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U 292

Deutsches Unterseeboot im Zweiten Weltkrieg

U 292 war ein deutsches U-Boot vom Typ VII C/41, das von der Kriegsmarine im U-Bootkrieg des Zweiten Weltkriegs im Nordmeer eingesetzt wurde.

U 292
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
Typ: VII C/41
Feldpostnummer: 54 381
Werft: Vegesacker Werft
Bremen-Vegesack
Bauauftrag: 14. Oktober 1941
Baunummer: 057
Kiellegung: 12. November 1942
Stapellauf: 17. Juli 1943
Indienststellung: 25. August 1943
Kommandanten:

25. August 1943 – 27. Mai 1944
Oblt. z. S. Werner Schmidt

Einsätze: 1 Unternehmung[1]
Versenkungen:

keine

Verbleib: am 27. Mai 1944 nahe der Shetlands durch Flugzeug versenkt[2]

Technische Daten

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Die Vegesacker Werft, eine Tochterfirma des Bremer Vulkan, lieferte in den Jahren 1943 und 1944 insgesamt 18 Boote vom Typ VII C/41 an die Kriegsmarine aus. Dieser Typ war eine Weiterentwicklung des oft gebauten Typ VII C und U 292 war das erste Boot des neuen Typs, das auf dieser Werft gebaut wurde.[3] ein U-Boot dieses Typs war 67,2 m lang und verdrängte unter Wasser 860 m³ – etwas weniger als der Vorgängertyp. Weitere Unterschiede bestanden in der Artilleriebewaffnung, die eine 3,7-cm-Flak und vier 2,0-cm-Flak, aber keine Kanone (wie bei VII C standardmäßig vorhanden) beinhaltete. Als Bootswappen trug U 292 zwei gekreuzte Besen.[4]

Kommandant

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Werner Schmidt wurde am 11. Juli 1920 im Kieler Stadtteil Friedrichsort geboren und trat 1939 in die Kriegsmarine ein. Im Anschluss an seine U-Bootausbildung, die er im Februar 1942 beendete, machte er als Wachoffizier vier Feindfahrten auf U 84. Im Sommer 1943 absolvierte Werner Schmidt seine U-Bootkommandantenausbildung und übernahm Ende August das Kommando auf U 292. Am 1. Oktober 1943 wurde er zum Oberleutnant zur See befördert.

Einsatz und Geschichte

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Leutnant Schmidt stellte U 292 am 25. August 1943 in Dienst. Bis zum 30. März des folgenden Jahres unternahm er mit dem Boot mehrere Ausbildungsfahrten in der Ostsee zum Training der Besatzung. In dieser Zeit gehörte U 292 zur 8. U-Flottille, einer Ausbildungsflottille, und war in Danzig stationiert. Am 1. Mai 1944 wurde das Boot der 1. U-Flottille zugeteilt. Am 6. Mai verließ U 292 Kiel und erreichte nach zwei Tagen das norwegische Larvik. Von hier aus fuhr es nach Bergen, das es am 22. Mai erreichte.[1]

Versenkung

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U 292 lief am 24. Mai von Bergen aus.[1] Am 27. Mai wurde das Boot von dem kanadischen Piloten eines britischen Liberator-Bombers entdeckt und versenkt.[5]

Einzelnachweise

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  1. a b c Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 2: Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften. 1997, S. 469.
  2. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen 1996, ISBN 3-86070-036-7, S. 271.
  3. Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 2: Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften. 1997, S. 219.
  4. Georg Högel: Embleme, Wappen, Malings deutscher U-Boote 1939–1945. 5. Auflage. Koehlers Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg 2009, ISBN 978-3-7822-1002-7, S. 87.
  5. Clay Blair: Der U-Boot-Krieg. Band 2: Die Gejagten, 1942–1945. Heyne, München 1998, ISBN 3-453-16059-2, S. 676.

Literatur

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  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 1: Die deutschen U-Boot-Kommandanten. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1996, ISBN 3-8132-0490-1.
  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 2: Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1997, ISBN 3-8132-0512-6.