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Ivo Trümpy

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Ivo Trümpy (* 1937 in Lugano) ist ein Schweizer Architekt und Professor für Architektur aus dem Kanton Tessin. Er ist ein wichtiger Vertreter der «Tessiner Schule».

Ivo Trümpy studierte an der Scuola Tecnica Superiore in Lugano-Trevano. Von 1962 bis 1970 führte er ein Studio mit Aurelio Galfetti und Flora Ruchat-Roncati in Bedano. Danach eröffnete er ein weiteres mit Aurelio Bianchini in Riva San Vitale. Er ist Dozent an der Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI).

Das städtische Freibad Bagno pubblico in Bellinzona, erbaut 1970 mit Aurelio Galfetti und Flora Ruchat-Roncati, ist ein wichtiges Beispiel für «territoriale Architektur» und gilt als eine der besten öffentlichen Badeanstalten der Schweiz. Es wurde unter dem Einfluss der Ideen von Rino Tami entworfen.[1] Trümpy beschäftigte sich auch mit der Typologie der Gärten[2] und der Restaurierung. Er projektierte und leitete mit Aurelio Bianchini den Bau des Bundesamtes für Agrarforschung (Netzstruktur aus Holz) in Cadenazzo (1993–1994).

Trümpy ist Mitglied der Società svizzera degli ingegneri e degli architetti (Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein).[3]

  • 1962–1964/1968/1971–1972: Grundschule in Riva San Vitale mit Aurelio Galfetti und Flora Ruchat
  • 1967–1970: Bagno pubblico in Bellinzona mit Aurelio Galfetti und Flora Ruchat[4]
  • 1968: Kindergarten in Riva San Vitale, mit Aurelio Galfetti und Flora Ruchat
  • 1968–1970: Kindergarten in Viganello, mit Aurelio Galfetti und Flora Ruchat
  • 1973: Schulsporthalle in Riva San Vitale, mit Flora Ruchat
  • 1979: Einfamilienhaus in Camorino
  • 1998–1999: Restaurierung Torre di Redde in Vaglio (Gemeinde Capriasca)

Quelle:[5]

  • Nicola Navone, Bruno Reichlin (Hrsg.): Il Bagno di Bellinzona di Aurelio Galfetti, Flora Ruchat-Roncati, Ivo Trümpy. Mendrisio Academy Press, Mendrisio 2014, ISBN 978-88-366-2301-3.

Einzelnachweise

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  1. Patrick Goode (Hrsg.): The Oxford Companion to Architecture. Oxford University Press, Oxford 2009, ISBN 978-0-19-860568-3, Bd. 2, S. 901 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Verlegergemeinschaft Werk, Bauen + Wohnen, 1985
  3. Ivo Trümpy (Memento vom 17. Dezember 2018 im Internet Archive)Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Webarchiv): "1" auf SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein (italienisch).
  4. Sara Rossi: Grandi architetti per il Bagno di Bellinzona. In: tio.ch. 13. Oktober 2009 (italienisch).
  5. Guida d’arte della Svizzera italiana. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, S. 37, 50, 322, 374, 420.