Herfa
Herfa Stadt Heringen (Werra)
| |
---|---|
Koordinaten: | 50° 53′ N, 9° 55′ O |
Höhe: | 296 (292–329) m ü. NHN |
Fläche: | 10,23 km²[1] |
Einwohner: | 650 (Jan. 2020)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 64 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. August 1972 |
Postleitzahl: | 36266 |
Vorwahl: | 06674 |
Herfa ist ein Stadtteil von Heringen (Werra) im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herfa liegt, von Wald umgeben, westlich des Hauptortes im Seulingswald. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3255.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahre 1335. Der Ortsname wurde Hirpff oder auch Herpf geschrieben. Im Jahre 1579 wurde eine kleine Kirche erwähnt.
Zum 1. August 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Herfa im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Stadt Heringen (Werra) eingemeindet.[3][4] Für Herfa wie für alle im Zuge der Gebietsreform nach Heringen eingegliederten Gemeinden wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herfa: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1834 | 258 | |||
1840 | 282 | |||
1846 | 284 | |||
1852 | 287 | |||
1858 | 278 | |||
1864 | 306 | |||
1871 | 244 | |||
1875 | 243 | |||
1885 | 253 | |||
1895 | 217 | |||
1905 | 229 | |||
1910 | 244 | |||
1925 | 390 | |||
1939 | 333 | |||
1946 | 471 | |||
1950 | 644 | |||
1956 | 815 | |||
1961 | 828 | |||
1967 | 855 | |||
1970 | 893 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | 869 | |||
2009 | 769 | |||
2011 | 678 | |||
2017 | 652 | |||
2020 | 650 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: bis 1970[6]; Stadt Heringen; Zensus 2011[7] |
Religionszugehörigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quelle: Historisches Ortslexikon[6]
• 1885: | 253 evangelische (= 100 %) Einwohner |
• 1961: | 685 evangelische (= 82,73 %), 135 katholische (= 16,30 %) Einwohner |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für den Herfa besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Herfa) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern.[5] Bei Kommunalwahlen in Hessen 2021 lag die Wahlbeteiligung zur Ortsbeiratswahl bei 53,25 %. Es erhielten die CDU mit 14,01 % einen Sitz und die „Bürgerliste Herfa“ (BL Herfa) 95,99 % sechs Sitze.[8] Der Ortsbeirat wählte Benjamin Bock (BL Herfa) zum Ortsvorsteher.[9]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmäler des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Herfa.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur über Herfa nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
- Suche nach Herfa. In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadtteil Herfa. In: Webauftritt der Stadt Heringen (Werra).
- Herfa, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemarkungsgrössen In: Webauftritt der Stadt Heringen, abgerufen im August 2018.
- ↑ Die Einwohnerzahl in der Stadt Heringen (Werra). In: Webauftritt. Stadt Heringen, abgerufen im September 2020.
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Hersfeld und Rotenburg (GVBl. II 330-13) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 217, § 9 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 397 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b Hauptsatzung. (PDF; 107 kB) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Großenlüder, abgerufen im September 2020.
- ↑ a b Herfa, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,2 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 .
- ↑ Wahlergebnisse Ortsbeiratswahl Herfa vom 14. März 2021. In: Votemanager. Abgerufen im Februar 2023.
- ↑ Mitglieder des Ortsbeirates Herfa. In: Webauftritt. Stadt Heringen, abgerufen im Februar 2023.