. März), auf den 13. Juni verschoben[177]
- Chemnitzer Linux-Tage (14. bis 15. März), abgesagt[178]
- ProWein in Düsseldorf (15. bis 17. März), am 29. Februar unbestimmt verschoben[179]
- Deutsche Jahrestagung für Akustik (DAGA) in Hannover (16. bis 19. März), am 9. März abgesagt (evtl. Verschiebung in den Herbst)[180]
- Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik (GAMM) — Jahrestagung in Kassel (16. bis 20. März), abgesagt am 6. März[181]
- TWENTY2X in Hannover (17. bis 19. März), auf den 23. bis 25. Juni verschoben[182]
- GrindTec, Internationale Messe für Schleiftechnik in Augsburg (18. bis 21. März), auf November 2020 verschoben[183]
- Messe Fensterbau Frontale und Holz-Handwerk in Nürnberg (18. bis 21. März), am 28. Februar abgesagt[184]
- h+h Cologne, Internationale Fachmesse für Handwerk und Hobby (20. bis 22. März), auf 26. bis 28. März 2021 verlegt[185]
- Deutsche Geophysikalische Gesellschaft (DGG) — Jahrestagung im München (23. bis 26. März), abgesagt am 6. März[186]
- didacta in Stuttgart (24. bis 28. März), am 5. März auf unbestimmt verschoben[187]
- Aircraft Interiors Expo (30. März bis 2. April), Hamburg, auf bisher ungenanntes Datum verschoben[188]
- Prolight + Sound (31. März bis 3. April), auf Ende Mai verschoben[189]
- April
- Musikmesse Frankfurt (1. bis 4. April), verschoben[189]
- Maker Faire Berlin (18. bis 19. April), abgesagt[190]
- Hannover-Messe (20. bis 24. April), auf den 13. bis 17. Juli verschoben[191]
- Mai
- FMX - Animation, Computergrafik, und Visual Effects Konferenz in Stuttgart (5. bis 8. Mai)[192]
- HiFi- und AV-Messe High End 2020 in München (14. bis 17. Mai)[193]
Internationale Reaktionen
Die Einreise von Reisenden aus Deutschland und vier weiteren europäischen Ländern nach Israel ist ab dem 6. März 2020 nicht mehr möglich. Israelis aus diesen Ländern können weiterhin einreisen, wenn sie sich in eine 14-tägige Quarantäne begeben.[194]
Als Reaktion auf die Häufung von COVID-19-Fällen in Deutschland verbietet das französische Bildungsministerium alle Bildungsreisen und Schüleraustausche für französische Schüler nach Deutschland. Bereits begonnene Reisen mussten abgebrochen werden.[195]
Am 5. März 2020 untersagte Nauru ausländischen Reisenden die Einreise, wenn sie 21 Tage vor Reiseantritt ein Land mit einem öffentlich bestätigten Krankheitsfall, darunter Deutschland, besucht haben.[196]
Am 5. März 2020 verpflichtete Samoa sämtliche Touristen aus Deutschland und anderen Ländern mit Infektionsfällen, sich innerhalb von drei Tagen vor Einreise untersuchen zu lassen und eine ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung vorzulegen, sonst wird die Einreise nicht gestattet.[197]
Am 5. März 2020 erließ Eritrea Einreisebeschränkungen für Reisende aus Ländern mit bestätigten Infektionsfällen, darunter Deutschland. Bereits erteilte Visa seien ungültig, dennoch Anreisende würden unter Quarantäne gestellt.[198]
Am 6. März 2020 schloss Bhutan seine Grenze für sämtliche touristische Reisen von Ausländern.[199][200]
Am 7. März 2020 verfügte Burundi eine verpflichtende 14-tägige Quarantäne für Einreisende aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und anderen besonders betroffenen Ländern mit sofortiger Wirkung.[201]
Am 9. März 2020 verfügten El Salvador[202] und die Marshallinseln[203] ein Einreiseverbot für Reisende aus sowie im Transit über Deutschland, Mauritius[204] und Liberia[205] eine 14-tägige Quarantäne für Einreisende aus Deutschland.
Reaktionen/Maßnahmen im Gesundheitssystem
Im Gesundheitssystem wurden Maßnahmen ergriffen, um der Bevölkerung geordneten Zugang für Verdachtsfälle von Corona-Infektionen zu ermöglichen. Für Berlin ist bekannt, dass die Charité und das Virchow-Klinikum besondere Anlaufstellen eingerichtet haben, um die Fälle von den normalen Notfallaufnahmen zu trennen.[206][207]
Andere Kliniken arbeiten mit sogenannten Drive-in-Testzentren, Verdachtsfälle können nach vorheriger Absprache in ihrem Auto vorfahren, der Abstrich wird im Auto gemacht, ohne dass die untersuchte Person aussteigen muss. Dies hat den Vorteil, dass der potentiell Infizierte nicht mit Gegenständen oder anderen Personen in Kontakt kommt. Diese Art der Testzentren sind in Groß-Gerau oder Leinfelden-Echterdingen im Einsatz.[208][209]
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft veröffentlichte Basisinformationen zur Vorbereitung der deutschen Krankenhäuser auf Infektionsgeschehen und insbesondere Details zur Vorbereitung auf den Coronavirus in Deutschland. Demnach verfügten die Krankenhäuser mit Stand vom Anfang März 2020 über insgesamt 497.000 Betten, von denen 28.000 als „Intensivbetten“ klassifiziert wurden. Bundesweit existierten „ca. 50 Unterdruck-Zimmer“, wobei zusätzlich angegeben wurde: „Jedes Krankenzimmer, das über eine eigene Nasszelle verfügt und in dem man eine ggf. vorhandene mit anderen Zimmern verbundene Lüftung abschalten kann, kann ein Isolierzimmer sein. Zusätzlich lassen sich Krankenzimmer mithilfe von Folie im Eingangsbereich ohne größeren Aufwand zu Schleusenzimmern umfunktionieren.“[210]
Gesundheitsminister Spahn setzte angesichts der Herausforderungen durch das Virus die Pflegepersonaluntergrenzen bis auf weiteres außer Kraft.[211]
Zur Lage der verfügbaren Betten für Corona-Patienten wurde von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) eine Einschätzung der Lage für Gesamtdeutschland veröffentlicht. Zur weiteren Ausbreitung der Infektionen sagte Christian Karagiannidis: „In diesem Fall muss mit einem beträchtlichen Aufkommen intensivstationär zu versorgenden Patienten gerechnet werden, die das gesamte Behandlungsspektrum des akuten Lungenversagens erforderlich macht.“[212] Die Zahlen zu verfügbaren Betten werden von den Kliniken täglich aktualisiert und sind online abrufbar.[213] Mit Datum vom 5. März 2020 waren keine Engpässe bei den Kapazitäten bekannt.[214] Es lagen keine bundesweiten Zahlen zu Corona-Patienten auf Intensivstationen vor. Am 7. März 2020 warnte Christian Drosten von der Charité vor Engpässen, wenn es im Herbst 2020 zu einem erneuten Krankheitsausbruch kommen sollte, weil über 80 Prozent der Intensivbetten bereits im Normalbetrieb belegt seien.[215]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Robert Koch-Institut: SARS-CoV-2: Fallzahlen in Deutschland, China und weltweit.
- ↑ Robert-Koch-Institut: Risikobewertung zu COVID-19.
- ↑ a b c Robert Koch-Institut: COVID-19 (Coronavirus SARS-CoV-2): Risikogebiete
- ↑ Quelle: RKI
- ↑ in der Bundespressekonferenz vom 9. März
- ↑ BR24 Nachrichten vom 28. Januar 2020 22:10 Uhr
- ↑ Coronavirus-Patient in München Schwabing behandelt: Darum ist die Klinik dafür prädestiniert. 28. Januar 2020, abgerufen am 28. Januar 2020.
- ↑ Coronavirus Coronavirus: Siebter Infektionsfall in Deutschland bestätigt. In: Zeit online, 31. Januar 2020
- ↑ tagesschau.de: Nach Flug aus China: Zwei Corona-Infizierte in Südpfalz-Kaserne. Abgerufen am 2. Februar 2020.
- ↑ Beschreibung des bisherigen Ausbruchsgeschehens mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 in Deutschland (Stand: 12. Februar 2020). In: Robert Koch-Institut (Hrsg.): Epidemiologisches Bulletin 7/2020. 13. Februar 2020, S. 3–4 (Online [PDF; 2,6 MB]).
- ↑ https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten/Coronavirus-Was-ueber-den-Patienten-in-BW-bekannt-ist/-/id=47428/did=5381152/1796l9j/index.html
- ↑ Erste Infektionen mit Coronavirus in Baden-Württemberg und NRW bestätigt. In: Stern. 25. Februar 2020, abgerufen am 25. Februar 2020.
- ↑ https://www.spiegel.de/panorama/coronavirus-in-nordrhein-westfalen-soldat-steckte-sich-offenbar-bei-schwer-erkranktem-ehepaar-an-a-7db170bf-d59e-4af4-a20e-dca75317ad38
- ↑ https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/coronavirus-263.html
- ↑ DER SPIEGEL: Hunderte Menschen im Kreis Heinsberg aus Quarantäne entlassen – DER SPIEGEL – Wissenschaft. Abgerufen am 1. März 2020.
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- ↑ a b c Coronavirus. Spahn sieht Deutschland am Beginn einer Epidemie. In: Welt online, 26. Februar 2020
- ↑ tagesschau.de: Liveblog zum Coronavirus: Erster Infizierter in Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 26. Februar 2020.
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- ↑ Vier weitere bestätigte Corona-Fälle in Baden-Württemberg. Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, abgerufen am 28. Februar 2020.
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- ↑ https://www.neuss.de/aktuelle-informationen-zum-corona-virus
- ↑ Fünfter Coronavirus-Fall in Schleswig-Holstein. Norddeutscher Rundfunk - NDR 1 Welle Nord, abgerufen am 3. März 2020.
- ↑ Saarländischer Rundfunk: Arzt ist erster Corona-Fall im Saarland. 3. März 2020, abgerufen am 3. März 2020.
- ↑ Sieben weitere bestätigte Infektionen mit Covid-19. Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, 4. März 2020, abgerufen am 4. März 2020.
- ↑ Sechs weitere bestätigte Infektionen mit Covid-19. Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, 4. März 2020, abgerufen am 4. März 2020.
- ↑ Acht weitere bestätigte Covid-19-Infektionen. Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, 4. März 2020, abgerufen am 4. März 2020.
- ↑ Sieben weitere bestätigte Covid-19-Infektionen. Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, 4. März 2020, abgerufen am 4. März 2020.
- ↑ Coronavirus-Blog. NDRinfo, abgerufen am 9. März 2020.
- ↑ Corona-Fall: Die Details aus der Pressekonferenz. Landkreis Leer, 4. März 2020, abgerufen am 4. März 2020.
- ↑ Zahl der Corona-Fälle in Niedersachsen steigt. NDR - Hallo Niedersachsen, 4. März 2020, abgerufen am 4. März 2020.
- ↑ Zahl der Corona-Fälle in Niedersachsen steigt. Norddeutscher Rundfunk, 4. März 2020, abgerufen am 5. März 2020.
- ↑ Ein Bochumer mit Coronavirus infiziert. Gesundheitsamt der Stadt Bochum, 4. März 2020, abgerufen am 6. März 2020.
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- ↑ Erster bestätigter Covid-19-Fall im Landkreis Celle: Mann befindet sich bereits seit Ende Februar in Quarantäne. Landkreis Celle, 5. März 2020, abgerufen am 5. März 2020.
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