Max Rieder (Künstler)
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.
Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht. | |
Begründung: Dem Artikel fehlen jegliche Belege oder auch Hinweise darauf. Er belegt daher weder die Relevanz (als Professor?? als Künstler??) noch irgendetwas - er müsste nach WP:BIO wohl auf Null zusammengestrichen werden. In der abgeschlossenen QS hat sich der Autor auf Ansprache nicht gerührt. --Alossola (Diskussion) 07:59, 29. Nov. 2024 (CET) |
Max Rieder (* 17. Jänner 1909 in Salzburg; † 30. November 2000 ebenda) war ein österreichischer Bildhauer, Plastiker und Grafiker.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Max Rieder wurde am 17. Januar 1909 in Salzburg geboren und begann dort eine Ausbildung zum Holzbildhauer. Ab 1930 setzte er seine künstlerische Ausbildung in Wien fort, wo er Bildhauerei an der Kunstgewerbeschule und der Akademie bei Anton Hanak studierte. Von 1934 bis 1935 war Rieder in Ankara künstlerisch tätig und sammelte dort erste internationale Erfahrungen (z. B. künstlerische Ausgeststaltung des Regierungsviertels in Ankara).
1936 heiratete er Wilhelmine Schweinberger, und im selben Jahr kam eine Tochter zur Welt. Ab 1936 lebte und arbeitete Rieder in München, wo er zunächst in verschiedenen Steinbildhauerwerkstätten angestellt war. Dort wurde er schließlich Assistent des Bildhauers Josef Thorak, den er bereits in Ankara kennengelernt hatte. Neben seiner Anstellung arbeitete Rieder auch als freischaffender Künstler. 1942 wurde seine zweite Tochter geboren.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte Rieder nach Salzburg zurück, wo er 1948 ein Atelier im Salzburger Künstlerhaus bezog und bis zu seinem Tod tätig war. 1967 begann Rieder in der Bildhauerklasse von Heinrich Kirchner an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg zu arbeiten, auch in der Klasse Bildnerisches Gestalten von Claus Pack war er zusammen mit Gerhard Gutruf tätig. Von 1970 bis 1978 lehrte er dort Bildhauerei und bildnerisches Gestalten. 1975 wurde ihm der Titel Professor verliehen.
Nach dem Tod seiner Frau im Jahr 1977 zog sich Rieder zunächst zurück, intensivierte jedoch nach einer Trauerphase seine künstlerische Arbeit wieder. In späteren Jahren verlagerte sich sein Schaffen zunehmend in den grafischen Bereich und umfasste unter anderem Prägedrucke.
Max Rieder starb am 30. November 2000 im Alter von 91 Jahren im LKH Salzburg nach kurzer, schwerer Krankheit. Sein künstlerischer Nachlass wurde zwischen seinen beiden Töchtern aufgeteilt.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- „Mutter mit Kind“, 1942, Untersberger Marmor, Uniklinikum Salzburg;
- „Hl. Antonius“, 1949, Holz gefasst, in der Stadtpfarrkirche Itzling;
- „Hygieia“, 1950, Stein, Müllner Hauptstraße 48, Salzburg-Mülln;
- „Maria mit Kind“, 1951, Stein, Wohn- und Atelierhauses, Salzburg-Liefering;
- Reliefs, 1952, Untersberger Marmor, Salzach-Eisenbahnbrücke, Salzburg-Mülln;
- „Sitzender Knabe“, 1955, Adneter und Untersberger Marmor, Großgmainer Landesstraße, km 4,88 links (li.);
- „Hl. Barbara“, 1956, Stein, Untersberger Marmor, Sinnhubschlößl-Brücke bei Bischofshofen;
- „Musizierende Jugend“, 1957, Bronze, Figurengruppe im Kurgarten vor dem Salzburger Kongresshaus;
- Kriegermahnmal, 1957, Stein und Bronze, Bachmanning, OÖ.;
- Relief, Kunststein 1957, Hotel Europa, Salzburg;
- „HI. Nepomuk“, Untersberger Marmor, 1958, Seekirchen;
- Kreuzigungsgruppe, 1960, Bronze Kirche Dornbach Wien;
- „Autobahndenkmal Pebering“, 1960, Konglomerat und Bronze, A1 – Westautobahn, km 282,71 rechts (re.);
- Laubenkapelle (Pietá), 1962, Konglomerat und Untersberger Marmor, Rastplatz an Wolfgangsee Straße in Fuschl am See, km 20,55 re.;
- „Sitzende“, 1962, Untersberger Marmor, Uniklinikum Salzburg;
- Kanzelreliefs, 1962, Marmor, Stadtpfarrkirche St. Andrä in Salzburg
- Bierbrunnen, 1964, Bronze, Obertrum am See;
- „St. Wolfgang“, Brückenfigur, 1965, Untersberger Marmor, Zinkenbach – Wolfgangsee Straße, km 34,35 re.
- „Mädchen mit Blume“, 1968, Bronze, Park des Uniklinikums Salzburg;
- »Madonna«, Stein 1969, Blindenheim Salzburg;
- „Hochradfahrer“, Rastplatzgestaltung, 1971, Konglomerat, Stein, Wiestal Landesstraße, km 8,70 li.
- „Hirte“, 1973, St. Kolomaner Landesstraße, km 3,18 li (Hirterkehre), Untersberger Marmor
- „Sich Entkleidende“,1975, Untersberger Marmor Garten des Wohn- und Atelierhauses, Salzburg-Liefering;
- „Ikarus“, Rastplatzgestaltung, 1981, Bronze, Kapruner Landesstraße, km 0,78 li;
- „Ikarus“, 1982, überarbeitete Version der Kapruner Bronze-Plastik, Garten des Wohn- und Atelierhause, Salzburg-Liefering
- „Holzknecht“-Brunnen, 1986, Bronze und Marmor, Voglauberg, Lammertal Straße, km 13,40 re.;
- Kanzel in der Stadtpfarrkirche St. Andrä in Salzburg;
- „HIl. Rupert und Erentrudis“, 1970, Kunststein, Westfassade der Stadtpfarrkirche St. Andrä in Salzburg;
- „Tanzende Kinder“, 1975, Bronze, Volksschulen Salzburg-Lehen;
- Trinkbrunnen, 1976, Bronze/Mosaik, Hallein;
- Brunnenbecken, Bronze 1982, Schwesternheim Salzburg;
- Brunnen, Bronze 1982, WIFI Salzburg;
- „Meditierende“, 1983 Bronze, Staustufe Hallein; „Holzknecht“, Bronze 1986, Voglauer-berg/Rastplatz
- Einradfahrer, Salzburg Museum
- Portraits von Anton Hanak, Slavi Soucek, Hermann Ober, Johnny Friedlaender, Erich Landgrebe, Herbert Tulipan ua.
Arbeiten in Schwyz, Luzern, Bern, Fribourg, Basel, Essen, Wien, Hamburg, Arensburg, Buxtehude, Orleans (North Carolina / USA), Gundelfingen/Donau, Brissago/Lago Maggiore und an anderen Orten.
Ausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1974: Romanischer Keller der Landes-Hypothekenbank Salzburg;
- 1977: Eisenstadt, Kapfenberg, Zell am See, Museumspavillon, Salzburg;
- 1978: Mainz, Wiesbaden, Karolinenhof Lunden; Porträtausstellung Salzburg;
- 1979: Linz, Großgmain;
- 1982: Wirtschaftsförderungsinstitut Salzburg;
- 1983: Mainz, Baunatal, Dreieich;
- 1984: Museumspavillon Salzburg;
- 1984/85: Hanak-Museum, Langenzersdorf;
- 1989: Romanischer Keller der Landes-Hypothekenbank Salzburg[1]
- 1999: anlässlich seines 90. Geburtstages große Werksschau in der Berchtold-Villa Salzburg
Teilnahmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausstellungen des Salzburger Kunstvereins, der Salzburger Gruppe, der Biennale christlicher Kunst und des Amerikanischen Informationszentrums in Salzburg, Kollektive im Salzburger Kunstverein (Residenz), Arbeiterkammer Salzburg; Forum Stadtpark, Graz; Städtische Galerie Konstanz/Bodensee; Haus der Kunst, München; Galerie Penelope, Rom; Berlin-Charlottenburg; Citta di Firenze, Florenz; Fränkische Galerie, Nürnberg; Traunstein, Bayern; Kollektive im Rahmen der Ausstellungen der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs, Landesverband Salzburg;
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1. Preis für Bildhauerei des Salzburger Kunstvereins 1957, 1968, 1973;
- 2. Preis für Bildhauerei des Salzburger Kunstvereins 1953;
- 1969: Ehrenbecher des Landeshauptmannes von Salzburg
- 1975: Professorentitel, verliehen von BM Dr. Fred Sinowatz; Großer Preis für Bildhauerei der Salzburger Wirtschaft;
- 1978: Silbernes Verdienstzeichen des Landes Salzburg;
- 1984: Bürgerbrief der Landeshauptstadt Salzburg;
- 1989: Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg;
- 1997: Karl-Weiser-Preis
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Rieder auf Salzburgwiki.at, abgerufen am 29. November 2024.
- Max Rieder in Galerie Welz, abgerufen am 29. November 2024.
- Auf den Spuren des Bildhauers Max Rieder, abgerufen am 29. November 2024.
- Künstlerportrait über Prof. Max Rieder, abgerufen am 29. November 2024.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rieder, Max. In Alfred Haslinger, Peter Mittermayr (Hrsg.): Salzburger Kulturlexikon. Residenz Verlag, Salzburg 2001, ISBN 3-7017-1129-1, S. 425.
- Paul Becker: Die Salzburger Gruppe., Ausstellungen 1962. Vorwort: Oskar Schatz. Künstler u. Gäste: Eduard Bäumer, Gustav K. Beck, Herbert Breiter, Adolf Degenhardt, Axel Eggler, Trude Engelsberger, Rudolf Hradil, Hildegard Jantsch-Kassner, Rudolf Emanuel Karsch, Wilhelm Kaufmann, Kay Krasnitzky, Helga Müller, Agnes Muthspiel, Hermann Ober, Werner Otte, Max Peiffer-Watenphul, Hans Richter, Max Rieder, Karl Schindler, Toni Schneider-Manzell, Slavi Soucek, Anton Steinhart, Leonhard Stemeseder, Irma Toledo-Schmeisser. Verlag Anton Pustet, Salzburg 1962.
- Franz Taucher: Der Bildhauer Max Rieder. Salzburger Kulturvereinigung (Hrsg.), Salzburg o. J.
- Merian Monatsheft Salzburg, 1/XVII, 1964, pp 43, 45;
- Ausstellungskatalog Max Rieder, Salzburg 1974;
- Ausstellungskatalog Max Rieder, Salzburg 1977;
- Ina Stegen, Das schönste Atelier der Welt, Salzburg 1978, pp 182ff.; Das Salzburger Jahr, 1979/80, pp 66f.; Ausstkat. Kunst am Bau, Salzburg 1986;
- Ausstellungskatalog Max Rieder, Salzburg 1989
- Ausstellungskatalog Max Rieder, Salzburg 1999
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rieder, Max: Plastik - Graphik. Romanischer Keller, Salzburg, Waagplatz 4. Hypo-Bank Salzburg (Hrsg.), Salzburg o.J.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Rieder, Max |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Bildhauer, Plastiker und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 17. Januar 1909 |
GEBURTSORT | Salzburg |
STERBEDATUM | 30. November 2000 |
STERBEORT | Salzburg |