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Bei der Doppelader (abgekürzt DA, CuDA oder CuDa) handelt es sich um eine Leitung aus zwei Einzeladern (isolierte Drähte), deren Leiterwerkstoff in der Regel aus Kupfer (Cu) besteht.

Doppelader
Verdrillte Doppelader

Die beiden Einzeladern sind entweder miteinander (Twisted Pair) oder mit weiteren Adern verdrillt (z. B. Sternvierer). Die Verdrillung sorgt dafür, dass durch induktive Einkopplung hervorgerufene Störspannungen sich in der Summe nahezu vollständig aufheben. Dadurch kann ein Übersprechen vermieden werden.

In Kabeln können bis zu 2000 Doppeladern[1] zusammengefasst sein; man spricht dabei von Paarverseilung, wenn sie jeweils paarweise verdrillt sind. Oft werden jeweils vier Einzeladern gemeinsam zu einem Sternvierer verseilt, so dass zwei kreuzförmig verseilte Doppeladern entstehen. Doppeladern können auch einzeln in Installationsrohren oder als Rangierung frei verlegt sein.

Die Doppelader dient als Übertragungsmedium für analoge oder digitale Signale in der Kommunikationstechnik. Beispielsweise besteht im Telefonnetz der analogen Vermittlungstechnik die Teilnehmeranschlussleitung aus einer Doppelader.

Doppeladern werden in der Telekommunikation gewöhnlich ungeschirmt verwendet. In der Computertechnik dagegen werden sie häufig geschirmt.

Literatur

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  • Hubert Zitt: ISDN & DSL für PC und Telefon. Verlag Markt + Technik, München 2005, ISBN 3-8272-6987-3.
  • Volker Jung, Hans-Jürgen Warnecke (Hrsg.): Handbuch für die Telekommunikation. Springer Verlag, Berlin / Heidelberg 1998, ISBN 978-3-642-97703-9.
  • Andres Keller:"Datenübertragung im Kabelnetz". Technische Grundlagen und Standards, 2. Auflage, Springer Verlag, Berlin / Heidelberg 2005, ISBN 3-540-22501-3.
  • Hermann Weidenfeller: Grundlagen der Kommunikationstechnik. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2002, ISBN 3-519-06265-8.
  • Rudolf Nocker: Digitale Kommunikationssysteme 2. 1. Auflage, Friedrich Vieweg & Sohn Verlag, Wiesbaden 2005, ISBN 978-3-528-03977-6.
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Einzelnachweise

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  1. Die Telefonnetz-Architektur (abgerufen am 11. August 2017)