Kontinentaler Zwergspaniel

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Kontinentaler Zwergspaniel
Kontinentaler Zwergspaniel
Phalène
Kontinentaler Zwergspaniel
Papillon
FCI-Standard Nr. 77
Ursprung:

Frankreich und Belgien

Alternative Namen:

Papillon und Phalène;
für den Papillon: Schmetterlingshündchen

Widerristhöhe:

ungefähr 28 cm

Gewicht:

Zwei Kategorien:

  • Rüden und Hündinnen von weniger als 2,5 kg
  • Rüden von 2,5 bis 4,5 kg und Hündinnen von 2,5 bis zu 5 kg

Minimalgewicht: 1,5 kg.

Varietäten:
  • Papillon mit Stehohren
  • Phalène mit Hängeohren
Liste der Haushunde

Der Kontinentale Zwergspaniel (ursprünglich Epagneul Nain Continental) ist eine von der FCI anerkannte Hunderasse aus Frankreich und Belgien (FCI-Gruppe 9, Sektion 9, Standard Nr. 77). Neben der Rasse selbst bezeichnet die FCI auch die Sektion, zu der neben dieser Rasse noch der (vorläufig angenommene) Russkiy Toy gehört, mit dem Namen Kontinentaler Zwergspaniel.

Bei der Rasse Kontinentaler Zwergspaniel werden zwei Varietäten unterschieden: der Papillon (franz.: Schmetterling), dessen große abstehende Ohren in der Form an einen Schmetterling erinnern, und der Phalène (franz.: Nachtfalter), dessen Ohren nach unten hängen. Für beide Varietäten wird getrennt ein CACIB vergeben.[1]

Herkunft und Geschichtliches

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Gegen Ende des 19. Jahrhunderts beginnt in Frankreich und Belgien die systematische Zucht von Zwergspaniels und ein Rassehund im Sinne heutiger Hundezucht entsteht. Ein erster Rassestandard für den Kontinentalen Zwergspaniel wird 1905 festgelegt. Bereits im 13. Jahrhundert wurden Hunde dieses Typs in Verbindung mit adligen Personen auf italienischen Ölgemälden abgebildet. Großer Beliebtheit erfreuten sie sich zudem als Haustier am französischen Hof und im britischen Königshaus.

Der Kontinentale Zwergspaniel gehört mit bis zu 28 cm Schulterhöhe und ca. 5 kg zu den Kleinhunderassen.

Sein langes, seidiges Fell muss in der Grundfarbe weiß sein und hat farbige Abzeichen. Die Farbvarianten reichen von kastanienrot über rotbraun, braun bis schwarz, nicht erlaubt ist leberbraun. Die rotbraunen Farbtöne können mit schwarzen Haarspitzen (wird als zobel bezeichnet) kombiniert sein. Die Abzeichen sollen sich über Kopf und Körper verteilen, wobei am Körper die weiße Grundfarbe überwiegen muss. Am Kopf und an den Ohren ist die jeweilige Farbe vorherrschend, eine weiße Blesse ist gewünscht. Das Fell darf keine Unterwolle haben. Der Rücken ist gerade, die fransige Rute wird über ihn gebogen getragen. Er hat gerade, schlanke Beine mit guten Winkelungen und Hasenpfoten. Sein Kopf soll entsprechend der Körpergröße klein und rund sein. Dadurch und durch die ausdrucksstarken Augen entsteht das Kindchenschema. Die mandelförmigen Augen sind von einem dunklen Rand umgeben.

Der Phalene unterscheidet sich vom Papillon nur durch die Form der Ohren, die bei ihm seitlich am Kopf herabhängend und flach anliegend sein sollen. Beim Welpen zeigt sich meistens erst nach einigen Wochen, ob sich die Ohren aufrichten (Papillon) oder hängend getragen werden (Phalene). Beide Ohrformen sind breit, groß und abgerundet. Aufgerichtet sehen sie wie ausgebreitete Schmetterlingsflügel aus. Sie besitzen an den Rändern, wie der Schwanz, Fransen und sind sehr beweglich/ausdrucksstark.

Der Kontinentale Zwergspaniel ist wachsam, verspielt, lebhaft, freundlich und anmutig, jedoch auch robust.

Einzelnachweise

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  1. Dokument der FCI: Aktualisierte alphabetische (Auflistung nach dem Ursprungsnamen der Rasse) Liste der Rassen mit Varietäten (Größe/Haar/Farbe) und die entsprechende CACIB-Verteilung. (Memento des Originals vom 21. August 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fci.be (PDF; 48 kB), abgerufen am 14. August 2010
Commons: Kontinentaler Zwergspaniel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien