Proteus Airlines
Proteus Airlines war eine französische Regionalfluggesellschaft mit Sitz in Saint-Apollinaire, Frankreich. Im Jahr 2001 vereinigte sie sich mit Flandre Air und Regional Airlines (Frankreich) zur Régional Compagnie Aérienne Européenne.[2]
Proteus Airlines | |
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IATA-Code: | YS |
ICAO-Code: | PRB |
Rufzeichen: | PROTEUS |
Gründung: | 1985 |
Betrieb eingestellt: | 2001 |
Fusioniert mit: | Régional Compagnie Aérienne Européenne |
Sitz: | Saint-Apollinaire, Côte-d’Or, Frankreich |
Heimatflughafen: | Flughafen Dijon-Longvic |
Flottenstärke: | 21[1] |
Ziele: | national |
Proteus Airlines ist 2001 mit Régional Compagnie Aérienne Européenne fusioniert. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor der Übernahme. |
Geschichte
BearbeitenUrsprünglich war die Fluggesellschaft unter dem Namen Proteus Air System bekannt. Erst seit Mai 1996 begann der Flugbetrieb unter dem heutigen Namen. Im August 1997 unterzeichnete die Gesellschaft eine Franchise-Vereinbarung mit Air France. Im Jahr 1999 erwarb Proteus Airlines die Regionalfluggesellschaft Flandre Air, mit der sie zusammen mit Regional Airlines am 1. April 2001 zur Régional Compagnie Aérienne Européenne fusionierte.[3]
Flotte
BearbeitenProteus Airlines betrieb unter anderem folgende Flugzeugtypen:[4][5]
Flotte bei Betriebseinstellung
BearbeitenZuvor eingesetzte Flugzeuge
Bearbeiten- Beechcraft King Air 90
- Beechcraft Super King Air 200
Zwischenfälle
BearbeitenProteus Airlines hat einen Unfall mit Todesopfern zu verzeichnen:
Am 30. Juli 1998 kollidierte über der Bucht von Quiberon eine Beechcraft 1900D der Proteus Airlines und eine private Reims Cessna F177RG Cardinal. Beide Flugzeuge brachen in der Luft auseinander und stürzten ins Meer. Es gab keine Überlebenden. Insgesamt starben bei dem Unglück 15 Menschen an Bord der beiden Flugzeuge. (Proteus-Airlines Flug 706)
Gründe für die Kollision waren zum einen das Verhalten der Crew der Beechcraft, da sie vom Kurs abwich, vom Instrumenten- in den Sichtflug wechselte und das Vorflugrecht der Cessna missachtete, zum anderen die Tatsache, dass die Piloten beider Flugzeuge nicht genügend Ausschau nach anderen Maschinen hielten.
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international 2000/01. Zürich-Airport 2000, S. 160.
- ↑ Listing of currently active and defunct airlines in France. 8. November 2013, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 19. Juli 2012; abgerufen am 28. August 2017.
- ↑ Flandre Air, Proteus Airlines and Regional Airlines. 19. März 2001, abgerufen am 23. Mai 2023 (englisch). abgerufen am 23. Mai 2023
- ↑ Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international. Zürich-Airport 1987–1999.
- ↑ Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international 2000/01. Zürich-Airport 2000, S. 159.