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Fairness bzw. die Abwesenheit solcher

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"Fairness drückt eine (nicht gesetzlich geregelte) Vorstellung individueller Gerechtigkeit aus. Fairness lässt sich im Deutschen mit akzeptierter Gerechtigkeit und Angemessenheit oder mit Anständigkeit gleichsetzen." Ist eigentlich ganz einfach: [1]+[2]+[3] vs. [4]+[5]

Quizfrage: Man nehme einen Benutzer, der seit Monaten in seinen Meta-Beiträgen vor allem von genau einem Thema, der Ungleichbehandlung von Benutzern, umgetrieben wird und genau das nicht abkann. Was passiert, wenn man ihn für drei Monate sperrt wegen Ausdrücken, auf denen bei anderen Benutzern "eine freundliche Ansprache, auf diese Wortwahl lieber zu verzichten und das nächste Mal ggf. mit Konsequenzen zu rechnen" folgt?

[ ] der Benutzer sieht ein, dass seine Ausdrucksweise nicht angemessen war und nimmt sich fest vor, in Zukunft darauf zu verzichten
[ ] der Benutzer wird bestärkt in seiner Überzeugung, dass in Wikipedia alle Benutzer fair und unparteiisch behandelt werden
[ ] Andere werden davon abgeschreckt, solche Ausdrücke zu verwenden
[ ] die "Guten"
[ ] die "Bösen"
[ ] Elian macht wieder in Wikipedia mit

Auswertung:

Du hast Kästchen 1, 2, 3 und 5 angekreuzt? Schon mal dran gedacht, in Wikipedia als Administrator zu kandidieren? Ach, bist du schon.
Wie, gar nichts angekreuzt? Was ist los mit dir, Stift verschluckt? Wie, du bist gesperrt? Achso.
Hä, was soll das alles? Bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen. Geh weiter Artikel schreiben.
Sind das nicht die Leute, die gegen Admins Sturm laufen, welche sich bemüssigt fühlen, ihr Amt ernst zu nehmen? Oder aktuelle Schiedsrichter, die ihre völlig unmaßgebliche Meinung bei jeder Sau, welche durchs Dorf gejagt wird, hinterlassen müssen, welche stundenlange Sinnlosmonsterthreads produzieren, Adminprobleme provozieren und beleidigt sind, wenn sich niemand findet der tut was sie sagen? Oder solche Geschichten provozieren? Nämlich ua. auch meine Antwort? Was ich besonders lustig dabei finde, ist, dass sich dieser Schiedsrichter, der üblicherweise höchst diskutierfreudig ist, darauf nichts mehr zu sagen hatte. Bislang zumindest nicht. Und diese Leute finden sich geballt, man kann es schon fast als abgesprochen vermuten, als Contrastimmer bei der AWW von Amberg. Gleichermaßen auch hier! --Hubertl 01:56, 7. Nov. 2011 (CET)

Gelungene Begrüßung neuer Mitarbeiter

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Da erstellt ein neuer Nutzer mit seinem ersten und bisher einzigen Edit gleich einen ganzen (und dafür gar nicht mal so schlechten) Artikel, und was passiert? Natürlich wird der neue Nutzer sofort angemessen begrüßt, der Artikel wird in erst in die Qualitätssicherung und dann gleich in die "Löschhölle" eingewiesen. Dabei wird selbstverständlich auf sachlichen Ton und respektvolle Umgangsformen geachtet, und auf unberechtigte Vorwürfe wird völlig verzichtet.
Also alles in Allem ein wunderbarer Ablauf in Wikipedia. Sogar so perfekt, dass die beschriebene Künstlerin sich an das Supportteam wendet und anfragt, ob der Eintrag wegen des beleidigenden Bausteins ganz oben ("Vollprogramm, sofern diese Selbstdarstellung relevant sein sollte") wieder gelöscht werden kann. Super, sowohl der neue Autor als auch eine beschriebene Person wurden auf das herzlichste in Wikipedia aufgenommen! --Stepro 04:19, 21. Apr. 2011 (CEST)

Wikipedia, der Film

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JETZT AUF YOUTUBE!

Wikipedia meets University

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Im Wintersemester fand an der Universität Gießen jeden Mittwoch ein Seminar statt, "Einsatz von Wikisystemen in Schule und Hochschule". 12.00 - 14.00 Uhr in Seminarraum B 210. "Das Seminar soll eine Orientierung über die Einsatzmöglichkeiten und Anwendungsbereiche von Wiki-Systemen in der Lehre geben. Nach einer allgemeinen Einführung in Funktion und Benutzung soll der Blick u. a. auf kooperatives Arbeiten und Schreiben in Wikis, auf das zur Zeit wirkungsmächtigste Wiki (Haber/Hodel 2007) Wikipedia, auf einen Vergleich zwischen Wikis, Chats und Foren, sowie auf verschiedene Wiki-Projekte an Schulen und Hochschulen gerichtet werden." - so die Beschreibung im Vorlesungsverzeichnis. Warum erwähne ich dies hier?

Weil heute eine ganz üble Geschichte passiert ist. Da hat sich ein Troll als sage und schreibe vier Lehramtsstudentinnen ausgegeben, die angeblich dieses Seminar besuchen, und unter dem Deckmäntelchen einer universitären Hausarbeit versucht, hier zwei Benutzerinnen auf ihrer Diskussionsseite ihre Meinungen zu Wikipedia zu entlocken. Aber glücklicherweise hat die zweite Benutzerin sofort die böse Absicht durchschaut und den Troll auf der VM gemeldet. Und in der Rekordzeit von 3 Minuten wurde der Account auch gleich infinit gesperrt. "Kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit erkennbar". Zitat dazu aus dem Chat: "er hat sich ja gezielt gleich zwei Frauen ausgesucht, das war schon auffällig, und dann so eine Mailadresse... Nachtigall, du trapsest". Ich finde das absolut bewundernswert. Ein Troll, der sich so geschickt tarnt, als Teilnehmer eines real abgehaltenen Seminar, und trotzdem ist ihm die Wikipedia-Administration sofort auf die Schliche gekommen. Aber echte Lehramtsstudentinnen hätten sich wahrscheinlich auch ganz anders verhalten. --Elian Φ 20:46, 26. Mär. 2011 (CET)

Entlarvend

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Entlarvend ist es, wenn ein Benutzer wegen einer mißverständlich formulierten VM-Meldung für 6 Stunden gesperrt wird, nach Aufklärung der wahre Urheber der Bemerkung hingegen ungeschoren davonkommt. Da ist der "PA" dann plötzlich eine "jahrelange Spezialverwendung". Noch lustiger wird es, wenn sich der jahrelange Spezialverwender praktischer Möbelbezeichnungen für Menschen dann beschwert, wenn in einem an ihn gerichteten Diskussionsbeitrag das Wort Affe vorkommt. Also, ein Affe hat ja immerhin ein Gehirn. Und ein Nacktaffe, das wissen wir jetzt dank der Folgediskussion, ist ja sowieso ein Synonym für Mensch.

Wer sich nicht auf eine jahrelange Spezialverwendung herausreden kann, seine Mitautoren aber trotzdem nach allen Regeln der Kunst heruntermachen will, dem bietet sich in der heutigen Wikipedia noch eine Alternative: die jeweilige Berufsausbildung. So lernen wir, dass für den gelernten Zimmermann ein Dödel nix anderes als ein Weichholznagel ist – und das ist selbstverständlich eine absolut gesellschaftsfähige Bezeichnung für Mitautoren. Fein raus sind mit dieser Regel vor allem die Schriftsetzer und Mediengestalter. Von "du letzte Zeile eines Absatzes auf einer neuen Seite" dürfte sich doch wohl selbst der allerempfindlichste unter unseren Zeitgenossen kaum beleidigt fühlen.

Ach wisst ihr was - fickt euch doch alle ins Knie, ihr soziopathischen Arschlöcher, die ihr die Wikipedia mit eurer amphibischen Urscheiße langsam aber sicher kaputt macht. --Elian Φ 12:37, 24. Mär. 2011 (CET)

welch gewählte Ausdrucksweise! - -- ωωσσI - talk with me Bewertung 07:41, 28. Mär. 2011 (CEST)

Elians Blog ist umgezogen. Von nun an wird da weitergebloggt (mit drei alten Bekannten zusammen). Die Themen sind a bisserl vielfältiger geworden, aber seit heute gibt's jetzt auch was zu Wikipedia: Sie haben jetzt eine Minute Zeit, Wikipedia zu lernen

Wikipedianische Diskussionskultur

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Dein Revert

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Kannst du den erklären? ich bin ja überrascht darüber, was du gemacht hast. was willst du durchsetzen? --Breidablik 20:23, 28. Jun. 2010 (CEST)

kannst du mal erklären, warum du das Buch auch löscht? oder braucht man hier keine Erklärungen abgeben? --Breidablik 20:25, 28. Jun. 2010 (CEST)
WP:DFV + damit auf den Stand vor dem Edit-War gesetzt (der durch deinen Revert angefangen hat). XenonX3 - (:±) 20:26, 28. Jun. 2010 (CEST)
Das stimmt das ist die falsche Version. aber der Editwar hatte nicht durch mich sondern durch Koenraad angefangen, als er das Buch löschte. Hast du die Diskussion gar nicht gelesen? Schau mal in die Versionshistory und korrigiere deinen Revert bitte.--Breidablik 20:29, 28. Jun. 2010 (CEST)
Ein Edit-War fängt dann an, wenn jemand anfängt, eine ihm nicht passende Info rein oder raus zu revertieren. Damit hat nicht Koenraad angefangen, sondern du. XenonX3 - (:±) 20:32, 28. Jun. 2010 (CEST)
"damit auf den Stand vor dem Edit-War gesetzt (der durch deinen Revert angefangen hat)" das stimmt ja gerade nicht. Kannst du bitte nachweisen, dass ich den Editwar begonnen haben soll? Das Buch war lange Zeit im Artikel, bis es gelöscht wurde. Ich habe es wieder eingefügt. hast du gar nichts gelesen von der Diskussion oder möchtest du das Buch genauso unbegründet löschen? --Breidablik 20:33, 28. Jun. 2010 (CEST)
Wikipedia:Die falsche Version sagt alles. Klär das auf der Disk. XenonX3 - (:±) 20:36, 28. Jun. 2010 (CEST)

"Klär das auf der Disk." Habe ich nichts dagegen. Dann lege deine Begründung vor, warum du das Buch gelöscht hast. Für eine Klärung mit dir bin ich bereit. --Breidablik 20:40, 28. Jun. 2010 (CEST)

EOD, sonst VM. XenonX3 - (:±) 20:43, 28. Jun. 2010 (CEST)
was ist EOD? Du hast ein Buch gelöscht. Ich möchte, dass du diese Löschung begründest. was sind denn das für Zustände hier, ohne sich erklären zu müssen? du löscht, was dir unangenehm ist? Begründe es und gut ist. --Breidablik 20:45, 28. Jun. 2010 (CEST)
(Service) Bedeutung von EOD --StG1990 Disk. 20:48, 28. Jun. 2010 (CEST)
Ja danke sehr. also "End Of Discussion". aber dann verstehe ich "EOD, sonst VM" gar nicht mehr. VM ist ja eine Vandalismusmeldung. also kann man hier einfach ungenehmes löschen, es nicht begründen und dann einfach "EOD, sonst VM" sagen, um es auch gar nicht begründen zu müssen? Xenon hat ein Buch gelöscht. Muss er das jetzt nicht irgendwie begründen? --Breidablik 20:53, 28. Jun. 2010 (CEST)
Wenn du die Begründung nicht verstehen kannst oder willst, kann ich dir auch nicht helfen. Hier ist Schicht im Schacht, wenn du weiter nervst, landest du auf der VM. XenonX3 - (:±) 21:01, 28. Jun. 2010 (CEST)

Langsam sind wir dann argumentativ wirklich auf dem Niveau von Vorstadt-Hools angekommen: Schnauze, sonst Beule. --Elian Φ 23:17, 28. Jun. 2010 (CEST)

Tatsächlich setzte der frischgewählte Administrator umgehend eine Vandalismusmeldung ab. [6] --Textkorrektur 00:52, 29. Jun. 2010 (CEST)
Bei der Adminwahl wurde er mit: „seine freundliche, sachliche und zuvorkommende Art“ beworben. liesel 07:11, 29. Jun. 2010 (CEST)
Plattland- und Dorf-Hools sind mir die liebsten, am schärfsten aber sind doch immer wieder die wie heute im Zentrum (Wahl-)Versammelten. WP o je. -- 79.221.32.79 10:24, 30. Jun. 2010 (CEST)

Usability-Bug der Siebenhundertdrölfzigste

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An dieser Seite interessiert mich genau ein Link, der sozusagen der Daseinszweck dieser Seite ist. Preisfrage: welcher ist es? Hint: Es ist nicht der durch den häßlichen grauen Kasten prominent hervorgehobene. Wenn man den klickt, kommt man auf eine Seite, da darf man nochmal einen Button mit derselben Beschriftung klicken. Der ist aber dann grün. Sozusagen dasselbe in grün. Achja - beim Deaktivieren darf man auch zweimal hinterander Buttons mit derselben Aufschrift klicken (bei Windows hieß das früher (oder immer noch?) immer "Sind sie sicher?" Ja. "Sind Sie wirklich sicher?" JAAAAA. "Wirklich?" ...)

Ganz in diesem Sinne an die Adresse der Programmierer noch die Empfehlung, die sich auf dem Sofa räkelnde Leserin noch durch eine unbekleidete solche zu ersetzen. Ich denke, das würde die Usability dieser Seite dann auch nicht mehr merklich beeinträchtigen.

Konflikte

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Anmerkung zu Benutzer:Pacogo7/Edit-Disku-Widerspruch:

Es ist weder 1. noch 2. Konflikte sind bei Wikipedia normal. Aus unterschiedlichen Positionen zu den Artikelinhalten erwachsen notwendigerweise Konflikte. Aber zuviele der Wikipedianer scheitern momentan daran, diese Konflikte auf einer Sachebene zu lösen und nicht eskalieren zu lassen. Stattdessen werden Konflikte unnötig schnell von der Sachebene auf die Personenebene verlagert, inhaltliche Konflikte werden von persönlichen Konflikten verdrängt, die dann Zeit und Aufmerksamkeit vieler binden und die Arbeit bei Wikipedia behindern.

"Kommentare auf Diskussion"

Umgangsformen

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Nicht nur „hinterfotzige“ Ausdrucksweisen sind inzwischen in Wikipedia etabliert und leider auch toleriert. Auch ist es wohl kein Problem mehr, schockierende Bilder an unerwarteter Stelle zu präsentieren, die dagegen recht harmlose Vulva auf der Hauptseite würde wohl künftig keine größere Diskussionen mehr hervorrufen. Ebenso ist nun endlich klargestellt, dass Inhalte auf Nutzerseiten absolut nichts mit der Arbeit an einer Enzyklopädie zu tun haben müssen. Worum es eigentlich geht? Um diese Löschentscheidung.

Das beste aber ist: Der Ruf der Wikipedia wird von einigen derart schlecht eingeschätzt, dass gezielte „unappetitliche“ Provokationen geduldet werden, da diese den Ruf nicht mehr weiter schädigen würden. Was lernen wir also daraus: Ist der Ruf erst ruiniert, provoziert sichs völlig ungeniert.

Vielleicht hätte der abarbeitende Admin am Ethik-Workshop bei Skillshare teilnehmen sollen. --Stepro 15:57, 8. Jun. 2010 (CEST)

Hinterfotzig

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„Das Wort hinterfotzig kommt aus der süddeutschen Umgangssprache und wurde im übrigen deutschen Sprachraum übernommen. Hinterfotzig ist gleichbedeutend mit „hinterhältig“ oder „hinterlistig“ und heißt wörtlich „hinter dem Mund“.[1] Wird eine Person als hinterfotzig bezeichnet, ist damit gemeint, dass sie nicht ehrlich gegenüber anderen ist, sondern hinter deren Rücken schlecht redet, lästert und intrigiert.

Zum Teil findet der Begriff „hinterfotzig“ auch Verwendung als Synonym für gemein oder als pauschale Beschimpfung oder Diskreditierung, möglicherweise volksetymologisch aufgrund der Assoziation zum Begriff Fotze, der als derbes Schimpfwort verwendet wird.“

„Hinterfotzig“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. 26. April 2010, 17:20 UTC

„Hinterfotzig ist ein Begriff, der primär als unangemessen empfundenes Verhalten normativ kennzeichnen soll; als Subtext schwingt widerwillige Anerkennung für die Intelligenz mit, die dahinter steckt. Das Paradebeispiel für einen hinterfotzigen Politiker ist Franz-Josef Strauß ("A Hund war a scho"). Daher also: Kein persönlicher Angriff. [...] darf die Vokabel in diesem Sinn in seinen Wortschatz übernehmen, sofern er glaubwürdig versichert, dass er aus Oberbayern, Niederbayern oder der Oberpfalz stammt.“

„Wikipedia:Vandalismusmeldung“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. 2. Jun. 2010, 23:58 Uhr

Die Bearbeiter der Wikipedia-Vandalismus täten gut daran, ab und an einen Blick in die Enzyklopädie zu werfen, die sie doch vorgeben zu verteidigen. Das wäre auf jeden Fall weniger schmerzhaft, als im Selbstversuch in einem bayrischen Biergarten zu klären, ob die Vokabel „hinterfotzig“ einen persönlichen Angriff darstellt. Aber sowohl das eine als auch das andere kommt wohl nicht in Frage. Leider glauben anscheinend manche, man könne eine VM nur auf zweierlei Weise abhandeln, entweder mit Sperre oder Billigung des Gesagten. Was für eine Sperre nicht schwerwiegend genug ist, wird einfach abgebügelt. Damit machen sie einen Umgangston in der Wikipedia salonfähig, der zumindest mir die Arbeit in der Wikipedia zunehmend verleidet. Klappstuhl, Klappspaten, Lügner, Mobber, Denunziant, Troll, albernes Geschreibsel, dummes belegfreies Gefasel, Caius ist ein [...] – Wikipedia verkommt zu einem Wettbewerb in "Wie attackiere ich am besten mein Gegenüber grad noch so, dass mich niemand sperrt".

Gibt es ein Rezept dagegen? Vielleicht einfach mal etwas weniger sperren, was nur zu lächerlichen Aufrechnungen führt ("der hat aber für "widerlicher Denunziant" nur zwei Stunden bekommen, wieso krieg ich dann für "dein substanzloses Geseiere" einen ganzen Tag?"), sondern alle derartigen Fehlgriffe dem Schreiber gegenüber ruhig und sachlich als das benennen, was sie sind: in der Wikipedia unerwünscht. Keine Solidaritätsadressen ("voll ungerecht, der XY hat viel Böseres gesagt"), keine Verharmlosung. Eine Atmosphäre schaffen, in der ein freundlicher – und wenn das nicht geht – sachlicher Umgang der Normalzustand ist, und jemand, der sich im Ton vergreift, damit allein auf weiter Flur steht und sich nicht in der Masse seiner Mitpöbler verstecken kann.

Die wenigsten Leute würden sich beim Kellner im Dreisternelokal so beschweren: "Dein Fraß, damit kannst die Sau futtern. Oda ihn dir an'n Hintern bappn, jo grad zum Schpeim wars." Weil nämlich damit nicht der Kellner, sondern sie selbst vor allen Anwesenden als die Deppen dastehen.

Wanted! (oder auch nicht)

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Als aufmerksame Leserin des Foundation-Blogs möchte ich es nicht unterlassen, hier auf einen am 15. Mai dort geposteten Aufruf hinzuweisen: Wikimedia Foundation board member candidates wanted. Ab Juli 2010 sind im Kuratorium der Foundation die zwei Chapter-Sitze neu zu besetzen. The chapters wish to locate truly excellent board members and believe that can best be done if there are a large number of varied and quality candidates to consider. – deswegen ist auch eine extra lange Nominierungsphase angesetzt, die am 17. Mai um Mitternacht endet. Also, falls sich irgendjemand berufen fühlt, wikiwiki – schnellschnell die Nominierung eingereicht!

Warum Commons Hunderte von Penisbildern braucht

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Zur Situation auf Commons hat Greg Maxwell übrigens eine sehr lesenswerte Analyse gepostet, ich verlinke das mal hier, damit es in der Flut der Mails auf Foundation-l nicht untergeht.

Leider hat Greg zwei wichtige Aspekte nicht berücksichtigt bzw. nur marginal angerissen: Lizenzwäsche bzw. Urheberrechtsverletzungen beispielweise per flickr-Importen und ganz allgemein die Sache mit den Persönlichkeitsrechten, die ganz offensichtlich auf commons gegenüber z.B. Markenschutzrechten weit zurückstehen. 2ct by -- smial 04:30, 16. Mai 2010 (CEST)

Rücktritt auf Raten

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Kleine Palastrevolutionschronik von heute:

Es ist 9:37 UTC, auf der Umsturzseite steht es 265 zu 81.

Eine solche Mehrheit kann auch ein benevolent Dictator nicht einfach weglöschen. Es wird Zeit, das Tafelsilber einzupacken und zu retten, was zu retten ist. Auf foundation-l verkündet Jimbo:

„In the interest of encouraging this discussion to be about real philosophical/content issues, rather than be about me and how quickly I acted, I've just now removed virtually all permissions to actually do things from the "Founder" flag. I even removed my ability to edit semi-protected pages! (I've kept permissions related to 'viewing' things.)“

[7]

.oO(Mal sehen, ob irgendwer sich das im Log genauer anschaut.)

Schade, es hat jemand gemerkt, dass das wirklich nur ein virtuelles Removal war. Tja, war nen Versuch wert... wirklich nur ein Versehen, das Anhaken der Checkbox mit den Globalgrouppermissions, ein Chelm, wer anderes denkt:

„Alec, Please don't continue with assumptions of bad faith“

[8]

Oh, es merken noch mehr. Und meine zweite Hintertür haben sie jetzt auch entdeckt: [9]. Jaja, ich mach ja schon...

Was geb ich als Summary an? "Making adjustments" klingt doch gut.[10]

So, lasst ihr mich jetzt mein founder flag behalten? Oder gebt mir sogar meine Lösch- und Sperrknöppe wieder? Oh, einen hab ich überzeugt:

„The founder’s flag give to a single man a huge power. I can’t trust on almost anybody to hold that power. But In less than two days Jimbo has resigned of this power.[1] By doing this he has proven that he is one of the sparse people we can trust.“

[11]

Noch jemand überzeugt? --Elian Φ 01:32, 10. Mai 2010 (CEST)

In dem Zusammenhang ist auch diese Zusammenfassung (perma) von Benutzer:DerHexer recht aufschlußreich, in dem auf noch mehr Unstimmigkeiten hingewiesen wird. --Asthma und Co. 21:18, 10. Mai 2010 (CEST)
Update: m:Requests for comment/Restore Founder flag --Matthiasb   (derzeit Dienst nach Vorschrift) Deadmin Lar 22:21, 10. Mai 2010 (CEST)

Kurze Zusammenfassung von Wikipedia_Diskussion:Kurier#Foundergruppe: Jimbo Wales war Steward und wegen zu geringer Aktivität stand deshalb im Februar 2009 auf meta.wikimedia.org seine Wiederwahl als Steward an. Aus dem daraus entstandenen Bohei (Steward-Policy vs. Gründer-Verdienste) entstand wohl das Founder-Flag als Ersatz, so eine Art Über-Steward-Benutzergruppe. Diese Gruppe sollte eigentlich nicht ihre eigenen Rechte editieren können (das sollten nur Stewards). Bei Jimbos "Rücktritt" wurde ihm allerdings nicht sein Founder-Flag entzogen, sondern er änderte selber am 9. Mai um 17:49 die Rechte dieser Benutzergruppe (über en.wikipedia.org?), was er eigentlich nicht hätte können sollen. Tatsächlich hatte er sich am selben Tag um 09:40 erst diese Rechte selber gegeben ("globalgrouppermissions"). Das wiederum konnte er nur, weil er sich selber am 13. März 2010 ein Sysadmin-Flag gegeben hatte (über en.wikiversity.org?) (siehe meta:System administrators bzw. Hilfe:Benutzer#Systemadministrator; das Sysadmin-Flag wurde ihm übrigens am 9. Mai um 20:18 entzogen). Das Sysadmin-Flag sich selber geben hatte anscheinend nur deswegen so unbemerkt funktioniert, weil es einen Bug gibt, der seit Februar 2009 (!) bekannt ist, und der zur Folge hat, dass globale Rechte von Benutzergruppen auf jedem x-beliebigen Wiki/Projekt von Wikimedia geändert werden können statt nur auf meta.wikimedia.org. --Asthma und Co. 09:51, 11. Mai 2010 (CEST)

Palastrevolution

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Für alle, die's noch nicht mitbekommen haben, hier noch mal der Link zur Palastrevolution. Falls der derzeitige Stimmentrend anhält, darf man gespannt sein, was die Wikimedia Foundation mit dem Ergebnis macht: LöschensperrenoversightenwirhabennixgesehenwowardaeineAbstimmung? Ignorieren? Sich eine neue Community suchen? Vielleicht mal bei Foxnews anfragen, ob die ein paar Forumsteilnehmer erübrigen könnnen?

Jimbo übt sich währenddessen im Diskussionsbeamen: (Note, I've reset my talk page to move us into the next phase of this discussion.) Ist einem noch so wohlwollenden Diktator schließlich nicht zuzumuten, im Schlamm der Beschwerden und Petititionen des Pöbels stecken zu bleiben. Das wischt man lieber alles wikiweg.

I know southpark, Jesusfreund and Fossa,
I know Nina, Elian, Catrin and Poupou,
I know Pjacobi, Atomiccocktail, Minderbinder, Phi, Holgerjan and Mogelzahn
I know Finanzer, Felistoria, Orientalist and 100 others...
Who the fuck is Wales?--Pacogo7 23:02, 8. Mai 2010 (CEST)
Ob sich wohl jemand heute in London traut, den dort anwesenden Jimbo auf meta:Requests_for_comment/Remove_Founder_flag anzusprechen? Am besten das sich dann entwickelnde Gespräch aufzeichnen und unter freier Lizenz auf Commons hochladen! --Asthma und Co. 05:50, 9. Mai 2010 (CEST)

Exklusiv-Meldung

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Der Wikipedia:Kurier hat zwar auch schon berichtet, aber Fox News muss das natürlich als Exklusiv-Meldung verkaufen:

Zitat: The parent company of the online encyclopedia Wikipedia is rapidly purging thousands of explicit pornographic images from its websites as it prepares to announce a new policy regarding sexually explicit content in response to reporting by FoxNews.com.

Da glauben wir auch gerne das Dementi der Wikicensia Foundation, dass etwaige Bilderlöschungen eines gewissen Mr. Wales auch nur im Entferntesten etwas mit Berichten amerikanischer Medien zu tun hätten: [12]

Are you carrying out this 'clean up' because of recent media coverage? To avoid legal risk?
Wikimedia volunteers regularly review editorial policies and check to ensure they're being complied with. It's a normal part of Wikimedia's editorial process.

Jaja, alles ganz normal.

Und wie ist das eigentlich mit Filtertechnologien, liebe Foundation?

Are you currently discussing filtering, or tagging, or other technological solutions that would make Wikimedia material more palatable to people who want to protect children?
[...] Options have been under consideration by the Wikimedia project volunteers almost since the projects began.

ergänze: und regelmässig abgelehnt.

We're hopeful that more energies can be focussed on finding solutions that give users opportunities to customize their experience while still ensuring our projects maintain their open nature.

also das, liebe Foundation, nehm ich euch nicht ab. Die Kinder sollen sich ihre Kinderschutzfilter selbstkonfigurieren? Das sind dann wohl doch eher die Eltern, die die "experience" ihrer Blagen "customizen".

Eventuell mitlesende 18jährige hören jetzt auf zu lesen und konsultieren gefälligst nicht eine Enzyklopädie, sondern ihre Eltern oder Schulbücher zu Zwecken sexueller Aufklärung. Es folgt unnötiger, unenzylopädischer Schmuddelkram, der entweder schon gelöscht war oder eigentlich gelöscht gehört.












Bitte den Hinweis zu Vorlagenunfällen beachten!

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AaaAaalle Jahre wieder kommt jemand daher und bemerkt, dass neben unserem Hinweis auf die Gesundheit und das Recht ja noch ein immenses unbehinweistes Feld ist und dass man besonders einen Hinweis auf blablubb dringend braucht. Und so wurde uns heute, ausgehend von dieser Diskussion ein Haushaltsunfallhinweis beschert. Leider ein klarer Etikettenschwindel, weist der Hinweis doch nicht hin, sondern gleich hin und her und überlässt obendrein noch dem Leser die Interpretation warum er jetzt gerade zu diesen Artikeln und nicht zu einem ganz anderen gewiesen wird. Insgesamt etwas lieblos, in die Best-of-Sammlung wird er es damit wohl nicht schaffen. Aber falls Sie vorhaben, morgen von der Haushaltsleiter zu fallen, ein kleiner Hinweis: lesen Sie sich vorher unbedingt die Artikel Erste Hilfe und Unfallversicherung durch.

Langweiler

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Das war mein heute gerade mein erster Blick in Wikipedia. Da vergeht einem die Lust, noch einen zweiten Blick zu riskieren. Wann ist dieses Projekt eigentlich so furchtbar spießig geworden?

Seit der Übernahme durch FOX TV? --Matthiasb   (derzeit Dienst nach Vorschrift) Abhilfe? 09:57, 9. Mai 2010 (CEST)

Krisenexperimente

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Normalerweise veröffentliche ich in diesem Blog ja keine Agenturmeldungen, aber diese Nachricht der nordwikimedianischen Staatspresseagentur erschien mir dann doch auch für hiesige Leser interessant:

Bei seinem lang ersehnten Besuch der kürzlich gegründeten Wi Ki Versity, der Hochschul- und Forschungsanstalt des noblen wikimedianischen Volkes, hatte der große Führer Jim Bo Gelegenheit, eigenhändig den perfiden Sabotageversuch eines aus Wikipedia entkommenenen Trolls abzuwehren, mit dem dieser gleichzeitig die erhabene Schöpfung unsres großen Führers attackieren sowie die noch jungen Strukturen von Wi Ki Versity unterminieren wollte. Die nichtsahnenden Communitymitglieder der Wi Ki Versity, die dem Angriff wehrlos gegenüber standen, sprachen dem großen Führer ihren tief empfundenen Dank aus. "Ich hätte nicht gewußt, was wir tun sollen", so ein Community-Führer. "Jim Bo hat uns gerettet. Die Seite, die er gelöscht hat, hätte Wi Ki Versity zerstört".
Weiterführende Links (für die, die mit meinen wirren Texten nix anfangen können)
Weiterführender Link (welche mit wirren Texten was anfangen können) http://uncyclopedia.wikia.com/wiki/Jimbo_Wales Die Affäre mit Elian hat er wohl nicht gelöscht – da ein „Offenes Geheimnis“. -- Perhelion 18:27, 28. Apr. 2010 (CEST)

Jeder ein Kreuz, bitte!

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Aus aktuellem Anlaß möchte ich hier auf ein Meinungsbild hinweisen, das bedrohlich auf der Kippe steht und deshalb dringend deiner Beteiligung bedarf. Es besteht die akute Gefahr, dass Zensuranhänger die Wikipedia unterwandern, klammheimlich die Themenvielfalt auf der Hauptseite einschränken und der Irak Massenvernichtungswaffen produziert. Achnee, das war ein paar Jahre vorher. Aber wie auch immer, LASS DIESE ZENSUR NICHT ZU! SEI AUCH DU EIN WEHRHAFTER BÜRGER und mach dein Kreuz bei Wikipedia:Meinungsbilder/Beschränkung der Themen für den Artikel des Tages!

Die wahren Vandalen

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Gerade wurde mal wieder eine Vandalismusmeldung wegen eines ungerechtfertigten SLAs abgebügelt und mit einem Köpfchentätscheln für den Missetäter erledigt.

Vielleicht sollte man sich mal klar machen, dass jeder so schreiend ungerechtfertigte SLA wie der, um den es hier geht, für Wikipedia bedeutet, einen neuen Autor zu verlieren. Wenn man dann noch den Multiplikatoreneffekt hinzurechnet, darin bestehend, dass der Autor des verschmähten Artikels seinen Freunden und Bekannten, wann immer das Thema auf Wikipedia kommt, von seiner negativen Erfahrung berichtet, dann richtet so ein offensiv falscher SLA wesentlich mehr Schaden an als jeder "Fickenfickenficken"-Schülervandalismus, der auf der VM regelmäßig mit Sperre geahndet wird.

PS: der schnellzulöschende Artikel sieht mittlerweile ziemlich nett aus.

Solange der Missbrauch der Schnelllöschregeln nicht als Vandalismus sanktioniert wird, solange werden wir uns an Schmähungen durch die Blogosphäre gewöhnen müssen und dürfen uns über Lustverlust nicht beklagen. Diese mMn eindeutig infinit zu sperrenden Projektschädiger verhindern durch Bindung von Arbeitszeit die Verbesserung und Aktualisierung des Bestandes. Da nutzen auch Hilferufe nix. --Matthiasb 22:02, 12. Dez. 2009 (CET)
Früher galt es mal als ungesittet, Benutzersperrungen zum Erziehen von Benutzern einzusetzen. Heute sind wir schon einen Schritt weiter. Da wird für einen falschen Löschantrag schon die infinite Sperrung gefordert. Sowas nenne ich Verrohung der Sitten. liesel 23:19, 12. Dez. 2009 (CET)
Daß man mal einen Bock schießt ist menschlich. Nicht von falschen Löschanträgen war die Rede, sondern vom Mißbrauch. Das gilt es zu unterscheiden. --Matthiasb 17:46, 12. Jan. 2010 (CET)

Mal hierhergestellt, damit's im Diddl-Club nicht verloren geht: [13]

Der Zeitkern der Wahrheit

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Über die Relevanzdebatte in und um die Wikipedia ist ja schon viel geschrieben worden, in Blogs und auch in Zeitungen. Einer der schönsten Artikel findet sich in der Jungle World, der ist so schön, dass ich ihn in Auszügen hier zitieren muss:

„In einer Enzyklopädie ergibt sich die Relevanz eines Eintrags aus der logischen Konsistenz, mit der der behandelte Gegenstand mit der Welt verbunden ist; die Ähnlichkeit zwischen den Dingen verweist auf die Logik der Identität. Solche Identität lässt sich aber allein aus den Dingen nicht ableiten, zumal wenn die Dinge selbst ohne ihr soziales Verhältnis bedeutungslos bleiben; deshalb kann die Relevanz über irgendwelche Einträge bei Wikipedia schließlich nicht durch wie auch immer definierte Kriterien geklärt werden, sondern nur in der wirklichen Bewegung des Wissens.“

Da hat jemand klar erkannt, was wir mit unseren Relevanzkriterien falsch machen und wie Wikipedia richtig organisiert werden müsste. Ich werde jetzt mal drüber nachgrübeln, mit welcher logischen Konsistenz Pikachu, Linda Lovelace und Selecta Spielzeug mit der Welt verbunden sind.

Einmal Vollprogramm!

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Cassandra; Gemälde von Evelyn De Morgan

Da hätten wir also einen emeritierten Professor für Politikwissenschaft. Und wie wird der begrüßt? Mit einem Standardtext und einem QS-Baustein mit Waschmaschinenmetapher auf seinen Erstartikel. Jaaa, so wird Wikipedia für Fachautoren attraktiv. Weiter so.

Ja wo warst du denn? Warum hast du ihn denn nicht anders begrüßt? Nörgeln aus dem Off hilft uns wirklich sowas von weiter. Weiter so! Marcus Cyron 20:33, 12. Nov. 2009 (CET)
Wo ich war? Im Real Life. Und als ich mir jetzt die Liste der neuen Benutzer angeguckt habe, war das die Lage, die ich vorgefunden habe. Ich könnte jetzt natürlich hergehen und den Herrn individuell begrüßen und ihm Hilfe anbieten, aber das löst das grundsätzliche Problem leider überhaupt nicht, dass ich morgen das nächste wikipedianische Kommunikationsdesaster, immer natürlich erst, nachdem es schon passiert ist, verfolgen darf. Und übermorgen das nächste. Und man will "Haaaaalt" schreien, und "Könnt ihr nicht wie Menschen miteinander reden?" aber das ist völlig zwecklos, weil an andrer Stelle schon wieder ein Standardwikipedianer (jung, männlich, technikaffin und nicht sonderlich einfühlsam) einen Neuling mit Fachchinesisch und Abwicklung nach Schema F vergrault. --Elian Φ 20:47, 12. Nov. 2009 (CET)
wer nicht da ist, erfährt die dinge eben immer erst hinterher. that's life und ich denke du hast dich mit guten gründen dafür entschieden.--poupou review? 21:26, 12. Nov. 2009 (CET)
Vielleicht unterschätzen wir auch die alten Pfadfinder. Die lassen sich nicht vom Vollprogramm vergraulen, sind nie away höchstens on a way und allzeit bereit.--Pacogo7 21:52, 12. Nov. 2009 (CET)
ausserdem werden emeritierte professoren tendenzielle eh total überschätzt.---poupou review? 21:56, 12. Nov. 2009 (CET)
Klar. Denn sie haben ja auch nichts Wahres geleistet im Gegensatz zu denen, die sich täglich in Wikipedia einloggen. --Micha 22:12, 12. Nov. 2009 (CET)
seit wann haben wahre leistungen irgendwas mit wikipedia zu tun?--poupou review? 22:16, 12. Nov. 2009 (CET)
Wann? Ich glaube am 24.5.2006 um 7:46 war es soweit. --Micha 22:48, 12. Nov. 2009 (CET)

Vielleicht hilft es, Elian, wenn Du die Einfühlsamkeit des jungen, männlichen, technikaffinen XenonX3 zusätzlich ihm gegenüber thematisierst. Sprich mit ihm, nicht über ihn, und drücke Dich nicht davor, unangenehme Dinge auch direkt zu adressieren. Liebe Grüße, Zipferlak 13:00, 13. Nov. 2009 (CET)

Gute Idee! - Ich hab schon mal Bescheid gesagt.--Pacogo7 17:18, 13. Nov. 2009 (CET)
So, nach Pacogos Nachricht melde ich mich auch mal. Natürlich kann man alle Kritikpunkte eines Artikels für die QS auch ausschreiben oder einzeln aufzählen. Aber das ist bei WP:Vollprogramm nicht nötig. Denn ich habe, wie der geneigte Leser beim Klick auf den Link feststellen kann, vor über einem Monat dafür extra im Glossar einen neuen Eintrag hinterlassen, vor exakt einem Monat sogar mit Anker. Klickt der Ersteller nun auf den Link im QS-Baustein, landet er gleich bei einer Erklärung des Begriffs mit Hinweisen, was er verbessern muss. In meinen Augen reicht das dem Ersteller erstmal, wenn nicht, dann fragt er meistens nochmal bei mir nach. Wenn er nicht nachfragt, und wie leider oft üblich den Artikel nach Erstellung nicht weiter betreut, dann kümmern sie die Kollegen von der QS um den Artikel, die brauchen allerdings eh keine Tipps, die Probleme eines Artikels sollten sie selbst erkennen können. Wenn ich mit der Begründung jemanden vergrault haben sollte, dann tut's mir leid, das ist natürlich nicht meine Absicht. Allerdings könnten die Leute auch einfach mal nachfragen, was gemeint sein könnte. Naja, lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde das Vorgehen korrekt, einige Benutzer benutzen mittlerweile auch WP:Vollprogramm als Begründung (statt wie früher nur Vollprogramm ohne Link). Ich werde jedenfalls so weitermachen, da es mir die Arbeit erleichtert und wenn nun ein Ersteller ein Problem damit hat, soll er mich halt ansprechen, ich erkläre gerne Punkt für Punkt die Probleme eines Artikels. Das war's von mir für's Erste, liebe Grüße, -- XenonX3 - (:±) 17:32, 13. Nov. 2009 (CET)
Wenn ich Dich und Elian richtig verstanden habe, gibt es einen Zielkonflikt zwischen Deinem Wohlbefinden und dem Wohlbefinden neuer Autoren. Du sagst "Ich werde so weitermachen, da es mir die Arbeit erleichtert", Elian sagt, ein solcher Erstkontakt mit Autorenkollegen sei für einen Neuautoren nicht einladend. --Zipferlak 18:12, 13. Nov. 2009 (CET)
(BK) Ich glaube inzwischen, wir sind alle am Thema etwas vorbei. Wikipedia braucht vielleicht gar keine konkreten Lösungen (wir Männer, immer mit dem Schraubenzieher im Kopf...), sondern einfach mal ein paar Kassandrarufe; Die gar nicht beantwortungspflichtig sind.--Pacogo7 17:36, 13. Nov. 2009 (CET)
Die Frage ist doch, wie viele Neulinge mit diesen internen Begründungen verscheucht werden und wie viele tatsächlich nur ihren Artikel "abladen und vergessen". Man könnte auch die Begründungen abschaffen, die QSler sehen die Probleme ja auch so. Und dann könnten die Ersteller eben auf der QS-Disk. nachfragen, was nicht stimmt. Es wird hoffentlich nie so weit kommen. Meiner Meinung nach werden die Ersteller nicht so sehr von der Formulierung abgeschreckt, sondern davon, dass ihr Artikel in die QS gekommen ist. Viele sehen in dieser fälschlicherweise ja sogar einen LA. Und dann muss man es ihnen erklären, dass es um Verbesserung und nicht Löschen geht. Eigentlich sollte man die Hinweise beim Anlegen eines Artikels verbessern, ich glaube kaum, dass die einer liest. Sie sind auch nicht dominant genug, um richtig wahrgenommen zu werden. -- XenonX3 - (:±) 18:30, 13. Nov. 2009 (CET)
Die Frage ist, welche Botschaft auf der "Beziehungsebene" beim Neuautor ankommt. Liest er sie als "Mensch, Du hast offenbar die Bedienungsanleitung nicht richtig gelesen, jetzt haben wir wieder Mehrarbeit, nächstes Mal machst Du das aber gefälligst selbst" oder als "Super, schön dass Du da bist, vielen Dank für Deinen prima Artikel, ich hoffe, Du hast nichts dagegen, wenn wir ein paar kleine kosmetische Änderungen vornehmen, damit er so aussieht wie andere WP-Artikel" ? Mit anderen Worten: Hat er das Gefühl, lästig zu sein, oder fühlt er sich willkommen ? --Zipferlak 18:43, 13. Nov. 2009 (CET)
Schöne Beschreibung, das ist genau der Punkt, um den es mir geht: Wie wirkt das, was wir schreiben, auf Neulinge und Außenstehende. Ich wollte mit diesem Posting XenonX3 auch keine Vorwürfe machen - innerhalb des Wikipedia-Kosmos hat er ja überhaupt nichts falsch gemacht. Nur: Willkommen geheißen und zum Bleiben bewegt fühlt man sich damit nicht. --Elian Φ 12:03, 14. Nov. 2009 (CET)

Ich mag nicht recht einsehen, dass zwischen einem emeritierten Hochschullehrer und der armen IP, der man heute Mecklinghausen unterm Hintern (pardon, unter der Tastatur) weggelöscht hat, ein menschlich qualitativer Unterschied besteht. --Textkorrektur 21:46, 13. Nov. 2009 (CET)

Hab ich das irgendwo behauptet? Ich hätte genauso die IP als Beispiel picken können oder zig andere, ähnliche Fälle, die tagtäglich passieren. Warum ich jetzt gerade über den Professor geschrieben habe, lag daran, dass es mich frappiert hat, dass nicht mal, wenn jemand sich a) die Mühe gemacht hat, sich auf seiner Benutzerseite vorzustellen (und damit für die Wikipedianer ein Gesicht bekommt) und b) sich bei seinem Erstlingswerk ersichtlich mit Formatierungsregeln und Konventionen auseinandergesetzt hat ([14] - Verlinkungen, übliche Gliederung, Geburtsdaten nach Standard, alles schon da) er irgendwie anders behandelt wird als nach Schema F. Den Wikipedianern beizubiegen, dass sich hinter einer IP, die einen Einsatzartikel eingestellt hat, ebenfalls ein intelligenter Mensch und potentieller guter Neuautor verbergen kann, das ist noch eine weit schwierigere Mammutaufgabe. --Elian Φ 12:03, 14. Nov. 2009 (CET)
Stimmt. Gleiche Rechte und Pflichten für alle: für OMAS, IPs, Professoren (gleich welchen Alters), junge und ältere Männer und Frauen und nicht zuletzt: Die Jugendlichen + (hochintelligenten) Kinder nicht zu vergessen. Liebe Grüße sendet --Anima 22:37, 13. Nov. 2009 (CET)(kein Seelchen, keine Ökotussi)
P.S. Daher gerne Benutzerin:Anima.

Ja, etwa auch Hessische Landkreistägin, der man Hessischer Landkreistag wegputzen wollte, obwohl es lediglich der Formatierungsfehler eines Neulings war. Da guckt man nicht mal, ob es sich um einen angemeldeten Neuling handelt, dem man zur Seite stehen könnte.

Wenn zwischen Benutzern Unterschiede gemacht werden sollen, müsste man bei den Begrüßungsbausteinen konsequenterweise einen für emeritierte Hochschullehrer, Ordensleute usw vorsehen, in denen gesiezt wird – der Rest wird mit der Wikipedia-Wirklichkeit konfrontiert. Ich habe mich übrigens über den späten Begrüßungsbaustein gefreut, zumal er mit „besser spät als nie“ kommentiert war – das fand ich nett. --Textkorrektur 10:10, 14. Nov. 2009 (CET)

Der QS-Baustein sollte nicht zu bald gesetzt werden (hier waren es 3 Minuten nach Artikeleinstellung). Imho wären mindestens 15 Minuten angebracht (wie bei LA), weil man sonst unter Umständen mitten in die Bearbeitung platzt. Es wäre überhaupt zu überlegen, ob der Baustein im Artikel überhaupt sein muss, der Eintrag auf dem QS-Seiten sollte eigentlich auch reichen. -- Hans Koberger 10:44, 14. Nov. 2009 (CET)

Zumal das "Vollprogramm" ja keine Qualitätssicherung in dem Sinne ist, wie man diesen Begriff ausserhalb der Wikipedia versteht (dass nämlich ein fachkundiger Lektor den Artikel inhaltlich prüft), sondern eher ein "Aufpolieren" oder "Formatieren". Ein Neuling, der mit den WP-Gepflogenheiten noch nicht vertraut ist, kann den Begriff "QS" daher durchaus missverstehen.
Zur "Gleichbehandlung": Nein, bitte nicht gleichbehandeln. Gebildete Menschen können einen grösseren Beitrag zur Wikipedia leisten als Ungebildete. Mindestens sollte Unfreundlichkeit gegenüber Gebildeten nicht durch ein Gleichbehandlungsgebot begründet werden.
--Zipferlak 17:52, 14. Nov. 2009 (CET)
Sorry, das gehört eigentlich woanders hin, bitte wenn nötig übertragen Der Hinweis, auf den großen Ziegel zu verzichten klingt gut, denn er verscheckt höchstens. Die Information, dass ein Artikel formatiert werden soll, ist auch nicht wirklich nützlich oder wichtig (im Gegensatz zum Löschbaustein - da sollte schon groß stehen, dass der Artikel akut gefährdet ist). Für das systematische Auffinden per CatScan usw. sollte das Hinzufügen der Kategorie:Wikipedia:Qualitätssicherung genügen. Alternativ wäre die Ersetzung des Bausteins durch ein unauffälliges Review-Icon oben rechts + Kategorie sinnvoll. --87.159.199.58 20:52, 14. Nov. 2009 (CET)

2 nachträgliche Beiträge einer 2010 hier noch nachtretenden Sockenpuppe von Textkorrektur (Facility Manager) gestrichen, siehe CU-Anfrage vom 6. Juni 2012. --Geitost 16:20, 3. Aug. 2012 (CEST)

WIKIPEDIA FOREVER

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WIKIPEDIA FOREVER ist das Motto der diesjährigen Spendenkampagne der Wikimedia Foundation, die das Fundraising-Team zusammen mit einer Firma namens Fenton Communications [15] entwickelt hat. Von der deutschen Übersetzung sind mittlerweile die schlimmsten Klöpse verschwunden, sodass ich mich jetzt ja genüßlich über die englische Sammlung der Bannerslogans, mit denen man uns in ein paar Tagen beglücken will,[16][17][18] lustig machen kann. Na dann:

“I believe us.”

Selbst schuld.

"I knew you could do it."

sagte die Mutter zum Kind, als es zum ersten Mal fünf Bauklötze aufeinandergestapelt hatte.

“It stopped being a website a long time ago.”

Ehm - hab ich was verpasst?

“It started with one entry...

...und der Eintrag lautete: "Die Nordsee ist ein Mehr, ein teil der Atlant, zwischen Grossbritannien, Skandinavien, und Friesland. Siehe auch Kattegatt, die Niederlanden, Deutschland." (stimmt zwar nicht, passt aber so schön...) Und es wurde nicht schnellgeloscht, sondern rechtschreibkorrigiert und blieb die nächsten 18 Monate in diesem Umfang unumstritten als Stub stehen. Einwurf von Matthiasb

THIS IS EVERYTHING WE KNOW

Alles was wir nicht kennen, löschen wir nämlich.

THIS IS WHAT HUMAN POTENTIAL LOOKS LIKE

COLLABORATING FOREVER

Ja genau: nix mit Right to leave. Lass uns einen trinken auf die ewige Zusammenarbeit!

We write it. We share it. We improve it. Now let’s protect it.

Genau: Wir. Nicht du. Kann den Troll nicht endlich jemand sperren?

FOR YOUR GREAT, GREAT, GREAT, GREAT GRANDSON

Das WWW gibt es seit 18 Jahren, Wikipedia seit 8 Jahren. Aber blicken wir einfach mal optimistisch 180 Jahre in die Zukunft.

LOOK AT WHAT YOU’VE DONE

eine schöne Sauerei. Wer, bitte, soll das alles aufputzen? Sag mal? Ich bin doch hier nicht der Dreckwegputzer. Nee, das machst du schön alles selber weg - und heute spielst du nicht am Computer, mit diesem Wikidingsbums, das sag ich dir...

Wahlen höherer Ämter in anderen Projekten, oder: Was soll ein Oversight machen?

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In den letzten Tagen gab es in mehreren Wikimediaprojekten Wahlen höherer Ämter. Die hiesige Checkuserwahl mit ihren bald 100-kB-großen Diskussionen möchte ich dabei übergehen und zunächst das Augenmerk auf die Oversightwahl in der Simple-English-Wikipedia richten. Nach ebenso langer und schleppender Diskussion zur Einführung des höheren Amtes wie bei uns zur Nachwahl von CheckUsern fanden sich dann doch insgesamt sechs Kandidaten, die an der Wahl teilnehmen wollten. Der Wahlmodus war dabei ein interessanter: Da das Projekt nur wenige Mitarbeiter hat, war Hauptproblem zunächst, die 25 bis 30 nötigen Prostimmen für eine erfolgreiche Wahl zu bekommen. So wurde die Wahlzeit auf drei Wochen festgelegt. Mit der fünfundzwanzigsten Prostimme allerdings schloss ein Benutzer eine Wahl als erfolgreich, die 70 bis 80 Prozent Pro- gegenüber Pro- und Contrastimmen waren so oder so gegeben. Dies führte dann zu kleineren Unstimmigkeiten, ob es reichte, die Wahl mit dem Argument auf keine mehr zu erwartenden großen Änderungen (unter eben diese 70 Prozent) zu schließen und entschied sich dafür. So endeten alle sechs Kandidaturen erfolgreich vor dem Enddatum.

Andere Probleme hat die französischsprachige Wikipedia. Dort diskutiert man schon seit geraumer Zeit darüber, lokale Oversights einzuführen. In letzter Zeit häuften sich die Anfragen bei den Stewards: So wurden allein im August mindestens fünfzehnmal die Benutzerrechte von Stewards auf frwiki geändert, elfmal war ich tätig; Arbeitsbereiche waren eine Person, die ständig persönliche Informationen über einen Wikipedianutzer veröffentlicht (siehe fr:Wikipédia:Faux-nez/Lustucri), und die Entfernung von beleidigenden Benutzernamen auf Anfrage und die Entfernung mancher von ihnen erzeugten Versionen, sowie die Rollbackzusammenfassungen beim Revertieren der Benutzer – ein Problem, das auch bei uns noch häufiger auftritt (siehe Wikipedia:Administratoren/Notizen/Archiv/2009/06#Reverts_beleidigender_Benutzernamen wegen bugzilla:18526) und nur durch Aufklärung oder das Ändern von MediaWiki:Revertpage zu beheben ist. Vor allem letzteres führte bei den Vandalen, die einige der Mitarbeiter aus dewiki massiv beleidigen und stalken, zu über 250 Einträgen im französischsprachigen Oversightlogbuch (äquivalent zu WP:OL).
Nach einem von mir unterstützten Hinweis, solche Rollbackzusammenfassungen zu vermeiden, um die Arbeit für Stewards und Oversights zu verringern, fassten wohl ein paar Administratoren des Projektes Mut und erstellten ein Meinungsbild, um den Stewards das Ändern der Rechte zu vereinfachen und ihnen so für drei Monate temporäre Oversightrechte zu geben. Es wurden die wohl drei aktivsten Stewards in Oversightfunktion (zu denen auch ich zählte) der letzten Wochen dafür aufgestellt und die Wahl begann. Erst danach informatierte man die Kandidaten, dass sie zur Wahl stünden, ihre Person aber noch entfernt und durch einen anderen Kandidaten ersetzt werden könne. Das außergewöhnliche bei diesem Meinungsbild war, dass es nur 48 Stunden (!) ging. Mit 43 zu 4 Stimmen endete dieses dann ziemlich eindeutig, auch wenn die Gemeinschaft ein wenig überrumpelt wurde. Die drei Kandidaten Spacebirdy, Mike.lifeguard und ich wurden so beinahe über Nacht für drei Monate temporäre Oversights auf frwiki – damit wir auf metawiki nicht mehr so viel Zeit verlieren, wenn wir unsere Rechte auf Anfrage ändern müssen … nunja … seit dieser „Wahl“ gab es genau eine weitere Anfrage (an mich). Vielleicht belebt es ja die Diskussion, lokale Oversights nun endlich einzuführen.

Auf metawiki hingegen gibt es schon lokale Oversights, drei Mann. Auf den ersten Blick könnten das für ein recht kleines Projekt, wie metawiki dies ist, reichen. Leider gibt es dort noch immer ein paar heftige Softwarebugs, die den Developern auf m:Stewards/Bugzilla zwar extra noch aufbereitet und gesammelt wurden, allerdings immer noch nicht abgearbeitet sind. Im Speziellen spreche ich hier bugzilla:18183 bzw. bugzilla:18060 an: Immer wenn ein Steward einen Account global versteckt, weil er unter die Oversightpolicy (vorwiegend Punkte 1 und 2b) fällt, wird dies natürlich geloggt. Leider ist dieses Log öffentlich zugänglich: m:Special:Log/globalauth – die Funktion, den Namen vor der Öffentlichkeit zu entfernen, damit verfehlt. Dies ist zwar seit April 2008 (!) so, die Intensität hat sich in den letzten Monaten allerdings drastisch erhöht. Die Bitte von Mike.lifeguard, das Logbuch nicht öffentlich zu machen (bugzilla:18060), wurde ebensowenig erhört wie meine kurz danach erstellte und von ihm unabhängige Bitte (bugzilla:18060), die Einträge des Logbuches automatisch zu oversighten, bei denen der Account auch versteckt wurde. Mit letztem wären dann die unkritischen Änderungen aus Transparanzgründen noch sichtbar, beim ersten nicht.
Vor drei Monaten wurde die Ernsthaftigkeit des Problems auf die zweithöchste Stufe („critical“) gesetzt, zwei Monate lang danach passierte nichts; ein Erhöhen auf „blocker“ (auch wenn es das Projekt nicht komplett, sondern nur die Arbeit einzelner Oversights drastisch erhöht) wurde umgehend wieder revertiert, mittlerweile wurde es sogar wieder auf die dritthöchste Stufe („high“) heruntergesetzt. Gemacht haben unsere Entwickler noch immer nichts. So werden die Oversights auf metawiki auch weiterhin dazu genötigt, in allen möglichen Sprachen Veröffentlichungen persönlicher Informationen und Beleidigungen zu erkennen und dann noch jeweils zu verstecken.
An manchen Tage, wo zweihundert solcher Accounts angelegt werden, ist dies kaum zu schaffen; gerade bei den deutschsprachigen Benutzernamen gab es aufgrund der geringen Kenntnis der Sprache einen riesigen Rückstand, den Oversights nun jeden Account einzeln zu erklären, ob er versteckt werden sollte oder nicht, ist bei den oben angegebenen Massen extrem müßig (wie oft habe ich in anderen Projekten [lobenswerterweise nicht dewiki] Oversights zu viel bzw. zu wenig verstecken sehen, manchmal, weil sie nicht genau verstanden, wie ich es meinte, manchmal aus mangelnder Technikkenntnis). So hatte ich schon des Öfteren überlegt, ob eine Ergänzung des Teams nicht sinnvoll sei. Wegen Ämterhäufung habe ich mich dann stets, wenn auch schweren Herzens, dagegen entscheiden.
Nun gab es mal wieder einen Tag mit Accountschwämme, ich räumte mal wieder in fünf bis zehn Projekten als Oversight hinterher und scherzte im Stewardchannel, dass es langsam Zeit für globale Oversights wäre (im August habe ich ca. vierzigmal Oversightaufträge global ausgeführt). Es wurde gelacht und dann seufzend weitergearbeitet. Kurz darauf pingt mich ein Mitarbeiter an, dass er mich für Oversight auf metawiki vorgeschlagen habe. Ich schaute ein wenig verdattert aus der Wäsche, da ich ja schon einige Male darüber nachgedacht hatte; unschlüssig, ob ich nun zustimmen müsste oder wie auf frwiki die Wahl schon begonnen habe, suchte ich die Seite auf und gab eine Erklärung ab, dass ich schon darüber nachgedacht habe und unterstützen würde, so die lokale Community dies wollte. Hauptaugenmerk legte ich auf die Bereinigung von m:Special:Log/globalauth, über eine Rückgabe des Rechtes nach Behebung der oben genannten Bugs will ich dann nachdenken. Die Wahl verlief ohne Probleme, nur war hier kein Enddatum definiert. Sollte die Wahl nun wie auf simplewiki ablaufen und nach 25 Prostimmen und mindestens 70 Prozent Pro- gegenüber Pro- und Contrastimmen enden? Oder nach einer bestimmten, noch nicht definierten Zeit? Die 25 Mindestprostimmen waren dann bald erreicht, nach einer Woche wagte ich dann mal zu fragen, wann die Wahl denn nun enden würde; zu einer längeren Dauer wäre ich natürlich bereit gewesen. Ein Steward meinte ob 100-%-Zustimmung bei 36 Prostimmen, dass dies nun genügte und gab mir, obwohl ich ihn bat, es einem neutralen Steward zu überlassen, der in meiner Kandidatur noch nicht abgestimmt hatte, die Rechte. Nun sitze ich also daran, das oben genannte Log zu bereinigen und war nach einer ersten Tätigkeit mit über 400 Aktionen noch lange nicht am Ende; momentan bin ich bis zum Februar 2009 rückwärtsgehend durch.

Ein Developer hatte dies aus dem Chat dann mitbekommen, den Bug 18183 wegen angeblicher Unwichtigkeit wie oben erwähnt auf „high“ von „critical“ herabgesetzt und meinte dann noch, mit mir zu streiten. Das Gespräch verlagerte sich dann auf ein anderes Problem, das das Oversighten betrifft: den Bug 14476. Dieser Bug bereitet Stewards noch mehr Arbeit, als 18183 und 18060 den Oversights auf metawiki: Es genügt nämlich nicht, einen Account aus den oben genannten Gründen global zu verstecken – er verschwindet dabei nur aus dem Neuanmeldungslog, Special:Listusers, Special:Globalusers und ein paar anderen (wird dabei aber gleichzeitig in Special:Log/globalauth übertragen; siehe eins weiter oben) –, sondern er muss noch in jedem einzelnen Projekt (!) lokal versteckt werden, dies kann bei den oben erwähnten Attacken schon mal eine Stunde dauern, wenn man alles nacharbeiten will. Eine unnötige Zeitverschwendung, dennoch sind Stewards wie Oversights froh, dass es dieses Benutzerrecht „hideuser“ gibt, das mit einem Klick wenigstens in dem einen Projekt wenigestens alle Vorkommnisse des Benutzernamens entfernt (Versionen und mögliche Rollbackzusammenfassungen nicht; siehe oben).
Nach der letzten großen Attacke investierte ich meine Zeit, ein Skript zu schreiben, das dieses jeweilige lokale Klicken mit einem Klick auf metawiki ermöglicht; mit einigen Schwierigkeiten wegen unzulänglicher Header gelang mir das dann, Erwin schliff noch ein wenig an der Funktionalität. Dies sah der oben erwähnte Entwickler und erklärte mir, dass das „hideuser“, das er damals entwickelt hatte, doch gar nicht diese Funktionalität haben solle, dass die Oversightpolicy dafür nicht angewendet werden sollte, dafür habe er ein „suppressuser“ geplant (gehabt?). Ich versuchte ihm zu erklären, dass genau diese Funktion allerdings eben diese Checkbox ankreuzt, die den Benutzernamen auch vor Administratoren versteckt – also eine Oversightaktion darstellt. Er beharrte darauf, dass „hideuser“ von ihm dafür nicht gedacht war; dass es eben diese für Oversights und Stewards wichtige Funktionalität sehr günstig ausführt, war ihm egal. Er will es überarbeiten. So hoffe ich nur, dass er es dafür nicht abschalten wird, der Arbeitsaufwand würde wieder drastisch steigen.

Summa summarum bin ich nun dauerhafter Oversight auf metawiki, temporärer Oversight auf frwiki und immer noch frustriert über all diese Unnötigkeiten aufgrund von Softewareschwächen. Liebe Grüße und entschuldigt bitte diesen langen Beitrag, —DerHexer (Disk.Bew.) 18:55, 1. Sep. 2009 (CEST)


Mal auf simplewiki bezogen: Das wiki hat zur Zeit ungefähr 55.000 Artikel, 40 Admins und um die 30 aktive Benutzer. Aus diesem Kreis wurden 6 Oversighter erwählt. Man mag es kaum glauben, aber selbst dieses kleine Wiki hat täglich mindestens 2 oder mehr Fälle, die eine Oversight Aktion benötigen. Ursprünglich sollte die Wahl erst heute beginnen, aber dennoch sind wir glücklich das ganze vorher gemacht zu haben, weil wir mit einer recht großen Zahl an Vandalismus und Verleumdungen zu kämpfen haben. Ich freue mich, dass auch ein kleines Wiki hier mal erwähnung findet und danke DerHexer für den Eintrag hier. Grüße Barras 20:07, 1. Sep. 2009 (CEST)

Sperrbingo

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Widescreen Reiner Stoppok Brummfuss Widescreen
~ğħŵ Widescreen Simplicius Fossa
N.N. Fossa Jahn Henne Brummfuss
Triebtäter Reiner Stoppok Reiner Stoppok Fossa

Regeln: Der Admin, der als erster eine Reihe vollhat, erhält drei Gratissperrungen inklusive Archivbaustein für seine nächsten Adminprobleme nach jeweils drei Tagen ziellosen Rumgesabbels

Sanktionskatalog

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Pöser Kritiker Inkriminierte Aussage/Handlung Strafmass
119.94.196.107 Beschwerde über rüden Ton in einer Löschdiskussion 6 Stunden Sperre von Armin P. [19]
Brummfuss wegen was eigentlich? infinit
Reiner Stoppok Wenn man Kindersoldaten zu Admins wählt, darf man sich nicht wundern, wenn die auch mal schießen wollen. 1 Woche, nach Sperrprüfung Amnestie nach 3 Tagen
~ğħŵ Da haben wir es wieder mal, das gute Alte Thema der Adminübergriffe. Ich denke, einer signifikanten Anzahl an Individuen aus dem Admin-Kollektiv fehlt schlicht die "soziale Kompetenz" für solch eine verantwortungsvolle Aufgabe. Und "lustigerweise" wären wir damit wieder bei jenem Thema, das mir vor knapp 2,5 Jahren meine erste Sperre durch Achates eingebracht hat (der Diskussion über die Soziale Kompetenz)...

Ich finde, die Admin-Kaste (dessen organische Gleichschaltung gerade in den letzten Tagen wieder mal eindrucksvoll zur Geltung kommen durfte) sollte mitsamt seinem Fanclub den Weg der Evolution gehen, denn auf die Dauer gehts hier so nicht weiter. Die Lizenz zum Abknallen wird hier interessanterweise ebenso verfügt, wie die meisten Gesetze in der BRD: ohne Ablaufdatum. Wobei ich nicht denke, dass dem mit einer befristeten Erteilung der Lizenz das Übel an der Wurzel erwischen könnte. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass das Admin-Kollektiv grundsätzlich von schlechten Absichten ausgeht... Und jetzt hör ich auf zu schreiben, sonst bekomm ich als mutmaßlicher Projektschädling auch eine Infinite.-- ~ğħŵ 15:54, 7. Jul. 2009 (CEST)

1 Tag
Widescreen wiedereinfügung obiges Statements in zensierter Fassung. 6 Stunden
Reiner Stoppok Erstellt Artikel Pädokratie in dem steht: Anschauliche Beispiele für Vorformen pädokratischer Herrschaftsformen liefern Online-Communities, z.B. Online-Lexika, in denen Administratoren bereits lange vor dem Erreichen der Volljährigkeit durch Machtmittel wie Wheel wars die kommunikativen Systeme usurpieren können. 1 Woche, Sperrprüfung abgewiesen
Björn Bornhöft Hoffentlich bist Du gehässige Giftspitze bald mal wieder dran. 0 Minuten. Erledigt-Kommentar auf der VM: Nun ist gut. Ihr haltet hier auf. Geht woanders hin. Danke.;
Björn Bornhöft Didioten und Labertrolle 1 Tag. "Verstoß gegen Wikipedia:Keine persönlichen Angriffe: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&oldid=62338804#Benutzer:Bj.C3.B6rn_Bornh.C3.B6ft_.28erl..29));


Wurde später auf drei Tage verlängert.

Widescreen So, jetzt ist wirklich Schluß. Widescreen habe ich eben für einen Tag gesperrt, weil er meint hier weiter seinen Zirkus veranstalten zu müssen. --Henriette 16:24, 18. Jul. 2009 (CEST) 1 Tag. "Verstoß gegen BNS und nachtreterei auf der VM trotz ansage, das zu unterlassen (vgl. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&oldid=62342585));
Reiner Stoppok Anlegen von Hippokratie

Hippokratie (von gr. ἵππος/hippos „Pferd“ und -kratie), englisch hippocracy, die Herrschaft der Pferde, ist eine fiktive Herrschaftsform, in der Pferde das Handeln entscheiden.

14 Tage wurde als Fehlentscheidung aufgehoben.

Willkommen in der Chatverwaltung

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Willkommen in der Chatverwaltung der Redaktion Film und Fernsehen
Diese Seite soll dazu dienen, die Verwaltung des Redaktionschats Film und Fernsehen in Sachen Beteiligte, Termine, Agenda und Ergebnisse zu gewährleisten.

Ich war immer schon neugierig, für was so eine Chatverwaltung da ist. Bitte Nummer ziehen und Anklopfen vor dem Betreten des Büros.

To troll or not to troll...

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Hamlet, Prince of Trollmark. Auf Wikiversity gibt's die zugehörige Trollstrickanleitung, respektive A course in troll sockpuppets. --Elian Φ 02:38, 27. Jun. 2009 (CEST)

Aber so was von frei...

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Der Chefredakteur von Wired Magazine wird beschuldigt, ganze Passagen seines neuen Buchs aus Wikipedia kopiert zu haben. Seine Erklärung dafür: "All those are my screwups after we decided not to run notes as planned, due to my inability to find a good citation format for web sources." Lassen wir uns das also nochmal auf der Zunge zergehen: Der Chefredakteur (nein, nicht der Praktikant) von Wired Magazine (nein, nicht die Apothekenrundschau) bekennt, dass er nicht in der Lage ist, Websites (diese Dinger da im Internet) zu zitieren. Achja, das Buch, um das es geht, heißt FREE. --Elian Φ 12:20, 25. Jun. 2009 (CEST)

Ich tippe auf einen Schreibfehler. Wahrscheinlich heißt es in Wirklichkeit Weired Magazine, und es handelt sich um die englischsprachige Variante des deutschsprachigen MAD-Magazins. --FSK99 05:20, 8. Aug. 2009 (CEST)

Freiheitskämpfer

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Inaktive Admins der englischen Wikipedia fanden diese Tage eine Mail mit folgendem Inhalt in ihrem Postfach:

„Dear X,

We notice you haven’t edited Wikipedia for some time. Perhaps you grew disillusioned with the project after seeing the corruption and bureaucracy at every level? If so, why not help us to help you. We are currently expanding our portfolio of administrator accounts, and as yours remains dormant perhaps you could consider donating it to us - to do so will take you only two minutes: change the password (if desired) and then reply to this email with your login details. We’ll do the rest!

Thank you for your time and consideration, and naturally do not hesitate to contact us if you have any questions.

Kind Regards,

The Wikipedia Freedom Fighters“

Danny hat auch so eine Mail bekommen und ihnen zurückgeschrieben:

„Do you have any idea who I am?“

Nice try, liebe Wikipedia Freedom Fighters. Und bevor ihr das nächste Mal versucht, Adminaccounts zu kapern, drückt ihr besser nochmal die Schulbank und büffelt Wikipedia-Geschichte. --Elian Φ 01:36, 13. Mai 2009 (CEST)

Die freie Dingsbums

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Wikipedia ist "die freie Enzyklopädie" (engl. "the free encyclopedia"). Jaja, wissen wir doch. Weniger klar sind die Slogans der Schwesterprojekte der Wikipedia. So nennt sich Wikisource, die englische Fassung "the free library". Den deutschen Wikisourclern erschien das offenbar zu banal, weshalb sich Wikisource hierzulande mit dem intuitiv verständlichen Slogan "die freie Quellensammlung" schmückt. Aber seit kurzem gibt es auch auf deutsch eine "freie Bibliothek" – für diesen Slogan haben sich nämlich jüngst die Mitarbeiter von Wikibooks in einer Abstimmung entschieden. Leise vorgebrachte Einwände, dass in einer Bibliothek doch Bücher gesammelt und nicht verfasst würden, schmetterte man mit einem resoluten "Zu spät!" ab. Nach der Entscheidung über das neue Logo ("let's be different from Wikisource, Wikinews, Wikiquote, Wikiversity, Commons and choose a logo in our favourite color") mal wieder ein Beispiel dafür, wie Abstimmungen suboptimale Ergebnisse liefern, wenn man über die Sinnhaftigkeit der gebotenen Optionen nicht vorher nachdenkt. --Elian Φ 02:24, 15. Mär. 2009 (CET)

Andere Projekte, andere Sitten

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Liebe Lesende!

Nach meinem ersten Gastbeitrag in diesem Blog, habe ich noch einmal darum gebeten, etwas über die englischsprachige Wikipedia zu schreiben. Der jetztige Beitrag beschäftigt sich mit dem englischsprachigen Pendant zum deutschsprachigen Schiedsgericht – dem Arbcom. Einer von ihnen holte sich gestern Abend in einem für mich recht schwer verständlichen Englisch einen Rat bezüglich einer Deadministrierung ein. Nur wenige Stunden später erhielt ich von der selben Person eine Nachricht mit Verweis auf en:Wikipedia:Arbitration_Committee/CheckUser_and_Oversight_appointments. Dieses Meinungsbild gestattet es dem Arbcom, bei Bedarf neue Checkuser und Oversights wählen zu lassen. Bisher wurden diese vom Arbcom berufen (siehe en:Wikipedia:CheckUser#Users_with_CheckUser_permissions und en:Wikipedia:Oversight#Users_with_Oversight_permissions). Nun wurden anscheinend Anfragen im IRC (?), per Mail (?) bei vertrauenswürdigen Benutzer getätigt, um geeignete Kandidaten für die gewünschten drei neuen Checkuser und vier neuen Oversights zu finden – man konnte sich auch selbst vorschlagen, musste dann aber einige Eingangsfragen korrekt beantworten, bevor man aufgenommen werden konnte. Jedenfalls, als ich recht zufällig heute Morgen in der englischsprachigen Wikipedia vorbeischaute, erhielt ich eine Nachricht auf meiner Benutzerdiskussionsseite von einem Arbcommitglied, dass ich zur Wahl zum Oversight stünde und bitte noch eine kurze Vorstellung ergänzen möge. Wer aufmerksam den Beitrag bis jetzt durchgelesen hat, wird mitbekommen haben, dass noch keine Handlung von meiner Seite ausging. Dies ist korrekt, denn ich wurde nicht gefragt, ob ich denn Zeit oder Interesse hätte. Natürlich ging ich zunächst davon aus, dass ich etwas übersehen/vergessen/falsch verstanden habe, schließlich sprach ich kurz zuvor noch mit einem Arbcommitglied; aber auch andere Nominierte wurden nicht gefragt, ob sie Zeit oder Lust hätten. Eine Absage erscheint sowohl mir momentan als auch dem Arbcom relativ schädigend, weswegen ich bei der Annahme der Nominierung noch schwanke. Das Wahlverfahren ist eine Mischung aus dem Wahlverfahren der letzten Bürokraten- und unserer Schiedsgerichtswahl. Für die oben genannten drei bzw. vier vakanten Stellen hat das Arbcom sechs bzw. neun Nominierungen ergänzt. Abstimmen darf jeder, der vor dem 1. Februar 2009 150 Artikelbearbeitungen getätigt hat. Es zählen ausschließlich Prostimmen. Hierbei wäre das Verfahren sogar angreifbar, weil bei Checkuser- und Oversightwahlen verlangt wird, dass neben der Mindestanzahl von 25 bis 30 Prostimmen, diese mindestens 70 bis 80 % der Gesamtstimmen darstellen müssen [die Existenz von Contrastimmen somit verpflichtend ist]. Vermutlich wird das Arbcom allerdings dann nicht unter Verweis auf die Wahlen die erfolgreichen Kandidaten berufen, sondern, wie es das Recht auch vorher schon hatte, einfach ex post benennen und die Vergabe der Rechte auf meta: beantragen.

Deutlich zu erkennen ist, dass nicht nur das englischsprachige Arbcom einen erheblich höheren Einfluss auf die Abläufe des Projektes hat, sondern auch die Wahlverfahren ganz anders als bei uns sind. Mit freundlichen Grüßen, —DerHexer (Disk.Bew.) 18:40, 3. Feb. 2009 (CET)

Update: Kaum 24 Stunden vor der Wahl ändert das Arbcom noch einmal seine Meinung: Negative Stimmen sind nun doch erlaubt. Generell gilt aber, dass keine der Stimmen mit einem Kommentar versehen sein sollte. Wer eine Frage hat, kann diese in einem speziellen Bereich ergänzen. Den Kandidaten wurde zwar die Möglichkeit eingeräumt, ihre Kandidatur aus diesen Gründen zurückzuziehen, nach meiner Ansicht würde dies aber einem Gesichtsverlust gleichkommen. Die Zeit, dies zu entscheiden, war nur sehr gering – gerade wenn man beispielsweise nach der Verleihung einer Honorarprofessur erst zwei Stunden vor dem Beginn der Wahl auf diese Änderung reagieren kann. Dennoch gefällt mir dieses Verfahren bisher ganz gut, auch wenn fast allen Checkuserkandidaten momentan die nötige Zustimmung fehlt.

Newbies II: Mensch ärger dich nicht

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Vor einigen Wochen, gepflegtes Herumhängen bei Freunden. Manche unterhalten sich, andere spielen an ihrem Rechner. Ich gucke einem der letzteren über die Schulter und stelle verblüfft fest, dass er gerade eifrig dabei ist, einen Wikipedia-Artikel zu verfassen. "Wusste gar nicht, dass du auch Wikipedianer bist?" "Bin ich auch nicht. Hatte nur gerade Lust." Ich schaue schweigend beim Schreiben zu. Mit viel Versuch und Irrtum und Betätigen des Vorschau-Buttons geht es voran, werden Links zu anderen Artikeln gesetzt, ins richtige Format gebracht. Am Ende steht da ein mehrzeiliger, kleiner Artikel zu einem zugegebenermaßen sehr spezifischen medizinischen Thema. Ich könnte natürlich jetzt eingreifen und mithelfen, die Newbie-Macken des Artikels auszubügeln, aber viel neugieriger bin ich, was mit dem Artikel so passiert. "Dir ist schon klar, dass dein Artikel möglicherweise gleich einen Löschantrag kassiert oder sonst irgendwas schlimmes damit passiert?" frage ich. "Schauen wir mal..."

Am nächsten Tag gucke ich nach dem Artikel. Der Löschkönig war gnädig und hat es trotz eindeutigem Nichtbestehens des OMA-Tests bei einer Einweisung in die Qualitätsicherung Medizin bewenden lassen.

Ein paar Tage später schaue ich dort nochmal vorbei. Die QS Medizin war weniger gnädig. Sie hat dem Artikelchen den Garaus gemacht und es in einen Redirekt aufs übergeordnete Thema verwandelt.

Als ich den Freund in den Weihnachtenferien wiedertreffe, erkundige ich mich, ob er mitbekommen hat, dass sein Artikel weg ist. "Ja. Hatte aber keine Lust, mir genauer anzuschauen, was sie gemacht haben. Dann müsst ich mich ja ärgern." Wie weise. --Elian Φ 02:18, 5. Jan. 2009 (CET)

Newbies I: Gelungener Einsatz von Textbausteinen

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Wikipedianer sind im Grunde nette Menschen. Sie meinen es eigentlich nicht böse. So auch der Benutzer, der neulich einen völlig unformatierten Artikel mit dem völlig korrekten Kommentar "ein bischen in Form bringen und wikifizieren" in die Qualitätssicherung Biologie einwies. Was er natürlich nicht tat, war, den Text des Bausteins zu lesen, den er da in den Artikel pappte.

Das tat dann aber der Autor und fand da geschrieben: "Dieser Artikel wurde aufgrund von inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung Biologie zur Verbesserung eingetragen." "Inhaltliche Mängel???" Was denkt sich da wohl ein Experte in Sachen Histiostomatidae, der womöglich noch seine Dissertation über diese seltene Milbensorte verfasst hat, bei diesem Text? "<zensiert>dannschreibteureartikeldochverdammtnochmalselber!"

Richtig. Dachte sich's und schritt flugs zur Tat. Doch halt, so schnell gibt die Wikipedia, auch wenn sie gerade noch "inhaltliche Mängel" an einem Artikel konstatiert hat, einen Artikel nicht her. Die Vandalenpatrouille schläft nicht. Auch ein formloser Schnelllöschantrag des Autors führt nicht zum Ziel. Dafür (zweite Leerung eines Artikels!) eskaliert die Vandalenpatrouille jetzt zur nächsten Maßnahme, der gezielten Ansprache des entdeckten Vandalen per Vandalenbaustein.

Der Neuling ist immerhin so sauer, dass er sich noch in einer E-Mail beschwert. Verweilzeit in Wikipedia: 1 Tag. --Elian Φ 23:33, 4. Jan. 2009 (CET)

Bausteintechnischer Nachtrag: Man könnte spekulieren, dass diese Geschichte nicht passiert wäre, hätte der Baustein den kleinen Zusatz "oder formaler Mängel" enthalten. Könnte man doch schnell ändern, oder? Wollte ich ja eigentlich machen. Nur ist die QS-Biologie nicht die einzige mit dem missverständlichen Text. Tatsächlich gibt es da ganz viele viele QS-Bausteine....

Fundsache

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Mal wieder was für die Zitatsammlung: "Wenn ich Rechtmäßigkeit und Gerechtigkeit will, dann schaue ich US-Serien und melde mich bei WP ab."

So funktioniert die Informationsgesellschaft...

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aus der Rubrik "Wissen" einer bekannten deutschen Zeitschrift

Kurier im Test

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<moderator> Liebe Zuschauer, herzlich willkommen zur unserer neuen Sendung, die diesmal im Wohnzimmer der Familie Schmidhuber stattfindet. Ich stehe hier gerade im Wohnzimmer der Familie Schmidhuber, die sich also aeh bereit erklaert hat, die heutige Sendung zu hosten. Herr Maximilian Schmidhuber, Frau Ermine, danke dass wir heute hier sein duerfen...
kurzer Schwenk auf die verkrampft in die Kamera laechelnden Schmidhubers
...als Gastexperten haben wir heute eingeladen Udo von Quack-Eso. Udo ist der erste diplomierte Hundedolmetscher Deutschlands. Willkommen Udo von Quack-Eso.
Schwenk zu Udo. glattrasiert. weißer Leinenanzug. Udo grinst gewinnend in die Kamera.
<Udo> (zum Moderator) Hallo Bodo.
<moderator>und dann aeh natürlich unser Stargast, Bruno. Hallo Bruno.

Das ist Bruno, unser Testhund 
Das ist Bruno, unser Testhund


Nahaufnahme von Boxer Bruno.
<moderator>Bruno wird heute aeh unser Versuchshund also sozusagen Versuchskaninchen sein. Bruno liegt aeh momentan ruhig auf seinem Lieblingsplatz hinter dem gemütlichen Kamin der Familie aeh Schmidhuber.
Nahaufname Kamin, im Hintergrund Stimme von Ermine Schmidhuber "Den hamma voa zwoa Jahren einbaun lassen, weng der Gemuetlichkeit. 5000 Euro hot der kost und der Bruno liebt den."

Das ist der Kamin im Wohnzimmer der Familie Schmidhuber 
Das ist der Kamin im Wohnzimmer der Familie Schmidhuber


<moderator>Udo wird dem Bruno jetzt einen Zeitungsartikel in Hundesprache übersetzen. Wie wird Bruno reagieren? Wir sind gespannt: Lässt sich Bruno locken seinen Stammplatz zu verlassen?
Schwenk auf Udo. Udo kniet mit einem Zeitungsausdruck vor Bruno und beginnt, eine Serie interessanter Geräusche zu produzieren.
<Udo>Fffftttgrrrrrr. rffffffgrr. pffflpfffgrrr....
<Moderator> (in die Kamera) Für Sie liebe Zuschauer daheim blenden wir natürlich den Orginalartikel ein.
Overlay: Zeitungsartikel
Boulevardblatt 2.0
Zu einem Boulevardblatt gehört der Klatsch, viele Emotionen und nicht so viel Sachlichkeit. Ein gutes Boulevardblatt deckt dann und wann einen „Skandal“ auf, und wenn es Glück hat, kommt es daraufhin zu einer öffentlichen Diskussion. In dieser wird von Peinlichkeiten geredet und im Gegenzug von öffentlichem Interesse usw. Wie ist das in 2.0? Genauso. Nur dass Beiträge im Rahmen dieser Diskussion umgebaut, entfernt und wieder eingestellt werden. In 1.0 wären so Sicherlich viele Bäume gestorben...

<Udo>agrrr...agrrrr...äwauuuu...pffffleeegrrr. wfff.
Udo von Quack-Eso beendet seine Ansprache an Bruno. Der Moderator hält Udo das Mikro vor die Nase
<moderator>Udo, du hast Bruno also gerade den Zeitungsartikel aeh übersetzt also. Nun wollen wir natürlich wissen: Wie reagiert Bruno?
Zoom auf Bruno. Als sich ihm die Kamera nähert, öffnet Bruno ein Auge halb und lässt dann das Lid wieder sinken.
<Moderator>Udo, also wie interpretierst du die Antwort von Bruno? Was will uns Bruno mitteilen?
<Udo>Also zunächst mal hat der Artikel also natürlich mal die Aufmerksamkeit des Hundes eingefangen. Das erkennt man an dem halbgeöffneten Auge. Bruno hat die Nachricht allerdings schnell als belanglos und für ihn irrelevant eingestuft und sich, wie Sie am Schließen des Auges erkennen, zur Weiterführung seines Nachmittagsschlafs entschlossen...
<Moderator>Danke, Udo für diese Zusammenfassung. Ein klares Fazit also für uns in der heutigen Folge von "Platitüden auf dem Prüfstand":
Dieser Artikel lockt den Hund nicht hinterm Ofen hervor.
Nochmal ein Dank an Maximilian und Ermine. Udo, danke dass du da warst...Wir schalten jetzt nach einer kurzen Werbepause zurück ins Studio.
Im Vordergrund Moderator und Udo von Quack-Eso, händeschüttelnd. Maximilian Schmidhuber steif daneben. Im Hintergrund Ermine, die Bruno einen Wurstzipfel hinhält und Bruno, der schwanzwedelnd um sie herumspringt...

Meilensteine der Usabilit^WBenutzerfreindlichkeit

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In IQ-Tests gibt es ja häufig Fragen der Art "A verhält sich zu B genau wie C zu ?". Die MediaWiki-Leute sind da leider durchgefallen. __NOTOC__ entspricht im Deutschen eben nicht __KEIN_INHALTSVERZEICHNIS__, sondern etwas wie __KEIN_IV__ - es heißt in der englischen Fassung ja auch nicht __NOTABLEOFCONTENT__. Jetzt warte ich nur auf die fleißigen Bienlein, die überall in der deutschen Wikipedia NOTOC, FORCETOC, TOC und NOEDITSECTION durch die entsprechenden deutschen Bandwurmkonstrukte ersetzen. Achtung: ABSCHNITTE_NICHT_BEARBEITENINHALTSVERZEICHNIS_ERZWINGEN. Gibt auch ein Fleißbildchen "Hat sich um die Benutzerfreundlichkeit der Wikipedia verdient gemacht" dafür.

Und die Handvoll Benutzer, die in mehr als einem Sprachwiki editiert, setzt sich gefälligst auf den Hosenboden und lernt brav die neuen Listen auswendig: hier etwa für deutsch, français "LIENNOUVELLESECTIONHEUREREVISION" oder hebräisch "מספר מפעילים"

Früher hätte man da den Sternverschiebungsbot drüberlaufen lassen können. Fossa?! ± 02:52, 21. Nov. 2008 (CET)
Naja, aber TOC ist eine geläufige Abkürzung, die sogar viele Deutsche verstehen. IV ist keine sehr geläufige Abkürzung für Inhaltsverzeichnis. Jedenfalls kam sie mir noch nicht unter. Hedgehog83 15:21, 21. Nov. 2008 (CET)

Spendenspendenspenden

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Die Leute bei Wikimedia scheinen bei der Gestaltung der Spendenhinweise dem fatalen Irrtum zu unterliegen, viel helfe auch viel. Preisfrage: wieviele Spendenhinweise finden sich in obigem Screenshot (unangemeldeter Nutzer mit Safari)? --Elian Φ 13:22, 10. Nov. 2008 (CET)

Drei? Das Problem ist auch, dass viele Leute jetzt nicht genau wissen wem die Spenden zugute kommen – der Foundation oder Bertelsmann. Wikipedia, Wissen-Media, Wikimedia ... ist ja alles nicht so einfach. --Hans Koberger 14:32, 10. Nov. 2008 (CET) P.s.: Könnte bitte jemand den Wink mit dem Zaunpfahl aufnehmen und den Artikel „ferjf3ghi43“ (höchstwahrscheinlich ein brauner Zwerg) erstellen?
Au ja - Bertelsmann braucht ja auch Spenden. Die werden sich freuen, sowas zu hören. Marcus Cyron 16:35, 10. Nov. 2008 (CET)
Ich sehe vier. --Isderion 00:21, 11. Nov. 2008 (CET)
Du siehst auch richtig. --87.78.35.227 14:58, 5. Dez. 2008 (CET)

Auf die Knie

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Meines Erachtens ist das, was Leuten wie Brummfuss, Schwarze Feder, Simplicius, Fossa und Co. fehlt, etwas ganz simples: Demut im Sinne von die Fähigkeit, einfach auch mal etwas hinzunehmen, wie es ist.

Ob ich den Schreiber dieser Aussage einfach mal für ein paar Tage sperre und schaue, ob er eine grundlose Sperre genauso demütig erträgt, wie er es von anderen einfordert? --Elian Φ 22:38, 8. Nov. 2008 (CET)

Mach's doch. --my name Welche Wikipedianer haben dich am meisten beeinflusst? 11:24, 9. Nov. 2008 (CET)
Ora et labora. --Asthma und Co 20:59, 10. Nov. 2008 (CET)
Jetzt warte ich schon seit Vorgestern auf heißen Kohlen: Wer ist der mir noch unbekannte Moraltheologe? sугсго 21:24, 10. Nov. 2008 (CET)
Er hat doch als erstes geantwortet. Marcus Cyron 21:31, 10. Nov. 2008 (CET)
Nur um das Urheberrecht zu wahren… --Asthma und Co 21:26, 10. Nov. 2008 (CET)
(bK)Oder Elian mein ehher das:Ich spüre einem Syndrom nach, das sich im Laufe langer Amtszeiten aufbaut, wenn der Betroffene die Ebene natürlicher Zuversicht in seine Fähigkeiten verlässt und sich äußerster Zuversicht, nicht mehr hinterfragt, hingibt. Wenn aus dem Zuhören ein Nicht-mehr-Zuhören wird, und aus der Usance, Rat einzuholen, die Überzeugung, dass man keinen Rat mehr braucht. Wie bei Margaret Thatcher nach ihrem dritten Wahlsieg 1987. Gruß--ot 21:30, 10. Nov. 2008 (CET)
"Humility is endless" würde infinit nahelegen; wir sind ja schon gedemütigt dadurch, daß wir nur bei großen Sperrverfahren ein bißchen mitstrafen dürfen. Es bleibt dann oft nur der Masochismus, durch gewisse Aktionen sich als Herr der erlittenen Strafe zu fühlen und, wie sich Monsieur de Charlus am liebsten von Verbrechern peitschen ließ, mit etwas Glück einen der Dahergelaufenen anzulocken. Das Demütigende ist hier das Bewußtsein vom Bewußtseins des anderen, und das gilt fast für beide Seiten. Wie sagt der Knecht so schön: "Ich bin ein unfreier Mensch, wenn es den Herrschaften beliebt, sich über mich lustig zu machen, dann muß ich es dulden." -- Sonnenblumen 01:20, 28. Nov. 2008 (CET)

Ihr bösen, nichtsichtenden Vandalen

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Tatsächlich ist jeder Edit, bei dem jemand, der auf einer gesichteten Version aufsetzend automatisch sichten könnte, es aber nicht tut, ein vandalierender Edit.

Soweit ist es also schon gekommen. --Elian Φ 16:54, 22. Okt. 2008 (CEST)

Tatsächlich denke ich schon länger darüber nach, meine Sichterrechte wieder zurückzugeben. Allerdings hätte ich dann einen Nachteil gegenüber Vandalen mit Sichterstatus. --Asthma 15:38, 23. Okt. 2008 (CEST)
Das wäre mir piepegal, aber Benutzer:P. Birken könnte dann ja darauf hinweisen, daß der Quark nur deshalb nicht läuft, weil ein paar Nichtsichterspinner ihn torpedieren würden. Klarer Fall von WP:BNS also. Fossa?! ± 15:46, 23. Okt. 2008 (CEST)

Traurige Wissenschaft

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Ein Assistant Professor aus Albany hat 36 Falschinformationen in Wikipedia-Philosophenbiografien eingeschleust, nicht um zu zeigen, dass Wikipedia anfällig für böswillige Manipulationen ist, sondern um herauszufinden "how effective Wikipedia users are at responding quickly to false claims added to otherwise adequate entries." 48 Stunden stehen gelassen, und dann selbst entfernt, wenn sie noch drin waren. Erkenntnis Nr. 1: In 50% der Fälle wurde die Falschinformation entweder entfernt oder mit "Citation needed" markiert. Erkenntnis Nr. 2: Alle Fehler bis auf einen wurden in den ersten 24 Stunden entfernt. So, das waren jetzt vier Sätze - plattgewalzt auf ein ganzes Paper gibt es das in der aktuellen Ausgabe von First Monday --Elian Φ 14:46, 6. Sep. 2008 (CEST)

Immerhin kann man deutlich erkennen, wie wichtig gesichtete Versionen sind... Schöne Grüße, --Hans Koberger 15:09, 6. Sep. 2008 (CEST)
Gesichtete Versionen tangieren solche Einfügungen nicht. Im Gegenteil, sie wirken nach Sichtung wie geprüft −Sargoth¿!± 15:18, 6. Sep. 2008 (CEST)
Immerhin kann man deutlich erkennen, wie manche Leute oberflächlich Paper absondern und "gesichertes Wissen" produzieren. *seufz* --Gleiberg 15:36, 6. Sep. 2008 (CEST)
 
Wenn Tetraphobia und Triskaidekaphobia zusammenkommen... Wann paraskevidekatriaphobe Leute lieber zu Fuss gehen, ist auch leicht zu erraten.
Tjaha - du müßtest mich mal besuchen kommen. 13-etagiges Haus. Aber der Fahrstuhl geht nur bis zur 12.... ;). Marcus Cyron 02:27, 4. Aug. 2008 (CEST)
Ich seh da noch eine Zerophobie. -- Martin Vogel 11:26, 7. Aug. 2008 (CEST)
Das die Etagen in einem Fahrstuhl in Shanghai fehlen, hatte ich mir schon fast gedacht, der Dateiname bestätigt dies. In China und insbesondere in Shanghai, ist nur der 'cool', der mindestens im 16. Stockwerk wohnt. Ein Penthouse ohne ein Stockwerk 16+ ist praktisch nicht vermiet- oder verkaufbar. Häuftig sind auch Zwischenetagen im Eingangsbereich mit einer Etagennummer versehen. Also nicht ganz so phobisch wie geschäftstüchtig.--Mirko Junge 20:24, 1. Mär. 2009 (CET)
Das muss keine Triskaidekaphobia, denn die Quersumme von 13 ist ebenfalls 4. --Micha 01:36, 1. Aug. 2010 (CEST)

Eine Beobachtung zu Benutzerseiten

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Zu Babelvorlagen mag man stehen, wie man will - ich bin da längst nicht mehr radikal im Sinne von "alle vernichten". Aber eines fällt mir dann doch immer wieder auf: Wenn ich eine Benutzerseite eines mir bisher unbekannten Nutzers aufrufe, über den ich mich gerade geärgert habe - wegen eines dummen Kommentars, Edits or whatever -, dann sieht diese Benutzerseite überdurchschnittlich häufig so aus. --Elian Φ 07:10, 2. Aug. 2008 (CEST)

und schon wieder einer. --Elian Φ 03:48, 4. Aug. 2008 (CEST)

Der Umkehrschluss "alle benutzer mit vollgebabbelter benutzerseite geben dumme Kommentare ab, über die ich mich ärgere" ist natürlich nicht zulässig.

Schilderdesign

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Warum erinnert mich das nur so an Wikipedias Baustein-Design? --Elian Φ 03:29, 28. Jul. 2008 (CEST)

Mein Kommentar zu den gesichteten Versionen

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GUI - generally unusable interface

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Einmal wieder stelle ich fest, dass mit der Einführung der gesichtetetn Versionen die Benutzeroberfläche von MediaWiki noch klarer, verständlicher und schlanker geworden ist. Das macht so richtig Lust aufs Editieren. Nicht, dass ich besondere Lust gehabt hätte, darüber nachzudenken, ob man zum Einblenden bzw. Ausblenden des Archivhinweises in der Vorlage wirklich dreissigmal das Mantra {{#ifeq: {{Heute-n|1}}|{{#titleparts:{{PAGENAME}}|2|2}} |1|}} wiederholen muss.

 

Google Maps integriert Wikipedia

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War ja auch nur eine Frage der Zeit. Netterweise funktioniert das auch schon auf maps.google.de mit Artikeln aus der deutschen Wikipedia, wo man sehen kann, wie gründlich einzelne Regionen inhaltlich schon abgedeckt sind. --Elian Φ 13:30, 14. Mai 2008 (CEST)

Zum Lachen oder zum Weinen?

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Man sagt den Deutschen ja gerne nach, dass sie so leichte bürokratische Neigungen haben (aber selbstveständlich würde es uns hier nie einfallen, Vandalen erst vier eskalierende Warnmeldungen - manchmal auch mehr auf ihre Diskussionsseite zu klatschen, bevor man sie sperren darf)... Jetzt hat die Verwaltung der deutschsprachigen Wikipedian sich auch noch eines der letzten unerschlossenen Themengebiete bemächtigt: Die neugegründete Wikipedia:Redaktion Humor verwaltet den Humor in der Wikipedia - inklusive redaktionsinterner QS mit drei Eskalationsstufen, sowie einer "Wiki-Humor-Offensive". Naja, solang die Redaktion nicht anfängt, Humorwarnungen zu verteilen, soll's mir recht sein... --Elian Φ 02:08, 1. Mai 2008 (CEST)

Animated Stats

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Aus der Werkstatt des Wikimedia-Chefstatistikers Erik Zachte kommt ein neues Tool: Animierte Wachstumsstatistiken der Wikimedia-Projekte. Das ganze nutzt experimentelle Features von HTML5 und funktioniert deshalb nur auf Firefox 3 Beta. Für die, die diese Browserversion noch nicht auf ihrem Rechner haben, hat Erik netterweise ein kleines Flash-Movie zum Angucken dazugepackt. --Elian Φ 01:47, 26. Mär. 2008 (CET)

No original research - oder lieber doch?

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Eigentlich müsste jeder Wikipedianer mit ein bisschem Wissen über das Projekt schon ähnliches festgestellt haben: Was in der Presse über Wikipedia berichtet wird, ist nur in den allerseltensten Fällen fehlerfrei. Ich rede jetzt noch gar nicht von heiklen, kritischen Sachen, sondern von völligen Trivialitäten. Da wird als Betreiber die "Wikipedia Foundation" genannt, als Projektadresse www.wikipedia.de oder www.wikipedia.com, der Geschäftsführer des Vereins Wikimedia Deutschland avanciert zum "Wikipedia-Chef" usw. Und diese Fehler passieren nicht etwa auf irgendwelchen obskuren Newssites, sondern den anerkannten Mainstream-Medien: Spiegel, Süddeutsche, FAZ, Focus, New York Times, BBC.

Nehmen wir als Beispiel diese nette Meldung der BBC heute: Wiki boss ‘edited for donation’. Da werden so verschiedentliche Behauptungen aufgestellt, die sich unterschiedlich leicht überprüfen lassen. Analysieren wir das mal:

Wikipedia creator Jimmy Wales has been accused of agreeing to edit a page on the online encyclopaedia in exchange for a donation.

Das bezieht sich auf folgende Anschuldigung auf foundation-l: [20]

Former Novell chief scientist Jeffrey Merkey says he donated $5,000 to the Wikimedia Foundation in exchange for changes to his Wikipedia entry.

Das lässt sich aus obiger Quelle herauslesen. Woher das "Former Novell chief scientist" stammt? Da diente wohl der zweite Satz von Merkeys Wikipedia-Biographie dem Journalisten als Quelle: - von Merkeys Unternehmens-Website stammt das Faktum wohl eher nicht.

Mr Merkey says Mr Wales agreed to "use his influence" to remove libellous remarks in the entry.

Paraphrase aus obiger Quelle.

In response, Mr Wales has called the allegations "nonsense".

Zitat aus [21]

The edit history of the page does show changes made by Jimmy Wales and that the page was "protected", so that no further edits can be made by the public.

Behauptung 1 lässt sich belegen, u.a. durch [22][23]

Bei Behauptung 2 fällt der Journalist auf die Nase, wie ihm jeder Wikipedianer hätte erklären können. Aus dem Logbuch erkennbar, ist die Seite lediglich halbgesperrt und damit für alle angemeldeten Nutzer sehr wohl bearbeitbar (was man an der Versionsgeschichte des Artikels auch erkennen kann oder durch eine kurze Nachfrage hätte erfahren können).

Jay Walsh, a spokesman for Wikipedia, told the Daily Telegraph that the allegation was "absolutely false" . "Jimmy never made this offer, and of course this is a practice the Wikipedia Foundation would never condone," he told the newspaper.

und wieder einmal wird die Wikimedia Foundation umbenannt. Kennt Pressesprecher Jay Walsh den Namen seines Arbeitgebers nicht oder hat sich hier die BBC vertippt?

Weil abschreiben immer bequemer ist als selbst recherchieren, übersetzt uns der österreichische Standard die BBC-Meldung ins Deutsche: [24]. Auch hier findet sich wieder die Falschinfo mit der Artikelsperre, diesmal noch absoluter gefasst: Noch dazu wurde der Artikel "geschützt", sodass keine weiteren Änderungen vorgenommen werden können. Und die uneinheitliche Schreibung der BBC, die einmal von Wikipedia Foundation, ein andermal von Wikimedia Foundation spricht, hat der Standard-Journalist auch gleich korrigiert, kann sich in seinem Beitrag nur noch nicht darüber klar werden, ob man die "Wikipedia-Foundation" jetzt mit Bindestrich oder ohne schreibt.

Auch ZDNet bringt die BBC-Meldung, aber weil reines Abschreiben langweilig ist, wird das ganze etwas ausgeschmückt. So avanciert Merkey dort zum langjährigen Geschäftspartner der Wikimedia Foundation (was ZDNet selbstverständlich nicht hindert, im übernächsten Satz "Wikipedia-Stiftung" zu schreiben). Quelle dieser Faktenaussage: Jeff Merkey selbst. Eine Nachfrage bei der Wikimedia Foundation, ob sie sich auch als Geschäftspartner von Jeff Merkey sieht, hat man sich gespart.

Mir geht es hier gar nicht so sehr um den Wahrheitsgehalt der Meldung - reduzieren lässt sich das ganze auf "Merkey ruft 'Bestechung', Jimbo sagt 'Blödsinn'", kann sich jeder selbst entscheiden, wem er eher glaubt - dem "Chief Scientist", der 2005 vor dem District Court von Utah Slashdot, Groklaw, Bruce Perens u.a. anklagte, seine Ermordung geplant zu haben[25], oder dem "Spiritual Leader" von Wikipedia. Mir geht es um eine andere Frage: Wenn über 50% der Journalisten Wikipedia Foundation statt Wikimedia schreiben, sind wir dann nicht in der Verantwortung, den Artikel auf seinen nach reputablen, unabhängigen Quellen "richtigen" Namen zu verschieben? Nachschauen auf der Website der Organisation selbst wäre ja "original research". Ich höre Proteste.

Ein andrer Fall: Schriftstellerin Anna N. veröffentlicht ein Buch, leider schludert ihr Verlag und gibt in ihrer Biografie auf der Verlags-Website ein falsches Geburtsdatum an. Das Buch wird ein Erfolg, die Zeitungen kündigen Lesungen an und übernehmen alle brav die Angaben von der Verlags-Website. Wikipedia übernimmt die Angaben aus den Zeitungen. Anna N. meldet sich per E-Mail im OTRS und beschwert sich über das falsche Geburtsdatum in ihrer Biografie. Das richtige ist nur leider nirgendwo veröffentlicht...Anna N. bekommt den Ratschlag, eine eigene Homepage mit ihrem richtigen Geburtsdatum ins Netz zu stellen. Begeistert von dieser neuen Technologie, folgt sie dem Ratschlag - und macht sich dort gleich noch zwei Jahre jünger (davon wüssten wir natürlich nichts, wenn nicht ihre Ex-beste Freundin, der Anna N. den Freund ausgespannt hatte, das Wikipedia-OTRS-Team über diese infame Manipulation aufgeklärt hätte). Das Beispiel ist hypothetisch, aber durchaus repräsentativ dafür, wie Biografien lebender Personen konstruiert werden - nicht aus Geburtsurkunden und anderen amtlichen Dokumenten, sondern aus Eigendarstellungen, Aussagen gegenüber den Medien, Missverständnissen und Auschmückungen von Journalisten. Hier übrigens eine Aufarbeitung des Themas in Gedichtform.

Der Grundsatz "No original research - keine Theoriefindung" hat durchaus seine Berechtigung, wenn Hobby-Mathematiker Erwin Huber seine bahnbrechenden Erkenntnisse zur Quadratur des Kreises in Wikipedia unterbringen will. Es ist eine pragmatische Regel, weil Wikipedia meist nicht die Kapazitäten und Möglichkeiten hat, der Wahrheit von Fakten hinterherzurecherchieren. Aber es sollte klar sein, dass die Quellen, aus denen Wikipedia ihr Wissen bezieht, ebenfalls voll von Fehlern stecken, und zwar nicht in Einzelfällen, in denen dann eine Gegendarstellung folgt, sondern grundsätzlich (ich habe jetzt nur von journalistischen Quellen geschrieben, für die Wissenschaft gilt aber meiner Erfahrung nach ähnliches). Was folgt daraus? Zuallererst mal vielleicht: Wenn dir Anna N. mit ihrem Personalausweis vor der Nase rumwedelt, beruf dich nicht darauf, dass sie aber laut der FAZ und der SZ 33 Jahre alt ist und dies deswegen so im Wikipedia-Artikel stehen müsse. Viel grundsätzlicher aber: Wer das Wissen der Welt sammeln will, darf sich nicht vor der Bewertung von Quellen, dem Urteil über die Plausibilität von Fakten und der Suche nach der Wahrheit drücken. "No original research" ist kein Dogma. --Elian Φ 04:16, 14. Mär. 2008 (CET)

Das Wikipedia-Experiment

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Das Wikipedia-Experiment ist ein großangelegter Feldversuch von Jimmy Wales zur Erforschung gruppendynamischen Verhaltens durch Simulation des kollektiven Erstellens einer digitalen Enzyklopädie. Es ist angelehnt an das Stanford Prison Experiment, bei dem Testpersonen per Losentscheid Gefangenen- und Wächter-Rollen zugewiesen wurden, ohne die Wächter darüber zu informieren, dass sie die eigentlichen Versuchspersonen sind. und weiter im "Parteibuch Lexikon, dem parteiischen Wiki mit wertenden Informationen in deutlicher Sprache". Sachen gibt's. --Elian Φ 01:41, 21. Jan. 2008 (CET)

 

und noch viel mehr Katzen...

Warum ich nicht mehr mitspiele

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Zugegeben, ich bin ein faules Stück - da hab ich mich vor ein paar Wochen von Wikipedia verabschiedet und kein Wort der Erklärung hinterlassen. An dieser Stelle an die Leute, die mir damals auf die Diskussionsseite geschrieben haben: Ich habe eure Nachrichten gelesen und sie haben mich sehr berührt. Vor allem hat mich getroffen, wieviel doch von Leuten kam, mit denen ich mich früher eher gezofft und gekabbelt habe.

Jetzt also vielleicht doch noch eine Erklärung: Inaktiv heißt nicht, dass ich völlig abwesend bin. Ich verfolge das Geschehen in der Wikipedia (schon aus beruflichen Gründen), ich habe nur keine Lust mehr zu editieren. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einige davon kann man sehr gut diesem Blog entnehmen, aber wie immer zahlt sich Faulheit aus: Kaum wartet man ein paar Wochen, formuliert es jemand anders viel besser als man es selbst könnte. Brummfuss' "Warum ich nicht mehr mitspiele" ist noch Work in progress (Permalink), beschreibt aber recht genau die Prozesse, die mir in den letzten Wochen und Monaten immer stärker aufgefallen sind und bei denen ich mich letzten Endes nur noch ekelte. Auch über mich selbst, denn in dem Reigen der Sanktionen und Demütigungen habe ich die letzten Jahre fröhlich mitgespielt. Nicht wenige der Richtlinien und Wikipedia-Seiten, die so verheerende Auswirkungen haben, habe ich zu verantworten. Wie den griffigen Slogan "Bitte nicht stören", der als Keule jedem über den Schädel gezogen wird, der eine Übeltat begangen hat, die von den Regeln unglücklicherweise noch nicht abgedeckt ist (wie etwa unter kryptischen Kürzeln einzelnen Benutzern ausgewürfelte Zahlen zuzuweisen [26]). Aber vermutlich könnte nicht mal ich als ursprüngliche Importeurin der Seite heute einen Löschantrag darauf stellen, ohne dass mir ein vielchöriges "Bitte nicht stören" entgegenschallt.

Die Gesundheit eines Projekts zeigt sich am Umgang mit seinen Kritikern und Unangepassten. Und da kann man der Wikipedia nur ein zunehmend schlechter werdendes Zeugnis ausstellen. Wer nicht pariert, wird ausgegrenzt und solange gereizt und beleidigt, bis er den passenden Sperrgrund liefert, worauf man ihn dann auf der Vandalenmeldung denunzieren und "abklemmen" kann. Nettes Wort, oder? "Hinter jedem Beitrag zur Wikipedia – ob gut oder schlecht – steht ein Mensch." faselt die Wikiquette so schön daher (hab ich vermutlich irgendwann vor Urzeiten reingeschrieben). Wir klemmen also Menschen ab. Es ist ganz leicht - als Admin muss man dazu nur einen Link klicken, die passende Begründung auswählen ("keine Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit erkennbar") und die angemessene Strafdauer eingeben.

Treffen kann das jeden, der durch dummen Zufall ans falsche Gegenüber gerät, den falschen Benutzer kritisiert, einen unpassenden Artikel schreibt (und dann auch noch gegen die Löschung protestiert). Sobald der Stempel "Querulant" auf der Stirn prangt, kann man eigentlich nur den Account dicht machen und neu anfangen (aber für diese Kandidaten gibt es ja den Stempel "Sockenpuppe eines gesperrten Benutzers" ist-mir-doch-egal-von-wem-ich-sperr-dich-trotzdem). Eines der wenigen mir bekannten Gegenbeispiele für anders verlaufene Fälle ist Fossa. Ansonsten ist der Prozess wunderbar vorhersehbar.

Gedeihen tun in einer solchen Atmosphäre nur die Hausmeister. Die, die einen auf ihrer Diskussionsseite erstmal mit einem Satz Regeln empfangen: "§2 Achte auf meiner Diskussionsseite auf einen freundlichen Umgangston. Neue Diskussionsthemen werden aus Übersichtlickeitsgründen unten eingefügt. Des Weiteren akzeptiere ich nur signierte Beiträge." Als ob Leute das Signieren aus reiner Ungezogenheit statt aus Unwissenheit unterließen.

An dieser Stelle beende ich diesen inkohärenten Rant, um etwas vernünftigeres zu tun. ciao. --Elian Φ 19:23, 9. Nov. 2007 (CET)

"Die Gesundheit eines Projekts" -> "Das Funktionieren eines rationalen Systems". Ansonstener Lesetipp: „Jonas, ou l’artiste au travail“. --Asthma 23:45, 9. Nov. 2007 (CET)
Siehe auch: [27] ff. Fossa?! ± 02:23, 10. Nov. 2007 (CET)
Entschuldige, dass ich mich dazwischen quetsche. Aber das da oben erlebe ich zur Zeit exakt in der Kamelopedia.
Wirklich g e n a u so. Was du dann auch schreibst, editierst und wasweißich und sei es nur irgendwo ein Komma oder Punkt änderst, kommt der Vorwurf der Provokation und du kannst dich nicht einmal wehren. Denn jedes weitere Wort wird sofort in Diskussionen gegen dich verwendet. - - Luzifer's Friend 18:49, 18. Jan. 2010 (CET)

Beindruckende Texte, sowohl von Elian als auch von Brummfuss. Der Schiedsgerichtsfall JEW scheint diese Aussagen vollständig zu bestätigen. Nur schade, dass man erst zum Dissidenten werden muss, um zu solchen Erkenntnissen zu gelangen. Allerdings frage ich mich, warum es in den anderen großen Wikipedias bei vergleichbaren Regeln nicht zu einer solchen Entwicklung gekommen ist. Meiner Meinung nach ist nicht nur eine bestimmte soziale Dynamik für diese Entwicklung verantwortlich, sondern auch inhaltliche Vorgaben der einflussreichen Wikipedianer wie P. Birken. Sie pflegen eine bestimmte elitäre Haltung, die sich z.B. in Ablehnung einer Darstellung von Themen der Populärkultur (oder von Berichterstattung zu aktuellen Themen, Infoboxen, Symbolen ("Klicki-Bunti") etc.) äußert. Zugleich sind sie offenbar der Meinung, dass den "normalen" Usern mit Misstrauen zu begegnen sei. Zumindest die Weiterentwicklung und Qualitätssicherung soll nach diesem Konzept eher von externen Fachleuten und nicht so sehr vom "Pöbel" erfolgen. Unter der Hand und in der Praxis wurden aber die Admins zum Sachwalter von Qualität, während wirkliche Fachleute nach Meinung von Fossa eher von "autoritaeren Ideen und Handlungen" einiger Admins abgeschreckt werden. Sicherlich ungewollt wurde damit das Streben nach höchster Qualität zur Legitimationsideologie für Adminwillkür. Auch stellt sich für mich die Frage, wie diese negativen Entwicklungen umgekehrt werden können. Neon02 13:13, 27. Nov. 2007 (CET)

Ich sehe eigentlich in den beiden Texten nur persönliche Gründe, nicht mehr mitzuspielen, d.h. ich sehe keine relevanten Einwände gegen Entwicklungen in der Wikipedia. In den letzten Jahre ist WP zu einem gigantischen Riesenprojekt gewachsen mit der entsprechenden Außenwirkung. Das ist in Hinsichten ein Vorteil, ein früher erträumtes Ziel. Es gibt Nachteile, die sich daraus ergeben. Nur einen Gedankengang dazu: Ich habe in den letzten Wochen teilweise gut geschulte Rechtsaußen-Provos hier erlebt und war sehr froh, dass wir die in den beiden o.g. Texten beklagten Möglichkeiten haben, uns (mit Müh und Not gegen diese Angriffe einigermaßen) zu schützen. Ich bin ein großer Freund von der von Brumfuss erwähnten Reziprozität. Die Methode: "Wer nicht pariert, wird ausgegrenzt und solange gereizt und beleidigt, bis er den passenden Sperrgrund liefert,..." (Zitat elian oben) habe ich meiner Erinnerung nach noch nie angewendet. Aber. Wir brauchen Methoden von dem Kaliber, weil wir Techniken brauchen, um den bisherigen Artikelschatz bei Gefahr nicht vor die Hunde kommen zu lassen. Wer dann sagt, OK, aber ohne mich: Respekt, sehe ich voll ein, ist aber ein persönlicher Grund. WP muss sich bei jedem einzelnen Unbequemen und Kritiker genau überlegen, was zu tun ist und sollte keinen einzigen Fachautoren verprellen. Ich sehe sehr viele ausgewogene und faire Adminentscheidungen. Ja, es gibt Einzelfälle, Ausnahmen... Aber ich bin um die kritisierten Techniken und Usancen, die wir haben, sehr froh!--PaCo 18:14, 6. Jan. 2008 (CET)

In letzter Zeit wurden aber gerade nicht die Neonazis von den Admins gemobbt und ausgegrenzt, sondern diejenigen, die gegen deren Ausbreitung in der Wikipedia protestieren, wie Schwarze Feder und Ulitz. Demgegenüber haben viele Admins keine Probleme damit, wenn bekennende Neonazis an der Wikipedia mitschreiben. Da kann man wohl kaum noch von Ausnahmen sprechen... Neon02 21:16, 6. Jan. 2008 (CET)