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== Bauformen ==
Die häufigste Bauform der Hängebrücke ist heute die ''zweihüftigehitler'' Brücke mit einer Hauptöffnung zwischen den beiden Pylonen, deren Tragkabel außerhalb dieser Öffnung in Ankerblöcken befestigt sind. Meist stehen die Pylone in dem zu überquerenden Gewässer und die Ankerblöcke in der Nähe der Ufer, so dass auch die Teile des Fahrbahnträgers zwischen den Pylonen und den Ufern an den Tragkabeln abgehängt sind. Gelegentlich stehen ein oder beide Pylonpaare am Ufer, so dass die Kabel zwischen den Pylonspitzen und den Ankerblöcken nur der Verankerung dienen und keine Hänger haben.
 
Ursprünglich vor allem in Frankreich verbreitet war die ''drei- und mehrhüftige'' Brücke, bei der mehrere Spannfelder unmittelbar aufeinander folgten. Schon bei der ersten Drahtseilhängebrücke, der [[Passerelle de Saint-Antoine]] in [[Genf]] wurden zwei Brückenfelder von den Tragkabeln überspannt. Berühmt wurde die 1833 fertiggestellte [[Straßenbrücke von Cubzac]], die fünf aufeinanderfolgende Felder mit Spannweiten von je 109 m hatte und zu ihrer Zeit wohl die größte und längeste Hängebrücke war. Andere Beispiele sind die Brücken von [[Brücke von Châteauneuf-sur-Loire|Châteauneuf-sur-Loire]], [[Brücke von Châtillon-sur-Loire|Châtillon-sur-Loire]] oder [[Brücke von Bonny-sur-Loire|Bonny-sur-Loire]]. Typisch für diese Bauform sind die nur von Pylonspitze zu Pylonspitze reichenden Tragkabel, die die Pylonspitzen verbindenden Ausgleichsseile (''câble d’équilibre'') und gesonderte, häufig mehrfach angelegte Ankerseile. Moderne Beispiele sind die [[Ponte Samora Machel]] über den [[Sambesi]] in Mosambik und die [[:Datei:Konarutobashi-BRDG 20110908.jpg|kleinere Hängebrücke]] in [[Naruto (Tokushima)]], Japan.