Mehe
Mehe | ||
Mehe | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 5986 | |
Lage | Niedersachsen, Deutschland | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Oste → Elbe → Nordsee | |
Quelle | Bei Ebersdorf in Niedersachsen 53° 32′ 9″ N, 8° 59′ 44″ O | |
Quellhöhe | etwa 5 m ü. NN[1] | |
Mündung | Bei Brobergen in die OsteKoordinaten: 53° 36′ 3″ N, 9° 9′ 53″ O 53° 36′ 3″ N, 9° 9′ 53″ O | |
Mündungshöhe | etwa 0 m ü. NN[1] | |
Höhenunterschied | etwa 5 m | |
Sohlgefälle | etwa 0,23 ‰ | |
Länge | 21,8 km[1] | |
Einzugsgebiet | 113,16 km²[2] | |
Abfluss am Pegel Alfstedt[3] AEo: 54,5 km² Lage: 11,1 km oberhalb der Mündung |
NNQ (22. September 1983) MNQ 1979–2014 MQ 1979–2014 Mq 1979–2014 MHQ 1979–2014 HHQ (4. März 1979) |
45 l/s 216 l/s 644 l/s 11,8 l/(s km²) 4,79 m³/s 10 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Mehegraben, Kleinhainer Moorgraben, Großenhainer Beeke, Knüllenmoorgraben, Kohlenmoorgraben, Dornsoder Abzugsgraben, Grenzgraben Abbenseth-Alfstedt, Pferdeviehgraben, Hollener Mühlenbach, Hollener Moorgraben C | |
Rechte Nebenflüsse | Graben in der Steffenshörn, Westerbeck, Wallbeck, Staugraben Mehedorf-Nord, Schöpfwerkszubringer Iselersheim-Süd, Mehedorf Iselersheimer Schiffgraben, Alte Mehe, Polderauslauf 10 Brobergen | |
Die 21,8 km lange Mehe ist ein linker Nebenfluss der Oste in Niedersachsen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Mehe liegt oberhalb der Bundesstraße 495, die Quelle befindet sich an der Straßenbrücke Großenhain/Ebersdorf, die Mündung in die Oste liegt bei Brobergen, wo sich auch das 1956 errichtete Mehe-Schöpfwerk befindet. Zwischen Dornsode und Alfstedt fließt von rechts der Westerbek zu. Weitere Zuflüsse sind der Wallbeck zwischen Alfstedt und Mehedorf sowie der Hollener Mühlenbach zwischen Hollen und dem Nordende Ostendorfs. Die Mehe hatte für die Wahl des Wappens der Samtgemeinde Geestequelle Bedeutung, das die Wasserscheide zwischen Weser und Elbe in einem Flusssymbol verdeutlicht. Die in der Samtgemeinde entstehenden Flüsse Lune und Geeste fließen in die Weser, die Mehe hingegen in die Oste.
Nebenflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diagramm der größten Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]786 wird der Fluss als Motam erstmals urkundlich erwähnt. Der Name könnte mit dem indogermanischen *mad- für 'nass sein/werden' in Zusammenhang stehen.[4]
Zustand
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Mehe ist im gesamten Verlauf kritisch belastet (Güteklasse II-III).[5]
Befahrungsregeln
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Schutz, dem Erhalt und der Verbesserung der Fließgewässer als Lebensraum für wild lebende Tiere und Pflanzen erließ der Landkreis Rotenburg (Wümme) 2015 eine Verordnung für sämtliche Fließgewässer. Seitdem ist das Befahren des Flusses von der Quelle bis zur Mündung ganzjährig verboten.[6][7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karte der Mehe, auf openstreetmap.org
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c OpenStreetMap
- ↑ Gewässerguetebericht Elbe 2000
- ↑ Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Elbegebiet, Teil III 2014. (PDF) In: dgj.de. Freie und Hansestadt Hamburg, Hamburg Port Authority, S. 173, abgerufen am 7. März 2021 (ISSN 0949-3654).
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 343, „Mehe“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
- ↑ Gewässergüte der Oste-Quelle
- ↑ Verordnung des Landkreises Rotenburg (Wümme) zur Einschränkung des Gemeingebrauchs an Fließgewässern – Kanuverordnung – vom 11.05.2015
- ↑ Landeskanuverband Niedersachsen Befahrungsregelungen