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Lena Olin

schwedische Schauspielerin

Lena Maria Jonna Olin (* 22. März 1955 in Stockholm) ist eine schwedische Schauspielerin und ehemalige Schönheitskönigin.

Lasse Hallström und Lena Olin 2013 auf der Berlinale

Leben und Karriere

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Lena Olin ist die Tochter des schwedischen Schauspielerehepaares Stig Olin und Britta Holmberg. Sie trat zunächst in klassischen Rollen am Königlichen Dramatischen Theater in Stockholm auf.[1] Dort lernte sie den Regisseur Ingmar Bergman kennen und trat in mehreren seiner Filme auf, so etwa in Fanny und Alexander (1982).

Im Jahr 1975 wurde sie Miss Scandinavia. 1988 war sie in der amerikanischen Verfilmung Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins von Milan Kunderas gleichnamigem Roman in der Rolle der Sabina zu sehen. Für Feinde – die Geschichte einer Liebe (1989) erhielt sie eine Oscarnominierung. Sydney Pollack besetzte sie 1990 an der Seite von Robert Redford in Havanna. Im Gegensatz zu früheren gemeinsamen Arbeiten von Redford und Pollack war dem Streifen jedoch kein kommerzieller Erfolg beschieden.

Weitere Rollen hatte sie in Romeo Is Bleeding und Mr. Jones (beide 1993) sowie Roman Polańskis Die neun Pforten. Ab 2002 trat sie in der erfolgreichen Fernsehserie Alias – Die Agentin als ehemalige sowjetische Agentin und Mutter der Hauptfigur auf. Sie war zudem in Königin der Verdammten (2002) zu sehen und hatte Rollen in Hollywood Cops (2003) und Casanova (2005). In dem Film Der Vorleser (2008) spielte sie die Mutter und in späteren Einstellungen die Tochter, die als einzige ein SS-Massaker überlebten.

Lena Olin ist seit 1994 mit dem schwedischen Regisseur Lasse Hallström verheiratet, mit dem sie Chocolat (2000), Casanova und Der Hypnotiseur (2012) drehte. Sie haben eine gemeinsame Tochter. Aus einer früheren Beziehung mit dem schwedischen Theaterschauspieler Örjan Ramberg hat sie einen Sohn.

Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnungen und Nominierungen

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Oscar

1990 nominiert: Beste Nebendarstellerin (Feinde – Die Geschichte einer Liebe)

British Academy Film Award

2001 nominiert: Beste Nebendarstellerin (Chocolat – Ein kleiner Biss genügt)

Chicago Film Critics Association Award

1995 nominiert: Beste Nebendarstellerin (Romeo Is Bleeding)

Emmy

2003 nominiert: Herausragende Nebendarstellerin in einer Dramaserie (Alias – Die Agentin)

Europäischer Filmpreis

2001 nominiert: Publikumspreis als Beste Darstellerin (Chocolat – Ein kleiner Biss genügt)

Golden Globe Award

1989 nominiert: Beste Nebendarstellerin Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins

Guldbagge

1980: Ingmar-Bergman-Preis

MTV Movie Award

1994 nominiert: Beste Action-Sequenz (Romeo Is Bleeding)

National Society of Film Critics Award

1989, Platz 2: Beste Nebendarstellerin (Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins)
1990, Platz 2: Beste Nebendarstellerin (Feinde – Die Geschichte einer Liebe)

New York Film Critics Circle Award

1989: Beste Nebendarstellerin (Feinde – Die Geschichte einer Liebe)

Satellite Award

2003 nominiert: Beste Nebendarstellerin in einer Serie – Drama (Alias – Die Agentin)
2004 nominiert: Beste Nebendarstellerin in einer Serie – Drama (Alias – Die Agentin)

Screen Actors Guild Award

2001 nominiert: Bestes Schauspielensemble (Chocolat – Ein kleiner Biss genügt), zusammen mit den anderen Darstellern

Teen Choice Award

2005 nominiert: Choice TV Parental Units (Alias – Die Agentin), mit Victor Garber und Ron Rifkin
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Commons: Lena Olin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Lena Olin zum Sechzigsten - Ihr Bild in den Spiegeln in: Frankfurter Allgemeine Zeitung